DE101730C - - Google Patents
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- DE101730C DE101730C DENDAT101730D DE101730DA DE101730C DE 101730 C DE101730 C DE 101730C DE NDAT101730 D DENDAT101730 D DE NDAT101730D DE 101730D A DE101730D A DE 101730DA DE 101730 C DE101730 C DE 101730C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B1/00—Percussion drilling
- E21B1/02—Surface drives for drop hammers or percussion drilling, e.g. with a cable
- E21B1/04—Devices for reversing the movement of the rod or cable at the surface
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zur Ausführung von Brunnenbohrungen, Tiefbohrungen u. s. w. dienenden Bohreinrichtungen
arbeiten gewöhnlich in der Weise, dafs das Bohrgestänge durch einen Schwengel bewegt wird. Der Schwengel nimmt einen
sehr grofsen Raum ein und verlangt verhältnifsmäfsig hohe Bohrgerüste. Ferner konnte
beim Anfang der Bohrarbeit der Bohrschwengel nicht benutzt werden.
Gemäfs vorliegender Erfindung wird statt des Bohrschwengls ein pendelndes Rad benutzt,
um welches die Bohrkette , geschlungen ist. Dieses Rad nimmt bedeutend weniger Raum
ein als der Schwengel und gestattet dabei, von Anfang an damit zu bohren. Die Einrichtung
ermöglicht ein beständiges Nachführen. der Röhrentour.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Bohrvorrichtung dar, welche zur Ausführung
von Bohrarbeiten mit .Freifallbohrern bekannter Construction geeignet ist.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die ganze Einrichtung beim Anfang der Arbeit.
Fig. ι a zeigt das Pendelrad bei fortgeschrittener
Bohrung.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Pendelrades von vorn.
Fig. 3 zeigt den Antrieb desselben.
Fig. 4 erläutert im Grundrifs die Fördervorrichtung.
Fig. 5 stellt die elastische Kuppelung zwischen Antriebrad und Pendelrad dar.
Das die ganze Einrichtung tragende Gerüst besteht aus zwei verticalen Säulen a, welche
auf Grundschwellen b stehen, Hölzer bl tragen
und diese durch schräge Streben b'2 stützen. Das Ganze ist in geeigneter Weise versteift.
Zum Zwecke des Transportes sind die Säulen getheilt und durch ein Scharnier c mit einander
verbunden. Auf der Scharnierachse ist ein Zahnrad c[ aufgekeilt, welches durch ein
beliebiges Getriebe von unten aus bewegt werden kann. Die Achse ist ferner mit einem
der Theile des Scharniers verkeilt. Durch Drehen des Zahnrades c1 wird mithin der obere
Theil des Gerüstes nach unten geklappt. In aufrechter Stellung werden die Säulen α durch
eine Platte c2 gehalten, welche durch starke
Schrauben über der Gelenkslelle befestigt wird.
Das an den Säulen α drehbar gelagerte Pendelrad d besteht aus zwei auf der Achse dl
des Rades verkeilten Kränzen, welche durch. Schraubenbolzen- fest mit einander verbunden
sind und einen so grofsen Abstand besitzen, dafs sowohl das Bohrgestänge als auch die
Rohrtour dazwischen hindurchgehen. Zwischen den beiden Kränzen ist ein schmalerer Segmentbogen
e angebracht, welcher um die Achse e1 drehbar ist und ,aus zwei durch
Schraubenbolzen oder Niete mit einander verbundenen Schienen besteht. Durch Drehen um
die Achse el kann der Segmentbogen so gestellt
werden, dafs er concentrisch zur Achse dl steht und mit dem Umfang des Rades d abschneidet.
In dieser Stellung kann er durch einen Bolzen e1 verriegelt werden.
Das -Rad d trägt eine Winde f, auf welche
die Bohrkette g aufgewunden wird. Die Winde
wird durch ein Schneckenrad fl bewegt, in
welches eine Schnecke /2 eingreift. Letztere
ist an einem Arm des Rades d drehbar gelagert und kann mittelst einer um das Kettenrad
fa geschlungenen Kette./4 von unten aus
gedreht werden. Die Schnecke wird so gewählt, dafs das Getriebe selbstsperrend ist.
