DE509322C - Steuervorrichtung fuer elektrisch angetriebene Naehmaschinen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer elektrisch angetriebene Naehmaschinen

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DE509322C
DE509322C DES86881D DES0086881D DE509322C DE 509322 C DE509322 C DE 509322C DE S86881 D DES86881 D DE S86881D DE S0086881 D DES0086881 D DE S0086881D DE 509322 C DE509322 C DE 509322C
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sleeve
lever
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shaft
control device
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DES86881D
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für elektrisch angetriebene Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für elektrisch angetriebene Nähmaschinen mit einem neben dem Maschinenfuß angeordneten Motoranlasser, der durch eine Zugstange betätigt wird, welcher die Bewegung durch Ausschwingung einer mittels eines Hebels beeinflußten Schwingwelle erteilt wird, die durch einen Winkelhebel mit der genannten Zugstange verbunden ist.
  • Bei einer bekannten Steuervorrichtung der angegebenen Art werden Steuerflächen verwendet, deren Bearbeitung schwierig und teuer ist und die für das Zusammenarbeiten der Teile eine genaue Einstellung erfordern.
  • Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß an dem inneren Ende der Schwingwelle ein Kurbelarm befestigt ist, der durch einen einfachen Lenker mit dem Winkelhebel verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß eine genaue Einstellung der genannten Teile für die Bewegung der Motoranlasserzugstange nicht notwendig ist, und desgleichen ist eine genaue Bearbeitung dieser Teile nicht nötig. Außerdem ist die Steuervorrichtung von äußerst einfacher Bauart und weist nur wenige Teile auf; die Steuervorrichtung mit dem Motoranlasser kann daher bequem in dem verengten Raum untergebracht werden, der in dem Fuß eines Tragkastens einer tragbaren Nähmaschine zur Verfügung steht.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. r eine schaubildliche Ansicht einer tragbaren elektrischen Nähmaschine gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist eine Schnittansicht durch einen Teil der Vorderwand der Grundplatte des Nähmaschinentragkastens und veranschaulicht die Schwingwelle für den Motoranlasser.
  • Abb. 3 ist eine Schnittansicht durch das muffenartige Ende der zur Betätigung des Anlassers dienenden Schwingwelle, in der Richtung auf den Anlasser zu gesehen.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht des zur Betätigung des Anlassers dienenden und durch das Knie des Arbeiters verschiebbaren Hebels.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht auf die untere Fläche der Zunge, die an dem oberen Ende des durch das Knie verschiebbaren Hebels sitzt.
  • Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der Muffe an der den Anlasser betätigenden Schwingwelle.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt durch die Kupplungsvorrichtung zwischen der den Anlasser betätigenden Schwingwelle und dem durch das Knie verschiebbaren Hebel und veranschaulicht die Lage der Zunge bei der Einführung in die Muffe, und Abb. S ist eine ähnliche Ansicht dieser Teile, wenn die Zunge in der Muffe in ihre Arbeitslage gedreht worden ist. Bei der zur Anwendung gelangenden Ausführungsform bezeichnet i den hohlen hölzernen Fuß eines gewöhnlichen Nähmaschinentragkastens, auf dem die Grundplatte 2 einer Nähmaschine aufruht, die den üblichen Ständer 3, das Schwungrad 4, den Antriebsmotor 5 und die Steckerverbindung 6 für die Stromzuleitung aufweist.
  • Auf der Bodenwand 7 des Fußes i neben der Endwand 8 ist .der normale, durch einen geraden Zug zu beeinflussende Kohlenanlasser angebracht. Ein solcher Anlasser weist eine Grundplatte g auf, auf der mittels Schrauben io der Anlasser i r befestigt ist, der aneinander andruckbare, aus Kohle bestehende Widerstandsscheiben sowie eine Zugstange :i 2 besitzt, auf der ein Kopf 13 aufgeschraubt ist. Letzterer wird von den Enden der Arme 14 umfaßt, die sich von den Seitenteilen i5 an den Enden des Querhauptes 16 nach innen erstrecken, das mit der Zugstange 17 verbunden ist, die ihrerseits durch eine Öffnung 18 in der Wand i g hindurchgeht, welche von der Grundplatte g nach oben umgebogen ist. Federn 2o dienen dazu, die Stange 17 in ihre Anfangs- oder Ruhelage zurückzuführen, wenn der auf die Stange ausgeübte Zug aufgehoben wird.
  • Die Grundplatte g ist mit einem Lappen 2i versehen, der die Lagerschraube 22 für einen Winkelhebel trägt, dessen einer Arm 23 sich durch eine Bohrung der Zugstange 17 hindurch erstreckt. Der andere Arm 24 des Winkelhebels ist mit einer Öffnung 25 versehen, durch die hindurch das abgebogene Ende 26 eines Lenkers 27 geht; in das andere Ende dieses Lenkers greift das untere Ende eines Kurbelarms 28 ein, der fest auf der Schwingwelle 29 befestigt äst. Das abgebogene Ende 26 des Lenkers 27 stützt sich auf die untere Fläche des Winkelhebelarms 24 ab und trägt das andere Ende des Lenkers 27 so, daß letzterer von dem Kurbelarm 28 nicht hinabfallen kann.
  • Die Lagerunterstützung für die Schwingwelle 29 ist getrennt von dem Anlasser ausgebildet und weist den Lagerbock 3o auf, dessen Füße 3 i an der Vorderwand 32 des Fußes i angeschraubt sind. An dem Lagerbock 30 ist die Lagermuffe 33 für die Schwingwelle 29 befestigt, die an ihrem äußeren Ende eine zylindrische Muffe 34 aufweist, welche in der Bohrung 35 in .der vorderen .Wand 32 des Fußes angebracht ist.
