DE503719C - Einrichtung zur Pruefung von mit Schwungring und Feder versehenen Schnellschlussvorrichtungen waehrend des Betriebes, insbesondere bei Dampfturbinen - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung von mit Schwungring und Feder versehenen Schnellschlussvorrichtungen waehrend des Betriebes, insbesondere bei Dampfturbinen

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DE503719C
DE503719C DEA54911D DEA0054911D DE503719C DE 503719 C DE503719 C DE 503719C DE A54911 D DEA54911 D DE A54911D DE A0054911 D DEA0054911 D DE A0054911D DE 503719 C DE503719 C DE 503719C
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flywheel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D21/00Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
    • F01D21/20Checking operation of shut-down devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen bekannt, die eine Erprobung der Schnellschlüsse bei Betriebsdrehzahlen dadurch ermöglichen, daß der mit einem Hohlraum versehene Schwungring des Schnellschlusses durch Füllung des Hohlraumes mit Öl seine Exzentrizität ändert und dadurch früher zur Auslösung kommt. Von dem Hohlraum geht ein kleines Loch nach außen, durch welches das Öl allmählich abfließen soll, wodurch der Hohlraum wieder ölfrei gemacht wird. Diese Ausführungsart hat den Nächteil, daß bei leicht eintretenden Verstopfungen des Ölabflußloches (Verharzung der Öles) das Öl nicht abfließen und infolgedessen die künstlich veränderte Exzentrizität des Schwungringes nicht wieder aufgehoben werden kann, was ein Stillsetzen der Maschine zur Folge hat.
Außerdem sind Einrichtungen bekannt, bei welchen die Schnellschlußvorrichtungen von der Turbinenwelle abgekuppelt und durch ein besonderes Antriebsmittel auf erhöhte Drehzahl gebracht werden, wodurch der Schnellschluß zur Auslösung kommt. Hierbei ist eine Umgehungsleitung für den Dampf vorgesehen, um den Betrieb der Turbine nicht zu stören. Diese bekannte Einrichtung hat insofern große Nachteile, als dadurch die Zugangsmöglichkeit zum vorderen Lagerbock beeinträchtigt, ferner durch das schwierige Kuppeln der Hilfswelle im Betriebe die Turbinenwelle gefährdet wird. Diese Einrichtung erfordert weiter zu ihrem Nachteil eine ganze Reihe von zeitraubenden Handgriffen, wie: Hilfswelle auskuppeln, Strom für Antriebsmotor der Hilfswelle einschalten, mittels Regelungswiderstand auf höhere Drehzahl gehen, Schnellschlußprobe, Synchronismus mit der Turbinenwelle herstellen, Kupplung einrücken, Antriebsmotor abschalten.
Demgegenüber sollen durch die Erfindung die vorbezeichneten Mängel beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Entspannung der Feder den Ausschlag des Schwungringes verursacht. Durch diese Einrichtung wird eine einfach zu handhabende, bei jeder Drehzahl der Turbine und dei Schnellschlußvorrichtung einwandfrei wirkende Prüfung des Schnellschlusses ermög» licht. Eine Steigerung der Schwungringdrehzahl sowie ein besonderes Antriebsmittel oder eine Belastung des Schwungringes durch zusätzliche Gewichte sind nicht notwendig. Auch bei häufigen Prüfungen des Schnellschlusses wird die Feder des Schwungringes nicht überansprucht, weil die Einrichtung nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen durch weitere Spannung, sondern durch Entspannung der Feder wirkt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel nachstehend beschrieben:
Die radiale Bohrung der Welle, welche die Feder des Schwungringes aufzunehmen hat, wird entsprechend tiefer ausgeführt, so daß
der Kolben α unter der Feder angelbracht werden kann. Der kegelige untere Kolbenteil drückt auf eine Spindel b, die mit einer Anbohrung oder Kerbe c \rersehen ist. Zur Aufnahme der Spindel b muß die Turbinenwelle an ihrem vorderen Ende ausgebohrt sein. Die Spindel b hat Nute und Führungskeil und macht auf diese Weise die Drehzahlen der Turbinenwelle mit. Außen hat
ίο die Spindel b einen doppelten Bund, zwischen welchem der Hebel oder das Handrad d angreift. Die normale Betriebsstellung der Vorrichtung ist in Fig. ι dargestellt. Durch Bewegung des Hebels oder Handrades d wird die Spindel b in der Turbinenwelle nach innen verschoben, so daß der kegelige untere Teil des Kolbens α in die Kerbe der Spindel b einschnappt. Dadurch tritt eine Entspannung der Schwungringfeder ein. Die
ao Exzentrizität des Schwungringes verändert sich, der Schnellschluß löst aus. Die Auslösestellung der Vorrichtung ist in Fig. 2 wiedergegeben. Nach Erprobung des Schnell-. Schlusses wird durch Bewegung des Hebels oder Handrades d in entgegengesetzter Riehtung die normale Betriebsstellung wiederhergestellt, die Feder des Schwungringes wird wieder gespannt.
Klemmungen des Kolbens α sind bei genügend großem Spiel in der radialen Bohrung der Turbinenwelle ausgeschlossen. Der Hebel oder das Handrad d wird gegen unbeabsichtigte Auslösung gesichert. Bei Anordnung von zwei Schwungringen erhält die Spindel b eine größere Verschiebmöglichkeit mit zwei angeordneten Einkerbungen, so daß erst der eine und dann der andere Schwungring geprüft werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Prüfung von mit Schwungring und Feder versehenen Schnellschlußvorrichtungen während des Betriebes, insbesondere bei Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Feder den Ausschlag des Schwungr.inges verursacht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA54911D 1928-07-28 1928-07-28 Einrichtung zur Pruefung von mit Schwungring und Feder versehenen Schnellschlussvorrichtungen waehrend des Betriebes, insbesondere bei Dampfturbinen Expired DE503719C (de)

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