DE50899C - Regulirungsvorrichtungen für den Brenner und den Oelzutritt an der durch Pateritschrift Nr. 42690 bekannt gewordenen Feuerung für zerstäubte flüssige Brennstoffe - Google Patents
Regulirungsvorrichtungen für den Brenner und den Oelzutritt an der durch Pateritschrift Nr. 42690 bekannt gewordenen Feuerung für zerstäubte flüssige BrennstoffeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
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- F23C2700/023—Combustion apparatus using liquid fuel without pre-vaporising means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Federungsanlagen.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht des
theilweise durchschnittenen Kohlenwasserstoffbehälters mit dem die Einströmung regulirenden
Schwimmerventil.
Fig. 2 zeigt einen zugehörigen Kohlenwasserstoffbrenner im Verticalschnitt, mit einem Theil
des in Fig. 1 dargestellten Behälters im Querschnitt.
Fig. 3 ist das Regulirventil für die Einströmung des Oeles in den Kohlenwasserstoffbehälter.
Fig. 4 zeigt die Anwendung der Kohlenwasserstoffbehälter und Brenner für Dampfkesselheizung.'
Fig. 5 zeigt die perspectivische Ansicht, theilweise im Schnitt, eines Ofens mit der verbesserten
Kohlenwasserstoffheizung für das Erhitzen von Eisenstangen für Schmiedearbeit.
Fig. 6, 7 und 8 stellen einen Schmelzofen für Kupfer und andere Metalle, welcher mit
den verbesserten Brennern für Kohlenwasserstoff versehen ist, im Schnitt, Grundrifs und
Aufrifs dar. . ■
B ist ein cylindrischer Behälter, an den beiden Enden mit Deckeln 2 versehen, zur Aufnahme
von Petroleum oder einem anderen kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoff. Durch das Rohr 6 wird das Petroleum aus dem Reservoir
oder der Pumpe nach dem Behälter B geleitet. Das Ende genannten Rohres ist am
unteren Theil des Deckels 2 befestigt. Das durch das Rohr 6 zufliefsende OeI oder Petroleum
mufs das Ventil 7, Fig. 3, am inneren Ende das Rohr passiren, um in den Behälter A
zu gelangen.
Dieses Ventil ist an einem Ende cylindrisch und mit einem äufseren Schraubengewinde versehen;
auch ist es von, seinem cylindrischen Ende aus der Länge nach ausgebohrt, wie in
Fig. 3 in punktirten Linien angegeben ist. Von der Seite sind die beiden Löcher α und c
durch das Ventil gebohrt, und zwar dient das kleinere Loch α zur Aufnahme eines Zapfens
für einen Schwimmhebel, während das andere ■ Loch c mit der inneren Bohrung communicirt
und den Abflufs des Oeles in den Behälter B gestattet.
Das Ventil 7 ist gleich dem Zuflufsrohr 6 in den Deckel 2 eingeschraubt, wie Fig. 1
zeigt, so dafs das mit Gewinde versehene Ende des Ventils in Verbindung mit dem Ende des
Zuströmungsrohres steht, während das andere Ende dieses Ventils aus dem Deckel 2 in den
Behälter hineinragt, wie mit punktirten Linien in Fig. ι angegeben.
Die Schwimmerkugel 4 ist am Ende des Hebels 8 (mit punktirten Linien im Behälter B
gezeichnet) befestigt; das andere Hebelende ist gabelförmig gestaltet; es greift mit seinen
Schenkeln über das durchbohrte Ende des Ventils 7 und ist mittelst eines durch die
Schenkel und das Loch a des Ventils gesteckten Zapfens drehbar auf dem Ventil befestigt,
wie Fig. ι zeigt. Die genannten Schenkel des Hebels 8 auf beiden Seiten des Ventils 7
decken das Loch c zu, sobald ein genügend
starker Zuflufs von Petroleum in dem Behälter B stattfindet, oder wenn dasselbe über
das in Fig. ι ^angegebene Niveau steigt; infolge
dessen wird eine weitere Einströmung · des Petroleums durch das Ventil verhindert. Sobald
aber die Flüssigkeit im Behälter infolge des Verbrauches sinkt, und mit ihr die
Schwimmerkugel 4, so wird das Loch c im Ventil mehr oder weniger frei, und kann eine
weitere Zuströmung von Kohlenwasserstoff aus dem Rohr 6 in den Behälter B stattfinden.
