DE511117C - Verfahren zur Herstellung eines Futters fuer Konverter und andere metallurgische OEfen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Futters fuer Konverter und andere metallurgische OEfen

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DE511117C
DE511117C DEC42113D DEC0042113D DE511117C DE 511117 C DE511117 C DE 511117C DE C42113 D DEC42113 D DE C42113D DE C0042113 D DEC0042113 D DE C0042113D DE 511117 C DE511117 C DE 511117C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/44Refractory linings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Futters für Konverter und andere metallurgische Öfen Die Verwendung einer Mischung von Pech, Schwerteerölen und Dolomit als Konverterfutter ist bekannt. Die bisherigen Zubereitungsarten der Dolomitmischung sind jedoch noch sehr mangelhaft und unsicher und werden rein empirisch durchgeführt. Die Arbeitsweisen, deren sich die Teerdestillerien zur Gewinnung der jeweiligen Handelserzeugnisse aus den Fraktionen der Rohdestillation bedienen, weichen stark voneinander ab. Daraus ergibt sich eine verschiedenartige Zusammensetzung des (ilgemisches. Anderseits sind die Teerdestillerien außerstande, Teer nach bestimmten Gesichtspunkten in wechselnder ölzusammensetzung zu liefern. Die Schwankungen in der Beschaffenheit der :Xusgangsmaterialien beeinflussen die Güte und Lebensdauer des Konverterfutters.
  • Durch vorliegende «erden diese: Mängel beseitigt. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung; des im Patentanspruch des Patentes ..1.0c) 86,3 gekennzeichneten Verfahrens zur Herstellung eines Futters für Konverter und metallurgische öfen.
  • Bartpech ist ein für die Dolomitkörncr zuverlässiges 13indetnittel, weil seine Zusammenset7ung praktisch keinen großen Schwankungen unterworfen ist.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, cla15 bei den iil)liclic#n fcrfahrcn z. l3. unter Vcrcv,ci-Jung von Stahlwerksteer 16,3 0,o Ilüchtige Bestandteile, wie Leichtöl, Naphthalin, Wasser, beim Brennen der Dolomitmasse verlorengehen, so dal3 mir ;;,5 0'o des im Teer zugeführten Kohlenstoffes zur Verkokung gelangen. Da die Zusammensetzung des Stahlwerksteers in. weiten Grenzen schwankt, ist derselbe als Bindemittel für die Herstellung eines Futters für Konverter und metallurgische f)fen nicht zuverlässig. Sowohl Menge wie Art der beim Brennen der Dolomitmasse entstehenden Verkokungsprodukte, z. B. des Stahlwerksteers, sind starken Schwankungen unterworfen. Dadurch entstehen aber gerade die Voraussetzungen, welche das Bindemittel ungünstig beeinflussen, denn die Wirkung des Ilincleniittcls ist von. der kolloidchemischon l')escha(fenheit seiner verkokten Bestandteile unmittelbar a.lili;ingig. Je stärker demnach clie Schwanlcungcn in der Zusammensetzung des Bindemittels sind, um so unzuverlässiger wirken seine Verkokungsprodukte als Bindemittel der Dolc»nitkörner.
  • I?s wurde nun gefunden, da17 Inan an Stelle von IIartpc#clr (,in Bindemittel aus Pech und Scliicertec#rülen mit clctnsellic#ti Erfolg benutzen k.cnn, wenn man dafür Sorge trägt, daL) das Bindctnittel. einen gleichbleibenden, masitnalc#ti Gehalt an Verkokungsprodukten entlt:ilt. Als Mischungen von gleichbleibendem Kohlenstoffgehalt eignen sich beispielsweise Teerpech oder Mischungen von Anthrazen und Teerpech. Diese Stoffe gewährleisten eine ma-amale Koksausbeute als Kittmasse zwischen den einzelnen Dolomitkörnern.
