DE2460646A1 - Dekoratives textilerzeugnis und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Dekoratives textilerzeugnis und verfahren zu dessen herstellung

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DE2460646A1
DE2460646A1 DE19742460646 DE2460646A DE2460646A1 DE 2460646 A1 DE2460646 A1 DE 2460646A1 DE 19742460646 DE19742460646 DE 19742460646 DE 2460646 A DE2460646 A DE 2460646A DE 2460646 A1 DE2460646 A1 DE 2460646A1
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Eva Krskova
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KRSKOVA
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KRSKOVA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/40Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
    • D04H1/44Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling
    • D04H1/46Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties the fleeces or layers being consolidated by mechanical means, e.g. by rolling by needling or like operations to cause entanglement of fibres

Description

  • Dekoratives Textilerzeugnis und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein individuell komponiertes Textilerzeugnis, insbesondere zu dekorativen Zwecken, sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung. Textilerzeugnisse zu dekorativen Zwecken umfassen wie bekannt z.B. Tapisserien, Wandteppiche und Wandbehänge, Gobelins, Draperien, Vorhänge usw. .Deren gemeinsames Kennzeichen, durch welches sie sich z.B. von Teppichen oder dgl.
  • unterscheiden, ist der Umstand, daß sie ein sich nicht wiederholendes Kompositionsmuster aufweisen. Jedes Stück wird als ein künstlerisches Original hergestellt und in vielen Fällen kann man mit Fug von 'Textilgemälden" sprechen.
  • Bei der Schaffung derartiger Textilerzeugnisse war man Jahrtausende lang auf die Anwendung der Webe-, Gobelin- oder Applikationstechnik angewiesen. Hievon bietet die klassische Gobelintechnik die reichsten Variationsmöglichkeiten, und zwar sowohl mit Hinsicht auf Farbenkombinationen, wie mit Hinsicht auf Deailreichtum. Das zeitraubende manuelle Verfahren macht jedoch die Herstellung grosser Gobelins zu erschwinglichen Preisen praktisch unmöglich. Das Original und Kopien hievon sind gleich teuer, da ja auch die Herstellungskosten in beiden Fällen die gleichen sind. Wenn ein Künstler ein Gemälde oder einen Bildentwurf reproduzieren will und selber nicht die notwendige Fertigheit auf dem Gebiete der Webetechnologie besitzt, so muss er diese Arbeit an einen Handwerker übertragen und da entsteht die Gefahr, dass das künstlerische Vorhaben zumindest teilweise verloren geht . Ausserdem verliert der Künstler den unmittelbaren Kontakt mit dem Textilmaterial, was am sonsten als Quelle neuer Inspiration während der Schaffung des Textilerzeugnisses dienen könnte.
  • Im Prinzip ist die klassische Gobelintechnik sowhol was das Bild, als auch die Musterung anbelangt, die freieste der in der Textilkunst bekannten Webetechniken und wurde deshalb u.a. zur Wiedergabe von Gemälden angewandt. Das geht derart vor sich, dass der Künstler vorerst einen Bildenwurf, den s.g. Karton 1:1 schafft. Die Herstellung des eigentlichen Gobelins wird dann Handwerkern üoerlaosen, die nach althergebrachten Webetraditionen arbeiten. Dieses klassische technische Verfahren, mit der langsamen und teueren Reproduktion mit der Hand, ermöglich übrigens die Herstellung von Originalwerken bloss in begrenzten Dimensionen.
  • Die Applikationstechnik bietet, ähnlich wie auch die Gobelintechnik, reiche Möglichkeiten zur Schaffung monumentaler dekorativer Textilien zu Einrichtungszwecken, erfordert jedoch auch ein reiches Mass zeitrabuender Handarbeit, was die Möglichkeiten zur Reproduktion und Serienherstellung begrenzt. Ein mit Hilfe der Applikationstechnik hergestelltes Textilerzeugnis erweckt auch meistens einen minder lebendigen Eindruck als ein Gobelin.
  • Bei alle bekannten konventionellen Verfahren ist es ausserdem sehr schwierig gleichzeitig auch praktische funktionelle Eigenschaften, z.B. ein Wärme- und/oder Lautisolationsvermögen zu erreichen, oder doppelseitige Erzeugnisse herzustellen die frei in einem Raum aufgehängt werden können. Auch grosse monumentale Formate können nicht hervorgebracht werden.
  • Vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,ein dekoratives Textilerzeugnis wie z.B. eine Tapisserie, einen Wandtepich, einen Wandbehang, einen Gobelin, eine Draperie oder einen Vorhang u.
  • dgl., insbesondere also ein Schmuck- und/oder.Einrichtungszwecken dienendes Textilerzeugnis, und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu weit niedrigeren Kosten als bisher, zu schaffen. Hiebei sollen gleichzeitig Möglichkeiten zu ganz neuen künstlerischen Effekten und-ferner auoh die Möglichkeit, das Erzeugnis nach Wunsch wiederholt herstellen zu können, bereitet werden. Das erfindungsgemässe Textilerzeugnis soll,ausser'dem dass es eigenartige Effekte aufweisen kann, auch den Eindruck eines handgewebten Erzeugnisses vermitteln. Durch das erfindungsgemässe Verfahren ist es möglich Textilien auch in monumentalen Formaten herzustellen.
  • Das erfindungsgemässe individuell komponierte Textilerzeugnis ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einzelnen, im wesentlichen faden-bzw. strangförmigen oder flächenförmigen Kompositionselementen besteht, von denen zumindest ein Teil eigene Fasern aufweist, und dass die einzelnen Kompositionselemente zumindest teilweise einander überdecken und dadurch miteinander verbunden sind, dass deren Fasern mittels der Nadelfilztechnik miteinander verflochten sind (also im wesentlichen ohne irgendwelche zusätzlichen Verbindungselemente). In einem Sonderfall kann das erfindungsgemässe dekorative Textilerzeugnis zumindest zum grösseren Teil aus faden- oder strangförmigen Kompositionselementen bestehen und netzartige Struktur, wie z.B. eine Gardine od. dgl., aufweisen.
  • Die einzelnen Kompositionselemente können jedoch auch auf einer Grundschicht, und zwar auch auf beiden Seiten einer Grundschicht, angeordnet werden, so dass im letztgenannten Fall ein Erzeugnis entsteht das frei im Raum hängen kann.
  • Die Grundschicht selber kann aus einem Material mit eigenen Faser bestehen und die einzelnen Kompositionselemente sind dann auf gleiche Weise mit der Grundschicht verflochten, wie miteinander. Die Grundschicht kann aber auch aus anderem Material als Textil bestehen, vorzugsweise aus Kunststoff. Die flächenförmigen Kompositionselemente können u.a. mit Vorteil aus Filzstücken u.dgl., insbesondere in verschiedenen Farben, bestehen.
  • Das Verfahren zur Herstellung so eines individuell komponierten dekorativen Tuxtilerzeugnisses ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet dass gemäss einem künstlerischen Vorhaben angeordnete und im wesentlichen faden- bzw. strang- und/oder flächenförmige Kompositionselemente, von welchen zumindest einige eigene, vorzugsweise höchstens 15 cm lange Fasern aufweisen, derart frei auf einer Arbeitsfläche ausgelegt werden, dass sie sich zumindest teilweise überdecken, und danach derart miteinander verbunden werden, dass ihre Fasern durch die Nadelfliztechnik miteinander verflochten werden.
  • Die Verflechtung mit eigenen Faserikann entweder derart zustande kommen, dass die ausgelegte Komposition ein oder mehrere Male durch eine Nadelfilzmaschine geführt wird, oder mittels einer einzelnen mit der Hand geführten Nadelfilzmaschine-Nadel. Diese Technik mit der einzelnen Nadel kann ausserdem vorzugsweise als eine vorläufige Massnahme zur besseren Fixation von Kompositionselementen mit kleinerem Heftvermögen od. dgl. vor der Einführung in die Nadelfilzmaschine angewandt werden.
  • Unter "Nadelfilzmaschine" wird die z.B. bei der Herstellung von s.g. Nadelfilz an und für sich bekannte,auch als "Vielnadelmaschine" bezeichnete Anordnung mit einer Vielzahl von an einer Nadel schiene angeordneten fadenlosen Nadeln mit Widerhaken verstanden.
  • Als Arbeitsfläche kann vorzugsweise, und insbesondere beim Arbeiten mit der einzelnen Nadel, eine perforierte oder perforierbare Fläche, wie z.B. ein Netz (doch ohne eigene Fasern, die sich ja am sonsten mit dem Textilerzeugnis verflechten würden) angewandt werden. Die Arbeitsfläche kann auch, insbesondere beim Anwenden der Nadelfilzmaschine, von der Tragfläche eines Förderes gebildet werden.
