DE215691C - - Google Patents

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DE215691C
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sack
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fold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/58Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
    • B65D75/5861Spouts
    • B65D75/5866Integral spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
,- JU 215691 KLASSE 54 δ. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Musterpapiersäcke mit zum Verschluß ausgebildeter Schüttfalte, bei welchen die Öffnung zum Ausschütten des Inhaltes in bekannter Weise durch Einschlagen der Falten geschlossen oder freigelegt werden kann.
Der Papiersack kennzeichnet sich in seiner Neuheit dadurch, daß die Schüttfalte von einem mehrfach hin und her gebogenen, mit dem Sack ίο aus einem Stück bestehenden Ansatz gebildet wird, dessen beide mittlere Falten durch Kleben vereint sind, um eine gewisse Steife in die Falten zu bringen und ihr Einschlagen nach dem Sackinnern zu zu erleichtern.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Mustersackes dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schnittmuster des auseinandergefalteten Sackes.
Fig. 2 zeigt denselben in geschlossenem Zustand.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des offenen, zum Ausschütten des Inhaltes bereiten Sackes.
Fig. 4,5 und 6 stellen Schnitte nach der Linie A-B der vorhergehenden Figur in verschiedenen Momenten des Öffnens dar.
Fig. 7 zeigt in den punktierten Linien das Schnittmuster der zweiten Ausführungsform, .während die ausgezogenen Linien den zusammengefalteten Sack darstellen.
Zwecks Anfertigung des Mustersackes gemäß der ersten Ausführungsform schneidet man aus Papier, Pergament 0. dgl. ein Muster, wie in Fig. ι dargestellt, aus. Dasselbe besteht aus den beiden anstoßenden Breitseiten 1 und 2, die an ihrer Längskante 3 miteinander vereint sind. An die Breitseite 1 schließt sich auf einer der Schmalseiten und auf einer der Breitseiten je eine Klappe 4 und 5 an, während die der Klappe 4 gegenüberliegende Schmalseite sich in einen fächerförmigen Ansatz 6 fortsetzt.
Der fächerförmige Ansatz wird in fünf Falten 7, 8, 9, 10, 11 gebogen, und zwar nach den Kanten 12, 13, 14, 15 und "16.
Bei diesem Zusammenfalten verfährt man so, daß die Falten 7, 9 und 11 auf die Breitseite 1 zu gebogen werden. Die Falten 8 und 9 werden durch Kleben miteinander vereint. Hat man den fächerförmigen Ansatz so weit zurechtgebogen, so schlägt man die Breitseite 2 nach innen um und vereint sie durch Kleben mit der letzten Falte 11. Es wird jetzt noch der Ansatz 5 und schließlich jener 4 umgeschlagen und durch Kleben mit der Breitseite 1 gehörig vereint.
Die eine Ecke der Breitseite 1 und der anstoßenden Lippe 5 sowie die Ecke der daran zu liegen kommenden Breitseite 2 wird durch Auskerben fortgeschnitten, so daß eine kreisförmige Öffnung 17, 18 entsteht, die dazu dient, die vorstehende Ecke 19 (Fig.'2 und 3) der Schüttfalte für das Anfassen mit den Fingern frei zu lassen. 20 ist eine federnde Klammer, die, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, über die Öffnung 21 geschoben wird und somit die Schutthaube in der Verschlußstellung festhält.
Will man den Mustersack öffnen, so entfernt man zunächst die federnde Klammer 20 und
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zieht hierauf an der vorstehenden Ecke 19. Die Schütthaube faltet sich beim Herausziehen auseinander und bildet die in Fig. 3 ersichtliche Schüttrinne. Soll der Sack von neuem geschlossen werden, so stößt man durch Anfassen an der Faltenecke 19 die Schüttfälte einfach in das Sackinnere hinein, wodurch sie wieder von neuem die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Zwecks endgültigen Schließens des Mustersackes hat man nur noch die federnde Klammer 20 über die Öffnung 21 zu schieben, wie dies bereits oben erwähnt worden ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform Fig. 7 besteht der Musterpapiersack aus einem Papierblatt von der durch die punktierten Linien dargestellten Umrißform. Die Breitflächen 22, 23 werden durch mehrere Faltteile 24, 25, 26, 27 miteinander vereint, von denen die Teile 26 und 25 wiederum miteinander verklebt werden. Sind die Breitflächen 22 und 23 durch die seitlichen Ansätze 28, 29, 30 gehörig miteinander
■ verklebt worden, so ist der Sack gebrauchsfertig.
Will man ihn verschließen, so schiebt man die Falten 24 bis 27 in den Sack hinein und bleibt nur ein Teil der Kanten 25, 26 bei 31 herausstehend. Dieser Teil ermöglicht das einwandfreie Anfassen und Herausziehen der Falten zwecks Öffnens des Sackes.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Musterpapiersack mit zum Verschluß ausgebildeter Schüttfalte, bei welcher die Öffnung zum Ausschütten des Inhaltes durch Einschlagen der Falte geschlossen oder freigelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttfalte von einem mehrfach hin und her gefalteten, mit dem Sack aus einem Stück bestehenden Ansatz (6) gebildet ist, dessen beide mittlere Falten (8, 9) durch Kleben vereint sind.
  2. 2. ,Musterpapiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttfalte von dem fächerförmigen Ansatz (6) der einen Sackbreitseite (1) . gebildet ist, dessen Faltteil (11) mit der freien oberen Sackseite (2) verklebt wird.
  3. 3. Musterpapiersack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fächerförmige Ansatz (6) fünffach gefaltet und die zweite und dritte Falte (8, 9) miteinander verklebt sind.
  4. 4. Musterpapiersack gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Sackseiten (2) und die letzte Fächerfaltenkante (12) Aussparungen (17, 18) besitzen, die nach Schluß des Sackes die Ecke der verklebten Falten (8,9) für das Anfassen beim Öffnen frei lassen.
  5. 5. Musterpapiersack gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schluß des Sackes verbleibende Ecköffnung (21) durch eine federnde Klammer (20) abgeschlossen wird.
  6. 6. Musterpapiersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Breitflächen (22, 23) des Sackes durch eine mehrfache Falte vereint sind, die beim Hervorziehen eine Schüttrinne und beim Ineinanderfallen den Sackverschluß bildet.
  7. 7. Musterpapiersack nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Falten (25, 26) breiter belassen werden als die beiden seitlichen anstoßenden (24, 27), zum Zwecke, zufolge ihres Vor-Stehens eine Handhabe (31) darzubieten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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