DE510829C - Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente

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DE510829C
DE510829C DEG74650D DEG0074650D DE510829C DE 510829 C DE510829 C DE 510829C DE G74650 D DEG74650 D DE G74650D DE G0074650 D DEG0074650 D DE G0074650D DE 510829 C DE510829 C DE 510829C
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zinc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern für galvanische Elemente In der Patentschrift 495 983 ist ein Verfahren und sind Einrichtungen vorgeschlagen «,-orden, gemäß welchem bzw. welchen durch einen Spritzgußvorgang in einer Dauerform (Kokille) gleichzeitig einerseits die Abdichtung der Längsnaht des Elementbechers und anderseits das Ausgießen des Elementbecherbodens herbeigeführt wird.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß aus technischen und wirtschaftlichen Gründen, insbesondere behufs Herbeiführung einer leichten und schnellen Erzeugung im Großbetriebe, dieser Arbeitsvorgang gemäß des Hauptpatents auch unter Umständen in zwei getrennte Arbeitsphasen zerlegt werden kann.
  • Diese Zerlegung des Arbeitsvorganges in zwei getrennte Phasen findet in der Art und Weise statt, daß im ersten Arbeitsgang ein inniges, dichtes Zusammenbringen der fast fugenlosen Längswandnaht mittels des Spritzgußverfahrens und im zweiten Arbeitsgang die Erzeugung des Zinkbecherbodens entweder durch Anspritzen mittels Spritzguß oder aber durch Einbringen von Isoliermasse mit oder ohne gleichzeitige Anordnung eines einzusetzenden oder aufzubringenden Bodendeckels erfolgt. Um dieses Verfahren für den Großbetrieb in besonderer Weise auszugestalten und auswerten zu können, ist die Einrichtung getroffen, daß der zur Herstellung des Zinkbechers dienende Zinkzylinder behufs Herbeiführung eines allseitig guten, d. h. fast fugenlosen Aneinanderschließens der die Zylinderlängsnaht bildenden Zylinderkanten beim Spritzvorgang besonders ausgebildete Abkantungen oder Umbördelungen erhält, die entweder im Winkel zur Zylindernaht bz«,-. zur Zylinderwandung verlaufen oder aber bogenförmig ausgestaltet sein können, letzteres insbesondere, um ein Aneinanderpressen der Nahtteile beim Einströmen des unter Druck stehenden Spritzgußmetalls zu sichern.
  • Außerdem hat es :sich, besonders für den Großbetrieb, als vorteilhaft erwiesen, daß der untere Zinkzylinderteil eine randartig o. dgl. gestaltete Umbördelung erhält, derart, daß entweder beim Anspritzen des Becherbodens mittels des Spritzgußverfahrens dem einströmenden Metall ein zum leichteren Anhaften dienender Ansatz dargeboten oder aber beim Einbringen von Isoliermasse mit oder ohne gleichzeitige Anordnung eines einsetzbaren Bodens für das Dichtungsmaterial, z. B. für die Vergußmasse oder für den Bodendeckel, ein Widerlager geschaffen ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Arbeitsvorgang der gleichzeitigen Erzeugung der Zinkbecherlängswandungsnaht und des Zinkbecherbodens in zwei getrennte Phasen zerlegt wird, wobei im ersten Arbeitsgang die L ängswandungsnaht in fast fugenloser Art und Weise durch Verbindung der Abkantungen bzw. Umbördelungen inittels des Spritzgußverfahrens entsteht und im zweiten Arbeitsgang der Zinkbecherboden entweder durch Anspritzen oder durch Einbringen von Isoliermasse erzeugt wird, und zwar mit oder ohne gleichzeitige Anordnung eines einzusetzenden oder aufzubringenden Bodendeckels. Hierbei kann der Becherboden durch Einbringen flüssiger, .isolierender Masse entweder unter Druck oder ohne Druck in die Form an den Zinkzylinder angegossen werden. Zur Ausführung dieses Verfahrens wird auch der Bodenteil des Zinkzylinders mit einer randartig gestalteten Umbördelung versehen.
  • Die zur Ausübung des neuen Verfahrens dienenden Einrichtungen sind in den Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den mit einer fast fugenfreien Längsverbindungsnaht zu versehenden Zinkzylinder in Ansicht, Abb. 2 einen Ouer schnitt des Zinkzylinders nach Abb. i mit den winklig zur Zylinderwandung gebogenen Abkantungen zur Herstellung einer fast fugenlosen Verbindungsnaht, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform des mit einer fast fugenlosen Verbindungsnaht zu versehenden Zinkzylinders in Ansicht, Abb. d. einen Querschnitt des Zinkzylinders nach Abb. 3 mit bogenförmig ausgestalteten Umbördelungen zur Herstellung der fast fugenlosen Verbindungsnaht, Abb.5 eine Seitenansicht; teilweise im Schnitt, eines mit fast fugenloser Längsnaht versehenen Zinkzylinders, und zwar unten beispielsweise mit einer ansatzartigen Bodenbördelung, Abb. 6 einen Schnitt durch die ansatzartige Bodenbördelung des Zinkzylinders nach Abb. 5, während Abb.7 einen ebensolchen Schnitt wie Abb. 6 verkörpert, wobei aber ein Bodendeckel in der ansatzartigen Bodenbördelung vorgesehen ist.
