DE507814C - Elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden Kontakten - Google Patents
Elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden KontaktenInfo
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- DE507814C DE507814C DESCH88578D DESC088578D DE507814C DE 507814 C DE507814 C DE 507814C DE SCH88578 D DESCH88578 D DE SCH88578D DE SC088578 D DESC088578 D DE SC088578D DE 507814 C DE507814 C DE 507814C
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- electrical switch
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/16—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts
Landscapes
- Keying Circuit Devices (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatents ist ein elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden
Kontakten, deren kontaktgebende Oberflächen exzentrisch zu ihren Drehachsen ange-5
ordnet sind. Die Drehachsen sind gegeneinander beweglich gelagert, so daß die Kontakte
mittels Federn gegeneinandergepreßt werden können. Die beiden aufeinander abrollenden
Kontakte berühren sich dann mit ständig zunehmendem Druck beim Einschalten. Anderseits
wird ihre Bewegung im Ausschaltsinn beschleunigt. Hierbei sind die in ihren Haltern
beweglich und sich selbst einstellend gelagerten Kontakte gemäß der Erfindung zum Ausgleich des Abbrandes an der Auf- und
Ablaufstelle nachstellbar angeordnet, und zwar derart, daß der Vorschub ausschließlich an
der Abbrandstelle erfolgt.
Ferner ist eine fest angeordnete feuerfeste Trennwand zur Abkürzung der Schaltfeuerdauer
so ausgebildet, daß sie möglichst den ganzen Raum zwischen den Kontaktwegen ausfüllt, wobei außerdem innerhalb der Schaltwege
der beiden Kontakte eine Blasspule zur Unterstützung der Hörner wirkung vorgesehen
ist, die nicht vom Schaltstrom durchflossen, sondern vom Felde des Schaltfunkens induziert
wird und ein zweites Feld erzeugt, welches das Feld des Schaltfunkens aufhebt und den Funken löscht.
In der Zeichnung ist der Eriindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, wobei die
linke Hälfte den Schnitt durch einen Kontakt und die rechte Hälfte den Längsmittelschnitt
durch den Schalter zeigt.
Wie an anderer Stelle vorgeschlagen, sind die Klotzkontakte g bzw. h in ihren Tragkörpern
y bzw. ζ beweglich gelagert. Der Abbrand der Kontakte ig1 und h erfolgt an der
Auf- und Ablaufstelle. Diese Stelle ist zunächst der Punkt 16, der infolge des Abbrandes
nach oben wandert, wodurch ein unsanftes Auflaufen der Kontakte erfolgt, da die Kontaktflächen keinen glatten Übergang
auf die Segmentflächen e und / finden. Um dies zu verhüten, sind die Klotzkontakte g
bzw. h nachstellbar derart angeordnet, daß der dem Abbrand am stärksten ausgesetzte
Teil der Kontakte entsprechend dem Abbrand wieder in die ursprüngliche Lage zu den Laufflächen der Segmente nach und
nach herausgeschwenkt werden kann. Hierbei stützen sich die Klotzkontakte g und h
oben gegen die Welle 17 und unten gegen den drehbar gelagerten Exzenter 18. Der Umfang
des Exzenters 18 ist in der Zeichnung beispielsweise sechskantig dargestellt, wodurch
die Klotzkontakte fünfmal nachgestellt werden können und in jeder Einstellung eine gerade
Stützfläche finden, in welchen Stellungen sie
durch. Federn 4 bzw. 5 festgehalten werden. Der strichpunktiert angedeutete Klötzkontakt g
zeigt seine größte Auslage.
