DE503485C - Duese fuer Sandstrahlgeblaese - Google Patents

Duese fuer Sandstrahlgeblaese

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DE503485C
DE503485C DER68716D DER0068716D DE503485C DE 503485 C DE503485 C DE 503485C DE R68716 D DER68716 D DE R68716D DE R0068716 D DER0068716 D DE R0068716D DE 503485 C DE503485 C DE 503485C
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DE
Germany
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nozzle
sandblasting
nozzles
blower
hard
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RHEIN RUHR MASCHINENVERTRIEB D
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RHEIN RUHR MASCHINENVERTRIEB D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
    • B24C5/04Nozzles therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Strahldüsen für Sandstrahlgebläse und bezweckt, sie hinsichtlich Leistung und Lebensdauer zu verbessern.
Bekanntlich nutzt sich ein aus dem üblichen Baustoff (Hartguß) hergestelltes Düsenrohr eines Sandstrahlgebläses unter der Wirkung des verblasenen harten und scharfen Ouarzsandes äußerst schnell ab. Düsen von
z. B. 8 mm lichtem Durchmesser erweitern sich beim Blasen schon nach 2 bis 3 Stunden auf 10 mm und erreichen nach 5 bis 6 Stunden einen lichten Durchmesser von 12 bis 14 mm, was eine Zunahme des Durchströmquerschnitts um 200 °/„ und eine entsprechende Abnahme der Blasleistung bedeutet. Werden z. B. drei Düsen von einem Verdichter gespeist, so muß in solchen Fällen entweder ein zweiter Verdichter zugeschaltet oder eine
ao der Düsen stillgelegt werden, was Ausfall an Arbeitsleistung bedeutet. Um so eher müssen sodann auch die beiden verbleibenden Düsen ausgewechselt werden. Bei drei Düsen und iostündiger Arbeitszeit beansprucht das
as Auswechseln im ganzen 60 Minuten, d. h. eine Unterbrechung von 10 % der bezahlten Arbeitszeit. Ferner ergibt sich aus der schwächer werdenden Leistung der Düsen eine verlangsamte und dadurch verteuerte Blasarbeit, da der Rohrführer an den zu reinigenden Stellenmit dem Strahl länger verweilen muß und so ein Vielfaches der normalen Sandmenge verbraucht wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, dieDüsen von Sandstrahlgebläsen mit einem Futter aus besonders hartem Baustoff, z. B. aus Porzellan, zu versehen. Porzellan verschleißt jedoch genau so schnell wie Hartguß, denn wenn auch die einzelnen Gefügebestandteile des Porzellans an sich hart sind, so fehlt dem Porzellan doch eine zweite für den Widerstand gegen den Sandstrahl nötige Eigenschaft, nämlich die erforderliche Dichte des Gefüges. Die scharfkantigen Ouarzkörner des Sandstrahls reißen daher die einzelnen an sich harten Porzellanteilchen mit Leichtigkeit mit sich.
Auch hochwertiger Stahl hat sich als Düsenfutter nicht bewährt. Seine bei der Metallbearbeitung, d. h. bei der verhältnismäßig schwachen Beanspruchung als spannabhebendes Werkzeug, hervortretenden guten Eigenschaften gehen bei der ungleich stärkeren Beanspruchung durch den Sandstrahl infolge der großen Härte, Menge und Auftreffenergie der Quarzkörner völlig verloren, so daß hochwertiger Stahl am Sandstrahl fast ebenso schnell verschleißt wie Hartguß. Auch ist die Herstellung eines solchen Hartfutters (Bohren, Abdrehen, Polieren, Härten) so teuer, daß sie durch die nur unerheblich verlängerte Lebensdauer des Düsenrohres nicht ausgeglichen wird.
Ein verschleißfestes Futter für Sandstrahldüsen muß also aus einem Baustoff bestehen, der nicht nur härter ist als die Körner des
