DE506124C - Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen - Google Patents

Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen

Info

Publication number
DE506124C
DE506124C DEK110000D DEK0110000D DE506124C DE 506124 C DE506124 C DE 506124C DE K110000 D DEK110000 D DE K110000D DE K0110000 D DEK0110000 D DE K0110000D DE 506124 C DE506124 C DE 506124C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
cake
oven
pound cake
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK110000D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK110000D priority Critical patent/DE506124C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506124C publication Critical patent/DE506124C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/06Charging devices for charging horizontally
    • C10B31/08Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers
    • C10B31/10Charging devices for charging horizontally coke ovens with horizontal chambers with one compact charge

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einführung von Stampfkuchen in Koksöfen Der Besatz von Kolzsöfen mit gestampften Kohlekuchen erfolgte bislang derart, daß der auf einer Bodenplatte ruhende gestampfte Kuchen, an den beiden Stirnflächen von einem Schild gehalten, in den Ofen eingeführt wird, worauf dann nach Festlegen des einen Schildes die Bodenplatte unter diesem her aus dem Ofen herausgezogen wird. Zufolge der Struktur des Stampfkuchens ist dabei eine Zerstörung, namentlich an den Kammerenden, an welchen dieseBodenplatteherausgezogen wird, kaum zu vermeiden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke der Stabilität des Kuchenganzen diesen auf einer mit seitlichen Führungsflächen versehenen Bodenplatte in die Kammer einzuführen. Doch wird durch das hierbei vorgesehene gemeinsame Herausziehen der Bodenplatte mit den seitlichen Führungswänden die Zerstörung des Gefüges nur begünstigt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, welche besonders dann von Vorteil ist, wenn die zur Verarbeitung kommende Kohle treibende Eigenschaften besitzt. Man pflegt in diesem Falle den Stampfkuchen um ein gewisses Maß schmaler herzustellen, als dies der Ofenkammerbreite entspricht, damit die Treibkräfte sich nicht auf die Ofenwände auswirken können.. Man hat bislang beobachten können, daß nun wegen der eingangs geschilderten Zerstörungen des Stampfkuchens, namentlich am Besatzende der Ofenkammer, gerade in diesem Teil die Zerstörungen sich in besonderem Maße bemerkbar machen, weil hier die Kohlenmasse nicht in dem erforderlichen Abstand von den Kammerwänden gehalten werden kann.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, über das der Besatzmaschine zugekehrte Ende des Stampfkuchens vor seiner Einführung in den Ofen eine Haube zu legen, die mit dein Stampfkuchen in die Ofenkammer eintritt und während des Zurückziehens der Bodenplatte im Ofen verbleibt. Hernach wird diese Haube über das Stirnschild hinweg aus der Ofenkammer herausgezogen, dieses entfernt und die Tür eingesetzt. Die Haube besteht beispielsweise aus zwei seitlichen Schilden, die an einem Anschlag der Bodenplatte anliegen und die oben über den Stampfkuchen hinweg durch eine übergelegte Kappe zusammengehaltenwer den. Zweckmäßig werden die Seitenschilde an ihrem vorderen Ende abgeschrägt, der im Stampfkuchen auftretenden Kräfte wegen. Ferner können, um am Ende der Haube ein Zerstören des Stainpfkuchens zu vermeiden, entsprechend ausgebildete elastische Übergangsstücke vorgesehen sein.
  • Vorteilhaft ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die Seitenschilde der Haube bereits im Stampfkasten, der eine entsprechende Erweiterung seiner Seitenwände erfährt, den entstehenden Stampfkuchen begrenzen. Die Haube ist beim Einführen in den Ofen und beim Zuräckziehenader lodenplatte gegen das Stirnschild zu blockieren, damit sie nicht vorzeitig mit der Bodenplatte aus dem Ofen heraustritt.
  • Die beschriebene Einrichtung gewährleistet einen einwandfreien Ofenbetrieb mit gestampfter Kohle und ist besonders dann von Vorteil, wenn, wie bei treibender Kohle, ein genauer Abstand des Kohlekuchens von den Ofenwänden erforderlich ist.
  • Die zugehörigen Abb. i bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die beschriebene Einrichtung. In die Ofenkammer io ist der Stampfkuchen i i auf seiner Bodenplatte ruhend bereits eingeführt. Über das Ende des Stampfkuchens ist die aus zwei seitlichen Wangen 13a bzw. i3 U und der übergelegten Kappe 14 bestehende Haube gelegt und gegen das Stirnschild 15 durch die Verriegelung i 6 blockiert. Wird nunmehr die Bodenplatte 12 aus dem Ofen zurückgezogen, so verbleibt die Haube im Ofen. Nach Herausziehen der Bodenplatte wird die Verriegelung i6 z. B. durch die dargestellte Kurbel 17 gelöst und die Haube über das Stirnschild 15 hinweg herausgezogen und zum Schluß dieses selbst entfernt. Wie in Abb.3 gezeigt, gewährleistet dieVerwendung der Haube einen freien Raum zwischen dem Stampfkuchen i i und den Wandungen der Ofenkammer innezuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Einführung von Stampfkuchen in den Koksofen, gekennzeichnet durch eine über das der Besatzmaschine zugekehrte Ende des Stampfluchens zu legende Haube, die mit dem Stampfkuchen in die Ofenkammer eingeführt wird und während des Zurückziehens der Bodenplatte im Ofen verbleibt, worauf sie über das den Stampfkuchen gegenhaltende Stirnschild zurückgezogen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus zwei am vorderen Ende abgeschrägten Seitenschilden besteht, die von einem Anschlag der Bodenplatte mit in den Ofen genommen werden und die oben durch eine übergelegte Kappe zusammengehalten werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilde der Haube bereits im Stampfkasten den entstehenden Stampfkuchen begrenzen. .a.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube im Ofen gegen das Stirnschild durch vorgelegte Riegel o. dgl. blockiert ist.
DEK110000D 1928-06-23 1928-06-23 Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen Expired DE506124C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK110000D DE506124C (de) 1928-06-23 1928-06-23 Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK110000D DE506124C (de) 1928-06-23 1928-06-23 Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506124C true DE506124C (de) 1930-09-01

