DE332803C

DE332803C - Band oder Ring fuer Zigarren

Info

Publication number: DE332803C
Application number: DE1917332803D
Authority: DE
Original assignee: GARRET H SMITH
Current assignee: GARRET H SMITH
Priority date: 1916-02-15
Filing date: 1917-01-06
Publication date: 1921-03-18

Description

Zigarrenbänder, die ohne Anwendung eines Klebstoffes geschlossen werden können, sind bekannt; von den Zigarrenbändern dieser Art unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende dadurch, daß der den Ring bildende Streifen an einem Ende zwei vorspringende Lappen oder Klappen hat, die gefaltet einander überlappen und die zur Bildung des Ringes über dem schwalbenschwanzo förmigen anderen Ende des Bandes zusammengefaltet werden, wenn die Zigarre in den Ring hineingeschoben wird, so daß sie dieses Ende umklammern.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Anschauung gebracht.

Fig. ι ist eine schaubildliche Darstellung des zu einem Ring vereinigten Streifens in geschlossener Stellung, wobei die davon umschlossene Zigarre nicht dargestellt ist.
ο Fig. 2 ist eine ähnliche schaubildliche Darstellung, welche die Anbringung des Bandes auf der Zigarre veranschaulicht.

Fig. 3 zeigt das flachliegende Band.

Fig. 4 zeigt eine mit dem neuen Bande versehene Zigarre.

Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der mittlere bzw. breiteste Teil des Bandes,^ auf welchem hauptsächlich die Marke o. dgl. aufgedruckt ist, ο mit ι und die sich nach den Enden zu verjüngenden Teile mit 2 und 2' bezeichnet. Der Teil oder Arm 2 ist, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, zwischen dem Mittelteile 1 und dem Ende α eingeschnürt bzw. zusammengezogen, so daß der Teil 2 sich nach dem Ende α zu wieder erweitert. Der andere sich verjüngende Teil 2' des Bandes ist an seinem Ende derart gestaltet, daß er zu beiden Seiten Vorsprunge oder Lappen 3, 3' bildet.

Wenn letztere nach den punktiert angedeuteten Linien b, c umgefaltet werden, bilden sie Klappen, von denen die Klappe 3 vorzugsweise kürzer ist, wie* die Klappe 3'.

Wenn das Band auf der Zigarre angebracht werden soll, ist es nur nötig, die Klappe 3 über das andere Ende 2 an einer Stelle umzufalten, die sich in genügender Entfernung von der äußeren Endkante befindet, so daß das etwas erweiterte Ende α des Teiles 2 über die Klappe hinausragt, wie dies in Fig. 1 und 4 veranschaulicht ist. Das Band bildet alsdann, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, einen Ring, von welchem die Klappe bzw. der Lappen 3' nach innen vorspringt. Wird nunmehr die Zigarre mit der Spitze nach vorn in den Ring geführt, so wird die Klappe 3' nach innen gebogen und schließlich über die Klappe 3 gefaltet, wie dies Fig. 1 erkennen läßt.

Da der Teil 2, dessen Ende α vorspringt, an der Stelle, über welcher die Klappen gefaltet werden, eingeschnürt ist, so wird natur-

gemäß durch diese Klappen unter dem Gegendruck der Zigarre ein fester Zusammenschluß der beiden Enden des Ringes bewirkt.

Es ist ohne weiteres klar, daß sich auf diese Weise das Band sehr leicht auf der Zigarre anbringen läßt, und daß die Anwendung jeglichen Klebmittels vermieden ist.

Durch diese Einrichtung wird obendrein auch noch Papier gespart, da das mit dem

ίο Klebmittel zu versehende Ende in Wegfall kommt. Die Zigarre kommt niemals mit einer geleimten Fläche in Berührung, und es ist ein Anhaften der geleimten Fläche an dem Deckblatt der Zigarre und eine Beschädigung des letzteren mithin ganz ausgeschlossen. Um das Abstreifen des Bandes von der dasselbe tragenden Zigarre zu erleichtern, kann man an dem Ende α einen kleinen Vorsprung oder Lappen vorsehen, oder die größere Klappe 3' wird um ein weniges weiter und größer ge-'nommen, so daß sie über die seitliche Kante : des Bandes, wenn der Ring geschlossen ist, hervorragt. Es ist alsdann nur nötig, den vorspringenden Lappen zu erfassen oder mit ^; dem Finger unter den vorspringenden Lappen zu greifen, um das Ende α zwischen den Klappen zu verschieben, so daß das Band leicht entfernt werden kann, ohne daß das Deckblatt der Zigarre verletzt wird.

Aus dem oben Erwähnten geht hervor, daß es sehr leicht ist, das Band auf der Zigarre anzubringen. Zweckmäßig geschieht das Aufsetzen des Bandes, während die Zigarre noch frisch ist. Das Band muß dabei die Zigarre eng umschließen, und wenn es aufgesetzt ist, 3! ist es darauf durch einen leichten Druck zu befestigen, damit die Enden fest umklammert werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Band oder Ring für Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ring bildende Streifen an einem Ende zwei vorspringende Lappen oder Klappen (3, 3') hat, die gefaltet einander überlappen und 4! die zur Bildung des Ringes über dem anderen Ende des Bandes zusammengefaltet werden, so daß sie dieses Ende umklammern.

2. Zigarrenband¹ oder Ring nach An- 5c Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (2) des Bandes, welches zwecks Bildung des Ringes von den Lappen (3 und! 3') des anderen Endes (2') umklammert wird¹, sich nach dem äußersten 5; Ende (as) hin wieder erweitert bzw. an der Umklammerungsstelle eine Einschnürung bildet, wodurcH das Ende (a) des Bandes zwischen den Klappen (3, 3') festgehalten wird. 6c

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.