DE508186C - Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff

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DE508186C
DE508186C DEK112702D DEK0112702D DE508186C DE 508186 C DE508186 C DE 508186C DE K112702 D DEK112702 D DE K112702D DE K0112702 D DEK0112702 D DE K0112702D DE 508186 C DE508186 C DE 508186C
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vessel
vessels
insulating material
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conductive
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Expired
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DEK112702D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Gruendig
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/42Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
    • H01M10/48Accumulators combined with arrangements for measuring, testing or indicating the condition of cells, e.g. the level or density of the electrolyte
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
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Description

  • Einrichtung zum elektrischen Prüfen von Gefäßen o. dgl. aus Isolierwerkstoff Es ist bereits ein Verfahren zur elektrischen Prüfung von isolierten Leitungen und Kabeln bekannt, bei dem als leitende Außenschicht eine zylindrische Hülle ionisierter Luft angewandt wird, welche dicht anschließend die äußere Oberfläche des Dielektrikums der Leitungen völlig umgibt. Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht im wesentlichen darin, daß als äußere Elektrode und zur Ionisierung der Luftschicht zwischen derselben und dem Di2lelctrihum des Kabels ein Bad angewendet wird, in welches das Kabel eingeführt wird, und das aus metallenen Kügelchen oder Zylindern oder aus leitenden Körpern anderer Gestalt, z. B. Metallketten, in genügender Anzahl besteht. Die Prüfspannung zwischen Bad und metallischer Seele der Leitung wird so hoch gewählt, daß die die Leitung umgebende Luft ionisiert wird.
  • Es liegt nun die Aufgabe vor, Gefäße aus Isolierwerkstoff auf dielektrische Festigkeit, Säurebeständigkeit und Flüssigkeitsdichtheit zu prüfen. Solche Gefäße werden haupts iichlich für Akkumulatoren benötigt, bei denen allerdings die dielektrische Festigkeit des Isolierwerkstoffes wegen der geringen Zellenspannung von 2 Volt weniger in Betracht kommt als die Säurebeständigkeit und Flüssigkeitdichtheit. Insbesondere ist diese Prüfung dann erforderlich, wenn die Gefäße aus gebranntem Ton (Steinzeug), Hartgummi oder aus zusammengebackenem Isolierwerkstoff bestehen. Solche Gefäße mögen wohl bei einer normalen Druckprüfung als solche zunächst dicht erscheinen, es gibt aber Stellen, die erst infolge längerer Einwirkung der Säure derart erweicht werden, daß an diesen Stellen Undichtigkeiten des Gefäßes auftreten.
  • Zu diesem Zweck hat man bereits die Priifung auf dielektrische Festigkeit vorgenommen, aber derart, daß man als Bad, in das das ebenfalls mit einem Bad gefüllte Isoliergefäß hineingesetzt wird, Wasser bzw. leitende Flüssigkeiten verwendet. Diese Naßbäder haben aber für die Prüfung derartiger Isoliergefäße den Nachteil, daß bei Einfüllen des Wassers oder beim Wegziehen des Schlauches die auf den Rand des Gefäßes fallenden Spritzer bzw. Wassertropfen unter Umständen einen leitenden Weg zwischen den beiden durch den Isolierwerkstoff voneinander getrennten Naßbädern herstellen. Dieser Nachteil macht sich um so mehr bemerkbar, als der Flüssigkeitsspiegel bei derartigen Akkumulatorengefäßen an und für sich nicht sehr weit unter dem Gefäßrand liegt.
  • Andererseits ist es aber auch bekannt, Gefäße aus Isolierwerkstoff derart auf ihre elektrische Festigkeit zu prüfen, daß man das Gefäß mit der üffnung nach unten auf eine allseitig sich eng an die Gefäßwandungen anlegende Elektrode setzt und die äußere Fläche des Gefäßes mit einer anderen bürstenförmigen Elektrode bestreicht. Dies ist jedoch ein sehr umständliches Verfahren und hat auch den Nachteil, daß nicht gleichzeitig alle zu prüfenden Flächen durch die elektrische Spannung beansprucht werden. Diese Prüfung wird auch am laufenden Band ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei vorzugsweise auf Säurebeständigkeit und Flüssigkeitsdichtheit zu prüfenden Gefäßen o. dgl. aus Isolierwerkstoff die an sich bekannte Trockenprüfung vorzunehmen, und zwar in der besonderen Ausgestaltung, daß das Isoliergefäß zwei Trockenbäder aus sich dicht an die Gefäßwandungen anlegenden leitenden Körnern voneinander trennt, die