Family

ID=7241855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK110000D Expired DE506124C (de) 1928-06-23 1928-06-23 Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE506124C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1583071B1 (de) Strebausbauaggregat
DE506124C (de) Einrichtung zur Einfuehrung von Stampfkuchen in Koksoefen
DE497890C (de) Einrichtung zum Abziehen der Destillationsgase in waagerechten Kammern von Grosskammeroefen
DE701450C (de) Einrichtung zur Beschickung von Horizontalkammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koks
DE653997C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE456148C (de) Koksofenbeschickungsmaschine
DE696617C (de) Vorrichtung zum Absaugen von Gasen und Daempfen aus waagerechten Verkokungskammern
DE550114C (de) Koksofenbeschickungsmaschine
DE559920C (de) Einrichtung zur Beschickung von Horizontalkammeroefen zur Erzeugung von Gas und Koksmit gestampftem Kohlekuchen
DE392243C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung besonders hoher Stampfkuchen fuer die Beschickung von Koksoefen
DE697946C (de) Selbstdichtende Koksofentuer
DE527518C (de) Einseitig beheizter Koks- oder Kammerofen
DE659366C (de) Vorrats- oder Lagerbehaelter, -kammer o. dgl. fuer Koks oder aehnliches Schuettgut
DE895143C (de) Stampfkuchenschild
DE2027376A1 (de) Planierlochverschluß für die Türen waagerechter Kammerofen zur Erzeugung von Koks und Gas
DE814631C (de) Gaserzeuger
DE750145C (de) Einrichtung zum Einfuehren verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammer-Verkokungsoefen
AT159322B (de) Einrichtung zur Beschickung eines liegenden Koksofens mit einem gestampften Kohlekuchen.
DE445980C (de) Koksofentuer
DE738477C (de) Einrichtung zum Einfuehren verdichteter Kohlekuchen in Horizontalkammer-Verkokungsoefen
DE614436C (de) Bodenplatte mit Schild zur Abstuetzung des vorderen Endes eines Kokskuchens beim Einfuehren in die Verkokungskammer
DE630141C (de) Tuer fuer waagerechte Koksofenkammern
DE439776C (de) Einrichtung an Kammeroefen zum Absaugen der Destillationsgase
DE683687C (de) Stampf- und Beschickungseinrichtung fuer Koksoefen
DE384496C (de) Einrichtung zum Stampfen hoher Kohlenkuchen in Koksofenbeschickungsmaschinen