DE509544C - Pulverzerstaeuber, insbesondere fuer medizinische Zwecke - Google Patents
Pulverzerstaeuber, insbesondere fuer medizinische ZweckeInfo
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- DE509544C DE509544C DEK106498D DEK0106498D DE509544C DE 509544 C DE509544 C DE 509544C DE K106498 D DEK106498 D DE K106498D DE K0106498 D DEK0106498 D DE K0106498D DE 509544 C DE509544 C DE 509544C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/06—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump
- B05B11/062—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump designed for spraying particulate material
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- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Pulver, insbesondere für
medizinische Zwecke.
Bei Pulverzerstäubern, wie sie z. B. zur Behandlung der Scheide verwendet werden,
ist es eine bekannte Erscheinung, daß selbst ganz lockeres Pulver in dem Pulveraufnahmebehälter
zusammenbackt und daß sich beim Blasen des Pulvers in diesem Pulverraum
ίο Kanäle bilden und der Hauptteil des Pulvers zu beiden Seiten des Luftkanals liegen bleibt,
so daß der Luftstrom von den Pulverbergen nichts mitreißt und daher von einer etwa dosierten
Menge nur ein geringer Teil zerstäubt wird. Es wird hierdurch dem Arzt nahezu unmöglich gemacht, die Pulvermenge richtig
zu dosieren.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Pulver während des Blasens zu lockern, doch
haben die bisher zu diesem Zweck gebauten Vorrichtungen sich in der Praxis nicht bewährt.
Gemäß der Erfindung wird ein wirksames Lockern des Pulvers während des Blasens dadurch
bewirkt, daß in dem Pulverbehälter eine sich den Wänden des Behälters anpassende
Membran federnd so angeordnet ist, daß der Luftstrom auf die Membran wirkt und gezwungen
wird, am Boden und an der Wandung des Behälters gleichmäßig entlang zu streichen. Dies hat zur Folge, daß sich keine
Kanäle bilden können, durch welche der Luftstrom ohne Mitnahme von Pulver hindurchströmen
könnte.
Vorteilhaft wird die Membran an ihrer unteren Kante zu einer windfangartigen Rinne
umgebogen und an der oberen Kante federnd und abnehmbar befestigt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt in schaubildlicher Ansicht einen Pulverbläser gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Pulverbehälter.
Abb. 3 ist eine Draufsicht bei entferntem Deckel.
Die durch Zusammendrücken des Gummiballes α durch das Rohr b getriebene Luft gelangt
in den Pulverbehälter c, von dort durch das Rohr d an die Stelle, an der das Pulver
zerstäubt werden soll. Der Luftstrom stößt gegen eine federnde, bei e am Dosenrand vorteilhaft
abnehmbar befestigte Membran f. Diese Membran / besteht aus dünnem Blech
und ist an ihrer unteren Kante derartig umgebogen, daß ein Windfang g gebildet wird.
Diese Membran f schmiegt sich mit ihrem Rande den Wandungen des Pulverbehälters
an. Trifft nun der Luftstrom auf die Membran, so wird diese in Schwingung versetzt,
derart, daß infolge der Schwingungen das in dem Behälter befindliche Pulver geschüttelt
und aufgelockert wird. Durch den unten rinnenförmig umgebogenen Rand wird der Luftstrom etwas nach oben getrieben und auf
diese Weise ein Schwingen der Membran / bewirkt. Dieses Schwingen, das sich in geringen
Grenzen bewegen kann, hat die Wirkung, daß das Pulver während des Blasens immer von neuem gelockert wird, so daß die Bildung
von zusammenhängenden Pulvermassen vermieden wird. Der Luftstrom, der die Schwingungen
der Membran bewirkt, verteilt sich dadurch, daß er gegen die Membran strömt, derart, daß er in der ganzen Länge des auf
dem Boden der Dose aufliegenden Randes der Membran / wie aus einem schmalen Schlitz
und ebenso zwischen den Seitenrändern der Membran und der Dosenwandung herausströmt,
das Pulver mitreißt und durch das Rohr d ζην Austrittsöffnung treibt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Pulverzerstäuber, insbesondere für medizinische Zwecke, bei welchem das Pulver während des Blasens aufgelockert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Pulverbehälter (c) eine sich den Wänden des Behälters anpassende Membran (/) federnd so angeordnet ist, daß der Luftstrom diese Membran in Schwingungen versetzt und gezwungen wird, am Boden und der Wandung des Behälters (c) entlang zu streichen.
- 2. Pulverzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (/) an ihrer unteren Kante zu einer windfangartigen Rinne (g) umgelegt ist und an der oberen Kante federnd und vorteilhaft abnehmbar befestigt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106498D DE509544C (de) | Pulverzerstaeuber, insbesondere fuer medizinische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106498D DE509544C (de) | Pulverzerstaeuber, insbesondere fuer medizinische Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509544C true DE509544C (de) | 1930-10-09 |
Family
ID=7240941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK106498D Expired DE509544C (de) | Pulverzerstaeuber, insbesondere fuer medizinische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509544C (de) |
-
0
- DE DEK106498D patent/DE509544C/de not_active Expired
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