DE2438450A1 - Verfahren und vorrichtung zum strahlputzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum strahlputzen

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DE2438450A1
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Tosiki Hanamura
Kunimoto Ishibayashi
Takeo Matuzawa
Yasuhiro Nishio
Nagano Shiojiri
Hirosi Yonekubo
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KYOEI KENMAZAI CO Ltd
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Showa Denko KK
KYOEI KENMAZAI CO Ltd
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts

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  • Cleaning In General (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DR. MÖLLER-BORS DIPL.-ING. GROENINC- Hl°l.-CHFM. DR. Db'UFEL DlPL-CHEM. DR. SCHÖN DIPL.-FUYS. HERTEL
PATENTANWÄLTE
ζ 9, Aug. Wk
We - S 2654
1) Showa Denko Kabushiki Kaisha 13-9 Shiba-Daimon 1 chome, Minato-ku, Tokyo, Japan
2) Kyoei Kenmazai Company Limited 16-15 Tamagawa 2 chome, Ohta-ku, Tokyo,
Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Strahlputzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Strahlputzen von Gegenständen aus Metall, Plastik, Keramik nhd.von anderen ähnlichen Objekten, um dadurch Metalloberflächen ein mattiertes Oberflächenmuster zu erteilen, um Metalloberflächen von anhaftenden Substanzen zu reinigen, von einer Gußhaut und von einer Oxidschicht, um das Metallgefüge freizulegen, um Plastikgegenstände und keramische Gegenstände von anhaftenden Substanzen zu reinigen und sie von Grat oder Gußnaht zu befreien, indem die Strahlwirkung durch Aufschlagen eines Putzmittels mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Objekte erzielt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung, welche zur Durchführung des oben beschriebenen Strahlputzens verwendet wird.
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Von den gegenwärtig bekannten Verfahren zum Strahlputzen werden unten einige typische Beispiele erläutert.
Ein pneumatisches Verfahren verwendet die Ausdehnungskraft komprimierter Luft, und ein Zentrifugalverfahren nutzt die Zentrifugalkraft aus, welche durch die Rotation eines Flügelrades erzeugt wird. Diese Verfahren stehen für den Zweck des Strahlputzens metallischer Gegenstände zur Verfügung.
Solche Substanzen, welche als Putzmittel für solche Verfahren verwendbar sind, sind entweder ein künstliches Putzmittel, Sandkörner, Schrot (Stahlkügelchen mit einem Durchmesser von etwa 0,2 mm bis 2,8 mm), Glasperlen und Nußschalenpulver.
Nach dem pneumatischen Verfahren wird der gewünschte Strahlvorgang zum AbstraüLen eines vorgegebenen metallischen Gegenstandes dadurch erreicht, daß ein Strahl oder ein kraftvoller Schub eines solchen Putzmittels, wie es oben erwähnt wurde, verwendet wird, indem ein solches Putzmittel mittels Druckluft durch eine Düse ausgeblasen wird. In diesem Falle wird das Putzmittel durch die Düse mit hohem Druck ausgeblasen. Um diesen hohen Druck aufrechtzuerhalten, muß der Durchmesser der Düse begrenzt sein, und folglich ist diejenige Zone, welche von dem Strahl des Putzmittels beaufschlagt wird, in unvermeidlicher Weise verhältnismäßig begrenzt. Zur Aufrechterhaltung des hohen Drucks sind große Luftvolumen erforderlich, und dadurch wird die Abnutzung der Düse beschleunigt, mit dem Ergebnis, daß die Kosten des Düsenaustauschs entsprechend erhöht sind. Ein weiterer Nachteil des Putzmdbbelstrahls, der von der Düse auf ein Objekt oder einen Gegenstand gerichtet wird, welcher einem Strahlputzverfahren unterzogen werden soll, besteht darin, daß der Strahl von dem Gegenstand reflektiert wird und dadurch die Geschwindigkeit der ankommenden Partikeln
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des Putzmittelstrahls beeinträchtigt. Da der aus der Düse austretende Strahl aus Partikeln des Putzmittels besteht, ist weiterhin der Bereich des Gegenstandes, der mit diesem Strahl gestrahlt werden soll, proportional zu der Form der Düse kreisförmig ausgebildet. Die Tiefe der Strahlwirkung, welche in dieser kreisförmigen Zone erzeugt wird, ist nicht gleichförmig. Die Tiefe ist am größten in der Mitte und am kleinsten im Bereich des Umfangs.