  • Wie aus den Zeichnungen (Abb. i und 2) ersichtlich, ist gegenüber dem Hauptpatent in der Art und Weise vorgegangen worden, daß der Zinkzylinder i mit zwei im Winkel nach außen gerichteten Abkantungen o. dgl. ja und ib versehen ist, welche glatt aufeinander zu liegen kommen und auch diese Lage in der in dem Hauptpatent beschriebenen Kokille während des Spritzvorganges beibehalten, derart, daß beim Anspritzen des äußeren Verbindungsteiles 2 ein mit fast fugenloser Naht versebener Zylinder entsteht, in dessen Inneres kein Spritzgußmetall eindringt, selbst wenn das flüssige Metall oder ein anderes Dichtungsmaterial, das auf warmem oder kaltem Wege eingebracht wird, unter erheblichem Druck in die Dauerform einströmt. Die winkelförmigen Abkantungen ja und ib werden vielmehr durch das unter Druck einströmende Metall noch inniger aufeinandergepreßt, so daß hierdurch ein Hohlkörper mit fast fugenloser Verbindungsnaht entsteht.
  • In ähnlicher Weise ist gemäß der zweiten Ausführungsforrn (Abb. 3 und 4.) vorgegangen worden. Hier zeigt der Zinkzylinder i die bogenförmig gestalteten Bördelungen 3a und 3b, die gleichfalls infolge ihrer eigenen Formgebung und derjenigen des Zylinders prall und dicht an:einanderzuliegen kommen und diese Lage auch in der in dem Hauptpatent beschriebenen Kokille während des Spritzvorganges beibehalten, derart, daß beim Anspritzen des äußeren Verbindungsteiles ein fast fugenloser Zylinder entsteht, in dessen Inneres während des Arbeitsvorganges kein Spritzguß einzudringen vermag, dieses um so weniger, als das unter erheblichem Druck in die Dauerform einströmende Spritzgußmetall pressend gegen bzw. hinter die bogenförmig gestalteten Bördelungen 3a und 3b einwirkt, die infolge dieses Druckes noch inniger aneinander- bzw. geg,eneinandergepreßtwerden, so daß auf diese Weise gleichfalls ein fast fugenloser Hohlkörper entsteht.
  • Ein solcher Hohlkörper erhält nun zweckmäßigerweise, -,viie in A#bb. 5 bis 7 gezeigt, ganten einen gebördelten Rand 5, welcher gestattet, daß man entweder den Zylinderboden durch Spritzgußmetall o. dgl. leicht anspritzen kann, oder daß man einen Bodendeckel 6 aus Zink oder anderem zweckdienlichen Material anordnet, der alsdann durch ein Dichtungsmaterial oder ein Isoliermittel mit dem Boden 6 verbunden ist.
  • Die Verbindung der Abkantungen ja und ib bzw. 3a und 3b kann auch durch Vergußmasse o. dgl. bewirkt werden, da diese Teile derart prall aufeinander- bzw. aneinanderpressen, daß auch auf diese Weise eine leichte, gute und dichte Verbindung erhalten wird. Falls erwünscht, kann die Anordnung des Zylinderbodens 6 gleichfalls durch bzw. aus Vergußmasse bewirkt werden.
  • Es ist klar, daß Abänderungen in der Formgebung und in der Ausgestaltung der Teile sowie. in der Materialwahl betreffend die zu verspritzende Masse vorgenommen werden mögen, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, daß das zu verspritzende Material nicht nur aus Metall, sondern aus anderen gleichartig zu verarbeitenden -fassen bestehen kann, daß demgemäß das Wort Spritzguß in :dem vorliegen-,den Patent nicht allein Metall, sondern auch andere zweckdienliche, zu verspritzende Massen umschließt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: z. Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern für galvanische Elemente, Batterien o. dgl. aus Spritzguß unter Verwendung eines der Becherform entsprechenden zvlindrischen Zinkbleches nach Patent 495 983, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsvorgang der gleichzeitigen Erzeugung der Zinkbecher-1<ingswandungsriaht und des Zinkbecherbodens in zwei getrennte Phasen zerlegt wird, wobei im ersten Arbeitsgang die Längswandungsnaht durch Verbindung der Kanten mittels des Spritzgußverfahrens mit Metall oder elektrisch inclifferentiem Miat@erial entsteht und im zweiten Arbeitsgang der Zinkbecherboden entweder durch Anspritzen erzeugt wird, oder aber durch Einbringen von Isoliermasse mit oder ohne Druck zwischen der Unterkante des Zvlinders und eines angesetzten fertigen Bodendeckels. a. Verfahren nachAnspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beiden Längskanten als auch der Bodenrand des Zinkzylinders mit einer Umbördelung versehen wird.
DEG74650D 1928-10-30 1928-10-30 Verfahren zur Herstellung von Zinkbechern fuer galvanische Elemente Expired DE510829C (de)

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DE (1) DE510829C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739042C (de) * 1937-12-22 1943-09-09 Kasimir Baumgarten Becherfoermige Zinkelektrode fuer Trockenelemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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