DE506836C - Aufhaengung von Abbauhaemmern - Google Patents
Aufhaengung von AbbauhaemmernInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B15/00—Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
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Description
Haltevorrichtungen für Abbauhämmer u. dgl. haben den Zweck, den bedienenden
Mann vom Gewichte des Werkzeuges zu entlasten, damit er seine Kraft nur zum Vordrücken
des Hammers verwenden kann und somit die Arbeitsleistung durch Fortfall der Ruhepauscn gesteigert wird.
Die bekannten Haltevorrichtungen bestehen aus Schwenkarmen, die um Säulen drehbar
gelagert sind. Am Ende des Schwenkarmes befinden sich Trommeln oder Rollen, über die
Seile zum Aufundabbewegen des Werkzeuges geleitet sind. Bei derartigen Vorrichtungen
steht die Seiltrommel entweder unter Wirkung einer Feder oder aber das Hammergewicht
wird durch ein Gegengewicht ausgewuchtet. Derartige Vorrichtungen sind nur verwendbar in Verbindung mit dem Schwenkarm
und der Säule und sind deshalb begrenzt
ao auf die Verwendung in flacher Lagerung. Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen
ein Bohrhammer an einem Haspel hängt, der in einem Rahmen angeordnet ist. Der Haspel
wird von Hand mittels eines Schaltrades bedient, das in einer Drehrichtung durch Sperrklinke
gesichert ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß beim Arbeiten mit dem Abbauhammer die eine Hand den Hammer
loslassen muß, um das Schaltrad zu bedienen.
Beim Rückdrehen des Schaltrades muß auch noch die andere Hand zum Auslösen der
Sperrklinke den Hammer loslassen. Eine derartige Vorrichtung ist für das Arbeiten
mit dem Abbauhammer ganz ungeeignet.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Haspel, der zur Verlängerung und Verkürzung
des Halteseiles dient, auf dem Hammer unmittelbar fest verlagert. Durch diese Anordnung
wird ermöglicht, daß die Sperrklinke für die Sperrung der Seiltrommel nach einer
Drehrichtung von dem Daumen betätigt werden kann, ohne daß die den Hammer haltende
Hand diesen loszulassen braucht. Die Seiltrommel kann in bekannter Weise unter der
Wirkung einer Feder stehen, oder aber, was noch nicht bekannt ist und deswegen als neu
beansprucht wird, durch Preßluft angetrieben werden.
In der Zeichnung ist lediglich der Trommelantrieb mittels Feder dargestellt.
Durch die vorgeschlagene Anordnung wird erreicht, daß beide Hände stets den Hammer
führen und ihn zwecks Bedienung des Haspels nicht loszulassen brauchen. Ebenso wird erreicht,
daß die Vorrichtung unabhängig von der Verwendung eines Schwenkarmes wird.
Sie kann, entsprechend den wechselnden Verhältnissen unter Tage, sowohl mit oder ohne
ihn verwendet werden.
Fig. ι zeigt den Schnitt durch die Vor- go
richtung,
Fig. 2 die Seitenansicht.
Um den Abbauhammer α fassen die beiden Schellenbandteile b und b'. Beide Teile sind
mittels Schrauben fest um den Hammer a geklammert. Auf dem oberen Schellenbandteil b
ist der Rahmen c fest vernietet. In diesem Rahmen läuft mit der Achse d die Trommel /.
Auf dieser Trommel liegt das Drahtseil g von etwa 3 mm ßf auf. Das Ende des Seiles ist
mit einem Haken h versehen. Rechts neben der Trommel befindet sich eine Spiralfeder i
aus Uhrfederstahl, die mit ihrem inneren Ende an der Achse d und mit ihrem äußeren
Ende an dem Rahmen c befestigt ist. Links neben der Trommel liegt die Sperrf eder /, die
an dem Rahmen befestigt ist und mit dem
ίο Haken k in die Zahnung der Trommelscheibe I
eingreift.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Der Haken h wird an einer Stelle über dem Manne in das Verzugsholz, Spitzen o. dgl.
Der Haken h wird an einer Stelle über dem Manne in das Verzugsholz, Spitzen o. dgl.
eingehängt. Beim Arbeiten mit dem Hammer hat der Bedienungsmann normalerweise die
rechte Hand am Hammergriff und die linke Hand am Vorderteil des Hammers. Der
Daumen der linken Hand ruht vorn auf der Sperrfeder /. Will der Mann den Hammer
an einer tieferen Stelle haben, so drückt er mit dem Daumen auf die Sperrfeder / und
senkt den Hammer. Die Trommel dreht sich und läßt das Seil ab. Zugleich spannt sich
aber die Spiralfeder i. In der gewünschten Höhenlage läßt der Daumen die Sperrfeder
los, und der Hammer wird dann vom Seil sicher gehalten. Soll der Hammer in eine
höhere Lage gebracht werden, so genügt nur ein Anheben.
Statt der Spiralfeder oder der Preßluft kann zum Aufundabhaspeln des Seiles auch
eine Zahnradübersetzung mit Handkurbel verwendet werden. Diese Ausführung kommt dann in Frage, wenn es sich um große Seillängen
handelt, und wenn die schwersten Abbauhammer im Gewichte von etwa 30 bis
40 kg gebraucht werden.
Ferner kann die Trommel und die Sperrung der Trommel auch mit Preßluft betätigt werden.
Die Befestigung der Vorrichtung auf dem Hammer ist statt mit Schellenbändern
auch mit Hilfe eines breiten Lederriemens und Schnalle möglich.
Der Haspel läßt sich statt auf dem Hammer auch zwischen Hammergriff und Hammerzylinder
verlagern.
Von ganz besonderem Vorteil ist bei der vorliegenden Erfindung noch, daß sie auch an
einem Schwenkarm verwendbar ist, was be- 5« sonders für flache Lagerung in Frage kommt.
Reicht der Schwenkarm an eine Stelle nicht hin, so braucht der Mann nicht die Säule mit
dem Schwenkarm umzusetzen, sondern er hakt die Vorrichtung aus und hängt sie an einer
passenden Stelle ein.
Claims (3)
1. Aufhängung von Abbauhämmern an einem Seil, das zur Verlängerung und
Verkürzung von einemHaspel auf- bzw. abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel unmittelbar auf dem Abbauhammer
fest verlagert ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel
(f) zwecks Aufundabhaspelns des Seiles
(g) mittels Preßluft betätigt wird.
3. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 7c
daß die bekannte Sperrfeder für die Haspeltrommel so angeordnet ist, daß sie von dem Daumen der vorn den Hammer
haltenden linken Hand betätigt werden kann, ohne daß diese Hand den Hammer
loszulassen braucht. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74446D DE506836C (de) | 1929-03-09 | 1929-03-09 | Aufhaengung von Abbauhaemmern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL74446D DE506836C (de) | 1929-03-09 | 1929-03-09 | Aufhaengung von Abbauhaemmern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506836C true DE506836C (de) | 1930-09-09 |
Family
ID=7283471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL74446D Expired DE506836C (de) | 1929-03-09 | 1929-03-09 | Aufhaengung von Abbauhaemmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506836C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169869B (de) * | 1959-03-11 | 1964-05-14 | Salzgitter Maschinen Ag | Senkrecht-Bohrgeraet mit Aufhaengung zum Umsetzen |
-
1929
- 1929-03-09 DE DEL74446D patent/DE506836C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169869B (de) * | 1959-03-11 | 1964-05-14 | Salzgitter Maschinen Ag | Senkrecht-Bohrgeraet mit Aufhaengung zum Umsetzen |
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