DE335992C - Elektrolytisches Element zur Wasserzersetzung - Google Patents

Elektrolytisches Element zur Wasserzersetzung

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DE335992C
DE335992C DE1920335992D DE335992DD DE335992C DE 335992 C DE335992 C DE 335992C DE 1920335992 D DE1920335992 D DE 1920335992D DE 335992D D DE335992D D DE 335992DD DE 335992 C DE335992 C DE 335992C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof

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Description

Die Erfindung betrifft ein einpoliges elektrolytisches Element zur Erzeugung von Sauerstoff und Wasserstoff, welches infolge seiner eigentümlichen Bauart eine höhte Leistungsfähigkeit hat und unter solchen Bedingungen arbeitet, daß es lange Zeit ununterbrochen benutzt werden kann, ohne daß eine weitere Wartung notwendig ist außer einer gelegentlichen Erneuerung des Wassers in dem
ίο Wasserbehälter und einer Besichtigung, um sich davon zu überzeugen, daß alles unter den erforderlichen Bedingungen arbeitet.
Das Element gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß eine wirksame Zirkulation des Elektrolyten von der einen Seite einer Scheidewand nach der anderen stattfinden kann, ohne daß Gasbläschen von dem einen nach dem anderen Abteil mitgeführt werden. Weiter kann der Elektrolyt nach dem und in das Speiserohr hineingelangen, während die in dieser Flüssigkeit enthaltenen Gasbläschen in wirksamer Weise abgeschieden werden.
Außer Obengenanntem weist das Element nach der Erfindung noch das Merkmal auf, daß eine aus zwei in einer eine wirksame Verteilung des Stromes gewährleistenden Weise miteinander verbundenen Platten bestehende Elektrode einer Polarität und zwei Elektroden entgegengesetzter Polarität benutzt werden, die je aus einer Platte hergestellt sind. Die beiden Platten sind ebenfalls mit Kontaktstangen, die je einen genügend großen Querschnitt aufweisen, um Stromverluste infolge Widerstandes des Materiales auf ein Minimum zu begrenzen, so verbunden, daß jegliche Möglichkeit eines Einströmens des Elektrolyten . zwischen die Stangen und Platten ausgeschlossen ist und somit dem Fließen des Stromes von den Stangen nach den Platten Widerstand geboten wird.
Die verschiedenen Elektroden sind in einem äußeren Gehäuse untergebracht, welches durch zwischen den Elektroden verschiedener Polarität angeordnete gasundurchlässige Scheidewände derart unterteilt ist, daß ■ am oberen Ende miteinander nicht in Verbindung stehende, zur Aufnahme der verschiedenen Gase dienende Kammern und unten unterhalb der Elektroden und durch, die oben erwähnte Gastrennvorrichtung hindurch miteinander in Verbindung stehende Kammern für den Elektrolyten gebildet werden, wobei die Scheidewände das Strömen, des Gasblasen enthaltenden Elektrolyten von der Nähe der einen Elektrode aus nach der Nähe der anderen verhindern. Die Gase können von dem oberen Teil des Gehäuses abgezogen und nach einem Behälter oder einer Verbrauchsstelle geleitet werden. Es ist mithin sehr wesentlich, um alle-Elektrodenklemmen herum eine wirksame gasdichte Packung vorzusehen, die gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, daß sie leicht von der Außenseite des Gehäuses her angebracht, im Falle eines Undichtwerdens leicht abgedichtet und bei Zerstörung von Zeit zu Zeit bequem erneuert werden kann.
Zunächst soll dfe allgemeine Bauart' des Erzeugers, dann die Ausbildung und Anordnung der Elektrodenkontaktstange, dann die Wasserspeisung und Zirkulation desElektrolyten und schließlich die Gasentnahme- oder Anzeigevorrichtung beschrieben werden. Alle diese Vorrichtungen arbeiten zusammen, um eine große Leistungsfähigkeit, reine Gase und
Betriebssicherheit des Elementes bis zu dem Betrage zu erzielen, daß ein Entweichen der Gase nach einem in die Atmosphäre führen^· den Kanal begrenzt wird, die Gasbläschen von dem Elektrolyten getrennt werden, um das Volumen des entweichenden Gases herabzumindern und im Falle einer heftigen Entladung das Verspritzen des Elektrolyten zu verhindern und einen Bruch der Anzeigevorrichtung infolge einer Ausdehnung zu vermeiden, welche auf eine infolge der Wärmeentwicklung während.der Benutzung des Elementes zurückzuführende Temperaturerhöhung eintreten kann.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist: .