Das Zentrifugalverfahren bewirkt das gewünschte Strahlputzen eines vorgegebenen Gegenstandes dadurch, daß eine rotierende Welle mit hoher Geschwindigkeit umläuft, die in der Mitte eines rotierenden Zylinders angeordnet ist und mit in radialer Richtung angeordneten Blättern ausgestattet ist, während gleichzeitig ein Putzmittel der Mitte der rotierenden Welle zugeführt wird, die sich in Bewegung befindet, um dadurch das Putzmittel djaza zu bringen, daß es mit entsprechender Kraft zentrifugal durch die rotierende Welle verteilt wird. In diesem Falle sind die Blätter der rotierenden Welle einer starken Abnutzung ausgesetzt. Jedoch schreitet die Abnutzung der Blätter nicht gleichförmig auf allen Blättern fort, was dazu führt, daß die rotierende ¥elle schließlich eine Unwucht bekommt, wodurch der Betrieb der Einrichtung schwierig wird. Da die Abnutzung der Blätter ernsthaft ist, werden die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Blattaustauschvorgängen in einem großen Ausmaß verkürzt.
Weiterhin wird das Putzmittel selbst zerkleinert, und zwar wegen der Wirbelbewegung der Luft zwischen den Blättern und der Luftrückströmung an den Spitzen der Batter, welche durch die Drehung der rotierenden Welle verursacht wird, und zusätzlich wegen des Aufschlagens der in Bewegung befindlichen Blätter auf die Umgebungsluft.
Im Falle eines Putzmittels, welches ein geringes spezifisches Gewicht aufweist (wie beispielsweise ein spezifisches Gewicht von nicht mehr als 3)> wirkt der Druck der Luft, welche durch
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die Rotation der Blätter reflektiert wird, auf die Geschwindigkeit, mit v/elcher das Putzmittel sich bewegt derart, daß diese Geschwindigkeit vermindert wird, so daß folglich der Wirkungsgrad des Strahlvorganges vermindert wird.
Die Intensität der Strahlputzkraft, welche auf die Oberfläche des Gegenstandes aisgeübt wird, ist in der Rotationsrichtung der rotierenden Welle und in der axialen Richtung derselben nicht gleich, und das Strahlputzen selbst zeigt die Tendenz, daß es in der Mitte des Objektes die größte Tiefe hervorruft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Strahlputzen zu schaffen, welches es ermöglicht, daß eine dieser Behandlung unterworfene Fläche glatt und gleichförmig gestrahlt wird, ohne daß eine nennenswerte Abnutzung des Putzmittels selbst erfolgt.
V/eiterhin soll gemäß der Erfindung ein Verfahren geechaffen werden, welches es ermöglicht, daß große Volumen von Gegenständen in einer kurzen Zeitperiode gestrahlt werden können.
V/eiterhin soll gemäß-der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen werden, welche sich nicht stark abnutzt und welche es ermöglicht, daß die Geschwindigkeit des Putzmittelstrahls leicht in Abhängigkeit von der speziellen Art des verwendeten Putzmittels steuerbar ist, wobei auch die Art des behandelten Gegenstandes und der Zweck des Strahlputzens berücksichtigt sind.
Dabei soll gemäß der Erfindung der Strahlputzvorgang kontinuierlich und zugleich mit hohem Wirkungsgrad durchführbar sein.
