DE507253C - Brutmaschine mit aufwaerts und abwaerts bewegten Eierhorden - Google Patents
Brutmaschine mit aufwaerts und abwaerts bewegten EierhordenInfo
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- DE507253C DE507253C DER71588D DER0071588D DE507253C DE 507253 C DE507253 C DE 507253C DE R71588 D DER71588 D DE R71588D DE R0071588 D DER0071588 D DE R0071588D DE 507253 C DE507253 C DE 507253C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
- A01K41/06—Egg-turning appliances for incubators
Landscapes
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Description
Bei der vorliegenden Erfindung war der Gedanke maßgebend, eine selbsttätig wirkende
Kunstbrutanlage zu schaffen, bei welcher die Eier zur Brut nur einmal in die Hand genommen
und die gegebenen Luft- bzw. Raumverhältnisse voll ausgenutzt werden sollen, wobei das
regelbare Temperaturgefälle im Brutraum (etwa 40 bis 30° C von oben nach unten) zur Erzielung
von Höchstergebnissen dienen soll.
Das Neue besteht bei dem Erfindungsgegenstand hauptsächlich darin, daß senkrecht hochgeführte,
mit Tragflächen für Eierhorden ausgerüstete Transportbahnen paarweise mit daneben
befindlichen, senkrecht niedergehenden Transportbahnen in solcher Weise zusammenwirken,
daß die oben angelangte Eierhorde an eine leere Tragfläche der niedergehenden Transportbahn
und die auf letzterer unten angelangte Eierhorde zur Wiederhochführung an die nach
ao oben gehende Transportbahn abgegeben wird.
Außerdem ist bei dem Überleiten von einer Bahn auf die andere eine Wendevorrichtung
einschaltbar.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Abb. 1
bis 7 schematisch dargestellt unter Weglassung aller nebensächlichen Einzelheiten. Die Abb. 1,
2 und 3 zeigen die neue Inneneinrichtung einer kleinen Brutkammer im Längenschnitt, in
Seitenansicht und im Grundriß; die Abb. 4 bis 7 veranschaulichen eine Eierhorde und eine
Schlüpfhorde.
In der durch die Tür f begehbaren Brutkammer sind vier Reihen von Transportbatterien
a, b, c und d (Abb. 1 und 3) unter Freilassung
eines Ganges g angeordnet, deren jede Reihe aus fünf Transportbahnen s besteht, mit
Tragflächen e von solcher Gestalt, daß Bahnen für die Auf- und Abwärtsbewegung von Eierhorden
h, h' entstehen. Der Antrieb jeder über Räder (Trommeln, Scheiben 0. dgl.) r laufenden
Transportbahn s erfolgt fortlaufend oder absatzweise in irgendeiner zweckmäßigen, zeichnerisch
nicht dargestellten Art unter bestmöglichem Ausgleich des Gewichtes der zu bewegenden
Lasten. Jede Transportbahn s erhält eine jeder benachbarten, also jeder daneben und dahinter gelagerten Bahn s entgegengesetzte
Drehrichtung, und für die absatzweise Überleitung der die höchste oder niedrigste Lage
einer Bahn erreichenden Eierhorden auf eine benachbarte Bahn sind geeignete mechanische
oder elektrische Antriebs-, Schalt- oder Vorschubeinrichtungen vorzusehen.
Die Abb. 1 und 3 veranschaulichen zwei in Bewegung gedachte Transportbatterien c, d und
zwei stillhängende a, b. Mit h sind die aufwärts
gehenden, mit h' die abwärts gehenden Eierhorden bezeichnet, und schmale, in Höhe einstellbare,
mit Filz oder Tuch bekleidete Leisten i dienen zum Eierwenden.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Eierhorde in Längenschnitt, Querschnitt
und Draufsicht unter Andeutung der Wirkung einer Wendeleiste *'. Der Hordenboden
m weist elliptische Durchbrechungen 0 (Abb. 6) für die Lagerung der Eier auf, so daß
letztere etwa zu einem Viertel ihrer Höhe unter-
halb durchragen. Die Längsleisten des Hordenrahmens können an ihrer Unterseite mit Kugelgleitern,
auch Rollen ausgerüstet sein oder, wie dargestellt, mit flachen, an ihren überstehenden
Enden halbrund nach aufwärts gebogenen, glatten Metallbändern n, um bei der
Horizontalbewegung der Horden die Reibung auf den Tragflächen e der Bahnen s zu verringern
und geringe Höhenunterschiede mit den to Tragflächen benachbarter Bahnen auszugleichen.
In der Abb. 7 ist ein Ausführungsbeispiel der für Schlüpfzwecke geeigneten Verbindung einer
Eierhorde h mit einer aufliegenden Drahtgeflechtdeckhorde k und einem untergelegten
Drahtgeflechtschlüpfkasten j> angedeutet, der
auch schlittenartig mit Metallbändern n' versehen sein kann.