Fig1, ι eine. Ansicht eines Elementes, gemäß 4er Erfindung, bei welcher eine Seitenwan-
ao dung des Gehäuses, eine Scheidewand und eine Elektrode fortgenommen sind, und ein Teil des im nachfolgenden erwähnten mittleren Kranzes weggebrochen" ist, um die Packung für die Elektrodenklemmen im Querschnitt zu veranschaulichen,.
. Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der
. Fig; 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der
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Fig· 4 e.ine teilweise geschnittene Einzelansicht der einen Teil der Gasentnahmevorrichtung bildenden Anzeiger, Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4 und Fig. 6 eine Einzelansicht der Prall- und Trennvorrichtung des Speisebehälters.
Bei der .auf. der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht der Behälter für den Elektrolyten aus einem Gehäuse, welches aus zwei einander ähnlichen-, mit seitlich vorspringenden Flanschen ausgerüsteten Teilen 1 und 2 und einem an jeder Kante geflanschten mittleren Kranz 3 zusammengesetzt ist.
Der Behälter ist durch zwei metallische Rahmen 7. und 8 in drei Abteile 4, 5 und 6 geteilt. Die metallischen Rahmen 7 und 8 besitzen obere. Stengen 9. uiid. 10, die sich bis ;Uiiter,halb des normalen Spiegels des Elektrolyten erstrecken/ Es werden somit drei mit-
. einander, nicht in. Verbindung stehende Gassammelkammern.im, oberen Teile des Behälters .gebildet,: .Die Aussparungen in den Rahmen sind-durch Scheidewände 11, 12. aus absorbierendem, gasundurchlässigem Material, beispielsweise Asbest, bedeckt. Die unteren Stangen 13'und 14 der Rahmen besitzen mehrere öffnungen, um eine freie Zirkulation des Elektrolyten von. der einen Kämmet nach der anderen zu ermöglichen, wodurch ein Druck-
- ausgleich innerhalb der verschiedenen Abteile begünstigt wird.
Die Kanten;jeder Scheidewand 11 und 12 sind dauernd mit den zugehörigen Rahmen durch Stangen 15 verbunden, die an den oberen, unteren und seitlichen Stangen eines '■ jeden Rahmens angenietet sind.
Die Kanten des Rahmens 7 erstrecken sich j zwischen den Flansch des einen Seitenteiles I und den Flansch des Zwischenkranzes 3, während, die Kante des Rahmens 8 zwischen dem Flansch des anderen Seitenteiles 2 und dem des mittleren Kranzes liegt. Diese verschiedenen Teile sind derart miteinander verbunden, daß durch eine ununterbrochene verschweißte Verbindungsstelle eine gas- und wasserdichte Vereinigungsstelk erzielt wird, wobei eine Packung überflüssig wird.
Der Behälter ist während der Benutzung vom Boden isoliert, und der zum Zersetzen des Elektrolyten innerhalb des Elementes verwandte elektrische Strom fließt nicht durch diesen Behälter.
Jeder der Seitenteile 1 und 2 und ebenso der Kranz 3 sind oben mit öffnungen für den Durchgang der Elektrodenklemmen in jedem Abteil 4, .5 und 6 -versehen.- '
Die in dem mittleren Abteil 6 untergebrachte gewöhnlich positive Elektrode ist aus zwei Platten 16 und 17' hergestellt, deren obere Ecken 18 und ig gegeneinander gebogen und verschweißt sind, während die' unteren Ecken gegeneinander gebogen und an Metallstreben 20, 21 angeschweißt sind.
