DE509253C - Seif- und Waschmaschine fuer Gewebe aus Wolle in Strangform - Google Patents

Seif- und Waschmaschine fuer Gewebe aus Wolle in Strangform

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DE509253C
DE509253C DED57465D DED0057465D DE509253C DE 509253 C DE509253 C DE 509253C DE D57465 D DED57465 D DE D57465D DE D0057465 D DED0057465 D DE D0057465D DE 509253 C DE509253 C DE 509253C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Seif- und Waschmaschine für Gewebe aus Wolle in Strangform Die Erfindung betrifft eine Seif- und Waschmaschine für Gewebe aus Wolle in Strangform, bei der mehrere runde Walzen mit mehreren unrunden Walzen oberhalb des Troges zusammenwirken. Bei derartigen Maschinen gestalten sich die Antriebsmittel für die Walzen nicht ganz einfach, insbesondere wenn die Walzen so der Höhe nach zueinander versetzt sind, daß der Gewebestrang in Schlangenform um die Walzen herumgeführt ist und ein Teil der Walzen im Sinne des Uhrzeigers, der andere Teil entgegengesetzt dazu umlaufen muß. Hierzu kommt, daß alle Walzen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben müssen, da sonst ein einwandfreies Bearbeiten des endlosen Gewebestranges nicht möglich ist und letzterer ungleichmäßig gefördert würde.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind diese Schwierigkeiten nicht vorhanden. Mit ihm wird eine Seif- und Waschmaschine geschaffen, bei welcher die als Förderwalzen wirkenden unrunden Walzen mit gleichem Achsenabstand vieleckartig zueinander angeordnet sind. Eine solche Anordnung bringt den Vorteil mit sich, daß zum Antrieb der Walzen einfache, gleich große Zahnräder verwendet werden können, welche, auf den Achsen der Walzen angeordnet, die richtige Umlaufrichtung und die richtige Umlaufgeschwindigkeit der Walzen bewirken. An sich ist es nicht mehr neu, runde und unrunde Walzen zusammen wirken zu lassen. Aber bei diesen bekannten Vorrichtungen wird nur eine örtliche beschränkte Wirkung erzielt, da eine gruppierende Anordnung der Walzen gemäß vorliegender Erfindung bei diesen bekannten Vorrichtungen nicht vorgesehen ist. Die vieleckartige Anordnung der Walzen bringt ferner den Vorteil mit sich, daß dadurch die Walzen, auf kleinstem Raum vereinigt, nur wenig Platz in Anspruch nehmen, so daß die Waschvorrichtung verhältnismäßig klein ausfällt. Vor allem können bei einer Anordnung der Walzen gemäß der Erfindung die oberen Walzen zusammen mit runden Gegenwalzen die eigentliche Walkarbeit ausführen, während die unteren Walzen das Seifen besorgen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i einen teilweisen Querschnitt und Ansicht einer Seif- und Waschmaschine gemäß der Erfindung, Fig. a einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Fig. i.
  • Die zeichnerisch dargestellte Seif- und Waschmaschine besteht in ihren Hauptteilen aus einer Kufe i zur Aufnahme einer Seif-oder Waschflüssigkeit und einem Obergestell a zum Halten von Arbeitswalzen sowie zur Aufnahme des Antriebs für dieselben.
  • Die Kufe i besitzt eine Kammer 3 für eine Heizschlange q. sowie ein Entleerungsventil 5 und ein überlauf rohr 6, durch welches Flüssigkeit bei Überschreiten eines gewissen Flüssigkeitsstandes ablaufen kann.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Anordnung und Ausgestaltung der bereits erwähnten Arbeitswalzen in dem Obergestell 2. Gemäß der Erfindung bestehen die Arbeitswalzen aus Vielkantwalzen 7, 8 und 9 und Rundwalzen io und i i. Von diesen Walzen arbeitet je eine Vielkantwalze mit einer Rundwalze in an sich bekannter Weise zusammen, indem z. B. die Vielkantwalze 7 mit der Rundwalze io und die Vielkantwalze 8 mit der Rundwalze i i zusammen arbeitet. Die Rundwalzen sind für diesen Zweck in Führungen verschiebbar gelagert. Die Vielkantwalze 9 kann ebenfalls mit einer Rundwalze zusammen arbeiten, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch eine solche Rundwalze nicht vorgesehen. Die Vieleckwalzen sind zweckmäßig als Achteckwalzen ausgebildet und besitzen eine durchgehende Welle mit gußeisernen Böden, die zur. Bildung des äußeren Walzenmantels mit Lerchenholz bekleidet sind. Die Rundwalzen bestehen aus bestem Weißholz.
  • Dadurch, daß eine Rundwalze auf einer Vielkantwalze läuft, ergibt sich eine Art Wallee, welche dem Gewebe einen wolligen vollen Griff gibt.
  • Wesentlich ist ferner, daß die Walzen vieleckartig zueinander so angeordnet sind, daß ihre Achsen gleichen Abstand voneinander haben. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß das Obergestell z bei bester Raumausnutzung eine flache und gedrungene Gestalt bekommt, und daß sich ein besonders einfacher Antrieb ermöglichen läßt.
  • Der Antrieb der Vieleckwalzen geschieht vorteilhafterweise z. B. nur durch die Zahnräder 12, 13 und 1q..
  • Der Führungsrechen 15 für den Gewebestrang kann eine Kippvorrichtung besitzen, welche bei Bedarf die Maschine selbsttätig in üblicher Weise abstellen kann.
  • Zur Führung des Gewebestranges sind Führungsaugen 16, 17 und 18 vorgesehen. Durch das Auge 16 gelangt das Gewebe beim Austritt aus der Maschine. Ein Eintrittsauge ist nicht dargestellt. Die Augen 17 und 18 sind dazu bestimmt, den Gewebestrang bei endlosem Gang, d. h. dann zu führen, wenn der Anfang und das Ende des Stranges miteinander verbunden sind.
  • Der Verlauf des Gewebes durch die Maschine ist mit den Linien A angedeutet. Das Gewebe läuft zunächst durch ein nicht dargestelltes Eintrittsauge, dann über die Walzen 7, 9, 8, tritt alsdann in die Kufe i ein und gelangt bei B über den Rechen wieder zu den Walzen. Das Gewebe geht dann endlos in Spiralgängen durch die Maschine zwischen den Rechenführungen hindurch, bis es schließlich durch einen Haspel ig und einen Faltenleger 2o abgelegt wird.
  • Es können selbstverständlich auch mehrere Maschinen der beschriebenen und dargestellten Art zu einer Gruppe vereinigt werden. Der Antrieb derselben geschieht dann von einer Welle aus, wobei jede Maschine durch Klauenkupplung ein- und ausgeschaltet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Seif- und Waschmaschine für Gewebe aus Wolle in Strangform, bei der mehrere runde Walzen mit mehreren unrunden Walzen oberhalb des Troges zusammen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die als Förderwalzen wirkenden unrunden Walzen (7, 8, 9) mit gleichem Achsenabstand vieleckartig zueinander angeordnet sind und mit frei auf ihnen spielenden runden Gegenwalzen (io, ii) versehen sind.
DED57465D 1929-01-18 1929-01-18 Seif- und Waschmaschine fuer Gewebe aus Wolle in Strangform Expired DE509253C (de)

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