  • Anstelle der Auflegung auf einer Arbeitsfläche können die einzelnen ln:positionselainte auch auf einer gelegentlichen oder beständigen Grundschicht, und zwar (zumindest was die untersten Kompositionselemente angelangt) in unmittelbarer Berührung mit dieser Grundschicht, also ohne jegliche weitere behelfsmässige Zwischenschicht, ausgelegt werden.
  • Die Kompositionselemente können auch auf beiden Seiten der Grundschicht ausgelegt werden, und zwar zuerst auf der einen, und nachher auf der anderen, wodurch ein dekoratives Textilerzeugnis zustande kommt, dass frei im Raum aufgehängt werden kann.
  • Die Grundschicht kann aus einem Material bestehen, welches eigene Fasern aufweist, wobei dann die Kompositionselemente auf die gleiche Weise und gleichzeitig wie miteinander auch mit der Grundschicht verflochten werden. Die Grundschicht kann aber auch aus einem Material ohne eigene Fasern bestehen. Im letztgenannten Fall kann wiederum die faserlose Grundschicht entweder dazu bestimmt sein, einen Teil des fertigen Erzeugnisses zu bilden, oder dies nicht zu tun.
  • Eine Grundschicht ohne eigene Fasern kann in der Regel auch nach dem Durchgang durch die Nadelfilzmaschine leicht entfernt werden, da sie mit den Kompositionselementen nicht kraftig verbunden wird.
  • Mit Vorteil kann jedoch eine Grundschicht aus einem Material wie z.B. einer spröden Kunststffolie angewandt werden, das infolge der Arbeit der Nadelfilzmaschine automatisch zerstört wird, indem es von den Nadeln zerhackt wird. Auf diese Weise kann man also auch bei der Herstellung doppleseitiger Erzeugnissefi die überhaupt keine Grundschicht aufweisen sollen, eine Grundschicht bei der Auslegung anwenden. Wegen der Verflechtung der Kompositionselemente, auf beiden Seiten der Grundschicht durch die Grundschicht hindurch wäre es am sonstens unmöglich, die Grundschicht zu entfernen.
  • Die Auslegung des Musters kann entweder in unmittelbarem Anschluss an die Nadelfilzmaschine geschehen, oder aber auch an anderer Stelle, z.B. in'einem Künstleratelier.
  • Was im letztgenannten zeile deri Transport zur Maschine anbelangt, so reicht es oft aus wenn die auf der Grundschicht ausgelegte Komposition mit einer Schutzschicht bedeckt und zusammengerollt wird, oder wenn die ausgelegte Komposition (mit oder ohne Grundschicht) für den Transport vorübergehend zwischen zwei steifen Platten zusammengepresst wird u.s.w.
  • Im Prinzip reicht es aus, wenn die ausgelegte Kompostion einmal durch die Nadelfilzmaschine hindurch geführt wird. Aus verschiedenen, nicht zuletzt künstlerischen, Gründen es jedoch manchmal angebracht, das Erzeugnis einige Male durch Maschine durchlaufen zu lassen. Zwischen diesen wiederholten Durchgängen können weitere Kompositionselemente hinzugefügt werden und/oder das Erzeugnis kann gegebenenfalls umgedreht werden,sc aass es von den Nadeln in entgegengesetzter Richtung als vorher durchdrungen wird.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Kennzeichen der Erfindung kann ein oder mehrere s.g. Faserschleier von der Art wie in der Industrie z.B. unter den Bezeichnungen Vlies oder Flor bekannt, als Kompositionselemente und/oder Festhalteelemente auf die Grundschicht und/ oder auf andere Kompositionselemente sowohl vor der ersten wie vor einer wiederholten Verflechtung des Erzeugnisses aufgelegt werden.
  • Mittels dieser Faserschleier erzielt man einerseits ganz besondere künstlerische Effekte die in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, anderseits schafft man die Möglichkeit auch Elemente ohne eigene Fasern fixieren zu können.
  • Zu geeigneten Kompositionselementen ohne eigene Fasern gehören z.B.
  • verschiedenfarbige Metallfolien.