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Zur Lösung der obengenannten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein endloses Band vorgesehen ist, welches'durch zwei Walzen in seiner Stellung gehalten ist, daß weiter-.hin eine Kontaktwalze vorhanden ist, welche an einem Punkt gegen das endlose Band gedruckt ist, der von den Zonen auf Abstand angeordnet ist, in welchen das endlose Band mit den Trägerwalzen in Berührung kommt, daß weiterhin eine Zuführung seinrichtung für Putzmittel vorhanden ist, deren Öffnung gegen den Punkt gerichtet ist, an welchem die Kontaktwalze und das endlose Band den Startpunkt der Berührung erreichen, wenn das endlose Band in Bewegung gesetzt ist, daß weiterhin ein dem Strahlputzen ausgesetzter Gegenstand auf einem Abstand von dem Punkt angeordnet ist, an welchem die Berührung zwischen der Kontaktwalze und dem endlosen Band endet, daß sich weiterhin das endlose Band ebenso wie die Kontaktwalze mit hohen Geschwindigkeiten drehen, wobei gleichzeitig das Putzmittel von der Zuführungseinrichtung abgegeben wird, so daß dadurch das Putzmittel zwischen die sich einander nähernden Oberflächen der Kontaktwalze und des endlosen Bandes gelangt, wodurch das Putzmittel mit einer hohen Geschwindigkeit mittels des Momentes der Bewegung der Walze und des endlosen Bandes in der Weise abgeschleudert wird, daß es auf den zu behandelnden Gegenstand auftrifft.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um ein Putzmittel fortzuschleudern, daß die Einrichtung eine Walze aufweist und eine Einstellwalze hat, die auf Abstand von der VJaIze und derart bewegbar angeordnet ist, daß der Abstand von der Walze einstell- " bar ist, daß weiterhin ein endloses Band von der Walze und der Einstellwalze gehalten ist, daß weiterhin eine Kontaktwalze vorgesehen ist, die an einem Punkt gegen das endlose
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Band gedrückt ist, welcher von denjenigen Zonen vauf Abstand liegt, in welchen das endlose Band in Berührung mit den Walzen kommt und derart bewegbar ist, daß eine Einstellung der Spannung ermöglicht wird, mit welcher die Kontaktwalze in Berührung mit dem endlosen Band gehalten ist, daß weiterhin eine Zuführungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Öffnung hat, welche gegen den Berührungspunkt zwischen dem endlosen Band und der Kontaktwalze gerichtet ist, wobei die Zuführungseinrichtung derart angeordnet ist, daß das Putzmittel in der Richtung der Bewegung des endlosen Bandes zuführbar ist, daß weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, das der Strahlputzbehandlung zu unterziehende Objekt aufzunehmen, daß diese Einrichtung auf festen Abständen von der Walze und der Berührungswalze angeordnet ist, und zwar gegenüber von der Zuführungseinrichtung in bezug auf die Walze und die Kontaktwalze, daß weiterhin eine Blaskaiarner vorhanden ist, in welcher die Einrichtung zum Abschleudern des Putzmittels angeordnet ist, und zwar ebenso wie die Einrichtung zur Aufnahme des zu behandelnden Objektes, daß weiterhin oberhalb der Zuführungseinrichtung ein Zuführungstrichter vorgesehen ist, der mit einer Einrichtung ausgestattet ist, welche dazu dient, seinen Inhalt in die Zuführungseinrichtung zu entleeren, daß weiterhin eine Abgabeöffnung im Boden "der Blaskammer angeordnet und derart ausgebildet ist, daß das benutzte Putzmittel aus der Kammer ausgetragen werden kann, daß weiterhin eine Einrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, eine Bahn auszubilden, die von dem Auslaß zu dem Züführungstrichter führt, um dadurch diesem Zuführungstrichter diejenigen Partikeln zuzuführen, die aus dem Auslaß abgegeben iirarden, und daß eine Antriebseinrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, den Walzen eine hohe Drehgeschwindigkeit zu erteilen.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise-anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht wesentlicher ieile einer Ausführungsform der Einheit für das Herausschleudern des Putzinittels,
Pig. 3 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht, welche die Einzelheiten der Walze und der Einstellwalze veranschaulicht, welche dazu dienen, das endlose Band in seiner Stellung zu halten,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kontaktwalze,
Fig. 5 eine v/eitere Ausführungsform, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu verwendet.wird, beide Arbeitsflächen eines Objektes zu putzen bzw. zu strahlen,
Fig. 6 eine graphische Darstellung, welche die Bedingung des Brechens veranschaulicht, das bei einem Putzmittel
aus geschmolzenen Aluminiumoxidkörnern während deren wiederholter Verwendung beim Strahlputzen gemäß der Erfindung auftritt,
Fig. 7 eine graphische Darstellung, welche die Bedingung des Brechens veranschaulicht, das bei einem Putzmittel aus geschmolzenen Aluminiumoxidkörnern während deren wiederholter Verwendung beim Strahlputzen gemäß der Erfindung nach dem pneumatischen Verfahren auftritt,
Fig. 8 eine graphische Darstellung, welche die Bedingung des Brechens veranschaulicht, das bei einem Putzmittel aus Siliciumcarbid während dessen wiederholter Verwendung bei einem Strahlputzen gemäß der Erfindung auftritt, und . .
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Fig. 9 eine graphische Darstellung, welche die Bedingung des Brechens veranschaulicht, das bei einem Putzmittel aus Siliciumcarbid während dessen wiederholter Verwendung bei einem Strahlputzen gemäß der Erfindung nach der pneumatischen Methode auftritt.
