DE511204C - Vorrichtung zum Oxydieren von Waren - Google Patents

Vorrichtung zum Oxydieren von Waren

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DE511204C
DE511204C DEB127417D DEB0127417D DE511204C DE 511204 C DE511204 C DE 511204C DE B127417 D DEB127417 D DE B127417D DE B0127417 D DEB0127417 D DE B0127417D DE 511204 C DE511204 C DE 511204C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Oxydieren von Waren Zum Oxydieren bestimmter Farben auf Textilien hat man Einrichtungen geschaffen, denen Dampf in regelbarer Menge zugeführt wird. Bei einer dieser Vorrichtungen wird die Kammer luftdichtnach außen abgeschlossen und ihr Innenraum während des Oxydationsvorganges unter einem Unterdruck gehalten. Hierbei wird ferner das in der Kammer vorhandene Dampfluftgemisch in ständigem Umlauf durch besondere Hilfsvorrichtungen hindurchgeführt, wo dem Gemisch frischer Dampf und Wasser zugeleitet wird, um es auf einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt zu halten. In solchen Geräten lassen sich aber nur Farben oxydieren, denen der erforderliche Sauerstoff nicht durch die Luft zugeführt zu werden braucht. Andererseits sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen außer dem Dampf auch Luft in die Oxydationskammer eingeleitet wird, wobei aber die Einrichtungen derart einfach waren, daß eine zuverlässige Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes und der Temperatur der Luft nicht möglich war. Daher besaßen solche Vorrichtungen entweder überhaupt keine oder nur ungenügende Meßvorrichtungen. Unter diesen Umständen war insbesondere das Oxydieren von Anilinoxydationsschwarz mit Hilfe eines Luftfeuchtigkeitsgemisches in erheblichem Maße von der Erfahrung abhängig. Man mußte eine verhältnismäßig lange Behandlungsdauer in der Oxydationskammer, d. h. in der Regel eine solche von 12 Stunden und mehr vorsehen, um den angestrebten Erfolg sicher erreichen zu können. Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Abkürzung des Oxydationsvorganges dadurch erreicht, daß dieser in einem Luftdampfgemisch von genau regelbarer Feuchtigkeit und Temperatur durchgeführt wird, indem in die Zuleitung für die zu den Oxydationstrommeln strömende Luft und ebenso in diejenige für den Dampf unabhängig voneinander einstellbare Regelvorrichtungen eingebaut werden, durch welche die Menge und das Mengenverhältnis der zuströmenden Gase und Dämpfe geregelt wird, so daß das die Trommeln durchziehende Dampfluftgemisch jeweils auf die der Warenbeschaffenheit und dem Oxydationsgrad entsprechende Temperatur und Feuchtigkeit einregelbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Oxydationstrommeln mit geschlossenem Außenmantel besitzen zu beiden Seiten offene Rohrstutzen 2 und 3, mit welchen sie in die Zu- und Ableitungskammern 4 und 5 hineinragen und gegen diese luftdicht und drehbar geführt sind. Die Trommeln i sind mit Wellen 6 fest verbunden. Letztere sind in den Lagern 7 und 8 drehbar gehalten und durch Kupplungen g an die Antriebsscheiben io angeschlossen. Die Zuleitungskammern 4 sind durch Abzweigrohre ii mit einem Luftverteilungsrohr i2 verbunden, welches zu einem Ventilator 13 führt und die von diesem gelieferte warme Luft an die einzelnen Trommeln verzweigt. Die Regelung der Temperatur kann auch durch Heizapparate erfolgen, die in die einzelnen, zu jeder Trommel führenden Luftleitungen eingebaut werden. In den Abzweigrohren i= sind Drosselklappen 1q. vorgesehen, welche zur Regelung der Luftzufuhr dienen. Der Frischdampf wird den Abzweigrohren ii durch die in diese eingebauten Dampfdüsen 15 zugeleitet und kann durch die in den Dampfabzweigrohren 16 eingefügten Regulierventile 17 je nach Bedarf gedrosselt werden. Die Zuteilung des Dampfes zu den Dampfabzweigrohren 16 erfolgt durch das Dampfrohr 18. Die an den Lagern befestigten Ableitungskammern leiten die aus den Trommeln i strömende Abluft in das Ableitungsrohr ig.
  • Das Verfahren wird nun so gehandhabt, daßje nach der zuzuführenden Luft- und Feuchtigkeitsmenge die Drosselklappen 14 und die Regulierventile 17 eingestellt werden, so daß damit durch die sich drehenden Trommeln ein ununterbrochener Strom von warmer Frischluft von regelbarer Temperatur und Feuchtigkeit hindurchgeht. Gemäß dem zu behandelnden Beispiel sind die Außenmäntel der Oxydationstrommeln geschlossen. Man kann aber auch gelochte Mäntel verwenden, und dabei erübrigt sich die Absaugeinrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Oxydieren von mit Anilinoxydationsschwarz zu färbenden Waren mit Hilfe eines Luftdampfgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung (ii) für die zu den Oxydationstrommeln (i) strömende Luft und in diejenige (16) für den Dampf unabhängig voneinander einstellbare Regelvorrichtungen (1¢, 17) eingebaut sind, durch welche die Menge und das Mengenverhältnis der zuströmenden Gase und Dämpfe geregelt wird, so daß das die Trommeln durchziehende Luftdampfgemisch jeweils auf die der Warenbeschaffenheit entsprechende Temperatur und Feuchtigkeit einregelbar ist.
DEB127417D 1926-09-16 1926-09-16 Vorrichtung zum Oxydieren von Waren Expired DE511204C (de)

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