Bei Verwendung des Schaltapparates für Drehstrom wird die Ausschaltbewegung verzögert
und die Einschaltbewegung beschleunigt, ohne den Auflagedruck der Kontakte zu beeinflussen. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Federn 19 über Bolzen 20 an den Achsen a
angreifen und unten an dem Schaltergehäuse befestigt sind. Beim Ausschalten werden die
Federn 19 gespannt, vermindern dadurch die Wirkung der Zugkraft der Federn i und verzögern
somit die Ausschaltbewegung, während umgekehrt beim Einschalten die Federn 19 die Zugfedern/ in ihrer Wirkung unterstützen,
wobei die Einschaltbewegung beschleunigt wird. Dies hat besondere Bedeutung bei Antrieb des Schalters durch einen
Magneten, weil die Beschleunigung in dem Augenblick am stärksten ist, wo der Magnetkern
den größten Eisenabstand hat. Hierbei wird die Arbeitsaufnahme der Magnetspule geringer und größere Betriebssicherheit eras
reicht.
Um die Wirkung einer zwischen den Bewegungsbahnen der beiden Kontakte angeordneten
Trennwand 10 zu erhöhen, ist die Trennwand 10 in an sich bekannter Weise so
ausgebildet, daß sie möglichst den ganzen Raum zwischen den Kontakt wegen ausfüllt.
Außerdem ist innerhalb der Schaltwege der beiden Kontakte im unteren Drittel der Trennwand
10 die Hilfsblasspule 21 vorgesehen, die
vom Schaltstrom selbst nicht durchflossen, sondern vom Felde des Schaltfunkens induziert
wird, so daß ein zweites Feld in dem Moment der Funkenbildung entsteht, welches das Feld des Schaltfunkens aufhebt
und den Funken selbst zum Erlöschen bringt. Hierbei ist die Blaswirkung der Spule 21 proportional
der Stärke des Schaltfeuers im Gegensatz zu den bisher bekannten Blasspulen,
bei denen die Blaswirkung umgekehrt proportional der Stärke des Schaltfeuers ist,
da die. Stromabnahme bei starkem Schaltfeuer nur allmählich erfolgt, die Feldbildung unterbleibt
und dadurch die Blaswirkung.
Claims (2)
1. Elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden Kontakten, bei dem die
kontaktgebenden Flächen exzentrisch zu ihren gegeneinander beweglich gelagerten Drehachsen angeordnet sind und mittels
Federn gegeneinandergepreßt werden, nach Patent 503 573, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausgleich des Abbrandes an der Auf- rind Ablaufstelle der Kontakte
diese in ihrem oberen Teil lose drehbar gelagert sind und der Vorschub entsprechend
dem Abbrand durch einen in Höhe der Abbrandstelle vorgesehenen Exzenter mit zunehmend erhöhten geraden
Flächen erfolgt.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 mit einer feuerfesten Trennwand in dem
Raum zwischen den Kontaktwegen, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Trennwand (10) in an sich bekannter
Weise möglichst den ganzen Raum zwischen den Kontaktwegen ausfüllt, und daß
innerhalb der Schaltwege der beiden Kontakte eine Hilfsblasspule angeordnet ist,
die nicht vom Schaltstrom durchflossen. sondern vom Felde des Schaltfunkens proportional
seiner Stärke ein Gegenfeld erhält und damit den Schaltfunken abbläst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88578D DE507814C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-01 | Elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden Kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH88578D DE507814C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-01 | Elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden Kontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507814C true DE507814C (de) | 1931-02-27 |
Family
ID=7443935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH88578D Expired DE507814C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-01 | Elektrischer Schalter mit zwei aufeinander abrollenden Kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507814C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135552B (de) * | 1960-01-30 | 1962-08-30 | Schiele Verwaltungsgmbh | Kontaktanordnung fuer Niederspannungs-schalter mit zwei Kontaktstuecken fuer Ein- und Ausschaltstellung enthaltendem Schaltorgan |
-
1928
- 1928-12-01 DE DESCH88578D patent/DE507814C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135552B (de) * | 1960-01-30 | 1962-08-30 | Schiele Verwaltungsgmbh | Kontaktanordnung fuer Niederspannungs-schalter mit zwei Kontaktstuecken fuer Ein- und Ausschaltstellung enthaltendem Schaltorgan |
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