Die Enden der Streben 20,21 liegen in einer Aussparung 2oa, 2ia aus Gummi oder anderem' Isoliermaterial, welches mit den unteren Ecken des Kranzes 3 in Berührung steht. Auf diese Weise werden die beiden Platten 16, 17 an voneinander entfernten Punkten elektrisch miteinander verbunden, wodurch eine gleichförmige Verteilung des Stromes in gleichen Mengen auf beide Platten erzielt wird.
Die obere Kante jeder Platte 16, -17 ist mit einer Einbuchtung 22, 23 versehen, die einander zugekehrt und nahe ihrem unteren Ende mit Längssc-hlitzen 24,25 ausgerüstet sind. Zwischen den Einbuchtungen liegen die Kontaktstangen 26, 27, die in ihrer Gestalt dem von den Einbuchtungen umschlossenen Raum entsprechen. Um die Kanten der Einbuchtungen herum und innerhalb der in diesen vorgesehenen Aussparungen wird eine verschweißte Verbindung hergestellt, wodurch das Einströmen des Elektrolyten zwischen die Stangen 26, 27 und die Hätten 16,17 vertandert und eine genügend große Kontaktfläche geschaffen wird, um unzulässigen Widerstand an dieser Stelle zu vermeiden. Infolge dieser Bauart können Kontakte mit großer Querschnittsfläche benutzt werden. In dem Abteil 4 ist eine aus einer einzelnen : Platte bestehende Elektrode 28 angeordneten
der-Kontaktstärigen^o^S0 angeschweißt sind. Eine Elektrode 31 und Kontaktstangen 32, 33 ähnlicher Bauart sind in dem Abteil 5 vorgesehen.
Um jede Elektrode herum muß, wo diese durch die Seitenwandung oder den Zwischenkranz sieh hindurcherstreekt, eine gasundurchlässige Abdichtung vorgesehen werden. Diese Dichtung wird durch eine besonders ausgebildete Packung um jede der Klemmen herum gebildet. Um die Öffnung herum, durch welche der Kontakt sich hindurcherstreekt, wird das Material des Gehäuses konisch einwärts gebogen, wodurch eine ununterbrochene Wandung 34 von genügend großer Fläche gebildet wird. An gegenüberliegenden Enden dieser öffnungen sind an dem Gehäuse Schraubenbolzen 35, 36 angeschweißt. Ein länglicher konischer Weichgummistöpsel 37 wird mittels der Muttern 38, 39 auf den Schraubenbolzen 35>3Ö in die öffnungen hineingepreßt, wobei eine vulkanisierte Hartgummiplatte mit einem metallenen Ring 4-1 zwischen dem Stöpsel und den Muttern angeordnet wird. Der Ring 41 ist im Abstand von den Elektrodenklemmen angeordnet, um einen Kurzschluß durch die Schrauben 35, 36 zu vermeiden. Durch die beschriebene Packung wird eine Formveränderung des verjüngten Stöpsels'37, ausgenommen gegen die Endklemmen, vermieden, wodurch eine dichte Verbindung um den abwärts gedrückten Teil 34 und die Kontaktstange herum gewährleistet wird. Ein gegebenenfalls eintretendes Undichtwerden um den Stöpsel herum kann durch Anziehen der Muttern 38, 39 beseitigt werden.
Die Dichtung kann leicht von der Außenseite des Gehäuses eingesetzt und nötigenfalls auch schnell ein neuer Stöpsel eingeführt
werden. .
Um den Elektrolyten in dem Element auf der erforderlichen Höhe zu halten, müssen Mittel vorgesehen werden, um bei der Zersetzung des Elektrolyten Wasser, in das Gehäuse einzuführen. Dies wird mittels eines Speisebehälters 42 erreicht, der drei von der Nähe des Bodens aus in den Behälter hinein sich erstreckende Rohre 43,44 und 45 besitzt. Das mittlere Rohr 44 endigt innerhalb des Behälters 42 an eineni Punkt unterhalb der Rohre 43, 45 (Fig. 6). Der. Behälter 42 muß von Zeit zu Zeit mit Wasser gefüllt werden, um eine ununterbrochene Zufuhr des Speisewassers zu gewährleisten. :
Das untere Ende jedes Rohres 43,44 und 45 ist mit einer Trennvorrichtung ausgerüstet. Jede Trennvorrichtung besitzt ein in den . Elektrolyten eintauchendes Gehäuse 46, welches oberhalb des gewöhnlichen Elektrolytspiegels offen ist.^ In diesem Gehäuse be- - findet sichv-eihe^Scheidewand 47, .welche'einen gewundenen Kanal, bildet, in den das zugehörige Speiserohr mündet. In der Nähe des Bodens dieses Kanales befindet sich ein im wesentlichen horizontal- verlaufendes Rohr 48 von kleinem Durchmesser, dessen eines Ende ■ in den Kanal und dessen anderes Ende in die Elektrolytkammer mündet.
