DE510558C - Formpresse, insbesondere fuer die Herstellung von Zementrohmehlziegeln - Google Patents

Formpresse, insbesondere fuer die Herstellung von Zementrohmehlziegeln

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DE510558C
DE510558C DET35616D DET0035616D DE510558C DE 510558 C DE510558 C DE 510558C DE T35616 D DET35616 D DE T35616D DE T0035616 D DET0035616 D DE T0035616D DE 510558 C DE510558 C DE 510558C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Formpresse, insbesondere für die Herstellung von Zementrohmehiziegeln Die Erfindung betrifft eine Formpresse, welche insbesondere in der Zementindustrie Verwendung finden soll, und bei welcher in an sich bekannter Weise die Einfüllung des Preßgutes in den Zylinder und die Pressung durch das Zusammenspiel eines Kolbens mit einem axial beweglichen und mit einer als Füllkammer ausgebildeten Einfüllöffnung versehenen Preßzylinder erfolgt. Bei den bekannten Formpressen dieser Art wird die Einfüllkammer durch eine Aussparung des Preßzylinder s gebildet, besteht also aus einem Stück mit diesem, wodurch sich eine verwickelte Bauart des Zylinders und vor allein eine große Preßzylinderwandstärke ergibt. Auch ist beim Arbeiten mit Materialien verschiedener Zusaminendrückbarkeit bei diesen bekannten Formpressen eine Auswechselung des ganzen Preßzylinders gegen einen neuen Zylinder mit Füllkammer von anderem Fassungsvermögen erforderlich.
  • Dem wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß die Füllkammer des Preßzylinders als besonderer, mit dem Preßzylinder verbundener Füllstutzen ausgebildet ist. Der Zylinder erhält auf diese Weise eine sehr einfache Bauart und braucht nur eine geringe Wandstärke zu erhalten. Auch kann, wenn ein Preßgut anderer Zusammendrückbarkeit benutzt werden soll, der Stutzen leicht gegen einen anderen von anderem Fassungsvermögen ausgewechselt werden.
  • Insbesondere ergibt sich nach der Erfindung eine Presse, die erheblich- einfacher und billiger herzustellen ist wie die bekannten Pressen dieses .Systems. Sie ist besonders für die Rohinehlverziegelung in der Zementindustrie geeignet und kann wegen ihres leichten Gewichtes auf dem Gichtboderi der Öfen aufgestellt werden.
  • Pressen mit besonderer, vom Preßzyliiider
    getrennter Füllkammer sind an sich bekannt,
    doch handelt es sich hierbei um Pressen, bei
    welchen der Füllkasten ständig zwischen
    Preßform und Fülltrichter hin und her be-
    wegt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt nach Linie a-b der Abb. 3.
  • Abb. 2 zeigt den Preßzylinder mit seinem Antrieb als Einzelheit, und Abb. 3 ist ein Grundriß der Maschine. Auf der Grundplatte i und zwischen den Seitenwänden 2 des Pressengestells ist die Maschine angeordnet, welche im wesentlichen aus den gemeinsam in einem Führungskopf 3 gelagerten Preßzylinder q. und Preßkolben 6 besteht, die beide in axialer Richtung hin und her bewegt werden. Der Preßzylinder ist mit einem Füllstutzen 5 verbunden, der zum Einlassen des Preßgutes in den Zylinder dient, und von einem feststehenden Fülltrichter i i aus gespeist wird, welcher wiederum durch eine seitliche Ansatzplatte 5', bei der durch Abb. i veranschaulichten Stellung verschlossen wird. Dem an seinem freien Ende offenen Zylinder 4 ist eine Druckplatte 8 zugeordnet, welche von dem Bolzen g gehalten wird und durch Überdruckfedern 2o belastet ist. Diese Druckplatte 8 bildet den vorderen Abschl,iß des Zylinders 4, sobald dieser seine durch Abb. i veranschaulichte Endstellung erreicht hat und stellt hierbei das Widerlager für den Kolben 6 während des Preßvorganges dar.
  • Der Antrieb erfolgt von der Welle 2o aus, welche ihre Bewegung über das Getriebe 22, 23 auf die Hauptwelle 13 überträgt. Auf dieser ist das Exzenter 14 angeordnet, welches mittels des Gestänges 15 an den Kolben G angreift; ferner trägt die Welle 13 das Exzenter 16 für die bei 18 schwingbar gelagerte Kulisse 17, welche durch das Gestänge ig mit dem Preßzylinder 4 verbunden ist. Die Arbeitsweise der Presse ist folgende. Sobald beim Rückhub des Preßzylinders 4 (Abb. i, Pfeilrichtung) der Füllstutzen 5 unter den Trichter i i gelangt, fällt eine durch das Fassungsvermögen des Stutzens 5 bestimmte Menge Preßgut in den Stutzen hinein, welcher in dieser Stellung durch den Kolben 6 jinten abgeschlossen ist. Bewegt sich nunmehr der Zylinder nach links, so wird, sobald die Bodenöffnung des Stutzens 5 vom Kolben 6 frei wird, das Preßgut in den Zylinder Inneinfallen, welcher kurz darauf seine äußere Endstellung erreicht und dann von der Druckplatte 8 abgeschlossen wird. In diesem Augenblick bewegt sich der Kolben 6 nach links und preßt das Gut zu einem Stein von der Stärke des Steines 2i zusammen. Bei dem anschließenden Rückhub des Preßzylinders 4 wird der Preßling freigegeben und fällt selbsttätig auf die Platte 24. Durch die Platte 5' wird die Bodenöffnung des Fülltrichters i i stets dann abgeschlossen, wenn der Stutzen 5 bei Verschiebung des Zylinders 4 aus seiner Füllstellung herausgebracht wird.
  • Der Zylinder 4 (Abb. i) ist an seinem freien Ende mit einem Vorschubarm 12 versehen, welcher beim Vorwärtsgang des Zylinders den beim vorhergehenden Pressendruck hergestellten und auf die Platte 24 gefallenen Stein :2i weiter nach vorn verschiebt.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung nach der Erfindung nicht auf die Herstellung von Zementrohmehlziegeln beschränkt, vielmehr kann die Presse auch zur Herstellung von Formsteinen beliebiger Art benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formpresse, insbesondere für die Herstellung von Zementrohmehlziegeln, bei welcher die Einfüllung des Preßgutes in den Zylinder und die Pressung durch das Zusammenspiel eines Preßkolbens mit einem axial beweglichen und mit einer als Füllkammer ausgebildeten Einfüllöffnung versehenen Preßzylinder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammer als besonderer mit dem Preßzylinder verbundener Füllstutzen (5) ausgebildet ist.
  2. 2. Formpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstutzen derart lösbar am Zylinder befestigt ist, daß er gegen einen anderen Stutzen von verschiedenem Fassungsvermögen ausgewechselt werden kann.
DET35616D 1928-08-25 1928-08-25 Formpresse, insbesondere fuer die Herstellung von Zementrohmehlziegeln Expired DE510558C (de)

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