An einem anderen Arme des Rades d greifen Zugstangen h an, welche durch starke, zur
Ausgleichung des Gestängegewichts dienende Schraubenfedern h1 belastet werden. Diese
Federn stützen sich gegen eine Platte /?2,
welche um eine horizontale Achse h 3 drehbar
ist. Diese Anordnung hat den Zweck, dafs die Zugslangen niemals schräg gegen die Federn
drücken. Durch Verstellen der Mutter hi kann die Spannung der Federn geregelt werden.
Ferner sind an dem Rade zwei zweckmäfsig aus Walzeisen bestehende Stangen i angebracht,
auf welchen ein Gewicht i1 befestigt wird. Diese schlagen auf eine Schwelle i'2 auf.
Das Rad d wird von einem beliebigen Motor D in Bewegung gesetzt, und zwar zweckmäfsig
mittelst der aus Fig. 3 ersichtlichen Antriebsvorrichtung.
Der Motor setzt mittelst Riemen R die Scheibe S in Drehung. Mit diesem kann eine Kurbel K gekuppelt werden,
deren Kurbelstange k1 den Hebel H in Schwingung
setzt. Das mit letzterem verbundene Rad / ist zum Theil mit Holzzähnen besetzt,
die in einen auf der Achse dl befindlichen Trieb M eingreifen. Bei der Drehung der
Scheibe S schwingt der Hebel H hin und her und infolge dessen auch das damit verbundene
Rad / und damit das Rad d.
An den Hölzern b1 sind Rollen angebracht,
über welche das zum Fördern dienende Seil ll geführt wird. Das eine Ende wird mit einer
Vorrichtung Γ2 zum Anhängen des Gestänges, sowie mit einem Gegengewichte /3 versehen.
Das andere Ende des Förderseiles ll ist um die Fördertrommel/4 gelegt. Letzlere kann ebenfalls
vom Motor D aus angetrieben werden. Auf der Achse der Seilscheibe 5 laufen- lose
drehbar zwei Zahnräder ' % \λ verschiedener
Gröfse, die in entsprechende verkeilte Zahnräder ^2 ^3 auf der Achse der Trommel /4 eingreifen
(Fig. 4). Durch Umlegen des Handhebels U können die Zahnräder ^ ^1 abwechselnd
mit der Welle gekuppelt werden.
Ferner ist auf der Trommelwelle noch eine Bremsscheibe T befestigt, um welche ein in
üblicher Weise durch einen Fufstritt anzuspannendes Bremsband wirkt und die zum Nachlasse des Förderseiles dient. In das Zahnrad
^2 greift noch ein mit Handkurbel drehbarer
Trieb ein, welcher für leichte Förderarbeiten und aushülfsweise auch zur Bewegung
des Rades dienen kann.
Die Verbindung der Achse d' mit dem
Triebe M erfolgt durch eine nachgiebige Kuppelung (Fig. 5). Der Trieb M ist lose auf der
Achse d1 und'umgiebt diese mit einer Muffe M1.
Die Muffe besitzt zwei Aussparungen m2, in welche feste, an der Achse dl befestigte Federn
oder Mitnehmer M3 eingreifen. Die Aussparungen sind so weit, dafs die Mitnehmer M3
darin genügend Spiel haben. Die Vorrichtung hat den Zweck, eine Einwirkung des Prellstofses
auf die Antriebsvorrichtung zu vermeiden.
Die Arbeitsweise der Antriebsvorrichtung ist folgende.