  • Diese können natürlich auch derart filiert werden dass ihre Ränder zwischen zwei Schichten von Kompositionselementen mit eigenen Fasern gelegt werden, d.h. im wesentlichen auf analogische Weise, wie einen faserlose Grundschicht zwischen zwei Schichten aus fasertragenden Kompositionselementen fixiert wird. Die Metallfoliestücke können jedoch auch von Faserschleiern - je nach dem künstlerischen Vorhaben in entsprechender oder in einer ganz anderem Farbe - bedeckt werden. Das hat zur Folge, dass sich so eine. Metallfolie bei der Verflechtung in der Nadelfilzmaschine od. dgl. wie ein Element mit eigenen Fasern benimmt. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere faserlose Elemente, und inerter Reihe dann für eine Grundschicht aus Kunststoff.
  • Die Komposition kann ferner vorerst in natürlicher Grösse auf die Arbeitsfläche oder die Grundschicht optisch projiziert werden.
  • Dieses Verfahren ist u.a. geeignet wenn Kopien oder Reproduktionen eines früher hergestellten erfindungsgemässen Erzeugnisses angeschafft werden sollen, wobei zur Projektion ein Bild oder Diapositiv des früheren Erzeugnisses angewandt wird. Natürlich können aber auch alle anderen gemalten oder gezeichneten Bilder u.s.w. als Projektionsvorlage oder als ein direkt auf der Arbeitsfläche oder der Grundschicht angeordnetes Muster angewandt werden.
  • Auch die einzelnen Kompositionselemente können dadurch hergestellt werden, dass ihre Konturen auf geeignete Unterlagen projiziert werden, wonach die Formgebung z.B. durch Ausschneiden, Biegen u.s.w.
  • in Uebereinstimmung mit den projizierten Konturen durchgeführt wird.
  • Die Arbeitsfläche mit oder ohne Grundschicht kann auch im wesentlichen vertikal angeordnet werden , wobei die jeweiligen Kompositionselemente miteinander oder mit der Grundschicht dank ihrem eigenen Heftvermögen heften, oder mit Hilfe von entweder herkömlichen Mitteln, oder der oben genannten manuell bedienten einzelnen fadenlosen Nadel mit Widerhaken festgemacht werden.
  • Eine im wesentlichen vertikale Hilfsarbeitsfläche kann vorzugsweise auch am Auslaufende der Nadelfilzmaschine angeordnet werden und auf diese Hilfsårbeitsfläche wird dann das Erzeugnis zwischen den einzelnen Durchgängen durch die Maschine zu Inspektionszwecken oder zur Ergänzung mit weiteren Kompositionselementen u.dgl. aufgehängt.
  • Der Vorteil der im wesentlichen vertikal angeordneten Arbeitsfläche besteht darin, dass der Künstler eine bessere Möglichkeit hat, das Werk aus dem Abstand zu betrachten und, beispielsweise wenn es sich um einen Wandteppich handelt, in der richtigen Lage.
  • Weitere vorteilhafte Kennzeichen der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den angeschlossenen Patentansprüchen hervor.
  • Nach vorliegender Erfindung entfällt sowohl der in der Gobelintechauch nik unvermeidliche Karton 1:1, als Çegliche handwerksmässige Webearbeit. Der Künstler selbst schafft direkt im Textilmaterial und die Arbeit nimmt viel weniger Zeit in Anspruch, auch wenn es sich um Monumentalformate handelt. Die langsame Handwerksarbeit ist in grossem Ausmass durch moderne Maschinarbeit ersetzt. Das erfindungsgemässe Verfahren bietet im Vergleich mit der klassischen Gobelintechnik, welche ihre Begrenzung in dem gefärbten Einschuss und seiner Ripsbildung hat, eine fast unbegrenzte Plöglichkeit zur Anwendung der verschiedensten Textilmateriale als künstlerischer Ausdruckmittel.