Die mit Bruteiern belegten, stapelweise durch die Tür f in die Brutkammer eingebrachten
Eierhorden h werden unter Einschaltung der Transportbahnbewegung nebst Vorschubvorrichtung
vom Gang g aus in die auf und nieder gehenden Bahnen s bis zu deren Füllung eingeschoben,
zuerst von Hand zwischen die Tr agflächen e zweier benachbarter Bahnen s einer
inneren Querseite, also der Batterien α oder c, welche mit den vom Gang g aus gesehenen dahinterstehenden
Batterien b und I zusammenwirken. Die oben anlangenden Horden h der
zweckmäßig für kurze Zeit stillgesetzten, vorher noch aufwärts gehenden Bahnen s werden
selbsttätig durch die Vorschubvorrichtung auf die leeren Tragflächen & der benachbarten, auf
Niedergang eingerichteten, auch stillzusetzenden Bahnen s langsam aufgeschoben, von der Anfangslage
über die in ausgezogenen Linien gezeichnete Mittellage h" (Abb. 1 und 3) in Richtung
der Pfeile in die in Abb. 1 oben punktiert angedeutete Endlage. Zu gleicher Zeit
wirkt die unten befindliche Vorschubvorrichtung der auf Niedergang eingestellten Bahnen
auf die ganz unten anlangenden Horden h' im entgegengesetzten Sinne (s. Abb. 1, rechts
unten), so daß also zwei Paare von Transportbahnen sich gegenseitig ihre obersten und
untersten Eierhorden zuschieben.
In den Batterien c und d (Abb. 1 und 3) sind
die Transportbahnen s in Bewegung gedacht, kurz vor zeitweiliger Stillsetzung, dagegen in
den Batterien α und b im Stillstand, in welchem bei letzteren die oberen und unteren Vorschubvorrichtungen
in Tätigkeit treten. Bei diesem langsamen Verschieben gelangen die Eierhorden h, Ή mit ihren nach unten durchragenden
Eiern in den Bereich der auf wirksame Höhe passend einstellbaren oberen und unteren
Wendeleisten i und erfahren bei dem Darübergleiten eine zum Wenden genügende Drehbewegung.
Sämtliche Eier durchlaufen auf den beschriebenen Transportwegen fortlaufend alle
Luftschichten des Brutraumes in ständigem Wechsel vor der wärmsten Zone in weniger
warme Zonen und umgekehrt, dabei langsam und gleichmäßig bewegt. Oben und unten im
Brutraum erfolgt das Eierwenden, gewöhnlich bis zum Anpicken der entwickelten Küken
gegen Brutende.
Zum Schieren werden die Eierhorden den Transportbahnen kurze Zeit entnommen, im
Gang g der dunklen Brutkammer oder im verdunkelten Nebenraum auf der Hordengröße
entsprechend groß eingerichtete Lichtkästen zur Durchleuchtung gestellt und wieder zu
ihren Abteilen zurückgebracht.
Sobald die erste Eiereinlage zum Schlüpfen der Küken reif ist, versieht man ihre Eierhorden
etwa in der in Abb. 7 dargestellten Weise mit Deckhorden k und mit Schlüpfkästen
φ, verbindet alle drei Teile durch Federklammern
oder sonstige Mittel zu regelrechten Schlüpfhorden und bringt diese nun für die bisherigen Tragflächenzwischenräume der Transportbahnen
s zu hohen Schlüpfhorden in besondere, hierfür bemessene und frei gehaltene Transportbahnen, die keine oder unwirksam
gestellte Wendeleisten i besitzen.
Claims (2)
- Patentansprüche:x. Brutmaschine mit aufwärts und abwärts bewegten Eierhorden, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht hochgeführte, mit Tragflächen (e) für Eierhorden (h) ausgerüstete Transportbahnen (s) paarweise mit daneben befindlichen, senkrecht niedergehenden Transportbahnen derart zusammenwirken, daß die oben angelangte Eierhorde an eine leere Tragfläche der niedergehenden Transportbahn und die auf letzterer unten angelangte Eierhorde zur Wiederhochführung an die nach oben gehende Transportbahn abgegeben wird.
- 2. Brutmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eierhordenträger aus endlosen Ketten, Seil- oder Tuchbändern (s) bestehen, die über je zwei senkrecht übereinandergelagerte Räder, Scheiben oder Trommeln (r) geführt sind, und daß je zwei der so gebildeten Transportbahnen, vom Bedienungsgang aus gesehen hintereinander angeordnet, derart zusammenwirken, daß beim Überleiten der Eierhorden von einem Stapel auf den anderen ein Wenden der Eier stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER71588D DE507253C (de) | 1927-06-28 | 1927-06-28 | Brutmaschine mit aufwaerts und abwaerts bewegten Eierhorden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER71588D DE507253C (de) | 1927-06-28 | 1927-06-28 | Brutmaschine mit aufwaerts und abwaerts bewegten Eierhorden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507253C true DE507253C (de) | 1930-12-18 |
Family
ID=7414193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER71588D Expired DE507253C (de) | 1927-06-28 | 1927-06-28 | Brutmaschine mit aufwaerts und abwaerts bewegten Eierhorden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507253C (de) |
-
1927
- 1927-06-28 DE DER71588D patent/DE507253C/de not_active Expired
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