Vorriehtung zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren. Bei den bisher üblichen Schiebetüren werden Ketten, Bänder oder Zahnstangen ver wendet, um die Bewegung der einen Schiebe türenhälfte auf die andere Türhälfte zu über tragen. Der bei Untergrundbahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen meist sehr beschränkte Raum zum Einbau der Schiebetürführungen erschwert bei den überwiegend verwendeten Kettenführungen die Anbringung der einzel nen Teile derart, dass häufig die Sorgfalt der Einbauarbeiten leidet. Dies führt dann zu Brüchen der Kette, Zerstörung von Verbin dungsorganen oder sonstigen Betriebsschäden beim Gebrauch.
Ausserdem ist die Montage solcher Führungen ohnehin nicht sehr einfach, und es können auch bei sorgfältiger Montage Brüche auftreten, indem zum Beispiel bei starker Kälte die Tür vereist und die gewalt same Öffnung der Tür zu Beanspruchungen führt, denen das mit Rücksicht auf die not wendige Gewichtsersparnis für normale Be anspruchungen berechnete Material nicht gewachsen ist.
Es wurde versucht, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, dass für die Bewegungsübertragung von einer Türhälfte auf die andere eine frei drehbare Spindel mit Rechts- und Linksgewinde und mit einer Dlutter auf jedem Gewindeteil verwendet wird, wobei an jeder ylutter, dieselbe gegen Drehung sichernd, je eine Türhälfte angreift.
Diese bereits bekannte und zunächst ein fach erscheinende Lösung enthält aber eine erhebliche Schwierigkeit, insofern, als es nur sehr schwer gelingt, die Reibung zwischen Mutter und Spindel so herabzusetzen, dass man die Schiebetür mit geringem Kraftauf- wand öffnen kann. Alan kann wohl die Rei bung dadurch herabmindern, dass man in den Gewindenuten der Mutter Kugeln laufen lässt, welche in die Gewindenuten der Spindel teilweise eingreifen. Versuche, welche in dieser Richtung angestellt wurden, haben aber die Tatsache gezeigt, dass die Reibung für den praktischen Gebrauch immer noch um ein Vielfaches zu gross ist, da die Ku geln nach einer kleinen Anfangsbewegung sich festsetzen und dann wieder gleitende Reibung auftritt.
Es ist nun mit einfachen Mitteln gelungen, auch dieses Hindernis zu beseitigen, und zwar erfindungsgemäss dadurch, dass die Gewinde nuten jeder Mutter zusammen mit äussern Nuten derselben mindestens einen endlosen Kanal bilden, welcher einen Kreislauf der Kugeln gestattet.
Die Kugeln können sich nun nicht mehr festklemmen, sondern wandern in dem end losen Kanal, so dass die Reibung zwischen Mutter und Spindel tatsächlich auf das ge ringste Mass herabgedrückt wird.
Naturgemäss kann diese Vorrichtung auch bei andern Konstruktionen Verwendung fin den, bei welchen von einem bewegten Teil auf einen andern Teil eine entgegengesetzte Bewegung übertragen werden soll.
In der Zeichnung ist eine besonders zweck mässige Ausführungsform der Vorrichtung gemäss derErfindungbeispielsweisedargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der Vorrichtung an einer Doppelschiebetür, von der nur die eine Hälfte gezeigt ist, Fig. 2 den Schnitt auf der Linie 11-II der Fig. 1, Fig.3 eine schaubildliche Darstellung einer einzelnen Mutter, Fig. 4 teilweise eine Seitenansicht dieser Mutter, teilweise ein Schnitt derselben,
Fig. 5 und 6 Schnitte auf den Linien V-V und VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer andern Ausführungsform dieser Mutter, Fig. 8 diese Mutter halb im Schnitt nach der Linie VIII-VIH gemäss Fig. 7, halb in Ansicht, Fig. 9 einen Schnitt auf der Linie IX-IX der Fig. 7.
Die in Fig. 1-6 dargestellte Vorrichtung besitzt eine Gewindespindel 5. In der Mitte hat die Spindel einen gewindefreien Teil, welcher in einem nach oben offenen Lager 6 ruht, das an der festen Schiene 7 der Schiebe- türführung sitzt. Die Enden der Spindel 5 sind in Zapfen gelagert; welche von Schrau benbolzen 8 mit nicht gezeichnetem Kugel kopf gebildet werden. Der eine Gewindeteil der Spindel besitzt Rechts- und der andere Linksgewinde. Auf jedem Gewindeteil der Spindel 5 sitzt eine Mutter 9, deren Aus bildung später beschrieben ist. Die Mutter 9 ist in einen gabelförmigen Halter 10 einge setzt, welcher an der zugehörigen Schiebetür hälfte 11 befestigt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird jede Schiebetür hälfte von einer beweglichen Schiene 12 getragen, die auf Kugeln 13 in der festen Schiene 7 läuft.