  • Es können gefärbte Textilfasern,Zellwolle, Rohwolle (eventuell durch Kardieren zweckmässig zubereitet), Vlies, Streichgarn, Batteurwickel u.s.w. angewandt werden. Die Materiale können auch versponnen oder zu Kordeln verdrillt sein. Auch manuell oder mechanisch bearbeitete, gewebte, gestickte oder zu Spitzen gehäckelte Materiale können angewandt werden. In Abhängigkeittvon den angewandten Materialen oder Materialkombinationen und ihrer Behandlung während der Komposition des Erzeugnisses erhält das Enderzeugnis seinen spezifischen Ausdruck. Die Struktur, Beschaffenheit, besondere Funktionseigenschaften wie z.B. Wärme- und/oder Lautisolation können verschiedentlich berücksichtigt werden, sowohl mit Hinsicht auf Anwendung in einem Interieur wie im Exterieur. Erfindungsgemäss kann z.B. ein Wandteppich sowohl zum Aufhängen an einer Wand wie in doppelseitiger Ausführung zum Aufhängen Raum, eine Tapete die eine Wand von oben bis nach unten bedeckt, oder eine einheitliche Fassadenbekleidung, ein Monumentalvorhang u.dgl. hergestellt werden.
  • Der Erfindung soll nun an Hand vonAasführungsbeispielen gemäss beilliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, wobei Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Erzeugnis in vergrössertem Masstab darstellt, Fig. 2-5 verschiedew Detailausführungen zeigen, Fig. 6 verschanschaulicht die Zubereitung eines Faserschleiers, Fig. 7-8 zeigen Anwendungsbeispiele so eines Faserschleiers in der Komposition, Fig. 10 zeigt eine Komposition aus faden- oder strangförmigen Elementen, und Fig. 11 veranschaulicht die Durchführung des erfidungsgemässen Verfahrens.
  • In Fig. 1 sieht man in der linken Hälfte auf einer beliebigen Arbeitsfläche 1 sowohl flächenförmige Kompositionselemente 2, wie auch faden- oder strangförmige Kompositionselemente 3 gemäss einem künstlerischen Vorhaben ausgelegt. t Nach Bearbeitung mit fadenlosen Nadeln 4 mit Widerhaken von dem Typ, der in Vielnadelmaschinen zur Filzherstellung angewandt wird (siehe Fig. 11), erhält der Querschnitt durch das Erzeugnis das Aussehen, welches in der rechten Hälfte der Abbildung ersichtlich ist. Die beiden dargestellten Nadeln 4 werden nicht gleichzeitig bzw. nicht an genau der gleichen Stelle von oben und von unten her angewandt, sondern bloss aus einer Richtung oder jedenfalls jeweils bloss aus einer-Richtung.
  • In Fig. 2 wird ein Detail einer Komposition, die ausschliesslich aus fa införmigen Kompositionselementen 3 besteht, gezeigt, während in Fig. 3 das gleiche Motiv, jedoch im wesentlichen aus flächenförmigen Kompositionselementen 2, z.B. verschiedenfarbigen F ilzstücken ,komponiert, gezeigt wird. In Fig. 4 wird veranschaulicht wie die Komposition, z.B. zwischen den einzelnen Durchgängen durch die Vielnadelmaschine, mit der Hand korrigiert bzw. retouchiert wird. Da die Schicht oder Schichten der Kompositionselemente auf die Grundschicht aufgenadelt bzw. mit ihr vernadelt sind, kann man mit einer dünnen Messerschneide 17 einen Teil der äusseren Fasern wegkratzen, d.h. "ausradieren", wodurch dann, wenn eine dunklere oder lichtere Unterschicht durch eine oder mehrere kontrastierende Ober schichten hindurchscheint, strich- und punktförmige Effekte zustande kommen.
  • In fig. 5a und in Fig. 5b, die einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5a darstellt, wird veranschaulicht, wie eine: Komposition aus fadenförmigen Elementen 3 mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden Faserschleier 5 bedeckt ist.
  • In Fig. 6 wird gezeigt wie ein solcher Faserschleier 5 z.B. aus einem Vlies 6 zubereitet wird. Die Anwendung solcher Faserschleier in einer oder in mehreren Farben eröffnet ganz neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten beim erfindungsgemässen.Erzeugnis und Verfahren. Aus der Fig. 7 ist ersichtlich, wie durch das Auflegen Anzahl eines z.B. weissen Schleiers 5 in einer verschiedenenuvon Schichten bzw. Falten auf eine schwarze Grundfläche 7 fast unbegrenzte Variationsmöglichkeiten geschafften werden können. In Fig. 8 wird gezeigt wie man mit Hilfe von verschiedenfarbigen Faserschleiern auch mühelos eine praktisch unbegrenzte Farbenskala erzielen kann (wobei die verschiedenen Schraffierungen verschiedene Farben darstellen) und Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer künstlerischen Komposition mit diesen neuen Mitteln. In Fig. 10 symbolisieren die schraffierten Partien 8 an den Kreuzungsstellen der einzelnen faden-und strangförmigen Kompositionselemente 3 die Stellen, an denen die Kompositionselemente mittels ihrer eigenen Fasern verflochten sind.