Auf diese Weise wird das OeI im Behälter auf fast dem gleichen Niveau gehalten und ein
gleichmäfsiges Volumen desselben unter einem gleich mäfsigen Luftdruck durch den oder die
mit dem Oelbehälter verbundenen Brenner getrieben.
Der beschriebene Kohlenwasserstoffbehälter mit der Regulirvorrichtung für die Speisung
des Behälters in Verbindung mit dem in Fig. 2 dargestellten Brenner bilden die wesentlichen
Theile des Apparates zum Treiben des Kohlenwasserstoffes durch die Brenner zusammen mit
einer entsprechenden Menge von atmosphärischer Luft, wodurch der Kohlenwasserstoff zerstäubt
und so mit der genannten Luftmenge gemischt wird, dafs eine vollständige Verbrennung
stattfindet. Zu diesem Zwecke ist das Rohr 5 mit dem Behälter B verbunden und
communicirt mit demjenigen Theil des Innern, welcher über dem Spiegel der Kohlenwasser-.
Stoffflüssigkeit 3 gelegen ist. Das Rohr 5 dient dazu, Luft unter entsprechender Pressung von
einer Luftcompressionsvorrichtung herbeizuführen, wodurch eine bestimmte Luftpressung
in dem nicht von dem flüssigen Kohlenwasserstoff angefüllten Theile des Behälters erhalten
bleibt.
Der in Fig. 2 dargestellte Kohlenwasserstoffbrenner K besteht aus einem verticalen Rohr g,
dessen eines Ende in die obere Wand des OeI-behälters
B eingeschraubt ist, während das entgegengesetzte Ende an den einen Schenkel des
T-Stückes 16 angeschraubt ist. Ein horizontales Rohr 12 ist in den anderen Schenkel
dieses T-Stückes geschraubt und diese beiden Rohre 9 und 12 bilden die Leitung für die
aus dem Behälter B kommende geprefste Luft nach dem Ende des Rohres 12, wo dieselbe
durch eine Oeffnung ο der auf das Rohrende aufgeschraubten Kappe 15 ausströmt. Innerhalb
der genannten Luftrohre 9 und 12 sind
die Kohlenwasserstoffleitungsrohre 10 und 13 angeordnet, welche mittelst des T-Stückes 17
verbunden sind. Diese Rohre 10 und 13 sind
bedeutend enger wie die Luftrohre 9 und 12
des Brenners; daher strömt die aus dem Oelbehälter kommende geprefste Luft mit Leichtigkeit
durch die letztgenannten Rohre um die engen Rohre 10 und 13 für Kohlenwasserstoff
herum.
Wie Fig. 2 zeigt, tritt das Ende des Rohres 13 ein wenig aus dem Ende des umgebenden
Rohres 12 in die Kappe 15 hervor und endigt gegenüber dem Loch in dem Ende
der Kappe. Zur Unterstützung des Endes des Rohres 13 dient ein auf diesem Rohr befestigtes
Speichen- oder Sternrad 14, dessen Spitzen auf der inneren Wand des Rohres 13
aufliegen, so dafs das Rohr 13 sich in dem
Rohr 12 der Länge nach frei verschieben kann.
Das Rohr 10 reicht bis nahe an den Boden des Behälters B, vergl. Fig. 4, so dafs es stets
in die kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit eintaucht.
