DE506476C

DE506476C - Gardinenzugvorrichtung

Info

Publication number: DE506476C
Application number: DEK110236D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-04

Description

Gardinenzugvorrichtung Gardinenzugvorrichtungen, die mittels Rollen mit konkaven Seitenflächen, die in einer geschlossenen, zum Anbringen einer die Gardine tragenden Klammer an einer Seite mit einem Schlitz versehenen Führung gleiten, sind bekannt. Die Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten darin, daß die Rollen aus Hohlkugelabschnitten bestehen, deren scharfkantige Ränder in Führungen gleiten, die aus einem die flache, hohle Seite der Rolle verdeckenden und die scharfkantigen Ränder mit kurzen Umbiegungen übergreifenden Blechstreifen gebildet werden, wobei in der oberen Umbiegung Einführungsschlitze für die Rollen angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird der Fortschritt erzielt, daß die Rollen bei geringstem Gewicht eine beträchtliche Festigkeit aufweisen und daß durch die scharfen Laufkanten bei der Verschiebung möglichst wenig Reibung entsteht. Ein weiterer Vorteil dieser Rollenausbildung besteht auch darin, daß man sie leicht an beliebiger Stelle der Führung einsetzen kann, indem lediglich der obere, überstehende Rand in gewissen -Abständen mit Schlitzen versehen sein muß, in die die Rolle eingeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Seitenansicht einer Gardinenleiste mit Führung, Rolle und Befestigungsklammer, Fig. a die Vorderansicht nach Fig. i , Fig.3 einen Schnitt durch eine Führung mit Tragrolle in vergrößertem Maßstabe und .Fig. d. die Ansicht mehrerer Rollen mit kurzen Führungen an einer Leiste zum Faltenlegen der Gardine.
Die Gardine a wird durch eine federnde Klammer b gehalten. An einem Schenkel der federnden Klammer ist eine Rolle c fest angebracht, die, w-ie insbesondere aus P'ig. 3 zu erkennen, aus einem Hohlkugelabschnitt hergestellt ist, so daß scharfkantige Ränder la entstehen, welche in einer Führung d gleiten, welche aus einem die flache, hohle Seite der Rolle verdeckenden und die scharfkantigen Ränder mit kurzen Umbiegungen übergreifenden Blechstreifen gebildet werden. Die Führung d kann als ein Stück über die ganze Länge der Rückseite einer Gardinenleiste e angeordnet sein, oder sie kann auch, wie aus Fig. q. zu ersehen, aus einzelnen Enden dl, d2, d3 usw. bestehen. Die Führung d oder` die Enden. d', d2, d' .besitzen an der oberen Umbiegung Einführungsschlitze f, durch welche die Rolle c hindurchtreten kann.
Die Einrichtung nach Fig. q. kann vorteilhaft zum Faltenlegen verwendet werden, indem die Führung für die Ralle nur aus kurzen Enden dl bis d3 besteht, deren jedes oben in der Mitte mit einem Einführungsschlitz f versehen ist, so daß die Rolle beliebig verschoben werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gard-inenzugvorrichtung mittels Rollen mit konkaven Seitenflächen, die in einer geschlossenen, zum Anbringen einer die Gardine tragenden Klammer an einer Seite mit einem Schlitz versehenen Führung gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (c) aus Hohlkugelabschnitten bestehen, deren scharfkantige Ränder in Führungen gleiten, die aus einem die flache, hohle Seite der Rolle verdeckenden. und die scharfkantigen Ränder mit kurzen Umbiegungen übergreifenden Blechstreifen gebildet werden, wobei in der oberen Umbiegung Einführungsschlitze (f) für die Rollen (c) angeordnet sind.