  • In der Fig. 11 sieht man auf einer ersten Arbeitsfläche 1' im Hintergrund eine fertige Komposition 10, die im wesentlichen aus faden-bzw..
  • strangförmigen Kompositionselementen 3 besteht und zum Durchgang durch die Nadelfilzmaschine vorbereitet ist, welche durch eine von oben arbeitende Nadel schiene 21 und eine von unten arbeitende Nadel schien 22 schematisch veranschaulicht ist. Anstelle einer Nadelfilzmaschine mit sowohl von oben als auch von unten arbeitenden Nadeln kann das Erzeugnis auch in einer einfachen Maschine bearbeitet und zwischen den einzelne Durchgängen gewendet werden. Die Komposition 10 ist auf einer zeitweiligen Grundschicht 16, bestehend aus einer spröden Kunststoffolie, ausgelegt, die später in der Maschine 21, 22 ganz zerstört wird. Das fertige Erzeugnis erhält also in diesem Fall eine netzartige Struktur wie z.B. eine Gardine. Die frühere Fig. 10 kann übrigens als ein vergrössertes Detail eines derartigen Erzeugnisses angesehenen werden, z.B. nach dem ersten Durchgang durch die Nadelfilzmaschine 21, 22.
  • Vor der Maschine 21, 22 wird eine andere Komposition 11 eben fertiggestellt. Diese besteht im wesentlichen aus flächenförmigen Kompositionselementen 2 und ist auf einer anderen Arbeitsfläche 1" ausgelegt, die sich unmittelbar vor der Eingangsöffnung der Maschine 21, 22 befindet. Die Arbeitsflächen 1' und 1" sind als auf Rollen verfahrbare Förderbänder dargestellt.
  • Hinter der Nadelfilzmaschine 21, 22 sieht man eine vertikale Hilfsarbeitsfläche 9, auf der eine dritte Komposition 13,z:B. nach dem ersten Durchgang durch die Nadelfilzmaschine 21, 22,angeordnet ist.
  • Mit 14 und 15 sind die verschiedentlichen Vorräte diverser Materiale, die als Kompositionselemente zur Anwendung gelangen, bezeichnet.
  • Es ist offensichtlich, dass eineKDmposition sowohl ausschliesslich aus faden- oder aussahliesslich aus flächenförmigen Kompositionselementen bestehen kann, wie einfachkeitshalber bei den Kompositionen 10 und 11 angenommen wurde, als auch gleichzeitig aus beiden Arten.
  • Die Grundschicht.kann aus Materialen der verschiedensten Arten bestehen, wie z.B. aus gewobenen oder ungewobenen Bahnen, kardierten Faserbahnen, Kunststoffolien, u.s.w. Diese Bahnen dienen als Unterlage für die einzelnen Kompositionselemente welche ihrerseits auch, wie bereits angeführt, aus den verschiedensten Objekten (sowohl was die. Form, wie auch die Farbe und das Material anbelangt) bestehen können.
  • Die Objekte werden auf der Arbeitsfläche oder Unterlage (Grundschicht) derart ausgelegt, dass sie zusammen eine Komposition wie 10, 11, 12, die man erhalten will, bilden.
  • Die einzelnen Kompositionselemente können aus zugeschnittenen oder abgerissenen Stücken gemusterter Gewebe, oder aus gestickten Artikeln, Spitzenmaterial, Garn- oder Fadenenden, Bandstücken, ungewobenen Faserschichten verschiedentlicher Dicke, aus Kunststoff, Metallfolien u.s.w. bestehen. Die fertigkomponierte Komposition wie 10, 11, 12 lässt man unter bzw. über zunindestiner der Nadelschienen 21, 22 mit vertikal angeordneten Nadeln 4 passieren, wobei diese Nadeln die Kompositionselemente 2, 3 durch Auf- bzw. Vernadelung miteinander verbinden. Je nach dem Muster, das man erreichen will, geschieht-die Vernadelung einmaloder mehrere Male. Dadurch, dass mehrere verschiedene Schichten sich teilweise überdeckend aufgebaut werden, kann ein Reliefeffekt erzielt werden (siehe Fig. 1, rechter Teil), der bisher bei der Herstellung von Textilerzeugnissen unerreichbar war. Durch die Anwendung von Faserschleiern mit verschiedentlicher Dicke können aussergewöhnliche Schleiereffekte erzielt werden.
