DE507195C - Verfahren zum Einschachteln von Blaetterstapeln - Google Patents
Verfahren zum Einschachteln von BlaetterstapelnInfo
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- DE507195C DE507195C DES85021D DES0085021D DE507195C DE 507195 C DE507195 C DE 507195C DE S85021 D DES85021 D DE S85021D DE S0085021 D DES0085021 D DE S0085021D DE 507195 C DE507195 C DE 507195C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B25/00—Packaging other articles presenting special problems
- B65B25/14—Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
- B65B25/141—Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zum Einschachteln von Blätterstapeln Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einschachteln'von Blätterstapeln, z. B. von Zigarettenpapier, mit anderen Worten, eine selbsttätige Herstellung von Stapeln oder Heften dünner Blätter, die als Zigarett-npapier oder hygienisches Papier benutzt werden. Bei diesen wird beim Herausziehen eines Blattes gleich die erste Hälfte des :larauffolgenden Blattes vorgezogen. Zwecks Massenfabrikation von Blätterstalieln, z. B. von Zigarettenpapier, hat inan bis jetzt nur die Handarbeit verwenden können, <<selche eingeübtes Personal erforderte. Diese Hand-,!rbeit besteht darin, daß man zunächst die in cler Hälfte gefalzten Blätter wechselseitig in-(-inanderlegt unrl dann den Blätterstapel mit einem entsprechenden Kartonzuschnitt ttnihüllt und die _Ränder dieser Hülle in geeigneter Weise zusammenklebt, wodurch eine Schachtel gebildet wird. Alsdann wird das erste Blatt durch einen Schlitz vorgezo;>en, welcher von vornherein in dein 1iartotizu-'clinitt aasgestanzt «-ur-le. Biese Handarbeit ist selbstverständlich zeitratihen-I tind außer-(lein wird öfters die Pappe zerrissen oder Glas t-oll FTand einzuführende Blatt geknüllt n(lc@tbeschädigt, wodurch viele Abfälle verursacht wurden.
- Durch die vorliegende Erfindung wird ein selbsttätiges Verpacken solcher Blätterstapel ermöglicht, welches so gut wie gar keinen Abfall entstehen läßt und bedeutend rascher arbeitet. -Nach dem vorliegenden Verfahren wird die Schachtel, unter Offenlassen einer Stirnwand, so vorgebildet, daß in der benachbarten Deckelwand ein bis zur offenen Stirnwand reichender Längsschlitz entsteht, derart, daß das oberste beim Einführen des Stapels in die seitlich offene Schachtel teilweise angehobene Blatt nach dem Einführen aus dem Schlitz greifbar herausragt.
- Anstatt den Schlitz. auszustanzen, wie dies früher gemacht worden ist, ist es z orteilliafter, einen Kartonzuschnitt anzuwenden, dessen betreffende Teile derart ausgebildet sind, daß nach dem Falzen zwei Teile der oberen Schachtelfliiche entstehen. deren Gesamtbreite geringer ist als die Breite der ßodenfläclie, so daß ein freier Zwischenraum als :1@_iitnahtiiesclilitz für die Blätter übrigbleibt.
- Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführun@=slic°ispiel (ler T?rfindung. Abb. i zeigt schematisch und schaubildlich den Arbeitsgang bei der Einführung des Paketes in die Schachtel.
- Ab-b. 2 zeigt die Vorderansicht des Blätterstapels beim Lockern.
- Abb. 3 ist ein Schnitt nach derLinie III-III der Abb. 2.
- Abb. d. zeigt das Aaslieben des obersten Blattes vor dein Einführen in den Leitkasterl. Abb. 5 zeigt die Draufsicht auf das zur Bildung der Schachtel vorbereitete gestanzte Kartonblatt.
- Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch die fertige Packung.
- In Abb. i ist mit r, 2, 3, 4, 5, 6, ;, 8 ein Paket von ineinarndergreifenden Doppelblättern. welches dem Lockern unterworfen werden soll, bezeichnet. Zu diesem Zweck befindet sich oberhalb des Paketes eine Hohlwalze 13 (_,#£bb. 1, 2, 3), welche eine Öffnung 1.4 an dein Umfange besitzt und im Sinne des Pfeiles 15 rotiert. Diese Hohlwalze ist mit einer Vakuumquelle verbunden. Bei ihrem Abrollen hebt die Walze 13 das oberste Blatt, wie in Abb. 2 und 3 gezeigt ist. Infolge des Ineinandergreifens werden die obersten Blätter nacheinander angehoben und gelockert.
- `ach dieser Arbeitsstufe wird das Blätterpaket in die Lage 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 (Abb. i) verschoben, und zwar so weit, daß es mit dein vordersten Ende schon in den Leitkasten 39 eingreift. Das Paket befindet sich in dieser Lage unterhalb eines Saugrüssels 15, welcher finit ein: r Vakuumquelle verbunden ist. Unter der Saugwirkung wird (las oberste Blatt angeliqben (Abb. 4.), wobei es um den Falz 16 verschw.enkt wird. Das so halb angehobene oberste Blatt kommt nun oberhalb der einen oder <der anderen von den Führungsleisten 17, 18 zu stellen, je nachdem, ob sich der Falz 16 unter der einen oder der anderen Leiste befindet. In dieser Lage wird clas Paket nunmehr nach rechts geschoben, wobei das oberste Blatt beim Durchgang zwischen den Führungsleisten 17, 18 angehoben gehalten wird. Gegen Ende des Leitkastens nähern sich die Leisten 17 uncl 18 allmählich einander und lassen das angehobene Blatt durch die Öffnung 19 hindurchgleiten.
