DE508186C - Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus IsolierwerkstoffInfo
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Description
- Einrichtung zum elektrischen Prüfen von Gefäßen o. dgl. aus Isolierwerkstoff Es ist bereits ein Verfahren zur elektrischen Prüfung von isolierten Leitungen und Kabeln bekannt, bei dem als leitende Außenschicht eine zylindrische Hülle ionisierter Luft angewandt wird, welche dicht anschließend die äußere Oberfläche des Dielektrikums der Leitungen völlig umgibt. Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht im wesentlichen darin, daß als äußere Elektrode und zur Ionisierung der Luftschicht zwischen derselben und dem Di2lelctrihum des Kabels ein Bad angewendet wird, in welches das Kabel eingeführt wird, und das aus metallenen Kügelchen oder Zylindern oder aus leitenden Körpern anderer Gestalt, z. B. Metallketten, in genügender Anzahl besteht. Die Prüfspannung zwischen Bad und metallischer Seele der Leitung wird so hoch gewählt, daß die die Leitung umgebende Luft ionisiert wird.
- Es liegt nun die Aufgabe vor, Gefäße aus Isolierwerkstoff auf dielektrische Festigkeit, Säurebeständigkeit und Flüssigkeitsdichtheit zu prüfen. Solche Gefäße werden haupts iichlich für Akkumulatoren benötigt, bei denen allerdings die dielektrische Festigkeit des Isolierwerkstoffes wegen der geringen Zellenspannung von 2 Volt weniger in Betracht kommt als die Säurebeständigkeit und Flüssigkeitdichtheit. Insbesondere ist diese Prüfung dann erforderlich, wenn die Gefäße aus gebranntem Ton (Steinzeug), Hartgummi oder aus zusammengebackenem Isolierwerkstoff bestehen. Solche Gefäße mögen wohl bei einer normalen Druckprüfung als solche zunächst dicht erscheinen, es gibt aber Stellen, die erst infolge längerer Einwirkung der Säure derart erweicht werden, daß an diesen Stellen Undichtigkeiten des Gefäßes auftreten.
- Zu diesem Zweck hat man bereits die Priifung auf dielektrische Festigkeit vorgenommen, aber derart, daß man als Bad, in das das ebenfalls mit einem Bad gefüllte Isoliergefäß hineingesetzt wird, Wasser bzw. leitende Flüssigkeiten verwendet. Diese Naßbäder haben aber für die Prüfung derartiger Isoliergefäße den Nachteil, daß bei Einfüllen des Wassers oder beim Wegziehen des Schlauches die auf den Rand des Gefäßes fallenden Spritzer bzw. Wassertropfen unter Umständen einen leitenden Weg zwischen den beiden durch den Isolierwerkstoff voneinander getrennten Naßbädern herstellen. Dieser Nachteil macht sich um so mehr bemerkbar, als der Flüssigkeitsspiegel bei derartigen Akkumulatorengefäßen an und für sich nicht sehr weit unter dem Gefäßrand liegt.
- Andererseits ist es aber auch bekannt, Gefäße aus Isolierwerkstoff derart auf ihre elektrische Festigkeit zu prüfen, daß man das Gefäß mit der üffnung nach unten auf eine allseitig sich eng an die Gefäßwandungen anlegende Elektrode setzt und die äußere Fläche des Gefäßes mit einer anderen bürstenförmigen Elektrode bestreicht. Dies ist jedoch ein sehr umständliches Verfahren und hat auch den Nachteil, daß nicht gleichzeitig alle zu prüfenden Flächen durch die elektrische Spannung beansprucht werden. Diese Prüfung wird auch am laufenden Band ausgeführt.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei vorzugsweise auf Säurebeständigkeit und Flüssigkeitsdichtheit zu prüfenden Gefäßen o. dgl. aus Isolierwerkstoff die an sich bekannte Trockenprüfung vorzunehmen, und zwar in der besonderen Ausgestaltung, daß das Isoliergefäß zwei Trockenbäder aus sich dicht an die Gefäßwandungen anlegenden leitenden Körnern voneinander trennt, die ihrerseits an die Pole einer zu Ionisierung ihrer Luftzwischenräume an den Gefäßwandungen ausreichenden Prüfspannung gelegt sind. Bei einer solchen Ausbildung der Prüfeinrichtung wird erzielt, daß die Nachteile der Naßprüfung vermieden, aber die Vorteile dieses Prüfverfahrens gewahrt bleiben, weil durch die von der Prüfspannung erzeugte Ionisation in den Lufträumen zwischen den leitenden Körnern die ganze bedeckte Gefäßfläche von der Spannung beansprucht wird. Diese ebenfalls bei Verwendung der weniger zweckmäßigen Bürstenelektrode auftretende Erscheinung wirkt aber hier insofern vorteilhafter, als der Nachteil der Teilbeanspruchung bei dem Bürstenprüfverfahren vermieden ist.