  • Wenn die verschiedenen Materiale vernadelt werden, wird ein Teil der sich verflechtenden Fasern aus den unteren Schichten nach oben geführt und'umgekehrt, wodurch ein weiterer bisher unbekannter ästhetischer Effekt beim fertigen Erzeugnis erreicht wird.
  • Erfindungsgemäss ist somit das dekorative Erzeugnis im wesentlichen vom Anfang an, d.h. vor der eigentlichen technologischen Bearbeitung, fertig gestaltet, indem z.B. auf eine Untelage aus verschiedenen, oben beispielsweise aufgezählten Materialen, Textilmateriale, gegebenenfalls gefärbte, in derartiger Struktur und Beschaffenheit, und in solchen Dimensionen und Schichten ausgelegt werden,wie dies der Bildvorstellung desKünstIers entspricht, oder dass man dies gegebenfalls auf einer Arbeitsflächechne eine Unterlage tut. Textilfasern können aufeinander geschichtet werden und vom Undruchsichtigen bis zum Durchsichtigen abgestuft werden. Sie können; gleichwohl wie auch flächenförmige Kompositionselemente, in verschiedenen Richtungen gekreuzt, abgeschnitten, oder abgerissen werden. Derart können auch grosse Formate hergestellt werden. Alle Linien der Komposition, und auch die kleinsten Details treten in dem fertigen Erzeugnis klar hervor. Breite Farbenskalen können leicht zustande kommen und durch Anwendung von Garn und gestichtem oder gewobenem Material erhält man eine erhöhte, vorspringende Struktur. Die Bild vorstellung des Künstlers kann somit gleicherweise in Wirklichkeit umgesetzt werden, wie mit anderen, im künstlerischen Schaffen herkömlicheh Mitteln.
  • Das derart geschaffene künstlerische Werk wird dann durch einen mechanischen Prozess, in dessen Verlauf die einzelnen Textilelemente durch Verflächtung mittels der eiyenen Fasern zufolge der Einwirkung von fadenlosen Nadeln in einer Nadelfilzmaschine gefestigt werden, zu einem homogenen Textilerzeugnis verwandelt.

Claims (25)

  1. Patentansprüche
    Individuell komponiertes dekoratives Textilerzeugnis wie z.B. eine Tapisserie, ein Wandteppich od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass es aus einzelnen im wesentlichen faden- oder flächenförmigen Kompositionselementen (2,3) besteht, von denen zumindest ein Teil eigene Fasern aufweist, und dass die einzelnen Rompositionselemente (2,3) zumindest teilweise einander überdecken und dadurch miteinander verbunden sind, dass deren Fasern mittels der Nadelfilztechnik mit einander verflochten sind.
  2. 2 Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest überwiegendenteils bloss aus faden- oder strängförmigen Kompositionselementen (3) besteht und netzartige Struktur aufweist.
  3. 3 Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die einzelnen Kompositionselemente (2,3) auf einer Grundschicht (17) angeordnet sind.
  4. 4 Erzeugnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompositionselemente (2,3) an beiden Seiten der Grundschicht angeordnet sind, so dass das Erzeugnis z.B. frei im Raum aufgehängt werden kann.
  5. 5 Erzeugnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Grundschicht (7) aus einem Material mit eigenen Fasern besteht und dass die einzelnen Kompositionselemente (2,3) mit der Grundschicht (7) gleicherweise verflochten sind wie miteinander.
  6. 6 Erzeugnis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht (16) aus einem Material ohne eigene Fasern, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht.
  7. 7 Erzeugnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der flächenförmigen Rompositionselemente (2) aus Filzstücken bestehen.