Zunächst wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung beschrieben, welche zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In dieser Darstellung bezeichnet 1 eine Blaskammer, 2 eine Walze, 3 eine Einstellwalze, die in vertikaler Richtung in die veranschaulichte Stellung bewegt werden kann, 4- ein endloses Band, welches durch die Walze 2 und die Einstellwalze 3 in seiner Lage gehalten wird, und 5 eine Kontaktwalze, welche in einem Bereich gegen das endlose Band gedrückt wird, der auf Abstand von den Zonen angeordnet ist, in welchen das endlose Band 4 mit den Walzen 2 und 3 in Berührung kommt. Im allgemeinen weist die Walze 2 eine Kautschukbeschichtung auf und ist mit einer Antriebseinrichtung verbunden. Das endlose Band 4- wird in der Richtung gedreht, welche durch den Pfeil markiert ist, und seine Spannung xri.rd dadurch eingestellt, daß die Stellung der Einstellwalze 3 verändert wird. Die Kontaktwalze 5 ist im allgemeinen mit einer Kautschukbeschichtung versehen und hat eine Einstelleinrichtung, durch welche die Stellung der Walze gemäß der nachfolgenden Beschreibung verändert werden kann. Der Druck, der durch die Kontaktwalze 5 auf das endlose Band 4· ausgeübt wird, und folglich der Anlagewinkel Θ., der zwischen ihren Flächen gebildet wird, kann dadurch eingestellt werden, daß die Kontaktwalze 5 mittels dieser Einstelleinrichtung verschoben -wird. Mit dem Ausdruck "AnH^gewinkel θ " ist derjenige Winkel angesprochen, der zwischen den zwei geraden Linien gebildet wird, die gezogen werden, um die zwei Enden der Berührungszone zwischen der Kontaktwalze und dem endlosen Band
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mit dem Mittelpunkt der Kontaktwalze zu verbinden* Mit 6 ist eine Zuführungseinrichtung bezeichnet, welche dazu dient, das Putzmittel zuzuführen. Die öffnung dieser Zuführungseinrichtung ist gegen den näheren Punkt der Berührung zwischen dem endlosen Band und der Kontaktwalze gerichtet. Da das endlose Band 4 gemäß den obigen Ausführungen in der durch den Pfeil markierten Richtung fortschreitet, ist die Richtung, in welcher das Putzmittel von der Zuführungseinrichtung 6 zugeführt wird, identisch mit der Richtung der Bewegung des endlosen Bandes 4.
Eine Einrichtung, welche dazu dient, den einer Strahlputzbehandlung zu unterwerfenden Gegenstand in seiner lage zu halten, ist mit 7 bezeichnet. Gemäß der Zeichnung dient als diese Einrichtung 7 ein Bandförderer, der durch die Blaskammer hindurchgeführt ist. Der Gegenstand 8, welcher der Strahlputzbehandlung zu unterwerfen ist, ist auf dem Bandförderer 7 dargestellt.
Das endlose Band 4 läuft mit einer hohen Geschwindigkeit um, und zwar mittels der Walze 2 und der Einsteilwalze 3· Zugleich wird die Kontaktwalze 5 in der V/eise gedreht, daß sowohl das endlose Band 4 als auch die Kontaktwalze 5 sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit drehen. Zugleich wird ein körniges Putzmittel oder Strahlmittel durch die Zuführungseinrichtung 6 zugeführt. Partikeln des Putzmittel werden durch die sich gegenseitig einander nähernden Flächen der Kontaktwalze 5> und des endlosen Bandes 4 aufgefangen und zwischen diesen beiden Teilen weitertransportiert und dann in die Richtung des Gegenstandes 8 geschleudert. Da sowohl das endlose Band 4 als auch die Kontaktwalze 5 niit hoher Geschwindigkeit laufen, werden die einzelnen Partikeln des Putzmittels enorm beschleunigt, und zwar durch das Moment, welches durch Reibung auf ihre Oberflächen übertragen wird. Folglich werden die Partikeln mit einer außerordentlich hohen Geschwindigkeit fortgeschleu-
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dert, um auf den Gegenstand aufzutreffen und ihn abzustrahlen. Selbst im Falle einer Kontaktwalze, welche keine eigene Antriebsquelle hat, werden die zum Putzen dienenden Partikeln zwischen dem endlosen Band 4 und der Kontaktwalze 5 eingefangen, und erzeugen einen Reibungswiderstand zwischen diesen zwei Flächen, der die Kontaktwalze mit derselben Umfangsgeschwindigkeit in Drehung versetzt wie das endlose Band 4. Demgemäß wird dieselbe Wirkung erzielt wie mit einer durch ihre eigene Antriebseinrichtung unabhängig angetriebenen Kontaktwalze.
