DE509344C - Rasierhobel mit einem mit gleichbleibender Kruemmung gespannten Messer - Google Patents

Description

Rasierhobel mit einem mit gleichbleibender

Krümmung gespannten Messer und einem aus einem elastischen Teil mit abgerundeten Rändern bestehenden Schutzkamm sind bekannt.

Bei derartigen bekannten Rasierhobeln steht der abgerundete Teil fest, so daß der Abstand zwischen dem Schutzkamm und dem gekrümmten Messer nicht verändert werden kann.

Den bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Rasierhobel nach der Erfindung dadurch, daß das stets gekrümmte Messer in einer veränderlichen Entfernung vom Schutzkamm festgestellt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der Schutzkamm die Gestalt eines C besitzt, dessen aufgerichtete Ränder das Messer in die Krümmung des Gegenkammes eindrücken, und daß durch stärkeres oder geringeres Festschrauben des Stieles die Entfernung der Schneiden des Messers von den abgerundeten und gezahnten Rändern des Schutzkammes geregelt wird.

Der Schutzkamm liegt trotz der verschiedenen Winkellagen immer mit einem abgerundeten Teil an der Haut an, wodurch Schnittverletzungen sowie das unerwünschte Kratzen auf der Haut vermieden werden.

Insbesondere kann aber auch der Angriffswinkel der Rasierklinge genau wie bei einem Rasiermesser verändert werden, was einen besonders wertvollen Vorteil bedeutet, um die verschiedenen Gesichtspartien gut rasieren zu können. Da der Schutzkamm nachgiebig ist, so wird sich die Klingenschneide entsprechend der größeren oder geringeren Aufpressung des Stieles auf den Kamm mehr oder weniger der kammartigen Zahnung nähern oder von ihr entfernen, wobei jedoch dauernd eine bestimmte Krümmung der Klinge beibehalten wird. Hierdurch läßt sich eine vollkommene Einstellung je nach der Barthärte erreichen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen waagerechten durch die Stielachse gelegten Schnitt, wobei die Klinge fast ganz festgedrückt ist. ι ist das nachgiebige kammartige Glied von der Gestalt des Buchstabens C, das mit leistenartigen Erhöhungen 2 auf die Klinge 4 einwirkt, die dadurch die konkave Gestalt des Gegengliedes 5 annimmt. Das Gewinde 6, das in bekannter Weise in den Stiel 7 eingreift, verbindet die einzelnen Teile miteinander.

Die Abb. 2 stellt das kammartige Glied 1 dar, und zwar in einer Ansicht von der Klingenseite her. Dieses ist mit leistenartigen Erhöhungen 2 versehen, in denen wiederum an sich bekannte Ausnehmungen 3 vorgesehen sind zum Durchtritt der sich unter der Klinge ansammelnden Schaum- und Haarabgänge.

Um dauernd eine vollständig gleiche Einstellung zu gewährleisten, können auf dem oberen Teil des Stieles in bekannter Weise Ziffern oder andere Merkzeichen vorgesehen werden, denen entsprechende Zeichen auf dem von dem Stiel beeinflußten kammartigen Glied zugeordnet sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rasierhobel mit einem mit gleichbleibender Krümmung gespannten Messer und einem aus einem elastischen Teil mit abgerundeten Rändern bestehenden Schutzkamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkamm die Gestalt eines C besitzt, dessen aufgerichtete Ränder (2) des Messer in die Krümmung des Gegenkammes (5) eindrücken, und daß durch stärkeres oder geringeres Festschrauben des Stieles die Entfernung der Schneiden des Messers von den abgerundeten und gezahnten Rändern des Schutzkammes geregelt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen