DE506717C

DE506717C - Fuehrung fuer Schuettelrutschen zwecks Verhinderung der Querbewegung

Info

Publication number: DE506717C
Application number: DESCH92147D
Authority: DE
Original assignee: NORDHAEUSER MASCHINENFABRIK AK; SCHMIDT KRANZ AND Co
Current assignee: NORDHAEUSER MASCHINENFABRIK AK; SCHMIDT KRANZ AND Co
Publication date: 1930-09-08

Description

Führung für Schüttelrutschen zwecks Verhinderung der Querbewegung Führungen für Schüttelrutschen bestehen zur Zeit im allgemeinen entweder aus Laufrädern, die auf Schienen laufen, oder aus Kugelführungen. Diese Führungen sichern die Rutsche auch gegen Verschiebung in der Querrichtung. Das wird bei Verwendung von Laufrädern durch den Spurkranz der Räder erreicht und bei Verwendung von Kugelführungen dadurch, daß die Kugeln außer den ,waagerechten Laufflächen senkrechte Laufflachen besitzen. Bei Verwendung von Laufrädern für die Rutsche hat man statt der Laufkränze eine zusätzliche Führung mit senkrechten Führungsflächen verwendet, und man hat zur Verminderung der Reibung zwischen diesen Führungsflächen Rollen angeordnet.
Die Erfindung betrifft eine Kutschenführung; bei der die Querbewegung durch ein das Kutschenblech geradeführendes Gestänge verhindert wird. Ein solches Gestänge besitzt ausschließlich Zapfenreibung, und die Lagerflächen sind, da sie nicht frei liegen, gegen Verunreinigung und Abnutzung gesichert.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung.
In dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kutschenblech wie üblich mittels Rollen a auf Schienen b geführt. Von dem Blech ragt ein Zapfen c nach unten, auf dem eine Schwinge d drehbar ist, die etwas schräg zur Längsrichtung des Kutschenbleches liegt. An den Enden der Schwinge d greifen Lenker e an, die an fest gelagerten Zapfen f angreifen. Diese "Zapfen können etwa an den Führungsschienen b befestigt sein.
An der hin und her gehenden Kutschenbewegung nehmen die Zapfen c teil. Infolgedessen schwingen die Lenker e um ihre Zapfen f. Infolge der kreisförmigen Bahn der Enden der Lenker e werden die Enden der Schwinge d nach entgegengesetzten Richtungen quer zur Bewegungsrichtung des Kutschenbleches verschoben. Reichlich über die Grenzen der hin und her gehenden Kutschenbewegung hinaus vollführt der Zapfen c praktisch eine geradlinige hin und her gehende Bewegung, vermöge deren auch das Kutschenblech geradlinig geführt ist.
Die Anordnung der Hebel kann auch umgekehrt erfolgen, derart, daß der Zapfen c fest verlagert ist und die Zapfen f am Kutschenblech angreifen (Abb. 2).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Führung für Schüttelrutschen zwecks Verhinderung der Querbewegung, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch Gestänge gebildeten Geradführungen für das Kutschenblech.
2. Führung für Schüttelrutschen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschenführ ung aus einer um einen senkrechten Zapfen des Kutschenbleches oder des feststehenden Teiles drehbaren Schwinge (d) besteht, die an ihren beiden Enden durch Lenker (e) geführt ist, deren Drehungszapfen (f) auf entgegengesetzten Seiten der Schwinge fest oder am Kutschenblech gelagert sind.