DE506836C - Aufhaengung von Abbauhaemmern - Google Patents

Aufhaengung von Abbauhaemmern

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DE506836C
DE506836C DEL74446D DEL0074446D DE506836C DE 506836 C DE506836 C DE 506836C DE L74446 D DEL74446 D DE L74446D DE L0074446 D DEL0074446 D DE L0074446D DE 506836 C DE506836 C DE 506836C
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Germany
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hammer
drum
reel
rope
hand
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DEL74446D
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KARL LOTH JUN
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KARL LOTH JUN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

Haltevorrichtungen für Abbauhämmer u. dgl. haben den Zweck, den bedienenden Mann vom Gewichte des Werkzeuges zu entlasten, damit er seine Kraft nur zum Vordrücken des Hammers verwenden kann und somit die Arbeitsleistung durch Fortfall der Ruhepauscn gesteigert wird.
Die bekannten Haltevorrichtungen bestehen aus Schwenkarmen, die um Säulen drehbar gelagert sind. Am Ende des Schwenkarmes befinden sich Trommeln oder Rollen, über die Seile zum Aufundabbewegen des Werkzeuges geleitet sind. Bei derartigen Vorrichtungen steht die Seiltrommel entweder unter Wirkung einer Feder oder aber das Hammergewicht wird durch ein Gegengewicht ausgewuchtet. Derartige Vorrichtungen sind nur verwendbar in Verbindung mit dem Schwenkarm und der Säule und sind deshalb begrenzt
ao auf die Verwendung in flacher Lagerung. Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen ein Bohrhammer an einem Haspel hängt, der in einem Rahmen angeordnet ist. Der Haspel wird von Hand mittels eines Schaltrades bedient, das in einer Drehrichtung durch Sperrklinke gesichert ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß beim Arbeiten mit dem Abbauhammer die eine Hand den Hammer loslassen muß, um das Schaltrad zu bedienen.
Beim Rückdrehen des Schaltrades muß auch noch die andere Hand zum Auslösen der Sperrklinke den Hammer loslassen. Eine derartige Vorrichtung ist für das Arbeiten mit dem Abbauhammer ganz ungeeignet.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Haspel, der zur Verlängerung und Verkürzung des Halteseiles dient, auf dem Hammer unmittelbar fest verlagert. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß die Sperrklinke für die Sperrung der Seiltrommel nach einer Drehrichtung von dem Daumen betätigt werden kann, ohne daß die den Hammer haltende Hand diesen loszulassen braucht. Die Seiltrommel kann in bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder stehen, oder aber, was noch nicht bekannt ist und deswegen als neu beansprucht wird, durch Preßluft angetrieben werden.
In der Zeichnung ist lediglich der Trommelantrieb mittels Feder dargestellt.
Durch die vorgeschlagene Anordnung wird erreicht, daß beide Hände stets den Hammer führen und ihn zwecks Bedienung des Haspels nicht loszulassen brauchen. Ebenso wird erreicht, daß die Vorrichtung unabhängig von der Verwendung eines Schwenkarmes wird. Sie kann, entsprechend den wechselnden Verhältnissen unter Tage, sowohl mit oder ohne ihn verwendet werden.
Fig. ι zeigt den Schnitt durch die Vor- go richtung,
Fig. 2 die Seitenansicht.
Um den Abbauhammer α fassen die beiden Schellenbandteile b und b'. Beide Teile sind mittels Schrauben fest um den Hammer a geklammert. Auf dem oberen Schellenbandteil b ist der Rahmen c fest vernietet. In diesem Rahmen läuft mit der Achse d die Trommel /.
Auf dieser Trommel liegt das Drahtseil g von etwa 3 mm ßf auf. Das Ende des Seiles ist mit einem Haken h versehen. Rechts neben der Trommel befindet sich eine Spiralfeder i aus Uhrfederstahl, die mit ihrem inneren Ende an der Achse d und mit ihrem äußeren Ende an dem Rahmen c befestigt ist. Links neben der Trommel liegt die Sperrf eder /, die an dem Rahmen befestigt ist und mit dem
ίο Haken k in die Zahnung der Trommelscheibe I eingreift.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der Haken h wird an einer Stelle über dem Manne in das Verzugsholz, Spitzen o. dgl.
eingehängt. Beim Arbeiten mit dem Hammer hat der Bedienungsmann normalerweise die rechte Hand am Hammergriff und die linke Hand am Vorderteil des Hammers. Der Daumen der linken Hand ruht vorn auf der Sperrfeder /. Will der Mann den Hammer an einer tieferen Stelle haben, so drückt er mit dem Daumen auf die Sperrfeder / und senkt den Hammer. Die Trommel dreht sich und läßt das Seil ab. Zugleich spannt sich aber die Spiralfeder i. In der gewünschten Höhenlage läßt der Daumen die Sperrfeder los, und der Hammer wird dann vom Seil sicher gehalten. Soll der Hammer in eine höhere Lage gebracht werden, so genügt nur ein Anheben.
Statt der Spiralfeder oder der Preßluft kann zum Aufundabhaspeln des Seiles auch eine Zahnradübersetzung mit Handkurbel verwendet werden. Diese Ausführung kommt dann in Frage, wenn es sich um große Seillängen handelt, und wenn die schwersten Abbauhammer im Gewichte von etwa 30 bis 40 kg gebraucht werden.
Ferner kann die Trommel und die Sperrung der Trommel auch mit Preßluft betätigt werden. Die Befestigung der Vorrichtung auf dem Hammer ist statt mit Schellenbändern auch mit Hilfe eines breiten Lederriemens und Schnalle möglich.
Der Haspel läßt sich statt auf dem Hammer auch zwischen Hammergriff und Hammerzylinder verlagern.
Von ganz besonderem Vorteil ist bei der vorliegenden Erfindung noch, daß sie auch an einem Schwenkarm verwendbar ist, was be- 5« sonders für flache Lagerung in Frage kommt. Reicht der Schwenkarm an eine Stelle nicht hin, so braucht der Mann nicht die Säule mit dem Schwenkarm umzusetzen, sondern er hakt die Vorrichtung aus und hängt sie an einer passenden Stelle ein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufhängung von Abbauhämmern an einem Seil, das zur Verlängerung und Verkürzung von einemHaspel auf- bzw. abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel unmittelbar auf dem Abbauhammer fest verlagert ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
(f) zwecks Aufundabhaspelns des Seiles
(g) mittels Preßluft betätigt wird.
3. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 7c daß die bekannte Sperrfeder für die Haspeltrommel so angeordnet ist, daß sie von dem Daumen der vorn den Hammer haltenden linken Hand betätigt werden kann, ohne daß diese Hand den Hammer loszulassen braucht. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DEL74446D 1929-03-09 1929-03-09 Aufhaengung von Abbauhaemmern Expired DE506836C (de)

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DE506836C true DE506836C (de) 1930-09-09

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DE (1) DE506836C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169869B (de) * 1959-03-11 1964-05-14 Salzgitter Maschinen Ag Senkrecht-Bohrgeraet mit Aufhaengung zum Umsetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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