Es-hat sich herausgestellt, daß, wenn- ein mit kleinen Gasblasen versetzter Elektrolyt durch ein derartiges Rohr hindurchgeht, die Blasen das Bestreben haben, sich an der Innenwandung des: Rohres, insbesondere an dem oberen Teil, anzusammeln und allmählich sich zu größeren Blasen zu vereinigen, welche aufbrechen und aus dem Rohr in Form von Gas entweichen. Das Speisewasser kann hierbei durch den gewundenen Kanal· und durch das Rohr 48 nach dem Innern des Gehäuses 46 fließen, doch werden, wenn der Elektrolyt von dem Abteil ausströmt, die Blasen in--hohem -:; Maße erst durch das Röhr 48 ' und alsdann, wenn der Elektrolyt durch den gewundenen Kanal innerhalb des Gehäuses 46 ströint,-getrennt. ' --;■·■-■ "'85
Bisher wurden bei einer heftigen'Entladung *; des Elektrolyten, Speisewassers und der-Gase infolge eines hohen Druckes innerhalb des Elementes die Gasblasen und der Elektrolyt gegen die Außenseite des Elementengehäuses gespritzt, wobei nach der Verdämpfung" der : Flüssigkeit ein unschön aussehender Niederschlag auf dem Gehäuse verblieb. Um dies zu vermeiden, ist innerhalb des Behälters· 42 oberhalb der oberen Enden der Röhre 43, 44 und 45 eine Kappe 49 vorgesehen. Die Oberfläche dieser Kappe ist mit mehreren kleinen Öffnungen ausgerüstet, durch welche hindurch das Gas strömen kanny " die jedoch den Durchgang von Blasen ohne· deren Aufbrechen verhindern. Die Blasen sammeln sieh tatsäch,- ■« lieh innerhalb der Kappe an, bis sie ineinander übergehen und aufbrechen. Die Kante der Kappe erstreskt sich unterhalb^ des gewöhnlichen Spiegels des Speisewassers in denl Behälter 42, wodurch sich an der Unterseite der Kappe ansammelnde Flüssigkeit nach dem Behälter strömt. Die Kappe 49 wird mit Bezug auf die Rohre 43 und' 44 durch eine Prallplatte 50 in der erforderlichen Stellung geh" al- "o ten, die mit Bolzen 51 ausgerüstet ist,-mittels '· deren die Kappe 49 durch Schrauben befestigt wird. Die Prallplatte 50 hat drei Abteile 52, 53 und 54 um die Enden der Rohre 43, 44 bzw. 45 herum, und jedes Abteil ist öbeii mit mehreren öffnungen ausgerüstet, durch welche "--■ hindurch kleine Gasblasen oder; freies Gas nach dem Innern der Kappe 49 gelangen können. " · --:·-.
Die Fräsvorrichtung wird auf den Enden der Rohre 43 und 45 mittels Streben 55 und · 56 getragen, deren.Abmessungen^nieht gemi-
gend groß sind, um die Öffnungen der Rohre merklich zu verdecken.