ihrerseits an die Pole einer zu Ionisierung ihrer Luftzwischenräume an den Gefäßwandungen ausreichenden Prüfspannung gelegt sind. Bei einer solchen Ausbildung der Prüfeinrichtung wird erzielt, daß die Nachteile der Naßprüfung vermieden, aber die Vorteile dieses Prüfverfahrens gewahrt bleiben, weil durch die von der Prüfspannung erzeugte Ionisation in den Lufträumen zwischen den leitenden Körnern die ganze bedeckte Gefäßfläche von der Spannung beansprucht wird. Diese ebenfalls bei Verwendung der weniger zweckmäßigen Bürstenelektrode auftretende Erscheinung wirkt aber hier insofern vorteilhafter, als der Nachteil der Teilbeanspruchung bei dem Bürstenprüfverfahren vermieden ist.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Der zur Aufnahme des Gefäßes 1i aus Isolierwerkstoff dienende Trog 12 besteht aus leitendem Werkstoff und ist auf leitenden Rollen 13 fahrbar, deren Schienen 1.4 mit Erde in Verbindung stehen. Bevor das Isoliergefäß 11 in diesen Trog eingesetzt wird, wird zunächst der Trog bis zu der Linie A-A mit leitenden Körnern, kleinen :Metallkugeln o. dgl. gefüllt, so daß das Gefäß i i Baraufgesetzt und die Seiten des Troges i= und das Innere des Isoliergefäßes 11 ebenfalls gefüllt werden können. Auch kann das Gefäß. i 1 auf einen am Boden des Troges 12 befindlichen, zur Zentrierung dienenden Rost gesetzt werden, einerlei, ob eine Bodenfüllung vorhanden ist oder nicht. Im letzteren Falle empfiehlt es sich, den Boden rund auszugestalten, um ein gutes Anliegen des Trockenbades an den äußeren Boden des Isoliergehäuses, i i zu gewährleisten. Die beiden durch .das Gefäß. I I getrennten Trockenbäder sind mit 15 und 16 bezeichnet. Das Trockenbad 15 wird durch eine aufgelegte Elektrode 17 mit dem Anschlußpol 18 der nur schenatisch angedeuteten Stromquelle i9 verbunden, während der andere Pol 2o der Stromquelle geerdet ist. Die Elektrode 17. wird dabei zweckmäßig über einen Schleifbügel 21 mit dem Anschlußpol verbunden.
  • An Stelle der aufgelegten plattenförmigen Elektrode kann natürlich auch eine spitze, in das Bad 15 einzusteckende Elektrode oder eine vor dem Einbringen des Bades 15 in das Gefäß eingesetzte Elektrode verwandt werden. Es kann auch das zweite Trockenbad 16 in dieser Weise mit Erde verbunden werden, wenn auch die erste Ausbildung des Anschlusses für die Massenprüfung derartiger Gefäße von größerem Vorteil ist. Natürlich kann auch ein in einzelnen Zellen unterteiltes Gefäß auf eine derartige Weise geprüft werden, wobei zum Zwecke der Prüfung der Zwischenwände zunächst die geradzahligen Zellen mit dem einen Pol und die ungeradzahligen mit dem anderen Pol der Prüfspannung verbunden werden und dann erst die Prüfung aller Zellen gegen Erde vorgenommen wird.
  • Vorteilhaft kann außer einer Prüfung mit Wechselstrom eine solche mit Gleichstromstoßspannungen verwandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRZ'CHr i. Einrichtung zum elektrischen Prüfen von Gefäßen o. dg1. aus Isolierwerkstoff, insbesondere mit Spannungsstößen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß zwei Trockenbäder aus sich dicht an die Gefäßwandungen anlegenden leitenden Körnern voneinander trennt, die ihrerseits an die Pole einer zur Ionisier ung ihrer Luftzwischenräume an den Gefäßwandungen ausreichenden Prüfspannung gelegt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 bei Verwendung einer einpolig geerdeten Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der das äußere, um das zu prüfende Gefäß herum befindliche Trockenbad aufnehmende Trog leitend und beweglich ausgebildet ist und mit Erde in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Gefäß durch einen zu seiner Zentrierung dienenden, im Trog befindlichen Rost gehalten ist.
DEK112702D 1928-12-22 1928-12-22 Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff Expired DE508186C (de)

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DE (1) DE508186C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2801649A1 (de) * 1977-01-21 1978-07-27 Cefilac Pruefeinrichtung fuer trocken-durchschlagsfestigkeit isolierter, elektrischer kabel
DE4115088A1 (de) * 1991-05-06 1992-11-12 Ver Energiewerke Ag Vorrichtung zum pruefen von koerperschutzmitteln auf spannungsdurchschlagfestigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2801649A1 (de) * 1977-01-21 1978-07-27 Cefilac Pruefeinrichtung fuer trocken-durchschlagsfestigkeit isolierter, elektrischer kabel
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