Durch Drehen des Handrades 20 läfst sich das Winkelrohr 10, 17, 13, in horizontaler
Richtung verstellen, so dafs sich das Ende des horizontalen Rohres 1 3 der Ausspritzöffnung ο
in der Kappe 15 nähert oder von derselben entfernt. Das Handrad ist auf einer Hülse 19
mit innerem Gewinde befestigt, welche drehbar in den Kopf 18 des T-Stückes 16 eingesetzt
ist. In das innere Gewinde der Hülse 19 ist eine am T-Stück 17 befestigte Schraubenspindel
21 eingeschraubt."
Durch diese Einrichtung läfst sich nicht nur die durch die Oeffnung 0 zwischen dem Ende
des Rohres 13 und der Innenwand der Kappe 1 5
hinausströmende Luftmenge reguliren, sondern auch die Kohlenwasserstoffmenge, welche unter
der Wirkung des veränderlichen Luftdruckes innerhalb der Kappe ausströmt.
Der Schenkel des T-Stückes 16 und das Rohr 9 müssen weit genug sein, um die
nöthige Verschiebung des Rohres 10 zu ermöglichen. Die beiden Pfeile am unteren Ende des Rohres 9, Fig. 2, zeigen die Richtung
der aus dem Behälter B einströmenden Luft, während der untere Pfeil die Richtung
des in das Rohr ι ο einströmenden Kohlenwasserstoffes,
andeutet.
Fig. 4 zeigt die Anwendung der beschriebenen Brenner und Kohlenwasserstoffbehälter
bei einer Dampfkesselheizung; jedoch ist _die Art und Weise der Anwendung der beschriebenen
Kohlenwasserstoffheizung für andere Oefen, wie-z. B. solche, die zum Erhitzen von
Eisen oder Stahl für die Schmiede oder zum Ausglühen und Schmelzen von Messing und für'
ähnliche Zwecke dienen, im wesentlichen dieselbe, wie in Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellt
und in folgendem beschrieben werden wird.
Dadurch, dafs der Zuflufs des Kohlenwasserstoffes durch Drehen des Handrades 20 wäh-,
rend des Betriebes regulirt. werden kann, ist man im Stande, eine thunlichst vollkommene
Verbrennung und infolge dessen eine klare, weifse und rauchlose Flamme hervorzubringen.
Aufserdem aber ist der Heizer im Stande, durch Drehen des Handrades das Rohr 13 so
weit von der Oeffhung ο zurückzuziehen, dafs
die Ausströmung des Kohlenwasserstoffes aus diesem Rohr . durch die vergröfserte Luftmenge
theilweise oder gänzlich gehemmt wird. Durch Zurückziehen des Rohres 13 von der Oeffnung
0 wird die vor die Mündung dieses Rohres eindringende Luftmenge so grofs, dafs sie nicht mehr aus der Oeffnung 0 der Kappe
entweichen kann und daher einen kräftigen Rückdruck auf das Ende des Rohres 13 ausübt
, wodurch das Ausströmen des Kohlenwasserstoffes gänzlich gehemmt ist. Mittelst dieser Einrichtung kann der Heizer durch
Drehen der Handräder einzelne Brenner während ■ des Betriebes abstellen und die Flamme
reguliren.
Der in Fig. 5 dargestellte Ofen ist zum Erhitzen von Metallstangen u. dergl. geeignet,
und werden die oben beschriebenen Brenner bei denselben durch rohes.Petroleum, mit geprefster
Luft gemischt, gespeist.
Bei diesem Ofen ist die Sohle b des Feuerraumes gegen die Richtung des aus dem Brenner
K ausströmenden Kohlenwasserstoffes geneigt, so dafs dieser gegen diese Sohle stöfst.