  • Die angewandten Bindemittel sind ehvas teurer als Hartpech, aber billiger als z. B. Stahlwerksteer. Da überdies geringere Mengen, verglichen mit der üblichen 1Zenge Bindemittel, zur Anwendung gelangen, so ergibt sich der technische Vorteil, daß das Bindemittel stets zu derselben hohen Bindekraft fiihrt, und der wirtschaftliche Vorteil. daß es billiger ist als die bisher benutzten unzuverlässigen Bindemittel.
  • Das Verfahren läßt sich beispielsweise in der Weise durchführen, daß der fertigen Trockenmischung von Dolomit mit feingemahlenem Hartpech in einer Mischtrommel ein Teerdestillationsprodukt von über 300' C zugesetzt wird. Man kann ferner zunächst den zerkleinerten Dolomit aufbereiten und ihn im bestimmten Körnerverhältnis mischen und hierauf dieser Mischung eine Mischung von Hartpech und Schwerteerölen zugeben.
  • Durch Änderung des Mischungsverhältnisses zwischen fester und flüssiger Phase des Bindemittelgemisches kann der Dolomitmasse jede gewünschte Plastizität verliehen werden.
  • Eine weitere Abänderung des Verfahrens besteht darin, daß man feingemahlenes Pech mit Schwerteerölen ineinander dispergiert und die erhaltene Dispersion mit den Dolomitkörnern innig mischt. Die kolloide Beschaffenheit der Dispersion hat zur Folge, daß die Bindemittelteilchen die feinsten Unebenheiten und Vertiefungen der Dolomitkornol)crfläclien ausfüllen und nach dem Brennen um so stärker haften.
  • Die Herstellung der Mischung von Dolomitkörnern mit Bindemittel erfolgt gegebenenfalls unter Wärmezufuhr, z. B. durch Beheizung der Mischtrommel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Herstellung eines Futters für Konverter und andere metallurgische öfen nach Patent 469 863, dadurch gekennzeichnet, daß man zerkleinerten, gesinterten Dolomit mit feingemahlenem Pech in trockenem Zustande innig mischt und hierauf bis zu 25 0;o Schwerteeröle, bezogen auf die Pechmenge, zumischt, so daß der Gesamtkohlenstoffgehalt des Bindemittels 9o bis 95 0'o beträgt. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Teerpech von niedrigem Schmelzpunkt unter Zusatz von bis zu 25 0'o Schwerteerölen benutzt wird. ;. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß inan feingemahlenes Pech mit Schwerteerölen ineinander dispergiert und die erhaltene Dispersion den Dolomitkörnern zumischt. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen von Dolomitkörnern und_Bindemittel unter Wärmezufuhr erfolgt.
DEC42113D 1928-10-19 1928-10-19 Verfahren zur Herstellung eines Futters fuer Konverter und andere metallurgische OEfen Expired DE511117C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284976B (de) * 1964-07-07 1968-12-12 Dolomitwerke Gmbh Verfahren und Vorrichtung fuer die Durchfuehrung von Ausbesserungen der Zustellung von metallurgischen OEfen oder Schmelzgefaessen
DE1433576B1 (de) * 1964-06-12 1970-09-24 Cummings Sen John Livermore Verfahren zum Herstellen von feuerfestem Material mit Koksbindung fuer Konverter
DE1508180B1 (de) * 1966-01-10 1971-07-01 Heinrich Prof Dr Dr H C Hock Verwendung von angereichertem Stahlwerksteer oder Elektrodenpech als Bindemittel fuer Teerdolomitsteine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1433576B1 (de) * 1964-06-12 1970-09-24 Cummings Sen John Livermore Verfahren zum Herstellen von feuerfestem Material mit Koksbindung fuer Konverter
DE1284976B (de) * 1964-07-07 1968-12-12 Dolomitwerke Gmbh Verfahren und Vorrichtung fuer die Durchfuehrung von Ausbesserungen der Zustellung von metallurgischen OEfen oder Schmelzgefaessen
DE1508180B1 (de) * 1966-01-10 1971-07-01 Heinrich Prof Dr Dr H C Hock Verwendung von angereichertem Stahlwerksteer oder Elektrodenpech als Bindemittel fuer Teerdolomitsteine

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