  8. 8 Verfahren zur Herstellung eines individuell komponierten dekorativen Textilerzeugnisses gemäss einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen faden- bzw. strang- und/oder flächenförmige Kompositionselemente (2,3), von denen zumindest einige eigene, vorzugsweise höchstens 15 cm lange Fasern aufweisen, gemäss einem künstlerischen Vorhaben auf einer Arbeitsfläche (1',1") derart frei ausgelegt werden, dass sie sich zumindest teilweise überdecken, und danach derart miteinander verbunden werden, dass ihre Fasern mit Hilfe von zumindest einer fadenlosen Nadelfilzmaschinen Nadel (4) mit Wiederhaken nach der Nadelfilztechnik verflochten werden.
  9. 9 Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgelegte Komposition (10,11,13) ein oder mehrere Male durch eine Nadelfilzmaschine (21,22) geführt wird.
  10. 10 Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verflächtung mittels einer einzelnen mit der Hand geführten Nadelfilzmaschinennadel durchgeführt wird, und zwar entweder anstatt des Durchganges durch eine Nadelfilzmaschine oder zusätzlich hiezu, beispielsweise vorher.
  11. 11, Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,dass als Arbeitsfläche eine perforierte oder perforierbare Fläche ohne eigene Fasern angewandt wird.
  12. 12 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Arbeitsfläche (1,1', 1") vorerst eine zufällige oder permanente perforierte oder perforierbare Grundschicht (7,16) des Textilerzeugnisses gelegt wird und die einzelnen Kompositionselemente unmittelbar (2,3) auf diese Grundschicht ausgelegt werden.
  13. 13 Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass Kompositionselemente (2,3) auf beiden Seitender Grundschicht (7,16) ausgelegt werden und zwar zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite.
  14. 14 Verfahren nach Ansprüchen13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompositionselemente (2,3) auf eine Grundschicht (7) mit eigenen Fasern ausgelegt werden und dann mit dieser Grundschicht (7) gleicherart verflochten werden wie miteinander.
  15. 15 Verfahren nach Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompositionselemente (2,3) auf einerGrundschicht (16) ohne eigene Fasern, vorzugsweise aus Kunststoff, ausgelegt werden.
  16. 16 Verfahren nach Ansprüchen 12, 13, oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht (16) entfernt wird, wenn die Kompositionselemente miteinander verbunden werden, oder danach.
  17. 17 Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass Kompositionselemente (2,3) auf einer Grundschicht (16) aus einem Material wie z.B. spröden Kunststoff ausgelegt werden, welches zufolge der Arbeit der Nadelfilzmaschine automatisch zerstört wird.
  18. 18 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Kompositionselemente hinzugefügt werden bevor das Erzeugnis zum wiederholten Mal durch die Nadelfilzmaschine (21,22) geführtwird.
  19. 19 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Erzeugnis vor dem wiederholten Durchgang durch die Nadelfilzmaschine (21,22) gewendet wird.
  20. 20 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Faserschleier (5) nach Art eines Vlieses od.dgl. als Kompositions- und/ader Fixationselemente auf die Grundschicht und/oder auf andere Kompositionselemente (Fig. 5a, 5b) gelegt wird (werden) bevor das Erzeugnis zum ersten oder zum wiederholten Fall ve verflochten wird.
  21. 21 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass als flächenförmige Kompositionselemente (2) Metallfolienstücke angewandt werden, die vorzugsweise mittels überlagerter Faserschleier fixiert werden,
  22. 22 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Komposition vorerst in natürlicher Grösse optisch auf die Arbeitsfläche oder die Grundschicht projiziert wird.
  23. 23 Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Projektion ein Bild oder ein Diapositiv eines früher hergestellten erfindungsgemässen dekorativen Textilerzeugnisses angewandt wird.
  24. 24 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet,dass die einzelnen Kompositionselemente (2,3) dadurch hergestellt werden, dass deren Konturen auf geeignete Unterlagen projiziert werden mit nachfolgender Formgebung z.B. durch Ausschneiden oder Biegen nach dem projizierten Bild.
  25. 25 Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche im wesentlichen vertikal angeordnet wird und/oder das eine im wesentlichen vertikale ilfsarbeitsfläche am Ausgangsende der Nadelfilzmaschine (21,22) angeordnet wird, auf der das Erzeugnis zu Inspektions-oder Kompletationszwecken zwischen den wiederholten Durchgängen durch die Nadelfilzmaschine (21,22) aufgehängt wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10203987A1 (de) * 2002-01-31 2003-08-14 Miloje Tesanovic Teppich
CN102505383A (zh) * 2011-11-02 2012-06-20 杜祖华 雕绣的方法

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