DE511049C - Verfahren zur Herstellung von Kiefermodellen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kiefermodellen o. dgl.

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DE511049C
DE511049C DEI38272D DEI0038272D DE511049C DE 511049 C DE511049 C DE 511049C DE I38272 D DEI38272 D DE I38272D DE I0038272 D DEI0038272 D DE I0038272D DE 511049 C DE511049 C DE 511049C
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DE
Germany
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plaster
paris
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jaw models
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Expired
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DEI38272D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Wolski
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/849Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising inorganic cements
    • A61K6/858Calcium sulfates, e.g, gypsum

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  • Plastic & Reconstructive Surgery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kiefermodellen o. dgl. In der zahnärztlichen Praxis wird vielfach mittels Gipses :im Munde des Patienten ein Abdruck genommen. In diesen Abdruck wird dann eine Modellmasse eingefüllt, nach .deren Erstarren der Abdruckgips meist mit messerähnlichen Instrumenten abgestochen wird. Durch diese mühselige Arbeit wird vielfach das Modell mehr oder weniger stark beschädigt.
  • Es sind vielfach Versuche bekannt geworden, dem Gips Stoffe beizumischen, unter anderem auch Kartoffelmehl, um ihn leichter ablösbar zu machen. Sein leichteres Entfernen z. B. mit heißem Wasser war aber bisher unmöglich, weil dabei eine mehr oder weniger dicke Schicht dies Abdruckgipses auf dem Modell hängenblieb, die nun doch wieder erst abgeschabt werden mußte.
  • Gemäß der Erfindung wird der aus einem Gemenge von Gips und Stärke sowie noch anderen Zusätzen je nach Maßgabe der besonderen Zwecke gewonnene Abdruck mit einer Lösung eines Bariumsalzes in Berührung behandelt. Dabei bildet sich sofort auf der Oberfläche des Abdrucks eine Schicht Bariumsulfat, die den Abdruckgips einwandfrei vom später eingefüllten Modellgips isoliert und ein völliges Ablösen des Abdruckgipses in heißem Wasser ermöglicht. Hängt man nach dem Einfüllen und Erstarren des Modellgipses das Gußstück in Wasser auf und erhitzt dies bis auf etwa 8o°, so löst sich der Abdruckgips in Flecken oder Stücken selbsttätig bis zum letzten Rest ab, und das völlig saubere Modell bleibt zurück.
  • Durch dieses Verfahren wird ein großer Fortschritt in der zahnärztlichen Abdrucktechnik erzielt, da die bisher übliche mühselige und leicht zur Zerstörung des Modells führende Handarbeit überflüssig wird.
  • Beispiel Man mischt ioo Gewichtsteile Alabastergips mit 35 Genvichtsteilen Kartoffelstärke, etwas Kaliumsulfat als Beschleuniger sowie noch besonderen anderen Zusatzstoffen für besondere Zwecke (Farbstoffe, Geschmacksstoffe) innig und überspült den hieraus auf übliche Weise gewonnenen Abdruck mit einer wäßrigen Lösung, die im Liter iöo g Bar iumchlorid oder ein anderes lösliches Bariumsalz enthält. Nach Einfüllen und Erstarren eines beliebigen Modellmaterials löst sich der Abdruckgips durch Erhitzen in Wasser auf 8o° leicht völlig von dem zurückbleibenden Modell 'ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kiefermodellen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man einen -aus Gips,- Stärke und üblichen Zusätzen hergestellten Abdruck nach dem Erhärten mit einer Lösung eines $ariumsalzes behandelt, in den Abdruck eine wasserbeständige Modellmasse einfüllt und diese nach dem Erstarren durch Erhitzen in Wasser o. dgl. auf etwa 8o' von dem Abdruck ablöst.
DEI38272D 1929-06-08 1929-06-08 Verfahren zur Herstellung von Kiefermodellen o. dgl. Expired DE511049C (de)

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