DE371100C - Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekroepfter Welle - Google Patents

Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekroepfter Welle

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DE371100C
DE371100C DEJ21266D DEJ0021266D DE371100C DE 371100 C DE371100 C DE 371100C DE J21266 D DEJ21266 D DE J21266D DE J0021266 D DEJ0021266 D DE J0021266D DE 371100 C DE371100 C DE 371100C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Gegenkolbenmaschine mit dreifach -gekröpfter Welle. Bei Einkolbenmaschinen ist es bekannt, zur Lagbrung der Welle im Gehäuse die zu vollen Kreisscheiben ausgebildeten Kurbelwangen zu benutzen. Hierbei besteht aber der -Übelstand, daß die auf die Welle einwirkende Kolbenkraft stets durch eine ebenso große, durch das Lager hindurch auf die Welle übergeleitete Gegenkraft im Gleichgewicht gehalten werden muß, so daß das Lager hierbei eine sehr hohe Belastung erfährt, welche bei dem notwendigen großen Durchmesser solcher Wangenlager'trotz der Anwendung von Wälzkörpern (Kugeln oder Rollen) eine verhältnismäßig hohe Reibung und starke Abnutzung ergibt. Die Anwendung derartiger Wangenlager bei Einkolbenmotoren vermag deshalb gegenüber den. üblichen Zapfenlagern keine Vorteile zu bieten. Diese Nachteile der bekannten Anordnungen werden vermieden bei Anwendung der Wangenlager in Verbindung mit Gegenkolbenmaschinen mit dreifach gekröpfter Welle. Hierbei wird die betriebssichere Ausbildung der Lager trotz der verhältnismäßig großen Durchmesser durch den Umstand ermöglicht, daß die Lagerbelastung infolge des Kraftausgleichs zwischen den beiden Kolbentriebwerken verhältnismäßig gering ist.
  • Die auf den Wangen der Welle angeordneten Lager haben also nur noch geringe Kräfte zwischen Welle und Gehäuse zu übertragen, so daß trotz großen Lagerdurchmessers die Reibungsarbeit klein und deswegen Erwärmung und Abnutzung durchaus beherrschbar bleiben. Infolge dieser günstigen Umstände ist es deshalb sogar möglich, an Stelle der teueren Lager mit Wälzkörpern gewöhnliche Gleitlager anzuwenden, ohne daß die Betriebssicherheit und der Wirkungsgrad der Maschine darunter leiden.
  • In manchen Fällen genügt es, das Wangenlager nur zwischen je zwei Zylindern anzuordnen, während an den Enden der Maschine die Außenlager der Welle als normale Zapfenlager ausgebildet sein können.
  • Von besonderem Vorteil ist es bei Anwendung der neuen Wellenlagerung, wenn der äußere Kolben einen kleineren Hub ausführt als der innere Kolben, da in diesem Falle die Wangen einen kleineren Durchmesser erhalten als wenn bei gleichem Gesamthube beide Kolben gleiche Hübe ausführen würden. Infolge des kleineren Wangendurchmessers ergeben sich für die Wangenlager günstigere Reibungsverhältnisse. Das Lager, namentlich wenn es als Gleitlager ausgebildet ist, wird dadurch wesentlich betriebssicherer.
  • Bei der Ausbildung der Lager ist, namentlich bei größeren Maschinen, auf die Formänderungen der Welle im Betrieb Rücksicht zu nehmen. Die Lager werden also zweckmäßig so ausgeführt, daß kleine Neigungen der Wangenscheiben zwanglos erfolgen können, indem die Lagerschalen beispielsweise in Kugelflächen eingebettet werden, oder indem bei Kugellagern die Kugeln in bekannter Weise auf Kugelflächen laufen. Bei Gleitlagern, namentlich bei solchen für kleinere Maschinen, genügt es vielfach, eine gewisse Beweglichkeit der Lagerschale dadurch herbeizuführen, daß dieselbe nur auf einer schmalen Fläche unterstützt wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine zweizylindrige Gegenkolbenmaschine im Längsschnitt dar; Abb. 2 ist ein teilweiser Querschnitt dieser Maschine nach Linie II-11 der Abb. i ; Abb.3 zeigt eine Ausführungsform einer Kurbelwelle mit Wangengleitlager; Abb. 4 zeigt die Lagerung der Wange nach Abb. 3 in vergrößertem Maßstab.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine zweizylindrige Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekröpfter Welle. Der innere und der äußere Kolben haben hierbei gleiche Hübe, die Radien c der inneren und äußeren Kurbelkröpfungen sind also gleich. Die Welle ist zwischen den beiden Kröpfungsgruppen und auch an ihren beiden Enden mit zu Scheiben ausgebildeten Wangen i, 2, 3 versehen, welche mittels der Rollenlager 4, 5, 6 im Kurbelgehäuse 7 gelagert sind. Das als Riemenscheibe ausgebildete Schwungrad io ist unmittelbar mit der Wange 3 verbunden. Ein kurzer Wellenstummel ix auf Wange i dient zum Antrieb der Steuerung, der Hilfsmaschinen usw.