Wird die eine Schiebetürhälfte bewegt, so erhält die Spindel 5 durch die mit dieser Schiebetürhälfte verbundene Mutter 9, welche sich nicht drehen kann, eine Drehung. In folgedessen muss sich die auf dem andern Gewindeteil sitzende Mutter und die mit ihr verbundene andere Schiebetürhälfte in ent gegengesetzter Richtung bewegen.
Es ist nun sehr wichtig, dass die Reibung zwischen der Mutter 9 und der Gewinde spindel 5 so gering wie möglich gemacht wird. Zu diesem Zweck sind die Muttern wie folgt ausgebildet.
Nach Fig. 3 bis 6 besitzt jede - Mutter einen Hauptkörper 14 mit seitlichen Vertie fungen 15, in welche die entsprechend aus gebildeten Teile der Gabel 10 greifen. Auf der Innenseite sind in dem Körper 14 zwei Gewindenuten 16 und 17 eingeschnitten, welche zur Aufnahme von Kugeln 18 dienen. Die Tiefe der Gewindenuten 16 und 17 ent spricht dem Radius der .Kugeln 18, so dass die Kugeln 18 zur Hälfte in den Gewinde nuten 16, 17 und zur andern Hälfte in den nicht gezeichneten Gewindenuten der Spindel 5 liegen. An den Enden sind die Gewinde nuten 16 und 17 offen. Zu ihrem Verschluss dienen die Nasen 19, welche an den Kappen 20 sitzen, die auf den Körper 14 von beiden Enden desselben aufgeschoben sind. 21 sind Schrauben, welche die Kappen 20 mit dem Hauptkörper 14 fest verbinden.
Die Gewinde nuten 16 und 17 gehen an den Enden nach aussen in längslaufende Kanäle 22, 23 auf der Aussenseite des Körpers 14 über. Die Innenfläche 24 jeder Kappe 20 ist so ge krümmt, dass die Kugeln 18 an den Enden der Gewindenuten 16, 17 in die anschliessen den, äussern Kanäle 22 beziehungsweise 23 übertreten können.
Bei dieser Ausführungsform ist das eine Ende der äussern Rille 22 durch die Ge windenut 17 mit dem entgegengesetzten Ende der äussern Rille 23 verbunden. Die Ge windenut 17 verbindet die beiden andern Enden der genannten Rillen. Auf diese Weise entsteht ein einziger endloser Kugelführungs- kanal. Die vorderen Enden 25 der Nasen 19 sind so ausgebildet, dass sie die entgegen kommenden Kugeln 18 anheben und so deren Übertritt in den als Rückleitung dienenden Kanal 22 beziehungsweise 23 bewirken. Die Kugeln 18 laufen demnach in dem endlosen Kanal 16, 22, 17, 23, so dass sie sich in denselben nicht festklemmen können, sondern einen Kreislauf beschreiben.
Die in Fig. 7 bis 9 dargestellte Mutter hat zwei getrennte Kugelführungskanäle. Die Gewindenut 16 geht an beiden. Enden in die äussere Rille 30 über, welche ebenfalls schraubenlinienförmig verläuft. Ausser diesem ersten endlosen Kanal 16, 30 ist ein zweiter ebenfalls endloser Kanal angeordnet, welcher von der innern Gewindenut 17 und der äu- hern, ebenfalls schraubenlinienförmig verlau fenden Rille 31 gebildet wird. Im übrigen ist die Mutter genau so ausgebildet, wie die in Fig. 3 bis 6 dargestellte Mutter.
Provision for transferring movement, especially with double sliding doors. In the previously common sliding doors, chains, bands or racks are used ver to carry the movement of a sliding door half to the other door half. The mostly very limited space for installing the sliding door guides in subway cars and similar vehicles makes it difficult to attach the individual parts to the chain guides that are mainly used, so that the care of the installation work often suffers. This then leads to breaks in the chain, destruction of connec tion organs or other operational damage during use.
In addition, the assembly of such guides is not very easy anyway, and breaks can occur even with careful assembly, for example in that the door freezes in extremely cold weather and the forcible opening of the door leads to stresses, which with regard to the necessary weight savings material calculated for normal loads is not able to cope with it.