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Der zur Aufnahme des Gefäßes 1i aus Isolierwerkstoff dienende Trog 12 besteht aus leitendem Werkstoff und ist auf leitenden Rollen 13 fahrbar, deren Schienen 1.4 mit Erde in Verbindung stehen. Bevor das Isoliergefäß 11 in diesen Trog eingesetzt wird, wird zunächst der Trog bis zu der Linie A-A mit leitenden Körnern, kleinen :Metallkugeln o. dgl. gefüllt, so daß das Gefäß i i Baraufgesetzt und die Seiten des Troges i= und das Innere des Isoliergefäßes 11 ebenfalls gefüllt werden können. Auch kann das Gefäß. i 1 auf einen am Boden des Troges 12 befindlichen, zur Zentrierung dienenden Rost gesetzt werden, einerlei, ob eine Bodenfüllung vorhanden ist oder nicht. Im letzteren Falle empfiehlt es sich, den Boden rund auszugestalten, um ein gutes Anliegen des Trockenbades an den äußeren Boden des Isoliergehäuses, i i zu gewährleisten. Die beiden durch .das Gefäß. I I getrennten Trockenbäder sind mit 15 und 16 bezeichnet. Das Trockenbad 15 wird durch eine aufgelegte Elektrode 17 mit dem Anschlußpol 18 der nur schenatisch angedeuteten Stromquelle i9 verbunden, während der andere Pol 2o der Stromquelle geerdet ist. Die Elektrode 17. wird dabei zweckmäßig über einen Schleifbügel 21 mit dem Anschlußpol verbunden.
- An Stelle der aufgelegten plattenförmigen Elektrode kann natürlich auch eine spitze, in das Bad 15 einzusteckende Elektrode oder eine vor dem Einbringen des Bades 15 in das Gefäß eingesetzte Elektrode verwandt werden. Es kann auch das zweite Trockenbad 16 in dieser Weise mit Erde verbunden werden, wenn auch die erste Ausbildung des Anschlusses für die Massenprüfung derartiger Gefäße von größerem Vorteil ist. Natürlich kann auch ein in einzelnen Zellen unterteiltes Gefäß auf eine derartige Weise geprüft werden, wobei zum Zwecke der Prüfung der Zwischenwände zunächst die geradzahligen Zellen mit dem einen Pol und die ungeradzahligen mit dem anderen Pol der Prüfspannung verbunden werden und dann erst die Prüfung aller Zellen gegen Erde vorgenommen wird.
- Vorteilhaft kann außer einer Prüfung mit Wechselstrom eine solche mit Gleichstromstoßspannungen verwandt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRZ'CHr i. Einrichtung zum elektrischen Prüfen von Gefäßen o. dg1. aus Isolierwerkstoff, insbesondere mit Spannungsstößen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß zwei Trockenbäder aus sich dicht an die Gefäßwandungen anlegenden leitenden Körnern voneinander trennt, die ihrerseits an die Pole einer zur Ionisier ung ihrer Luftzwischenräume an den Gefäßwandungen ausreichenden Prüfspannung gelegt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 bei Verwendung einer einpolig geerdeten Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der das äußere, um das zu prüfende Gefäß herum befindliche Trockenbad aufnehmende Trog leitend und beweglich ausgebildet ist und mit Erde in Verbindung steht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Gefäß durch einen zu seiner Zentrierung dienenden, im Trog befindlichen Rost gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112702D DE508186C (de) | 1928-12-22 | 1928-12-22 | Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112702D DE508186C (de) | 1928-12-22 | 1928-12-22 | Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508186C true DE508186C (de) | 1930-09-25 |
Family
ID=7242553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK112702D Expired DE508186C (de) | 1928-12-22 | 1928-12-22 | Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508186C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801649A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Cefilac | Pruefeinrichtung fuer trocken-durchschlagsfestigkeit isolierter, elektrischer kabel |
DE4115088A1 (de) * | 1991-05-06 | 1992-11-12 | Ver Energiewerke Ag | Vorrichtung zum pruefen von koerperschutzmitteln auf spannungsdurchschlagfestigkeit |
-
1928
- 1928-12-22 DE DEK112702D patent/DE508186C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801649A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Cefilac | Pruefeinrichtung fuer trocken-durchschlagsfestigkeit isolierter, elektrischer kabel |
DE4115088A1 (de) * | 1991-05-06 | 1992-11-12 | Ver Energiewerke Ag | Vorrichtung zum pruefen von koerperschutzmitteln auf spannungsdurchschlagfestigkeit |
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