DE50948C - Düten-Verschlufs - Google Patents

Description

Pateντ-Anspruch:

An Düten und Kartons, deren Kopftheil ohne Einschnitte in den Kanten einen Faltverschlufs bildet, die Anordnung eines an einer freien Kante des Verschlusses verbleibenden umlegbaren Lappens (a), welcher, um die gemeinschaftliche. Verschlufskante herumgelegt, mittelst seitlich vorspringender Lappen (b¹) seiner Blecheinfassung fest angedrückt wird, um die Verschlufskante luftdicht verschlossen zu halten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   D üten-Verse hin fs.

   Vorliegende Erfindung bezweckt, für Düten, Pappkasten u. s. w., deren Kopftheil einen für wiederholtes Oeffhen eingerichteten Faltverschlufs hat, einen möglichst luftdichten Abschlufs herbeizuführen. Dies geschieht dadurch, dafs an einer Seite des den Faltverschlufs bildenden Kopftheiles ein Lappen in der ganzen Breite des Verschlusses stehen bleibt, der sich um die eigentliche Verschlufskante herumlegen und durch biegsame Seitenoder Mittellappen, zweckmäfsig aus weichem Blech, derart festklemmen läfst, dafs die Verschlufskante nicht allein überdeckt ist, sondern dafs die beiden diese Verschlufskante bildenden Ränder der Faltverschlufsseiten nebst dem sie überdeckenden Lappen auch noch fest gegen einander gedrückt werden. Dadurch wird ein luftdicht schliefsender und doch leicht zu lösender und wieder herzustellender Verschlufs erzielt.

   In beifolgender Zeichnung stellt Fig. 1 . ein mit Falzlinien versehenes Pappstück A dar, aus dem ein Behälter gebildet wird; der Kopftheil lä'fst sich nach bestimmten Falten, die hier nur beispielsweise angegeben sind, zu einem leicht zu öffnenden und wieder zu schliefsenden Verschlufs zusammenlegen. Die freien Kanten zweier sich gegenüberstehenden Felder legen ' sich dabei dicht auf einander und bilden die Verschlufskante. An der einen Kante ist ein Lappen α mittelst Falzlinie umlegbar angeformt, d. h. der Streifen α wird beim Ausschneiden des in die Schachtelform zu faltenden Pappblattes (Fig. 1) in der Breite des Kopftheiles an einem Felde überstehen gelassen. Nach dem Zusammenlegen des Faltverschlusses klappt man den Lappen α um die Verschlufskante, so dafs diese vorn in ihrer ganzen Länge überdeckt wird. Der Lappen a hat zweckmäfsig eine Blecheinfassung b, welche auf beiden Seiten über die Breite der Verschlufskante vorsteht. Die beiden seitlichen Vorsprünge b^l des Blechstreifens b, Fig. 1 und 2, werden nun umgebogen und halten die beiden Verschlufstheile nebst dem ihre Vorderkante überdeckenden Lappen α fest gegen einander. Um den Verschlufs zu öffnen, biegt man nur die vorstehenden Enden b¹ des Blechstreifens b wieder zurück, worauf der Lappen α von der Verschlufskante abgehoben und der Faltverschlufs sofort geöffnet werden kann.

   An Stelle des Blechstreifens b, welcher den Lappen α einfafst und an den Seiten die zur Festhaltung dienenden biegsamen Vorsprünge b¹ trägt, kann auch der über die Verschlufskante umgelegte Lappen α durch lose darüber gesteckte kleine Metallklammern oder durch ein Gummiband festgehalten werden, wobei stets die beiden die Verschlufskante bildenden Ränder nebst dem sie überdeckenden Lappen α fest zusammengedrückt werden.

   Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine etwas abweichende Anordnung desselben Verschlusses.