DE503979C - Flugzeug mit an den Fluegeln angeordnetem Triebwerk - Google Patents

Flugzeug mit an den Fluegeln angeordnetem Triebwerk

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DE503979C
DE503979C DET35727D DET0035727D DE503979C DE 503979 C DE503979 C DE 503979C DE T35727 D DET35727 D DE T35727D DE T0035727 D DET0035727 D DE T0035727D DE 503979 C DE503979 C DE 503979C
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DET35727D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/04Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type
    • B64D27/06Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type within, or attached to, wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Flugzeug mit an den Flügeln angeordnetem Triebwerk Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge mit einem oder auch mehreren Motoren und bezweckt einen sowohl aerodynamisch als auch konstruktiv vorteilhafteren Einbau der Motoren, als dies bisher möglich war.
  • Abb. I und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens an einem kleineren einmotorigen Flugzeug, wobei Abb.I einen Ouerschnitt durch den Flügel und Abb. 2 eine Ansicht des Motoreinbaues von vorn darstellen.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel an einem mehrmotorigen Großflugzeug in einer seitlichen Ansicht des eingebauten Motors, wobei der äußere Flügelteil weggenommen zu denken ist.
  • Bei Flugzeugen bis zu einer Spannweite von etwa 35 in ist die Höhe des Flügels selbst bei den dicksten Profilen nicht groß genug, um die Motoren im Flügel ganz aufnehmen zu können. Einer teilweisen Aufnahme des Motors im Flügel stand bisher die Tatsache entgegen, daß an derjenigen Flügelseite, an der der Motor aus dem Flügel herausragt, die Tragkonstruktion am Ort des Motors in eine Rahmenkonstruktion hätte übergeführt werden müssen, um die erheblichen am Flügel angreifenden Kräfte von einer Seite des Motors nach der anderen überzuleiten. Da dieser Rahmen um den ganzen Motor herumgeführt werden müßte, so stellt der Aufwand an zusätzlichem Gewicht die zu erwartenden aerodynamischen Vorteile in Frage. Aus diesem Grunde ist die teilweise Unterbringung der Motore im Flügel nur so weit bisher durchgeführt worden, als die Tragkonstruktion des Flügels durch den Motoreinbau nicht berührt wird. Bei sämtlichen bisher gebauten Flugzeugen liegen die Motoren außerhalb der Tragkonstruktion der Flügel und des Rumpfes und sind durch besondere Motorböcke und Flügelauf- oder -vorbauten mit der Tragkonstruktion verbunden.
  • Dieses Verfahren hat namentlich bei aerodynamisch hochwertigen - Flugzeugen, z. B. freitragenden Eindeckern, große aerodynamische Nachteile zur Folge, da alle vor oder über dem Flügel angebrachten größeren Motorengondeln die Auftriebsströmung außerordentlich nachteilig beeinflussen. Werden die Motoren unter die Flügel gesetzt, so ergeben sich andere Nachteile durch schlechten Schraubenwirkungsgrad und hohes Fahrgestell, die nicht weniger stark ins Gewicht fallen. Diese oder jene Nachteile mußte der Flugzeugerbauer in Kauf nehmen, da sich die bisher bekannten Motoren nicht anders einbauen lassen.
  • Die vorliegende Erfindung will diese Nachteile dadurch beseitigen, daß die Tragkonstruktion des Flügels vom Motorkörper selbst fortgesetzt wird. Mit anderen Worten besteht der Erfindungsgedanke darin; den Motorkörper als einen Teil der Tragkonstruktion auszubilden.
  • Bei kleineren Flugzeugen kann dann der Einbau des '-lotors so erfolgen, daß die Tragflügelteile a und b (Abb. 2) rechts und links an den Motorkörper c (in Abb. I und 2) durch Vermittlung von Zwischenspanten d und e angeschlossen werden. In diesem Falle nimmt der Motorkörper sämtliche durch die Flügel gehenden Kräfte auf. Um dies zu verwirklichen, kann der Motor z. B. mit den Zylindern und dem Kurbelgehäuse als ein torsions- und biegungsfester Gußblock ausgebildet werden, durch den zur Aufnahme von Zugkräften Stahlschrauben f senkrecht zu der durch die Kurbelwellen und Zylindermitte gelegten Ebene geführt sind.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt Abb. 3. Soll nämlich der gleiche Motor in einem Großflugzeug als seitlicher Motor verwendet werden, so würde der Abstand der beiden Schraubenreihen f (in Abb. I und 2) zu klein sein, um das größere Biegungsmoment des Flügels aufnehmen zu können. Da in diesem Falle ein höheres Flügelprofil zur Verfügung steht, so braucht der Motor die Tragkonstruktion des Flügels nur an einer Seite zu unterbrechen. Während die untere Reihe der Schrauben f eine zugfeste Verbindung zwischen den beiden Flügelteilen herstellt, wird die obere Reibe nur zur Unterstützung der Montage herangezogen.
  • Bei noch anderen Ausführungsformen braucht überhaupt nur eine Schraubenreihe angeordnet zu werden. Dann braucht das Kurbelgehäuse keinen zusammenhängenden Block mit den Zylindern zu bilden. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Zylinder einen zusammenhängenden Gußblock bilden, sondern es muß nur dafür gesorgt werden, daß zwischen den einzelnen Zylindern ein zug-und druckfestes Organ hindurchgeführt werden kann, das nicht unbedingt am Motorkörper angegossen zu sein braucht. Im letzten Falle werden die Biegungskräfte zwar noch durch den Motor hindurch, das heißt durch den Zwischenraum zweier benachbarter Zylinder, geleitet, der Motorkörper selbst wird aber nicht beansprucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Flugzeug mit an den Flügeln angeordnetem Triebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorkörper derart in die Tragkonstruktion des Flügels eingefügt ist, daß die im Flügel auftretenden Beanspruchungen ganz oder teilweise durch den Motorkörper hindurchgeleitet werden.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Kurbelgehäuse und Zylinder des Motors zu einem Gußkörper vereinigt sind, der durch zwei Reihen von senkrecht zu der durch Kurbelwellen- und Zylindermitte gelegten Ebene angeordneten Zugorganen an die .anstoßenden Flügelteile angeschlossen ist, wobei die Zugorgane fest eingegossen oder herausziehbar sein können.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Zylindern des Motors eine druckfeste Rippe liegt, durch die eine Zugstange geführt ist. q.. Flugzeug nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse des Motors senkrecht zur Längsachse durch Querrippen unterteilt ist, durch die Zugstangen geführt sind.
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