  • Der Einbau der Kugel- oder Rollenlager in das Gehäuse 7 erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Welle in achsialer Richtung in das Gehäuse hineingeschoben oder aus diesem herausgezogen werden kann.
  • Abb. 3 zeigt eine Welle für eine Zweizylinder-Gegenkolbenmaschine, bei welcher die Kolben je einer Zylindereinheit zwar zusammen den gleichen Gesamthub ausführen wie die Kolben der Maschine nach Abb. i, bei welcher dieser Gesamthub sich aber ungleich auf die Einzelkolben verteilt, und zwar derart, daß die Kolben des äußeren Getriebes einen kürzeren Hub ausführen als die Kolben des inner-,a Getriebes. Dementsprechend ist der Kurbelradius a des äußeren Getriebes kleiner als der Kurbelradius b des inneren Getriebes. Wie aus der Abbildung leicht zu ersehen ist, ergibt sich damit für die als Kreisscheibe ausgebildete mittlere Wange ein wesentlich kleinerer Durchmesser d3 als bei den Wangen der Maschine nach Abb. i (Durchmesser dl), deren Gesamthub sich gleichmäßig auf beide Kolben verteilt. Infolge des kleineren Durchmessers der Wange und der bei gleichen Drehzahlen geringeren Gleitgeschwindigkeit, endlich wegen der kleineren Ausschläge bei Formänderungen werden die Betriebsverhältnisse für ein Gleitlager wesentlich günstiger als im ersten Falle.
  • Abb.4 zeigt in vergrößertem Maßstab die Stützung einer Lagerschale für ein '\#."angengleitlager. Die Schale 15 trägt den kurzen Rippenfortsatz 16, mit dem sie sich gegen den festen Gehäuseteil 2o stützt. Hierdurch ist eine gewisse Einstellungsmöglichkeit der Lagerschale bei seitlichen Neigungen der Kurbelwange gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜCIiE.-i. Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekröpfter Welle, gekennzeichnet durch an sich bekannte, zu Scheiben ausgebildete und in Lagern laufende Kurbelwangen, die bei Mehrzylindermaschinen vorzugsweise zwischen den zu je einem Arbeitszylinder gehörigen Dreifachkröpfungen der Welle angeordnet sind.
  2. 2. Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekröpfter Welle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch an sich bekannte geringere Hubgröße des äußeren Kolbens und seines Getriebes gegenüber dem des inneren Kolbens der Durchmesser der zur Lagerung benutzten Wangen verringert ist.
DEJ21266D 1921-02-18 1921-02-18 Gegenkolbenmaschine mit dreifach gekroepfter Welle Expired DE371100C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956550C (de) * 1953-01-31 1957-01-17 Goetaverken Ab Rahmen fuer Brennkraftmaschinen mit gegenlaeufigen Kolben und einer Kurbelwelle
DE4135386A1 (de) * 1991-10-26 1992-03-12 Bernd Fischer Zweitakt-gegenkolbenmotor, insbesondere dieselmotor
MD20060214A (ro) * 2006-08-28 2008-04-30 Василе СТАВЕР Motor cu ardere internă (variante)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4135386A1 (de) * 1991-10-26 1992-03-12 Bernd Fischer Zweitakt-gegenkolbenmotor, insbesondere dieselmotor
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