Der Ofen A besteht aus einem von eisernen Gestellen. 22 getragenen Boden b mit Seiten-
und Vorderwand und einer Decke'23, wodurch die Heizkammer des Ofens gebildet
wird. In der Vorderwand desselben befindet sich ein Schlitz h für das Einlegen von Metallstangen,
von welchen eine in punktirten Linien gezeichnet ist. Diese Stangen ruhen mit ihren
äufseren Enden auf einem horizontalen Tisch J, während die inneren Enden auf dem hinteren
Theil des Bodens des Heizraumes aufliegen. Die Einspritzung des mit Luft gemischten
Kohlenwasserstoffes mittelst der Brenner K durch die Löcher \ in den Ofen erzeugt eine
intensive Flamme unter den Stangen. Die Oeffnung w in der Decke des Ofens erlaubt
die Ausströmung der Verbrennungsgase, ohne den Verbrennungsprocefs zu hindern.
Bei allen derartigen Feuerungen ist es von Bedeutung, dafs die Brenner so angeordnet
sind, dafs der Kohlenwasserstoffstrom gegen einen Theil der inneren Wand des Ofens
stöfst, um ein sehr leicht brennbares Gas zu erzeugen.
Der in Fig. 6 bis 8 dargestellte Ofen zeigt eine Anwendung der oben beschriebenen Brenner
für Kohlenwasserstoff zum Schmelzen von Kupfer und anderen Metallen.
Dieser Ofen 24 hat keine Roststäbe, sondern der Boden ist bis auf den Kanal 25 geschlossen,
welcher sich horizontal unter dem Schmelzraum erstreckt und bei 26, in verticaler
Richtung erweitert, in den genannten Raum unter den Schmelztiegeln mündet.
Jeder Tiegel 27 ruht auf feuerfesten Trägern 28, wie in Fig. 7 in punktirten Linien
angegeben ist, so dafs die aus dem Kanal 26 herausschlagende Flamme zwischen den Trägern
und unterhalb des Tiegels sich ungehindert entwickeln kann. Fig. 6 zeigt die Anordnung
und Lage des Behälters B und des Brenners K an der Seite des Ofens 24, wobei der Brenner
vor dem äufseren Ende des Kanals 25 in der Weise angeordnet ist, dafs der letztere den
Kohlenwasserstoff, mit Luft gemischt, unmittelbar in sich aufnimmt; sobald der Kohlenwasserstoff
entzündet ist, ertheilt er den Kanalwänden Rothglühhitze, wodurch der Kohlenwasserstoff
in brennbares Gas verwandelt wird, welches in Verbindung mit der unter regulirbarem
Druck stehenden Luft in der Tiegelkammer eine solche intensive Weifsglühhitze erzeugt, dafs das im Tiegel befindliche Metall
in kurzer Zeit schmilzt. /
Der erwähnte Kanal 25, dessen inneres Ende unmittelbar unter dem Tiegel 27 endet, ist in
der Weise vertieft, dafs er zur Aufnahme des auslaufenden geschmolzenen Metalles dient, für
den Fall, dafs der Tiegel zerbricht.
Claims (2)
1. Bei der durch D. R. P. No. 42690 bekannt
gewordenen Feuerung die Anordnung der Regulirung des Brenners in der Weise, dafs
das an seiner Spitze durch einen Stern (14) im Luftrohr (12) geführte Oelrohr (13)
sammt seiner rechtwinkligen Fortsetzung (10) durch Drehung einer in dem Luftrohr gelagerten
Schraubenmutter (ig) und die Schraube (21) in dem Luftrohr (12) und
dessen rechtwinkligem Ansatz (9) gegen die Düse (15) verschoben wird.
2. Bei der durch D. R. P. No. 42690 bekannt gewordenen Feuerung' die Regulirung des
Oelzutritts in das Oelrohr (6) durch die seitlichen Anbohrungen (c) des geschlossenen
Endes desselben mittelst eines an dem Rohrende angelenkten Schiebers (8), dessen
Flächen über die Bohrungen gleiten und dessen Stellung durch einen Schwimmer (4)
bestimmt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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