Attempts have been made to avoid these disadvantages by using a freely rotatable spindle with right-hand and left-hand thread and with a Dlutter on each threaded part for the transfer of motion from one door half to the other, with each ylutter securing the same against rotation attacks one half of the door.
This already known and at first glance seemingly simple solution contains a considerable difficulty in that it is very difficult to reduce the friction between the nut and the spindle so that the sliding door can be opened with little effort. Alan can probably reduce the friction by letting balls run in the thread grooves of the nut, which partially engage in the thread grooves of the spindle. Attempts that have been made in this direction have shown the fact that the friction is still many times too great for practical use, since the balls get stuck after a small initial movement and then sliding friction occurs again.
It has now succeeded with simple means to remove this obstacle, namely according to the invention in that the thread grooves of each nut together with the outer grooves of the same form at least one endless channel, which allows a cycle of the balls.
The balls can no longer get stuck, but wander in the endless channel, so that the friction between nut and spindle is actually reduced to the lowest possible level.
Naturally, this device can also be used in other constructions in which an opposite movement is to be transmitted from one moving part to another.
In the drawing, a particularly useful embodiment of the device according to the invention is shown by way of example, namely Fig. 1 shows the front view of the device on a double sliding door, only one half of which is shown, Fig. 2 shows the section on the line 11-II of Fig FIG. 1, FIG. 3 a diagrammatic representation of an individual nut, FIG. 4 partly a side view of this nut, partly a section thereof,
5 and 6 sections on the lines VV and VI-VI of FIG. 4, FIG. 7 a diagrammatic representation of another embodiment of this nut, FIG. 8 this nut half in section along the line VIII-VIH according to FIG. 7, half in view, FIG. 9 a section on the line IX-IX of FIG.
The device shown in Fig. 1-6 has a threaded spindle 5. In the middle, the spindle has a thread-free part, which rests in an upwardly open bearing 6, which sits on the fixed rail 7 of the sliding door guide. The ends of the spindle 5 are mounted in pins; which are formed by screw 8 with a ball head not shown. One thread part of the spindle has right-hand and the other left-hand thread. On each threaded part of the spindle 5 there is a nut 9, whose training is described later. The nut 9 is set in a fork-shaped holder 10, which is attached to the associated sliding door half 11.
In the illustrated embodiment, each sliding door half is carried by a movable rail 12 which runs on balls 13 in the fixed rail 7. Die Schlager 13 ist in der Festbahn 7 angeordnet.
If one sliding door half is moved, the spindle 5 is rotated by the nut 9 which is connected to this sliding door half and which cannot rotate. As a result, the nut sitting on the other threaded part and the other sliding door half connected to it must move in opposite directions.
It is now very important that the friction between the nut 9 and the threaded spindle 5 is made as low as possible. For this purpose the nuts are designed as follows.
According to Fig. 3 to 6 each - nut has a main body 14 with lateral Vertie fungen 15, in which the appropriately formed parts of the fork 10 engage. On the inside, two threaded grooves 16 and 17 are cut into the body 14, which are used to receive balls 18. The depth of the thread grooves 16 and 17 corresponds to the radius of the balls 18, so that half of the balls 18 are in the thread grooves 16, 17 and the other half in the thread grooves of the spindle 5, not shown. At the ends, the thread grooves 16 and 17 are open. The noses 19, which sit on the caps 20, which are pushed onto the body 14 from both ends thereof, serve to close it. 21 are screws that firmly connect the caps 20 to the main body 14.
The thread grooves 16 and 17 go at the ends to the outside into longitudinal channels 22, 23 on the outside of the body 14. The inner surface 24 of each cap 20 is curved in such a way that the balls 18 at the ends of the threaded grooves 16, 17 can pass into the outer channels 22 and 23, respectively.
In this embodiment, one end of the outer groove 22 is connected to the opposite end of the outer groove 23 through the thread groove 17. The Ge threaded groove 17 connects the other two ends of said grooves. In this way, a single endless ball guide channel is created. The front ends 25 of the noses 19 are designed in such a way that they lift the balls 18 coming in the opposite direction and thus cause them to pass into the channel 22 or 23 serving as a return line. The balls 18 accordingly run in the endless channel 16, 22, 17, 23 so that they cannot get stuck in the same, but rather describe a cycle.
The nut shown in Fig. 7 to 9 has two separate ball guide channels. The thread groove 16 goes on both. Ends in the outer groove 30, which also runs helically. In addition to this first endless channel 16, 30, a second, likewise endless channel is arranged, which is formed by the inner thread groove 17 and the outer, also helically extending groove 31. Otherwise, the nut is designed exactly as the nut shown in FIGS. 3 to 6.