- -Nach dein Verlassen des Leitkastens «-andert das Paket zu der zur endgültigen Aufnahme desselben bestimmten Schachtel, deren zugewendete Stirnseite 26, 21, 22, 29 noCh geöffnet ist.
- Die Schachtel wird aus dein vorher ausgestanzten Schablonenkarton nach Abb.5 gebildet, wobei vier Bocleilteil 21, 22, 23, 24 mit seiner Vorderlinie 21. -?2 in Abb.6 sichtbar ist. Die Seitenwände der Schachtel werden (furch die Vierecke 22, 29, 32, 23 1111(l 21, a6, 27, 2.4 gebildet. Die oberste Fläche wird durch zwei Vierecke 25, 26, 27, 28 einerseits und 29, 30, 31, 32 andererseits gebildet. Ist die Schachtel fertig gefalzt, so sind die addierten Breiten der -zuletzt genannten Vierecke geringer als die Breite der Grundfläche 21, 22, 23, 2d., so claß oben ein Schlitz 25, 28, 31, 30 entstellt. Rechts ist die Schachtel durch die erhobene Wandung 38 verschlossen, # iilirend links die Stirnöffnung dadurch noch v i freigelassen wird, daß die Platte 37 der Schablone noch herabgelassen ist und gleichzeitig die Hilfsgatten 33 und 3.:1. sich, wie in Abb. i dargestellt, in angehobener Lage befinden. -Nachdem das Paket derart in die Schachtel eingeführt worden ist, daß das oberste Blatt aus der Öffnung 19 in den Schlitz der Schachtel gewandert ist, «-erden die Stirnwand 37 angehoben und die beiden hochgeklappten Wände um die Kanten. 25, 26 bis 29, 30 nach unten derart über die Wände 37 gelegt, daß sich die Hilfsgatten 33, 34 auf die Bodenfläche legen, wie aus Abb.6 ersichtlich ist, worauf sie daran angeklebt werden. Auf diese Weise «-erden die Blätter gegeit Berührung mit dem Klebstoff geschützt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einschachteln von Blätterstapeln, z. B. von Zigarettenpapier, hei welchen clie in der Hälfte gefalzten Blätter wechselseitig ineinandergelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel unter Offenlassen einer Stirn--wand (21, 22, 29, 26) so vorgebildet wird, daß in der benachbarten Deckelwand (2G, 27, 32, 29) ein bis zur offenen Stirmwand reichender Längsschlitz (25, 28, 31, 30) entsteht, derart, daß das oberste beim Einführen des Stapels in die seitlich offene Schachtel teilweise angehobene Blatt (2o) nach dem Einführen aus dem Schlitz greifbar herausragt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, gekeimzeichnet durch die Anwendung eines Kartonzuschnittes (Abb. 5), dessen Teile (29, 30, 31, 32 und 26, 27, 28, 25) derart aus-,gebildet sind, daß nach dein Falzen zwei Teile der oberen Schachtelfläche entstelien, deren Gesamtbreite geringer ist als die Breite der Bodenfläche (-21, 22, 23, 24), so daß ein freier Zwischenraum als 1?ntlialnnesclilitz für (lie Blätter übrig bleibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch "elcennzeiclnret, daß -7ecks Aasliebens des ersten Blattes eine Hohlwalze (13), welche finit einer V<ihuulllcllfelle verbunden ist und an dein Umfang Öffnungen (1d.) aufweist, auf der Oberfläche iles Paketes in einer Richtung abgerollt wird, die parallel zu den Falzen der Papierblätter verläuft. d.. Zerfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Paket in die Schachtel <furch einen Leitkasten (39) eingeführt wird, dessen viereckiger Querschnitt demjenigen der Schachtel gleicht und höchstens gleich groß wie dieser ist, und daß der Leitkasten an der oberen Seite einen Längsschlitz, gebildet durch zlcei Führungsleisten (i;, r8), aufweist, zwischen denen das angehobene Blatt geführt wird, bevor es in den Schlitz der Schachtel gelangt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR507195X | 1927-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507195C true DE507195C (de) | 1930-09-13 |
Family
ID=8909602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES85021D Expired DE507195C (de) | 1927-05-05 | 1928-04-05 | Verfahren zum Einschachteln von Blaetterstapeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507195C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2481285A (en) * | 1944-09-20 | 1949-09-06 | Dictaphone Corp | Method of packing flexible recording belts |
-
1928
- 1928-04-05 DE DES85021D patent/DE507195C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2481285A (en) * | 1944-09-20 | 1949-09-06 | Dictaphone Corp | Method of packing flexible recording belts |
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