DE505605C - Trockenkammer fuer keramische Gegenstaende - Google Patents

Trockenkammer fuer keramische Gegenstaende

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DE505605C
DE505605C DEM108625D DEM0108625D DE505605C DE 505605 C DE505605 C DE 505605C DE M108625 D DEM108625 D DE M108625D DE M0108625 D DEM0108625 D DE M0108625D DE 505605 C DE505605 C DE 505605C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/14Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by trays or racks or receptacles, which may be connected to endless chains or belts

Description

  • .Trockenkammer für keramische. Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Trockenkammer für keramische Gegenstände, in welcher durch Trennwände Kanäle gebildet werden, durch die das Trockengut mittels endloser Fördervorrichtungen nacheinander hindurchgeführt wird. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Gegenstände, insbesondere empfindliche dünnwandige Tonwaren, nacheinander zunächst mit feuchter, dann mit trockenerer und heißerer Luft, schließlich mit ganz trockner und sehr heißer Luft zu behandeln, und zwar derart, daß der Zustand der Trockenluft in jedem einzelnen Trocknungsabschnitt für sich regelbar ist.
  • Es sind bereits Trocknungseinrichtungen bekannt, bei denen das Trockengut zuerst durch feuchte, dann allmählich immer trockner werdende Luft geführt wird. Hier findet jedoch ein gleichmäßig fortschreitender Trockenvorgang statt, der in seinem Verlauf nicht regelbar ist. Der durch die Erfindung erstrebte Zweck wird demgegenüber dadurch erreicht, daß die Kanäle derTrockenkammer hufeisenförmig übereinandergreifen und sich nach unten öffnen und daß jeder der Kanäle mit einer besonderen Heißluftleitung ausgestattet ist.
  • Von Wichtigkeit' für den Trocknungsvorgang ist es ferner, daß die Trockenluft mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch den Trockenraum strömt. Gewöhnlich ist 'der Luftstrom von dem Zuge des Schornsteins abhängig. Gemäß der Erfindung aber ist für die aus den Kanälen strömende Luft ein gemeinsamer Sammelraum vorgesehen, aus dem die Luft den jeweiligen Verhältnissen entsprechend abgesaugt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Trockenanlage gemäß der Erfindung in . einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. x ist ein Längsschnitt durch die Anlage.
  • Abb. 2 zeigt dieselbe in Vorderansicht. Abb. 3 ist ein Querschnitt.
  • In der Vorderwand 2 und in der Rückwand 3 der allseitig geschlossenen Kammer i sind Öffnungen q. und 5 vorgesehen, durch welche das Trockengut zugeführt und entnommen wird. Als Träger des Gutes dienen Schaukeln 6, die an den über Rollen 8 geführten Ketten 7 aufgehängt sind. Die Kammer ist durch senkrechte und waagerechte Wände 9, 16, die sich hufeisenförmig übergreifen, in Kanäle 11, 12,13 unterteilt, durch welche die Ketten 7 mit Hilfe der Rollen 8 hindurchgeführt werden.
  • Die heiße Luft wird der Trockenkammer durch ein Rohr 14 (Abb. 2) zugeführt. Dieses gabelt sich oberhalb der Kammer in zwei an jeder Seite der letzten abwärts geführte Rohre 15, 16, von denen wieder in der Längsrichtung der Kammer verlaufende Rohre 17 abzweigen, die in den einzelnen Kanälen 11, 12 und 13 an je zwei Stellen münden. Die seitlichen Rohre 15, 16 nehmen nach unten stufenweise an Durchmesser ab. Infolgedessen erhält der obere Kanal 1i die meiste und heißeste Trockenluft. Etwas oberhalb des Bodens 18 der Kammer ist eine mit Durchbrechungen 2o versehene Platte ig angeordnet. Aus dem dadurch gebildeten Raum 21 wird die Trockenluft, die beim Durchströmen der Kanäle immer mehr Feuchtigkeit aufgenommen hat, durch das Rohr 22 abgesaugt, und zwar in einem den jeweiligen Umständen angepaßten Maße. Die den Kanälen entströmende gesättigte Luft gelangt unmittelbar in den Raum 21 und wird hierdurch daran verhindert, die Trockenware eines andern Kanals zu umspülen.
  • Das Trockengut, das zwar möglichst schnell getrocknet werden soll, jedoch keine zu schnelle Trocknung verträgt, durchläuft zunächst oberhalb des Zwischenbodens ig die Zone der mit Feuchtigkeit gesättigten Luft. Dann wandert es durch den nächst oberen Kanal 12 und schließlich durch den obersten Kanal il und kommt hierbei stufenweise in die Zonen trocknerer und heißerer Luft.
  • Auf dem Wege zum äußersten Kanal il kommt das durch die Öffnung aufgegebene Gut an der Entnahmeöffnung 5 vorbei. Hier werden die auf Arbeitsmaschinen, Stanzen, Drehscheiben und anderen Arbeitsvorrichtungen hergestellten Gegenstände getrocknet aus der Kammer genommen, verputzt und weiterverarbeitet. Die in Gipsformen hergestellten Gegenstände werden aus den Formen gehoben und diese wieder auf die Schaukeln zurückgestellt. Sie wandern dann durch den heißesten Raum zur Aufgabestelle zurück und werden dabei so vollständig getrocknet, daß sie sofort weiterbenutzt werden können. Erfahrungsgemäß erfolgt die Trocknung bei Benutzung der beschriebenen Trockenanlage dreimal so schnell wie bei Benutzung der bekannten Trockenregale. Infolgedessen ist bei ihnen auch nur der dritte Teil der Gipsformen erforderlich, der sich im Vergleich mit den Trockenregalen noch dadurch auf die Hälfte vermindert, daß die Formen bei diesen einer besonderen Trocknung unterworfen werden müssen, bei der beschriebenen Anlage aber im gebrauchsfertigen Zustande zur Aufgabeöffnung zurückkehren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenkammer für keramische Gegenstände mit durch Trennwände gebildeten Kanälen, durch die das Trockengut mittels endloser Fördervorrichtungen nacheinander hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (11, 12, 13) hufeisenförmig übereinandergreifen und sich nach unten öffnen und' daß jeder der Kanäle mit einer besonderen Heißluftzuleitung ausgestattet ist.
  2. 2. Trockenkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kanahnündungen ein gemeinsamer, mit Durchtrittsöffnungen (2o) versehener Sammelraum (21) für den Abzug der mit Feuchtigkeit beladenen, aus den Kanälen strömenden Luft angeordnet ist.
DEM108625D 1929-02-05 1929-02-05 Trockenkammer fuer keramische Gegenstaende Expired DE505605C (de)

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