Obgleich die Öffnungen in den unteren Stangen 13 und 14 die Zirkulation des Elektrolyten innerhalb des Elementes ermöglichen, welche für den Druckausgleich in den verschiedenen Abteilungen und somit für die Herabminderung des Bestrebens des Gases, durch die eine oder andere Scheidewand 11 "10 oder 12 hindurchgepreßt zu werden, wodurch wiederum · eine Verunreinigung 'des einen Gases durch das andere hervorgerufen wird, wichtig" ist, empfiehlt es sich, außerdem eine Trennvorrichtung vorzusehen,- welche ähnlich der im Verein mit der Wasserspeisevorrichtung benutzten ist. Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten Element lassen sich derartige Trennvorrichtungen am zweckmäßigsten auf den nach abwärts gerichteten Stangen 9 und 10 der Scheidewandrahmen anbringen, welche oberhalb der Elektrodenplatten liegen und eine für diesen Zweck genügende Fläche bieten. Das Gehäuse" einer dieser Tiennvorrichtungen ist durch 57 :(Fig. 3), die den gewundenen Kanal bildende Scheidewand durch 58 und das Rohr durch 59 angedeutet, während das andere Gehäuse durch'60, die Scheidewand durch 61 und das Rohr durch 62 dargestellt ist. Das Gehäuse 57 ist auf der einen und das Gehäuse 60 auf der anderem Seite des Rahmens der Scheidewand: angeordnet, und diese beiden Gehäuse sind durch eine Öffnung" in dem Rahmen der Scheidewand miteinander verbunden, so daß der Elektrolyt von der Kammer 6 durch das Rohr 62 über die Scheidewand 61 in das Gehäuse 6ö und durch die öffnung in dem Rahmen der Scheidewand nach dem Gehäuse 57 über die Scheidewand 58 und durch das Rohr 59 nach der Kammer 4 strömen kann. Hierbei, werden'die Gasblasen von dem Elektrolyten abgeschieden, während letzterer durch das Rohr 62 und das Gehäuse 60 strömt, wobei das Gehäuse 57 und das Rohr 59 lediglich als Kanäle wirken. Fließt der Elektrolyt jedoch, nach der entgegengesetzten Richtung, so herrschen umgekehrte Bedingungen. Beide Gehäuse 57 und 60 sind oben offen, und die wahrend des Durchströmens durch den gewtmdenen Kanal und das Gehäuse von dem Elektrolyten befreiten Gase werden in die das gleiche Gas enthaltende Gaskammer' geleitet. Das untere-Ende jedes Gehäuses 57 und 60 taucht in den Elektrolyten innerhalb des EIe-55'mentes öhr.
Dje in dem Element erzeugten und aus diesem ausströmenden Gase führen eine beträchtliche Menge des Elektrolyten in Form von Nebel mit sich. Ferner hat der Elektrolyt, da '60 er elektrisch leitend 1st, das-Bestreben, durch die Bildung eines ununterbrochenen Elektrolytfilmes innerhalb der Entnahmerohre bis zu einem gewissen Betrag die Vorrichtung kurz zu schließen. " ' " .
Es ist mithin notwendig, die Entnahmerohre von dem eigentlichen Element zu isolieren, um das Bestreben, den Ström zu erden, selbst wenn das äußere Gehäuse des Elementes nicht in dem Stromkreis eingeschlossen ist, auf ein Minimum herabzusetzen. Aus diesem Grunde ist innerhalb der Entnahmeleitung ein Isolationselement vorgesehen, durch welches die Gase gewaschen und vom Elektrolyt befreit werden, und welches weiter als Anzeigevorrichtung dient, um die Arbeitsbedingungen innerhalb des Elementes anzudeuten, und schließlich die Wasserspeisevorrichtung bei der Lieferung des Speisewassers nach dem Element vervollständigt.
Ähnliche Vorrichtungen sind bereits benutzt worden, doch haben sie keine zufriedenstellende Ergebnisse geliefert, da sie häufigem Bruch der Gläsröhren infolge einer auf eine Temperatursteigerung zurückzuführenden Ausdehnung unterworfen waren. Um diesem vorzubeugen, wird eine besonders ausgebildete Anzeigevorrichtung geschaffen, welche aus einem Paßstück 63 (Fig. 1 und 4) mit zwei Leitungen 64, 65 besteht, von denen die Leitung64 mit dem mit dem einen der äußeren Abteile des Elementes in Verbindung stehenden Auslaßrohr 66 verbunden ist, welches eine mit der anderen Außenkammer verbundene Zweigleitung besitzt, während die Leitung 65 mit dem Auslaßrohr 67 verbunden ist, welches seinerseits mit der mittleren Kammer in Verbindung steht. In der Nähe der Kathodenplatten 28 und 31 wird Wasserstoff gebildet, während in der Nähe der Platten 16 und 17 der mittleren Elektrode Sauerstoff gebildet 1°° wird. Mithin, wird durch die Rohre 66 und 68 Wasserstoff abgezogen, während durch das Rohr 67 Sauerstoff abgeleitet wird.
