DE508073C - Verfahren zur Herstellung von Steppdecken und aehnlichen stickmusterartig gesteppten utterstoffen auf der Stickmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steppdecken und aehnlichen stickmusterartig gesteppten utterstoffen auf der Stickmaschine

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DE508073C
DE508073C DEB142467D DEB0142467D DE508073C DE 508073 C DE508073 C DE 508073C DE B142467 D DEB142467 D DE B142467D DE B0142467 D DEB0142467 D DE B0142467D DE 508073 C DE508073 C DE 508073C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Steppdecken und ähnlichen stickmusterartig gesteppten Futterstoffen auf der Stickmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Steppdecken und ähnlichen stickmusterartig gesteppten Futterstoffen. Es ist bekannt, sogenannte Steppfutter, die zum Füttern von Wintermänteln, Kostümen usw. verwendet werden, derart herzustellen, daß eine leichtere, aber in Oualität bessere Stoffbahn aus Seide, Kunstseide, Halbseide usw. auf eine dicke, aber billige Stoffbahn aus Flanell, Biber oder meist Futterwatte aufgesteppt wird. Auch die Herstellung von Steppdecken, Schlafröcken und Stoffen zu Pantoffeln und Hausschuhen geschieht auf diese Weise. Die Verbindung der beiden erwähnten Stoffbahnen, also das Zusammennähen, Zusammensteppen geschieht allgemein mit hierfür geeigneten Steppmaschinen, also Spezialnähmaschinen.
  • Um dieses Verfahren zu verbilligen, was namentlich für die billigeren Konfektionssteppfutter von Wichtigkeit ist, hat man neuerdings das Zusammensteppen bzw. das Aufsteppen des eigentlichen Futterstoffes auf die Watte mit den bekannten Automatenstickmaschinen, die ja eigentlich zur Erzeugung von Wäschestickereien und Spitzen bestimmt sind, vorgenommen. Diese Maschinen, die es meist in drei Längen gibt (6,5o, 9,2o und 13,50 m), sticken gleich zwei oder mehrere Stoffbahnen von der Länge der Maschine aufeinander, was eine wesentliche Beschleunigung, also Verbilligung des Verfahrens darstellte. Das vorliegende Verfahren stellt nun eine weitere ganz bedeutende Vereinfachung, Beschleunigung und Verbilligung des Verfahrens dar und außerdem eine Erweiterung insofern, als über den ursprünglichen Zweck, nämlich die Verbindung, das Zusammensteppen bzw. Zusammensäcken der beiden Stoffbahnen noch hinausgegangen wird.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt das verbesserte Verfahren des Zusammenstickens der beiden Stoffe auf den 6,5 bis t3,5 in langen Stickmaschinen derart, daß die beiden Stoffbahnen übereinander in die -Maschine einbespannt werden. Es können hierbei also jedesmal zwei Stoffbahnen von der Länge der betreffenden Maschine, also 6.5o bis 13,50 m, und der Breite der beiden Stoffe, also z. B. 8o cm oder zoo cm oder noch breiter, zusammengestickt werden. Nachdem dies geschehen ist, muß die nunmehr zusammengestickte Stoffbahn, das Steppfutter, aus der Maschine genommen werden, und es müssen wieder zwei Sttoffbahnen neu eingespannt werden usw. Das Einspannen und Wiederv orrichten dauert etwa il/., bis z Stunden, das Sticken selbst je nach dem Muster etwa to bis 20 Minuten. Das immer wieder nach der kurzen Zeit von to bis 2o Minuten neu vorzunehmende Einspannen und Vorrichten der Maschine verteuert den Arbeitsvorgang ganz bedeutend.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung will diesen Übelstand beseitigen und das Besticken bzw. Zusammensticken auf eine rationellere..Wej@e._ertnöglghen dadurch, daß die beiden Stoffbahnen nicht waagerecht in die Maschine `,eingespannt erde., sondern von oben nach unten laufend oder umgekehrt über das Stickfeld des Gatters geführt werden. Wenn es sich also, um ein einfaches und anschauliches Beispiel zu wählen, darum handelt, einen dünnen Kunstseidenstoff von i m Breite auf eine Wattebahn von ebenfalls r m Breite aufzusticken, so geschieht dies nicht in .der erwähnten Weise, daß bei einer 13,5-m-Maschine ein Stoffstreifen des Kunstseidenfutterstoffes von i m Breite und 13,5 m Länge in der Längsrichtung