DE510736C - Beschickungsverfahren fuer Feuerungen, insbesondere Muellverbrennungsoefen, und Vorrichtung dazu - Google Patents

Beschickungsverfahren fuer Feuerungen, insbesondere Muellverbrennungsoefen, und Vorrichtung dazu

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DE510736C
DE510736C DEV23577D DEV0023577D DE510736C DE 510736 C DE510736 C DE 510736C DE V23577 D DEV23577 D DE V23577D DE V0023577 D DEV0023577 D DE V0023577D DE 510736 C DE510736 C DE 510736C
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DE
Germany
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furnaces
devices
charging process
waste incineration
particular waste
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Expired
Application number
DEV23577D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Ehemann
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VESUVIO FEUERUNGSBAU GmbH
Original Assignee
VESUVIO FEUERUNGSBAU GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements
    • F23G5/444Waste feed arrangements for solid waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Beschickungsverfahren für Feuerungen, insbesondere blüllverbrenntingsäfen, und Vorrichtung dazu Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschickungsverfahren für solche Feuerungen, die mit sehr feuchtem und dadurch schwer entzündlichern Brennstoff beschickt werden. Insbesondere kominen hierfür Müllöfen in Betracht, da gerade das Verbrennen sehr feuchten Mülls besondere Schwierigkeiten macht, die nur durch ein weitgehendes Vortrocknen der aufzugebenden Masse überwunden werden können. Man hat zur Vortrocknung feuchter Brennstoffe schon Trockenzonen in den Feuerungen geschaffen, die dem Rost vorgelagert sind und von den Abgasen im Gegenstrom zu der aufgegebenen Brennstoffmasse durchzogen werden. Diese Maßnahmen reichen für sehr feuchte, sich zusammenballende Massen nicht aus, da dabei nur die Außenschichten der Masse getrocknet werden, nicht aber der Kern derselben, so (laß auf dem Rost die schon entzündeten Teile immer wieder mit nassen Teilen in Berührung kommen, was den Verbrennungsvorgang hemmt. Um dies zu vermeiden und um eine durchgreifende und ausgiebige Vortrocknung zu erreichen, wird gemäß dem Verfahren nach der Erfindung der Brennstoff in der von den Abgasen bestrichenen Trockenzone stetig Z, gewendet und zerteilt, so daß alle Teile der Masse der Heizwirkung der sie umspielenden Abgase unterworfen werden. so daß sie vollkommen ausgetrocknet auf den Rost gelangen und die Entzündung und Verbrennung keine Schwierigkeiten mehr macht. Zur Durchführung des Verfahrens ist die Trockenzone als Treppe ausgebildet, deren Stufen sämtlich oder teilweise mit frei tragenden Förderschnecken ausgerüstet sind, die paarweise nebeneinander mit entgegengesetzter Drehrichtung betrieben werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Einrichtung ein Müllofen mit zwei Feuerungen und einer Dampfkesselanlage wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Anlage.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Feuerungsschacht längs Linie A-A der Abb. i - An den Beschicktrichter a, jeder Feuerung schließt je eine aus mehreren Stufen c gebildete Beschicktreppe an, die längs eines Gewölbes f schräg nach abwärts führt und Über dem Rost e der Feuerung endigt. Die oberste Stufe der Beschicktreppe ist mit einer unter dem Trichter a liegenden, frei tragenden Förderschliecke b besetzt, die die Brennstoff -masse über diese Stufe entlang schiebt. Die nächsten Stufen der Beschicktreppe sind mit Paaren von frei tragenden Förderschnecken d besetzt. Die einzelnen Schnecken der Paare werden derart gegenläufig in Umlauf gesetzt, daß sich ihre Oberkanten voneinander entfernen, wie in Abb. 2 durch Pfeile angedeutet ist. Bei dieser Bewegung der Schnecken fördern die Paare die auf den Stufen liegende Masse nicht nur nach vorwärts, sondern heben sie auch zwischen sich von der Stufe nach oben, wo sie sich infolge der Erweiterung des Raumes zerteilt. Beim Fallen über die Stufenkante zu der nächsten Stufe tritt ein weiteres Zerteilen der Masse ein, so daß die in dem Beschickungskanal längs-des Gewölbes f hochsteigenden Heizgase die immer wieder umgewälzte und zerteilte Masse wiederholt durchdringen können und dadurch völlig austrocknen. Die Heizwirkung kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Stufen der Beschicktreppe in bekannter Weise hohl ausgeführt und mit Heißluft o. dgl. beheizt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSFRÜCHE: i. Beschickungsverfahren für Feuerungen, insbesondere Müllverbrennungsöfen, die aus einem Verbrennungsrost und einer von den Abgasen der Feuerung im Gegenstrom bestrichenen Trockenzone bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in der Trockenzone stetig gewendet und zerteilt wird. ?-. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Trockenzone als Treppe ausgebildet ist, deren Stufen sämtlich oder teilweise mit frei tragenden Förderschnecken (d) ausgerüstet sind, die paarweise nebeneirlander mit entgegengesetzter Drehrichtung betrieben werden.
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