  • Die Antriebsvorrichtung, die die Schwing-Welle 29 mit der Zugstange 17 verbindet, ist so beschaffen, daß hinsichtlich der Anordnung der Lagerunterstützung 30 mit Bezug auf die Anlassergrundplatte 9 eine genaue maschinelle Bearbeitung nicht erforderlich ist. Man ist somit in der Lage, einen normalen und durch eine Zugwirkung zu betätigenden Anlasser von allgemeiner Anwendbarkeit bequem an dem Fuß des Tragkastens einer tragbaren elektrischen Nähmaschine anzuordnen.
  • Die Schwingwelle 29 wird durch einen durch das Knie des Arbeiters verschiebbaren Hebel 36 betätigt, der mit dem ausgebohrten Ende 34 der Schwingwelle durch eine vereinfachte Form einer Kupplung verbunden ist. Die zylindrische Muffe 34 ist mit einer zusammengesetzten Eindrückung auf ihrer Außenwand versehen, die einen Teil 37, welcher in der Längsrichtung des Muffenzylinders 34 verläuft, sowie einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Teil 38 besitzt, der dicht neben dem längsverlaufenden Teil 37 liegt. Durch diese Eindrückung oder Vertiefung wird ein erhöhter Teil oder eine Rippe gebildet, die von der Innenwand der Muffe nach innen hervorragt; diese Rippe umfaßt einen Teil 39, der in der Längsrichtung der Muffe verläuft, und einen Teil 4o, der in der Umfangsrichtung der Muffe verläuft.
  • Der durch das Knie verschiebbare Hebel wird aus einer Flacheisenstange hergestellt, die mit ihrer flachen Seite gebogen ist. Das untere Ende der Stange wird um go° zwecks Bildung der mit dem Knie in Berührung kommenden Fläche 41 gedreht. Die Stange 36 ist an ihrem oberen Ende mit einer Zunge 42 versehen, die eine Breite aufweist, um in der Muffe 34 gleiten zu können (Abb. 7). Die Zunge 42 ist an der einen Kante mit einer Ausnehmung 43 versehen, welche von dem rippenartigen Teil d.o der Muffe erfaßt wird, um den Kniehebel gegen Zurückziehung zu verriegeln, wenn er von seiner anfänglichen Einführungslage (Abb.7) in die in Abb.8 dargestellte Arbeitslage gedreht wird, wobei die Fläche 44 der Zunge in antreibendem Eingriff mit dem rippenartigen Teil 39 steht. Durch Biegung des Hebels 36 der flachen Seite nach und durch Verdrehung seines unteren Endes um go°, kommt das untere Ende des Hebels so zu liegen, daß seine flache Seite mit dem Knie des Arbeiters in Eingriff gebracht werden kann, während der obere Teil des Hebels gegen Verbiegung infolge der beim Arbeiten entstehenden Beanspruchungen versteift wird, die auf den unteren Teil des -Hebels der flachen Seite nach und auf den oberen Teil des Helxels der Kante nach übertragen werden. Mit der beschriebenen Kupplung ist eine sehr geringe Drehung des Kniehebels erforderlich, um ihn in der Arbeitslage zu verriegeln, nachdem er in die Muffe eingeführt worden ist.
  • Der Anlasser- i i ist in Reihenschaltung mit dem Motor 5 mit den äußeren Klemmen der Steckerverbindung 6 für die Zuleitung des Stroms verbunden; die mittlere Klemme wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich als Klemmschraube benutzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für elektrisch angetriebeneNähmaschinen mit einem neben dem Maschinenfuß angeordneten Motoranlasser, der durch eine Zugstange betätigt wird, der die Bewegung durch Ausschwingung einer mittels eines Hebels beeinflußten Schwingwelle erteilt wird, die durch einen Winkelhebel mit der Zugstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Ende der Schwingwelle ein Kurbelarm befestigt ist, der durch einen Lenker mit dem Winkelhebel verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (27) an dem einen Ende einen abgebogenen Teil (26) aufweist, der durch eine Öffnung in dem einen Arm (2d.) des Winkelhebels hindurchragt, und daß der Lenker an seinem anderen Ende eine Öffnung besitzt, in die der auf der Schwingwelle sitzende Kurbelarm (28) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinä welle (29) an dem einen Ende mit einer hohlen zylindrischen Muffe (34) versehen ist, die auf ihrer Außenfläche eine Eindrückung (37, 38) aufweist, welche eine von der Innenwand nach innen hervorragende Rippe (39, .Io) bildet, die einen längs der Muffe verlaufenden Teil (.Io) besitzt, und daß in die Muffe eine an einer Antriebsstange sitzende flache Zunge (.I2) eingreift, welche an der einen Kante eine Ausnehmung (43) besitzt, die mit dem in der Umfangsrichtung der Muffe verlaufenden Rippenteil (4o) in Eingriff tritt, während die neben dieser Kante liegende Fläche der Zunge mit dem in der Längsrichtung der Muffe verlaufenden Rippenteil (39) in Eingriff tritt.
DES86881D 1928-08-05 1928-08-05 Steuervorrichtung fuer elektrisch angetriebene Naehmaschinen Expired DE509322C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903059C (de) * 1940-10-23 1954-02-01 Elektrolux Ag Naehmaschine mit Antrieb durch Elektromotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE903059C (de) * 1940-10-23 1954-02-01 Elektrolux Ag Naehmaschine mit Antrieb durch Elektromotor

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