DE505181C

DE505181C - Schmierung fuer das Steuergetriebe von Brennkraftmaschinen mit sternfoermig angeordneten Zylindern

Info

Publication number: DE505181C
Application number: DEB140490D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-01-28
Filing date: 1928-11-20
Publication date: 1930-08-14

Description

Schmierung für das Steuergetriebe von Drennkraftmaschinen mit sternförmig angeordneten Zylindern Bekanntlich wurde man behufs Sicherung des richtigen Arbeitens der Steuerung usw. der Brennkraftmaschinen mit sternförmig angeordneten Zylindern dahin geführt, Organe, die eine relative Drehbewegung vollführen, unter Vermittlung von Kugel- oder Rollenlagern zusammenzubauen. Nichtsdestoweniger ist es unerläßlich, den verschiedenen in Betracht kommenden Organen eine gewisse Menge von Schmieröl zuzuführen, wobei die zur Schmierung erforderliche Ölmenge wohl genügen, nicht aber übermäßig sein soll und die die Schmierung ermöglichenden Einrichtungen derart beschaffen sein müssen, daß nicht der Öldruck in zu großem Verhältnis sinkt, da sonst die Schmierung der Motorschubstangen usw. nachteilig beeinflußt werden würde.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiereinrichtung für Steuergetriebe von Brennkraftmaschinen mit sternförmig angeordneten Zylindern, mit Rollen- oder ähnlichen Lagern, bei denen das Schmieröl durch die hohle Kurbelwelle zutritt und von dort durch radiale Kanäle in eine Nut gelangt, die am Umfang der erwähnten Kurbelwelle angebracht ist.
Gemäß der Erfindung wird zwischen den Rollen- oder ähnlichen Lagern ein Ring angebracht und beispielsweise an den Wälzteilen außerhalb der Rollen befestigt. Dieser Ring dreht sich auf einem Exzenterring und besitzt an einer oder mehreren Stellen seines Umfanges eine Nut, die während des Arbeitsganges mit einem oder mehreren Ölführungskanälen zusammentreffen kann, die ihrerseits wieder in die Nut am Umfang der Hohlwelle münden.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, welche auf die beiliegenden, ein Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnungen Bezug nimmt.
Abb. i zeigt einen Teil der Motorwelle im Längsschnitt und macht die Schmiereinrichtung gemäß der Erfindung ersichtlich; Abb. 2 ist ein Querschnitt nach A-A der Abb. i.
Wie üblich wird das Schmieröl unter Druck durch die Motorwelle i zugeführt, welche hohl ist und zwei Kanäle 2 und 3 besitzt, durch die das Schmieröl in eine am Umfang der Welle i vorgesehene Nut 4 gelangt.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Exzenter 5 und eine Hülse 6 auf der Welle i befestigt. Diese Teile schließen mit dem Lager 18 das Ende der Nut .4 vollständig, welche so einen Raum bildet, in welchem das von der Welle i kommende Öl aufgespeichert wird. Die Teile 5 und 6 sind mit je einem Radialkanal 7 und 8 versehen, welche in die Nut 4 münden.
Auf dem Teil 5 dreht sich auf zwei Rollenlagern 12 ein an einem Innenzahnrade 14 fester Kranz 13. Auf dem Ring 6 dreht sich auf zwei Rollenlagern 15 ein am Zahnrad 17 fester Ring 16. Das Zahnrad 14 und Zahnrad 17 kämmen zusammen und bewirken die Steuerung der Brennkraftmaschine.
Zwischen den Rollenreihen und um die Teile 5 und 6 sitzen mit leichter Reibung die glatten an dem Kranz 13 bzw. 16 festen Ringe 9 bzw. io. Diese Ringe 9, io besitzen auf ihrer Innenfläche eine Ausnehmung i i (Abb. 2), die sich gegenüber den Kanälen 7 und 8 einstellen.
Es ist leicht einzusehen, daß, wenn die Ringe 9, io derart mit Bezug auf die Welle i zu liegen kommen, daß die Ausnehmungen i i nicht gegenüber den Kanälen 7, 8 sich befinden, Öl zu den Laufrollen 12, 15 und den anderen in Bewegung befindlichen Steuerorganen nicht gelangen kann. Befinden sich hingegen die Ausnehmungen i i gegenüber den Kanälen 7, 8, so streicht das 01 von der Nut 4 durch diese Kanäle zu den Ausnehmungen i i, wodurch die Laufrollen und sonstige in Bewegung befindliche Steuerorgane geschmiert werden. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene und dargestellte, nur als Ausführungsbeispiel aufzufassende Ausführungsform. So können beispielsweise die glatten Ringe 7, 8 nicht eine, sondern mehrere Ausnehmungen i i aufweisen, um einen reichlicheren Ölzutritt zu den zu schmierenden Organen zu sichern. .

Claims

PATENTANSPRUCH: Schmierung für das auf Rollenlagern o. dgl. laufende Steuergetriebe von Brennkraftmaschinen mit sternförmig angeordneten Zylindern, bei welchen das durch die hohle Kurbelwelle zugeführte Schmieröl durch radiale Kanäle in eine am Umfang der Kurbelwelle angeordnete Rinne gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Rollenlagern (12 oder 15) ein an dem äußeren Laufring (13 oder 16) der Rollen befestigter Ring (9 oder 1o) angeordnet ist, der sich auf dem inneren Laufring (5 oder 6) dreht und an einer oder mehreren Stellen seiner Bohrung eine Nut (i i) besitzt, die zeitweise mit einem oder mehreren von der Rinne (4) ausgehenden Schmierölkanälen (7 oder 8) in Übereinstimmung kommt.