Um den Oberteil der Leitungen 64 und 65 herum sind kreisförmige Rinnen vorgesehen, von denen jede zur Aufnahme einer zusammendrückbaren Gummidichtung 69 dient. Oberhalb des zylindrischen Teiles ist das Glasrohr 70 bei 71 kugelförmig abgebogen - und endigt in einen geraden Auslaß 72, der -zum no "Anschluß eines Gummischläuches oder einer anderen nach dem Gasometer oder einer anderen Verbrauchsstelle führenden Leitung benutzt wind.
Die Bauart des Anzeigerohries 73 ist ahn-Hch der oben beschriebenen. Das Paßstück 63 ist mit einer mit Gewinde ausgerüsteten öffnung versehen, in welche der Bolzen 74 eingeschraubt wird. Der Kopf des Schraubenbolzen» steht mit einem Sattelstück 75 im Eingriff, welches in der Nähe der sphärischen Teile der Rohre 70, 73 Jtnit kreisrunden .Aus-
g^ Zwischen demrSattelstück 'und.·den -sphärischen Teilen der-Rohre sind nachgiebige- Packungen 76 angeordnet. ■Wird auf den Bolzen 74 ein Druck ausgeübt, so wirkt dieser gleichzeitig auf beide. Glasrohr 6:70,73, um -ihre iinteren Kanten .fest in
-■■■ dißDichtungenog'eiozupcessen, wodurch nicht ■mir die"--untere Kante-eines jeden Rohres, sondern ebenfalls beide.Seiten abgedichtet werden
.0 und folglich-eine "wirksame wasser- und gasdi <±te Verbindung an diester Stelle erzielt
": wird,- Das. Gasanzeigerohr wird zwischen zwei nachgiebigen Packungen gehalten, so daß bei einer Ausdehnung des Rohres nachgiebige Flächen vorhanden sind, welche einen Bruch verhindern, wodurch nicht nur die Lebensdauer der Rohre verlängert, sondern auch Gasverluste infolge Undichtwerdens oder Abstellens der Vorrichtung zwecks Reparatur vermieden werden. Gleichzeitig wird hierdurch eine häufige und sorgfältige Besichtigung der Anzeigevorrichtung überflüssig.
Innerhalb der Glasrohre erstreckt sich von den Verlängerungen 64 bzw. 65 aus ein Rohr 77> welches oben offen ist. Kappen 78, deren untere Kante unterhalb des gewöhnlichen Flüssigkeitsspiegels innerhalb der Anzeigevorrichtung sich befindet, verschließen die oberen öffnungen der Rohre. In die Leitungen 64 und 65 münden Rohre 79 und 80, die mit einem kleinen oberhalb der Leitungen 64 und 65 in einer solchen Höhe angeordneten Behälter 81 in Verbindung stehen, daß der gewünschte Flüssigkeitsspiegel- innerhalb der Anzeigeröhre aufrechterhalten werden kann. Der Behälter 81 ist mit Wasser gefüllt. Infolge dieser Bauart fließen die Gase aus den verschiedenen Gassammeikammern innerhalb des Elementes zunächst aufwärts durch das Rohr Jj, alsdann abwärts durch das Rohr 78 und dann aufwärts entweder durch das Glasrohr 70 oder 73. Hierbei müssen die Gase zweimal durch die innerhalb des Anzeigerohres vorgesehene Flüssigkeit hindurchstreichen "und werden sorgfältig von dem in Suspension mitgeführten Elektrolyten befreit.
