DE453685C - Vorrichtung zur Elektrolyse - Google Patents

Vorrichtung zur Elektrolyse

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DE453685C
DE453685C DEN25281D DEN0025281D DE453685C DE 453685 C DE453685 C DE 453685C DE N25281 D DEN25281 D DE N25281D DE N0025281 D DEN0025281 D DE N0025281D DE 453685 C DE453685 C DE 453685C
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CARL FREDRIK HOLMBOE DR ING
Nordiske Fabriker De No Fa A S
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CARL FREDRIK HOLMBOE DR ING
Nordiske Fabriker De No Fa A S
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Elektrolyse, in welcher die Elektroden in Diaphragmasäcken eingeschlossen sind, an die sich oberhalb Gasauffangglocken anschließen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verbesserung hinsichtlich der Ausbildung des Behälters und Deckels derartiger elektrolytischer Zellen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung
ίο besteht darin, daß der Deckel in einzelne Abschnitte eingeteilt ist, die parallel zu den Elektroden laufen und derart gebaut sind, daß jeder Abschnitt eine besondere Gasauffangglocke besitzt. Die unter den Gasauffangglocken entwickelten Gase können hierbei durch einen Kanal abgeleitet werden, der ringförmig einen der Verschraubungsbolzen des Deckels umgibt und mit den Gasauffangglocken durch einen Kanal in Verbindung
ao steht. Durch den erstgenannten Kanal, der nachstehend als Gaskanal bezeichnet ist, kann die für den Elektrolyten erforderliche Zusatzflüssigkeit, z. B. destilliertes Wasser, dem Elektrolyten zugeführt werden. Zweckmäßig sind die Elektroden einer Polarität seitlich an den Seitenwänden des Behälters befestigt, so daß der Behälter zusammen mit diesen Elektroden den einen Pol der Zelle bildet. Durch diese neuen Anordnungen wird die Bauart der elektrolytischen Zelle wesentlich vereinfacht und verbessert.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
Der Behälter 1 besteht aus Stahl oder Gußeisen und ist oben mit einem Flansch versehen, an dem der Deckel festgeschraubt wird. Um die Joulesche Wärme abzuleiten, ist der Behälter mit einem Kühlmantel 16 versehen, der von einer Kühlflüssigkeit, wie Wasser, Öl ο. dgl., durchflossen wird. Der Kühlmantel 16 ist in einem Stück mit dem Behälter gegossen oder an dem Behälter geschweißt. Die Ausführungsform des Kühlmantels 16azeigt eine lose Tasche, die an dem Behälter verschraubt ist. Die Elektroden einer Polarität 12 sind mittels Schrauben 21 mit den Verbindungsstücken 20 verschraubt, so daß der Behälter zusammen mit diesen Elektroden den einen Pol des Systems bildet. Längs der beiden parallelen Wände des Behälters und parallel zu den Elektroden 12 sind die Endelektroden 13 mit dem Behälter verschraubt. Sämtliche Elektroden sind der Einfachheit halber als Plattenelektroden dargestellt. Es können aber auch Spezialelektroden verwendet werden. Der Behälter steht zwecks Isolation gegen den Fußboden auf Isolatoren.
Der Deckel ist aus Einzelteilen 2, 3 und 4 zusammengesetzt. Zwischen den Einzelteilen ist eine entsprechende Packung angebracht. 2 undr 4 bilden die beiden Endteile des Dekkels, während der Teil 3 als Mittelteil bezeichnet werden kann. Jeder Teil ist mit einer Gasauffangglocke 8 ausgestattet, die in bekannter Weise mit dem Diaphragmasack versehen ist, der unten Öffnungen 9 hat. Unter
den Glocken 8 befinden sich die Elektroden ii, die durch Spindeln io den Strom zugeführt erhalten. Die Spindeln io sind durch die Teile 2, 3 und 4 und durch die Isolatoren 22 geführt und somit von dem Deckel isoliert. Die Teile werden mittels Schraubenbolzen 6 und 7 zusammengehalten.
Die von den Elektroden 12 und 13 entwikkelten Gase sammeln sich in dem oberen Teil des Behälters 1 und werden durch den Stutzen 18 abgeleitet. Die von den Elektroden 11 entwickelten Gase entweichen durch die kleinen Öffnungen« in den Hohlraum 17, welcher den Bolzen 16 umgibt. Aus diesem Hohlraum treten die Gase in die Gassammelleitungen durch den Stutzen 19.
Die Zusatzflüssigkeit, z. B. destilliertes Wasser, kann zweckentsprechend durch den Stutzen 19 oder einen anderen Stutzen dem gemeinschaftlichen Kanal 17 zugeführt werden. Sie gelangt dann durch die Öffnung α in den Elektrolyten.
Der Deckel wird mit dem Behälter dermaßen verschraubt, daß eine kombinierte Isolierung und Packung 14 auf den oberen Flansch des Behälters gelegt und mittels der Schraubenbolzen S dicht angezogen wird. Die Bolzen 5 sind mit Isolierrohr 15 versehen, ebenso sind auch der Bolzenkopf wie die Mutter mit einer Unterlagsscheibe aus isolierendem Material versehen. Der Deckel ist somit sowohl gegen den Behälter 1 wie gegen die Elektroden 11 elektrisch isoliert; er nimmt an der Stromtuhrung nicht teil, sondern ist in bezug aut diese elektrisch neutral.
Je nach Größe der Vorrichtung wird eine größere oder geringere Anzahl von Zwischenteilen 3 eingebaut, so daß die Vorrichtung aus einem Endteil 2, einem Endteil 4 und einem oder mehreren Zwischenteilen besteht. Der Behälter 1 muß natürlich der Größe bzw. der Anzahl Deckelteile angepaßt werden.
Die beschriebenen Behälter- und Deckelanordnungen können natürlich auch bei elektrolytischen Zellen anderer Bauart Verwendung finden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Vorrichtung zur Elektrolyse mit über Diaphragmasäcken angeordneten Gasauffangglocken, dadurch gekennzeichnet, daß der "Deckel in eine Anzahl parallel zu den Elektroden liegende Abschnitte (2, 3, 4) unterteilt ist, von denen jeder eine Gasauffangglocke bildet, und daß die Abschnitte durch ein oder mehrere Bolzen (6, 7) zusammengehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangglocken (8) durch Kanäle (ß) mit einem einen Bolzen (6) umschließenden Gasabführungskanal (17.) verbunden sind, der auch zur Zuführung der Zusatzflüssigkeit
    (z. B. destilliertes Wasser) zu dem Elektrolyten dienen kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsfügen der Abschnitte des Deckels zwischen den Gasauffangglocken angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN25281D 1925-11-27 1925-11-27 Vorrichtung zur Elektrolyse Expired DE453685C (de)

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