verblasenen Quarzsandes, sondern auch ein so dichtes Gefüge besitzt, daß die Ouarzkörner es nicht in dem üblichen Maße angreifen können. Diesen Anforderungen entsprechen Schwermetallegierungen, welche neuerdings hergestellt werden, in erster Linie Wolframkarbide. Solche Stoffe erreichen einen Härtegrad von 9,5 bis 9,8, d. h. fast den des Diamanten (Härte 10); sie sind erheblich härter als Ouarzsand (Härte 7) und besitzen ein äußerst dichtes Gefüge. Infolge dieser beiden Eigenschaften eignen sich solche Schwermetallegierungen ganz besonders als Werkstoff für die dem Verschleiß ausgesetzten Teile von Sandstrahldüsenrohren. Sie bieten ferner den Vorteil, daß die als Düsenfutter zu benutzenden Rohre o. dgl. keiner mechanischen Bearbeitung bedürfen, d. h. weder gebohrt noch abgedreht 0. dgl. zu werden brauchen, sondern aus dem elektrischen Schmelzofen sofort in die endgültige Form gegossen werden können.
Es hat sich gezeigt, daß Düsen mit einem Futter, das wesentlich aus einem Wolframkarbid besteht, erst nach Monaten unmerklich verschleißen, so daß es möglich ist, die Blasleistung einer Sandstrahlanlage sowie die Herstellungskosten der Preßluft durch Monate hindurch konstant zu halten.
Die Abbildungen der Zeichnung sollen, lediglich als Beispiele, veranschaulichen, in welcher Weise die angegebenen Werkstoffe bei Düsen von Sandstrahlgebläsen verwendet werden können. Abb. 1 zeigt eine Düse im Längsschnitt. Auf das freie Ende des eigentlichen Düsenrohres a, ist das aus dem harten Stoff hergestellte Mundstück b mittels des übergeschraubten Mantelrohr s c auf gesetzt. Der Zuleitungsschlauch d ist mittels Schelle e in der üblichen Weise am Rohr α befestigt. Da die Herstellung größerer Rohrstücke solcher Karbide noch gewisse Schwierigkeiten bietet und es ferner nicht erforderlich ist, das ganze Mundstück b aus Hartmetall herzustellen, so wird das Mundstück zweckmäßig in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise nur mit einem Futter h aus Hartmetall versehen, während der äußere Teil«! aus geringerwertigem Stoff, z. B. Rotguß oder Messing, hergestellt wird. Ein aus solchen Werkstoffen hergestellter Mantel m bietet ferner den Vorteil, daß er das hochwertige Futter h wirksam gegen Beschädigungen durch Stoß oder Fall schützt, indem das verhältnismäßig weiche Messing u. dgl. die Stöße aufnimmt. DasFutter/i selbstbestehtzweckmäßig aus einzelnen Hohlkörpern, deren Herstellung infolge ihrer Kleinheit keine Schwierigkeiten bietet. Auch ist durch dieseUnterteilung dieMöglichkeit gegeben, die Hohlkörper auszuwechseln sowie Mundstücke verschiedener Länge je nach Bedarf aus den einzelnen Teilen aufzubauen. Der Mantel m wird zweckmäßig um die zu einer Säule aufeinandergesetzten Hohlkörper h gegossen und im Bedarfsfalle durch einfaches Wegschmelzen wieder entfernt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Düse für Sandstrahlgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten sein der stärksten Abnutzung durch den Sandstrahl ausgesetzter Teil aus Wolframcarbid oder anderen Schwermetallen mit gleichen, der Erhaltung der Düsenform dienenden Eigenschaften oder auch aus diese Stoffe im wesentlichen enthaltenden Mischungen besteht.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jener Teil aus einzelnen Hohlkörpern besteht.
3. Düse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jene Teile zum Schutz gegen Stoß von einem Mantel aus zähem Stoff umgeben sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER68716D 1926-09-15 1926-09-15 Duese fuer Sandstrahlgeblaese Expired DE503485C (de)

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DE (1) DE503485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937275C (de) * 1952-10-25 1955-12-29 Wallram Hartmetall Schleuderradschaufel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937275C (de) * 1952-10-25 1955-12-29 Wallram Hartmetall Schleuderradschaufel

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