Im Falle eines Druckabfalles innerhalb des Elementes steigt der Flüssigkeitsspiegel innerhalb der Anzeigeröhre, so daß von diesen Rohren Wasser zu dem Element fließt, wodurch die Wirkung der Wasserspeisevorrichtung vervollständigt wird.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Elektrolytisches Element zur Wasserzersetzung, dadurch gekennzeichnet, daß ein allseitig geschlossenes Gehäuse durch gasundurchlässige Scheidewände oben in drei voneinander getrennte und unten in drei miteinander verbundene, zur Aufnahme der Elektroden dienende Abteile Ageteilt ist, und die mit deft Elektroden ver-. schweißten Kontaktstangen durch : eine gasdichte Packung in den: oberen Teil· des Behälters sich erstrecken, wobei auf dem Behälter ein mit jeder der Elektrolytkammern in Verbindung stehendes Speisegefäß sowie eine Gasentnahmevorrichitung vorgesehen sind, und innerhalb des Behälters eine Vorrichtung angeordnet ist,, um " den um ' den Rahmen herum :fließenden . = Elektrolyten von Gasblasen zu befreien.
  2. 2. Elektrolytisches Element nach An-. spfücli i, dadurch gekennzeichnet, daß die
    G-asentnahmevorrichtung zwei oben und unten inDichtungsringen eingesetzte Glasrohre sowie einen zur Aufnahme von Wasser dienenden Behälter besitzt, wobei beide Glasrohre durch ein mittels einer Schraube festklemmbares Joch gehalten werden. ·
  3. 3. Elektrolytisches Element nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes der Glasrohre ein mit der Gaskammer in dem Gehäuse in Verbindung stehendes Rohr hineinragt, welches durch ein oben geschlossenes, mit seiner Unterkante bis nahe dem unteren Ende des Glasrohres reichendes Rohr eingeschlossen ist.
  4. 4. Elektrolytisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Speisebehälter für jede Kammer ein Rohr mündet, und das untere Ende eines jeden Rohres in ein oben offenes, durch Anordnung einer vertikalen Scheidewand einen gewundenen Kanal bildendes Unterbrechungsgehäuse ragt, und diese Gehäuse mit den zugehörigen Abteilen in Verbindung stehen.
  5. 5. Elektrolytisches Element nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Speiserohre durch eine mit Aussparungen versehene kappenartige Prallplatte abgedeckt ist, deren Unterkante unterhalb des normale» Flüssigkeitsspiegels liegt, wobei jede Prallplatte, von einer Kappe umschlossen ist, deren Oberfläche mit Aussparungen versehen ist und deren Unterkante in die Flüssigkeit eintaucht.
  6. 6. Elektrolytisches Element nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seiten des Scheidewandrahmens durch den Rahmen miteinander in Verbindung stehende, oben offene Gehäuse vorgesehen und diese durch eine vertikale Scheidewand als gewundener Kanal ausgebildet sind, wobei in jedes Gehäuse ein mit der letzteres aufnehmenden Elektrolytkammer in Verbindung stehendes Rohr mündet.
  7. - ' ^-Elektrolytisches Element n'ach An-
  8. - spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die -' mittlere Elektrode aus zwei voneinander getrennten, oben und unten stellenweise gegeneinander gebogenen Platten besteht, die mit ihren durch: das Gehäuse hindurchgehenden Kontäktstangen verschweißt sind. 8. Elektrolytisches Element nach Anspruch ι und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die mittlere Elektrode bildenden ; Platten mit einwärts gebogenen Ecken versehen, und die oberen Ecken miteinander und die unteren Ecken mit Streben verschweißt sind;" di&isiefcnach denvBodßa des Elementes erstrecken unitvon. diesem .untere Zwischenschaltung j. eiiief. Isolier-.schicht-■ aus Gummi o. dgt getragen-wer-
  9. 9. Elektrolytisches -Element."nach; An*· sprucb r, dadurch gekennzeichnet; daß; die Kontaktstangen, in dem.*'-©ecket;-des.· Ge-r häuses durch einen Gummistöpsel isoliert abgedichtet sind, und dieser- Gummistöpsel durch eine Platte aus Isolief material· und Schrauben und Muttern: in- Stellung' ge-■halten wird» ..." ' \' :■':./- '■■:
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920335992D 1920-01-07 1920-01-07 Elektrolytisches Element zur Wasserzersetzung Expired DE335992C (de)

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