DE50353C - Luftpresser - Google Patents

Luftpresser

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DE50353C
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Germany
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air
piston
water
cylinder
compression
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50353D
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English (en)
Original Assignee
WHITEHEAD & CO. in Fiume
Publication of DE50353C publication Critical patent/DE50353C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B25/00Multi-stage pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich "auf Pumpen zur Compression von Luft und anderen ausdehnbaren flüssigen Körpern.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Endansicht, zum Theil Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. 3 und 4 sind Details des Regulators, Fig. 5 und 6 Details des Einlafsventils; Fig. 7 ist ein Schnitt des oberen Theiles des Compressionscylinders in gröfserem Mafsstabe und Fig. 8 ein Schnitt der ganzen Pumpe senkrecht zu Fig. i.
Die Pumpe besteht aus einem Luftcompressionscylinder a, der mit dem Dampfcylinder b durch zwei hohle Ständer c c1 verbunden ist, die auch als Luftkammer und Wasserabscheidekammer dienen. Bei dieser Pumpe wird ein Lufteinlafsventil g verwendet, das einen ringförmigen Querschnitt besitzt, um bei kleinem Hub eine grofse Oeffnung herzustellen und an der höchsten Stelle des Luftcompressionskolbens k angeordnet ist, um die zur Ausfüllung des schädlichen Raumes erforderliche Wassermenge möglichst gering zu machen. Ferner wird, um das Druckwasser in Circulation zu versetzen, eine Druckpumpe m benutzt, welche das Kühlwasser zunächst durch ein Rohr 0 leitet, welches das Rohr η für die comprimirte Luft umschliefst. Von. da aus gelangt es in einen schraubenförmigen Kanal jv in der Wand des Hauptcylinders a.
Die Regulirung der Maschine erfolgt durch ein auf einer Seite beträchtlich schwerer gemachtes Excenter t, das mit einer Feder derart verbunden ist, dafs, je nachdem die Geschwindigkeit gröfser oder kleiner wird, die Excerftricität desselben sich ändert und hierdurch der Hub des Steuerungsschiebers eine entsprechende Aenderung erfährt.
Schliefslich werden die den Dampfcylinder und den Luftcompressionscylinder verbindenden hohlen Säulen e e1 als Wasserabscheidekammern benutzt, um die Luft von dem mitgeführten Wasser zu befreien.
Der Luftcompressionskolben k ist mit dem Dampf kolben durch zwei Kolbenstangen d d1 verbunden. Die Kraft wird auf die Kurbelwelle mittelst zweier Pleuelstangen e e1 übertragen, die in einem beiden gemeinsamen Lager auf dem Kurbelzapfen f endigen.
Der Kolben k trägt einen Cylinder, welcher einen beträchtlich kleineren Durchmesser hat als der Hauptcylinder und in folgender Weise wirkt: Beim Niedergehen wird Luft durch das Ventil g, das in Fig. 5 und 6 im Detail dargestellt ist, in den Hauptcylinder α eingesaugt. Beim Aufwä'rtsgehen wird diese Luft durch das Ventil h in den kleineren Cylinder getrieben, der vom Kolben k getragen wird.
Beim nächsten Niedergang gleitet dieser Cylinder über den festen Kolben /, wobei die Luft noch weiter comprimirt und durch das Ventil i in die erste Luftkammer und Wasserabscheidekammer c getrieben wird.
Das Lufteinlafsventil g, Fig. 5, 6 und 7, hat einen T-förmigen Querschnitt und ist so leicht als möglich gemacht.
Beim Comprimiren von Luft ist es wesentlich, beständig eine geringe Menge Wasser in die Compressionscylinder einzuführen, so dafs aller schädliche Raum am Ende des Hubes ausgefüllt ist. Dieses Wasser mufs indessen in
den meisten Fällen nachher von der comprimirten Luft getrennt werden, so dafs es wünschenswerth ist, dafs möglichst wenig Wasser bei jeder Zusammendrückung mit der Luft übergeht, d. h. die Luft sollte in jedem Falle so vollständig als möglich ausgetreten sein, bevor das Wasser durch die Austrittsventile entweichen kann. Um dies zu ermöglichen , sind der Kolben k und der feste kleinere Kolben / in der Mitte höher als am Rand, und die Ventile h und i nehmen in beiden Fällen den höchsten Punkt des Kolbens ein, so dafs das den schädlichen Raum füllende Wasser bis zum Ende des Aufwärtsganges und Niederganges unter den Ventilen h und i bleibt, und nur eine äufserst geringe Menge desselben mit der Luft übergeht. Dieses Wasser zur Ausfüllung des schädlichen Raumes wird dem Kühlwasser der Compressionscylinder entnommen und durch eine kleine Druckpumpe m geliefert, welche von einer der Kolbenstangen d .getrieben wird. Das Wasser circulirt zuerst in dem ringförmigen Raum zwischen dem Luftaustrittsrohr η und dem Wasserrohr o, gelangt von da in das Innere des festen Kolbens I, und dann wird es durch den schraubenförmigen Kanal w in der Wand des Hauptcylinders a getrieben, der in einen T-Stutzen ρ endigt.
Aus diesem Stutzen läuft ein Theil des Wassers bei jedem Hub in den Compressionscylinder α ab, und zwar durch das kleine Ventil q. Der Rest, dessen Menge durch den Hahn u regulirt werden kann, läuft ab.
Die Wasserabscheidekammern c cl ermöglichen die Absonderung des Wassers von der comprimirten Luft durch die Schwere und sind in gewöhnlicher Weise mit Ablaufhähnen χ xl versehen. Diese Abscheidekammern sind hinter einander geschaltet, d. h. die Luft tritt zuerst in die Kammer c und läfst dort einen Theil ihres Wassers fallen und geht dann in die Kammer c1, wo sie noch vollständiger vom Wasser befreit wird. Von da aus geht die trockene Luft durch das Austrittsventil s zum Reservoir.
Der Dampf wird in den Dampfcylinder b durch 'einen Kolbenschieber oder einen anderen entlasteten Schieber eingelassen, der durch ein Excenter t, Fig. 3 und 4, bethätigt wird. Auf einer Seite ist dieses Excenter beträchtlich schwerer gemacht, so dafs es als Regulator wirkt, indem es vermöge der Fliehkraft gegen den Zug der Feder ν nach aufsen gedrückt wird oder die Feder ν dasselbe nach einwärts zieht, je nachdem die Drehungsgeschwindigkeit gröfser oder kleiner ist als die normale. Durch Aenderung seiner Excentricität läfst dann das Excenter mehr oder weniger Dampf in den Cylinder ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : . :
    Ein -Apparat zum Comprimiren von Luft oder anderen ausdehnbar flüssigen Körpern, bei welchem das Zusammenpressen der mittelst des an der Aufsen- und Innenseite eine OefF-nung freigebenden Lufteinlafsventils g, Fig. 5 und 6, eintretenden Luft zuerst im Cylinder a durch den Kolben k und dann durch den Kolben / in einem vom Kolben k getragenen kleinen Cylinder stattfindet, wobei das von der Druckpumpe m gelieferte Kühlwasser durch das das Rohr η für comprimirte Luft umhüllende Wasserrohr 0 in den spiralförmigen Kanal n> in der Wand des Compressionscylinders α gelangt, und die Abscheidung des Wassers von der comprimirten Luft in den hohlen, senkrechten, den Luft- und den Dampfcylinder verbindenden Säulen c c1 stattfindet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50353D Luftpresser Expired - Lifetime DE50353C (de)

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