DE507039C - Antriebsvorrichtung fuer drehbare Kaffeetrockner - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer drehbare Kaffeetrockner

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DE507039C
DE507039C DEK112814D DEK0112814D DE507039C DE 507039 C DE507039 C DE 507039C DE K112814 D DEK112814 D DE K112814D DE K0112814 D DEK0112814 D DE K0112814D DE 507039 C DE507039 C DE 507039C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/022Arrangements of drives, bearings, supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für drehbare Kaffeetrockner Die Erfindung betrifft einen drehbaren Kaffeetrockner. Diese drehbaren Trockner werden im allgemeinen in Trommelform ausgeführt. Die üblichen Trommeln haben meistens mehrere Kammern, von denen jede mit einer oder mehreren Türen zum Füllen und Entleeren versehen ist. Bei der Füllung müssen diese schmalen Türen genau unter dem Auslauf eines Füllbehälters stehen. Wird nun der Antrieb der Trommel zu diesem Zweck ausgeschaltet, so läuft die Trommel teils durch ihre lebendige Kraft, teils durch das einseitige Gewicht der bereits gefüllten Kammern weiter und muß dann erst durch Weiterdrehen von Hand in die richtige Lage für die Füllung des Kaffees gebracht werden. Ähnliche Verhältnisse liegen beim Entleeren vor. Der hierdurch entstehende erhebliche Zeitverlust macht sich gerade beim Hochbetrieb in der Kaffee-Ernte sehr unangenehm bemerkbar, besonders, da diese Vorrichtungen im allgemeinen in den tropischen Gegenden von ungelernten Kräften bedient werden.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, hat man eine Bremsvorrichtung angebracht. Die Bedienung dieser Bremsvorrichtung erfordert einen zweiten Arbeiter und außerdem ein aufmerksames Zusammenarbeiten mit demjenigen Arbeiter, der sonst die Trommel bedient und den Antrieb ein- und ausrückt.
  • Die Erfindung hat nun den Zweck, diese Verteuerung durch eine zweite Arbeitskraft sowie auch die anderen Nachteile, wie Zeitverlust, Betriebsschwierigkeiten, zu vermeiden. Erreicht wird dies durch eine Antriebsvorrichtung, mittels der beim Ausrücken des Antriebs gleichzeitig die sich drehende Trockenvorrichtung gebremst und beim Lösen der Bremse der Antrieb selbsttätig wieder eingerückt wird. Es kann dies mit einem einzigen Handgriff ausgeführt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. x in Seitenansicht und in Abb. 2 in Aufsicht.
  • Als Trockenvorrichtung wird eine Trommel i verwandt, die durch Zahnräder 2, 3 bewegt wird. Das Zahnrad 2 ist mit der Trommel i verbunden und das Zahnrad 3 auf der Welle q. gelagert, auf der eine ausrückbare Kupplung, z. B. Reibungskupplung 5. 6, angeordnet ist. Der Teil 6 der Kupplung 5, 6 ist als Riemenscheibe ausgebildet. Zum Ein- und Ausrücken der Kupplung dient die Gabel 7. Diese ist mit einer Bremsbacke 8 fest verbunden, die in Führungen 8' verschiebbar gelagert ist und die von einer Seite auf das Zahnrad 2 zu wirken vermag. Auf der anderen Seite des Zahnrades befindet sich eine andere Bremsbacke g, die in den Führungen g' verschiebbar ist. Jede der Bremsbacken 8, g ist gelenkig mit dem einen Arm io, io' eines Doppelhebels verbunden. Die Hebel sind um den Festpunkt 12, 13 schwenkbar gelagert. Der andere Arm ii, ix' jedes Doppelhebels ist je mit einer Mutter 1q., 15 ebenfalls gelenkig verbunden. Die gelenkigen Verbindungen sind so beschaffen, daß sie sich bei Bewegung des Doppelhebels dem sich verändernden Abstand zwischen Festpunkt und Gelenkpunkt anpassen können. Die Muttern 14, 15 sitzen auf einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel 16, die durch ein Handrad 17 gedreht werden kann. Durch Drehen der Spindel 16 werden die Muttern verschoben, und zwar werden sie zum Zweck des Bremsens voneinander entfernt und zum Zweck des Lösens einander genähert. Beim Auseinanderschieben der Muttern werden die Arme io, io' der Doppelhebel gegeneinander bewegt und drücken die Bremsklötze 8, 9 gegen das Zahnrad 2. Durch die Verschiebung des Bremsklotzes 8 in Pfeilrichtungx wird die mit diesem fest verbundene Gabel 7 mitgenommen und rückt die Kupplung 5, 6 durch axiales Verschieben der Kupplungsscheibe 5 aus. Der Bremsklotz 9 wird gleichzeitig entgegen der Pfeilrichtungx verschoben und gegen das Zahnrad a gedrückt. Beim Lösen der Bremse werden beide Bremsklötze 8, 9 in entgegengesetzter Richtung verschoben, mittels der Gabel 7 die Kupplungsscheibe 5 gegen die Scheibe 6 gedrückt und die Kupplung eingerückt. Die dargestellte zwangsläufige Verbindung zwischen Ein- und Ausrück- und Bremsvorrichtung ist nur ein Beispiel. Sie könnte auch in anderer Weise bewirkt werden. Wesentlich ist lediglich, daß die Brems- und die Ausrückvorrichtung durch einen einzigen Mann und einen Handgriff bedient werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Antriebsvorrichtungfürdrehbare Kaffeetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung für die Drehtrommel derartig zwangsläufig mit einer in den Antrieb eingeschalteten ausrückbaren Kupplung verbunden ist, daß bei Bremsung der Trommel gleichzeitig der Antrieb ausgerückt und beim Lösen der Antrieb gleichzeitig eingerückt wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsvorrichtung zwei Bremsklötze (8, 9) dienen, die zu beiden Seiten des Trommelzahnrades (2) angeordnet undparallelzurTrommelachse verschiebbar gelagert sind und die gegen das Trommelzahnrad (2) gedrückt werden, wobei beide Bremsklötze (8, g) mit der in den Antrieb eingeschalteten ausrückbaren Kupplung (5, 6) in zwangsläufiger Verbindung stehen.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Bremsklötzen (8, 9) je ein Doppelhebel gelenkig angreift, dessen freies Ende (ix, ix') mit einer auf einer Spindel (16) gelagerten Mutter (1q.,15) gelenkig verbunden ist, wobei das die Verschiebung der Muttern (14, 15) bewirkende Gewinde der Spindel (16) entgegengesetzte Steigung hat.
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