der Maschine in diese eingespannt wird und darüber ein ebenso breiter und ebenso langer Streifen Futterwatte, sondern es werden der Maschine in diesem Falle 13 Stück Ware von vielleicht 6o m Länge des kunstseidenen Futterstoffes nebeneinander und darüber 13 Stücke Wattewickel von ebenfaals etwa 6om Länge vorgelegt, die nun beide übereinanderliegend durch die Maschine laufen, um zusammengestickt zu werden. Der Vorteil ist offensichtlich, denn ein Auswechseln der Stoffbahnen ist jetzt erst nach 6o m notwendig. Die Ware wird dem Fortschreiten des Zusammenstickens entsprechend durch die Maschine transportiert. Die nebeneinanderliegenden, durch die Maschine laufenden 13 doppelten Stoffbahnen werden beim Eintritt und Austritt durch Rollen bzw. Walzen festgeklemmt und durch die bekannten Breithalter oder Spannkluppen seitlich gespannt, so daß eine straff gespannte Stoffbahn, die eine Voraussetzung des Bestickens ist, gewährleistet wird. Der Vorgang des Stickens selbst ist ja bekannt. Ein nach allen Richtungen in einerEbene beweglicherWagen trägt die vielen Tausende von Nadeln und wird durch einen den Pantographen bedienenden Sticker oder durch einen Automaten dem Muster entsprechend bewegt. Bei den einfachen Steppfuttern sind nur ganz einfache geradlinige Motive, Quadrate, Rechtecke, auf der Spitze stehende Quadrate usw. üblich. Für diese einfachen Steppfutter sind Maschinen vorgesehen, die einZwischending zwischen den großen, nur mit 6o bis So Umdrehungen in der Minute laufenden Stickmaschinen und den leichten Nähmaschinen darstellen. Es ist hierbei an eine Maschine gedacht, durch die vielleicht nur 1 bis 3 Stoffbahnen durchlaufen, also eine kleine, leichte Maschine von vielleicht nur 3 m Breite, die aber mit mehreren hundert Umdrehungen laufen kann und die bei der geringen notwendigen Wagenbewegung und nur einigen Dutzend oder ioo Nadeln dem einfachen Muster entsprechend sich leicht und billig erzeugen läßt.
  • Die großen, bekannten Stickmaschinen werden unter Anwendung des soeben geschilderten Verfahrens in der Hauptsache Verwendung finden zu dem bereits erwähnten erweiterten Verfahren. Hatte man bisher ausschließlich beabsichtigt, die beiden Stoffbahnen miteinander zu verbinden, so soll das erweiterte Verfahren gleichzeitig auch ein künstlerisches Besticken herbeiführen. Es ist dabei gedacht, die bisherigen wertvollen und teuren Damastfutter gleichzeitig durch Stickmuster zu ersetzen. Das Zusammensticken würde also nicht nur in den einfachen erwähnten, gerade den angestrebten Zweck erfüllenden Motiven erfolgen, sondern in Ranken, Blumen, Bordüren usw., und zwar in vielen Farben. Dabei ist es auch möglich, Schlafrockstoffegleich aus drei Bahnen herzustellen, nämlich dem Außenstoff, dem dicken Zwischenfutter und dem inneren dünnen Innenfutter. In der gleichen Weise können Steppdecken hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Steppdecken und ähnlichen stickmusterartig gesteppten Futterstoffen auf der Stickmaschine, bei dem die zu verbindende Stoffbahn und die darunterliegende Futterwatte übereinanderliegend bestickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Stoffbahnen von oben nach unten laufend oder umgekehrt über das Stickfeld des Gatters geführt werden.
DEB142467D 1929-03-13 1929-03-13 Verfahren zur Herstellung von Steppdecken und aehnlichen stickmusterartig gesteppten utterstoffen auf der Stickmaschine Expired DE508073C (de)

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DE508073C true DE508073C (de) 1930-09-24

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ID=7000343

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DE (1) DE508073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516559A1 (fr) * 1981-11-18 1983-05-20 Gotte Bernard Article brode et procede de fabrication

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2516559A1 (fr) * 1981-11-18 1983-05-20 Gotte Bernard Article brode et procede de fabrication

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