DE505702C - Einrichtung fuer Vakuumroehren zur Gasabsorption mittels Alkali- oder Erdalkalimetallen - Google Patents

Einrichtung fuer Vakuumroehren zur Gasabsorption mittels Alkali- oder Erdalkalimetallen

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DE505702C
DE505702C DEI27751D DEI0027751D DE505702C DE 505702 C DE505702 C DE 505702C DE I27751 D DEI27751 D DE I27751D DE I0027751 D DEI0027751 D DE I0027751D DE 505702 C DE505702 C DE 505702C
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C14/06Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material
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Description

Bei der Herstellung eines Vakuums in Elektronenröhren verwendet man gewöhnlich ein Alkali- oder ein Erdalkalimetall zum Entfernen derjenigen Gase, die in der Röhre zurück-S bleiben, nachdem das Vakuum eine bestimmte Größe überschritten hat. Die bisherige Verwendung dieser Metalle, insbesondere von Calcium, ist dadurch beschränkt, daß sie sehr schnell oxydieren. Man hat bereits vorgeschlagen, ein Alkalimetall in einer Legierung zu benutzen. Das vermag aber keinen genügenden Schutz gegen Oxydierung zu geben, da immer Teile des Alkalimetalls an der Oberfläche sind und so rasch oxydieren. Auch ist das Alkalimetall in der Legierung nur in sehr geringem Prozentsatz vertreten.
Eine andere bekannte Methode besteht darin, Patronen aus einem Schutzmetall mit Alkalimetallfüllung aus Röhren herzustellen, in die man vorher das Alkalimetall einsaugte. Hierbei erhält das Schutzmetall doch immerhin eine beträchtliche Wandstärke. Einen dünnen Überzug auf dem Alkalimetall auf gewöhnlichem Wege, ζ. B. durch Elektroplattierung oder Galvanisierung herzustellen, ist bei den Alkalimetallen sehr schwierig.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, die durch den praktischen Versuch ihre Betätigung gefunden hat, daß bereits ein Überzug, wie er durch Niederschlag von Dämpfen hervorgerufen werden kann, vollkommen genügt, das Alkali- oder Erdalkalimetall gegen Oxydation zu schützen. Die Erfindung betrifft Gasabsorptionspatronen, die in der Weise hergestellt sind, daß das zu bekleidende Metall, in kleine Portionen unterteilt, in einem Vakuum dem Dampf des bekleidenden Metalles ausgesetzt wird, in ähnlicher Weise wie man z. B. auch emittierende Schichten auf Kathoden niedergeschlagen hat. Bei Calcium soll dieser Überzug nicht die vorteilhafte absorbierende Wirkung des Calcium aufheben, und zwar eignet sich deswegen besonders Magnesium dazu. Versuche haben ergeben, daß Calciumdrähte, die auf diese Weise mit einem Magnesiumüberzug versehen sind, ungefähr 100 Stunden der Atmosphäre ausgesetzt werden können, ohne ihre Wirkung zu verlieren.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Herstellung des Überzuges beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Vakuumgefäß zur Herstellung des Schutzüberzuges,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt dadurch.
Fig. 3 ist ein Querschnitt in größerem Maßstabe nach 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des Magnesiumbehälters in größerem Maßstabe.
Fig. 5 zeigt weitere Einzelheiten des Gefäßes in größerem Maßstabe schaubildlich.
ι ist das Vakuumgefäß, bestehend aus
einem Glasbehälter 2, der an einem Ende durch einen abnehmbaren Glasdeckel 3 geschlossen ist. In diesem Gefäß liegen eine Anzahl an beiden Enden offener Glaszylinder 4, die auf Nickelstangen 5 ruhen.
In jedem Zylinder 4 befinden sich zwei Gefäße 6, die, wie Fig. 4 erkennen läßt, aus einem äußeren Pyrexglasteil7 bestehen, der an einem Ende geschlossen und an dem anderen Ende offen ist, wobei an dem offenen Ende ein Flansch 8 angeordnet ist. Außen sitzen an dem Gefäß 6 Finger 9, die als Abstandshalter gegenüber dem Zylinder 4 dienen. In der Glasrohre befindet sich ein Nickelfutter 10, das der Ausdehnung entsprechend lose eingesetzt ist und etwas aus der Röhre herausragt, um das Auflegen einer Glimmerscheibe 11 zu ermöglichen. Das zu verdampfende Magnesium 12 wird nun in das Gefäß 6 hineingelegt und dort durch Nickeldrahtgase 13 gehalten.
Die mit dem Überzug zu versehenden CaI-ciumdrähte werden zuerst gereinigt und dann auf einen Nickelrost 14 bis 19 gelegt, der auf einer Unterlage 20 liegt.
Der Rost 14 bis 19 mit den Calciumdrähten wird nun in einen Zylinder 4 eingeführt und darauf die beschickten Gefäße 6 gleichfalls eingeführt, worauf der so· geladene Zylinder in das Vakuumgefäß gelegt wird. Wenn dieses mit der gewünschten Anzahl von Zylindern gefüllt ist, wird der Deckel 3 aufgesetzt, das Ende 21 des Gefäßes an eine Pumpe gelegt und das Gefäß bis auf etwa 2 Mikron evakuiert. Dann wird eine Hochfrequenzspule 22 über das Vakuumgefäß geschoben und unter Strom gesetzt und nacheinander über die einzelnen Behälter 6 geschoben und dort 2 bis 5 Minuten gelassen. Die mittels der Spule durch den Hochfrequenzstrom entwickelte Hitze verdampft das Magnesium in den Röhren 6, und es schlägt sich der Dampf auf den verhältnismäßig kalten Calciumdrähten nieder. Versuche haben ergeben, daß bei einem Abstand des Rostes 14 bis 19 vom Behälter von etwa 40mm die Calciumdrähte vollständig mit einem Magnesiumüberzug von der gewünschten Stärke versehen werden.
Die Glimmerscheiben 11 an dem offenen Ende der Gefäße 6 halten die Magnesiumdämpfe von dem Gefäße fern und verhindern das Niederschlagen von Magnesium auf dem Ende der Zylinder 4.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für Vakuumröhren zur Gasabsorption mittels Alkali- oder Erdalkalimetallen, die in kleine Portionen unterteilt werden, aus denen unter Schutzbekleidung mit schwerer oxydierbarem Metall in die Vakuumröhren einzuführende Patronen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasabsorptionspatronen aus einem Körperchen des wirksamen Metalle (Drähtchen) mit einem darauf durch Dampfniederschlag gebildeten Überzug aus schwerer oxydierbaren Metallen bestehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus Calciumdraht mit einem Dampfniederschlag von Magnesium.
3. Verfahren zur Herstellung des Dampfniedersohlages auf den Alkali- oder Erdalkalimetallen für Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperchen (Drähtchen) des wirksamen Metalls zweckmäßig in größerer Zahl mittels eines Halters in ein Gefäß zugleich mit das Schutzmetall enthaltenden Patronen derart eingebracht werden, daß nach Evakuierung des Gefäßes und Erhitzung der das Schutzmetall enthaltenden Patronen die sich bildenden Metalldämpfe (Magnesiumdämpfe) auf die Körperchen des wirksamen Metalls gerichtet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der keichsdruckekei
DEI27751D 1926-01-09 1926-03-24 Einrichtung fuer Vakuumroehren zur Gasabsorption mittels Alkali- oder Erdalkalimetallen Expired DE505702C (de)

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