■ Beim Beginn der. Arbeit hängt das Bohrgestänge an dem Drahtseil Z1. Das Gewicht /3
kann während dieses Theiles der Arbeit abgenommen werden. Der Bohrführer steht auf
der Kanzel o. Der Segmentbogen e befindet sich in der Stellung Fig. 1, so dafs das Bohrgestänge
bequem zwischen den Kränzen :des Rades d hindurchgehen kann. Die Bohrkette g;
welche durch ein um die Rolle g1 und die Trommel/* geführtes, mittelst Klemme g2 am
Förderseil Z1 befestigtes Drahtseil g3 verlängert
ist, wird über das Segment e in die gezeichnete Stellung gelegt. Wenn nunmehr die Kurbel K
mit der Scheibe S gekuppelt wird (etwa durch Einschieben eines Mitnehmers n1, der in einem
Schlitz η eines Armes der Scheibe S verschiebbar
ist, in die gabelförmig verlängerte Kurbel K) bewegt sich das Rad d in der Richtung
des Pfeiles x. Die Abfallvorrichtung A geht abwärts und fängt die am Bohrgestänge befestigte
Flügelstange. Während dieser Arbeit ist die Trommel /4 nicht mit der Welle der
Scheibe S gekuppelt. Nachdem das Rad D seine Vorwärtsschwingung, bei der es die
Federn H1 gespannt hat, vollendet hat, bewegt es sich wieder rückwärts und hebt dabei das
Bohrgestänge an. Unter der Wirkung der Federn H1 schlägt dabei das Prellgewicht / l
auf die Prellschwelle z'2. Der dadurch entstehende Rückprall gestattet dem auf der Kanzel
0 stehenden Bohrführer, durch Drehen des Hebels B die Flügelstange der Freifallvorrichtung
abzuwerfen, so dafs der Bohrbär frei niederfällt. Durch Drehen der Kettenwinde f
wird die Bohrkette g stets so viel nachgelassen, wie die Bohrarbeit fortschreitet.
Sobald die Bohrarbeit so weit gediehen ist, dafs der Bohrführer auf dem Erdboden stehen
kann, wird das Gestänge von dem Seil /'gelöst und direct an das.Ende der Bohrkette angehängt
(Fig. i*a). Hierbei wird das Segment e nach aufsen gedreht, so dafs es mit der Peripherie
des Rades d abschneidet. Die Breite des Segmentes ist so viel geringer als die des
Rades d, dafs es die Kette genau der Mitte des Bohrloches zuleitet.
Falls das Gestänge gefördert werden soll, wird die Kurbel K losgekuppelt ,und, nachdem
das Förderseil am Gestänge und die Seilklemme g- gelöst ist, eines von den Zahnrädern
^ ^1 eingeschaltet, je nach Schwere des Gestänges.
Dadurch wird das Seil auf die Trommel /4 aufgewunden.
Claims (1)
- '> Patent-Ansprüche:i. Tiefbohreinrichtung, gekennzeichnet durch tin pendelnd hin- und herbewegtes, doppelkranziges Rad (d) mit einem zwischen den Kränzen angeordneten, drehbaren Segmentstück (e) zur Aufnahme der Bohrkette (g), welches, zurückgelegt, dem Bohrgestänge 'gestattet, zwischen den beiden Kränzen des RadesfdJ hindurch zu gehen und, nach aufsen gelegt, mit dem Umfang des Rades (d) abschneidend, die Bohrkette (g) genau der Mitte des Bohrloches zuleitet, wobei das Rad (d) federbelastete Zugstangen (h) trägt, die in Verbindung mit einem Prellgewicht (i1) das Gestängegewicht ausgleichen und einen Rückstofs zur Auslösung der Freifallvorrichtung (A) erzeugen.Eine Ausführungsform der Tief bohreinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Radkränzen (d) eine Winde (f) zum Nachlassen der Bohrkette angeordnet ist.Eine Ausführungsform der Federbelastung nach Anspruch ι, dadurch gegennzeichnet, dafs die Stützplatte (Ιϊ2) der Federn (h1) um Zapfen drehbar angeordnet ist.
Eine Ausführungsform der Tiefbohreinrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Pendelrad (d) durch eine nachgiebige Kuppelung mit der Arbeitsscheibe verbunden ist, bestehend aus an der Achse (d1) des Rades (d) befestigten federnden Mitnehmern (M3), welche in Aussparungen (M'2) der am Arbeitsrad (M) sitzenden, lose auf (dl) drehbaren Hülse (M1) greifen, zum Zweck, die Einwirkung des Prellstofses auf die Antriebsvorrichtung zu vermeiden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101730C true DE101730C (de) |
Family
ID=372404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101730D Active DE101730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750882C (de) * | 1938-02-15 | 1945-01-31 | Kokille zum Giessen feinmaschiger Sammlergitter |
-
0
- DE DENDAT101730D patent/DE101730C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750882C (de) * | 1938-02-15 | 1945-01-31 | Kokille zum Giessen feinmaschiger Sammlergitter |
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