Wenn das endlose Band 4- aus einem Kautschukband oder einem Schleifband besteht und die Oberfläche der Kontaktwalze mit einer Kautschükauflage oder einem Schleifbelag ausgestattet ist, wird die Möglichkeit des Brechens, das bei den Partikeln des Putzmittels auftreten kann, während sie zwischen den zx«rei Flächen weitertransportiert v/erden, auf ein sehr geringes Maß vermindert, und die Partikeln werden mit der Geschwindigkeit fortgeschleudert, die aufgrund der" durch Reibung übertragenen Kraft unter dem Strahl\d.nkel ög erzeugt wird. Der Ausdruck "Strahlwinkel Op" bezieht sich auf den Winkel, welcher zwischen der Linie, entlang vrelcher die Partikeln fortgeschleudert werden, und der Oberfläche.des zu strahlenden Gegenstandes gebildet ist.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das Putzmittel fortgeschleudert wird, ist durch die Umfangsgeschwindigkeit des endlosen Bandes und den Koeffizienten der Rollreibung der Partikeln des Putzmittels gegeben. Der Koeffizient der Rollreibung ist durch den Durchmesser und die Form der Partikeln des Putzmittels festgelegt, weiterhin durch die Festigkeit und die Korngröße des Materials auf dem endlosen Band usw..
Der Strahlwinkel Q^ ^-B^ äurch die Durchmesser der Walze 2 und der Kontaktwalze 5 und die relative Anordnung festgelegt, in
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welcher die Kontaktwalze 5 mit dem endlosen Band 4- in Berührung gehalten wird. Dieser Winkel kann den Erfordernissen, entsprechend eingestellt werden. Die Partikeln des Putzmittels, welche abgeschleudert werden, gehen entlang einer Bahn mit einer festen Breite "1", wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist. Die Größe dieser Breite "1" ist mit dem Anlagewinkel θ veränderbar. Im Hinblick auf die Art der Berührung zwischen dem endlosen Band 4· und der Kontaktwalze 5 ist folgendes zu bemerken: wenn der obengenanrfce Anlagewinkel Θ. oder das Verhältnis des Umfangsabschnittes der Kontaktwalze, der mit dem endlosen Band in Berührung gehalten wird, zu seinem Gesamtumfang zu klein ist, dann können die Partikeln des Putzmittels nicht mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit abgeschleudert werden. Jedes Überschreiten dieses Winkels seiner oberen Grenze erweist sich als nachteilig, und es trägt nur zu der Abnutzung des Bandes und der Walze bei· Der wünschenswerte Bereich des Anlagewinkels Ox: reicht von 15 bis 50°.
Wenn Rillen auf der Walze und auf der Einstellwalze ausgebildet sind, so dienen sie dazu, den Riemen gegen nachteilige Wirkungen zu schützen (beispielsweise Schlagen, Ablenkung oder Zerreißen), die andernfalls verursacht wurden, wenn unregelmäßig reflektierte Partikeln des Putzmittels möglicherweise in die Öffnung zwischen den VJaIzen und dem endlosen Band hineingeraten.
Obwohl in der Fig. 1 das endlose Band in der Weise dargestellt ist, daß es in vertikaler Richtung läuft und die herausgeschleuderten Partikeln des Putzmittels nach unten gerichtet sind, kann die Anordnung natürlich in einer alternativen Ausführungsform auch so getroffen sein, daß der Weg der herausgeschleuderten Putzmitfcelpartikeln in einer beliebigen Richtung verläuft, indem die entsprechenden Stellungen der Walzen und. des endlosen Bandes in geeigneter Weise verändert werden.
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Für das erfindungsgemäße Strahlverfahren ist es zweckmäßig, daß der Bereich der Umfangsgeschwindigkeit des endlosen Bandes von 20 bis 80 m/sec reicht. Genauer gesagt, erwünschte Ergebnisse v/erden dadurch erreicht, daß die Umfangsgeschwindigkeit des endlosen Bandes aus den folgenden Bereichen ausgewählt wird, und zwar in Abhängigkeit von dem spezifischen Gewicht der Putzmittelpartikeln.
Für Putzmitkelpartikeiimit einem
spezifischen Gewicht von nicht größer
als 4- liegt dieser Bereich zwischen 60 bis 80 m/sec.
Für Putzmittelpartikeln mit einem
spezifischen Gewicht von 4- oder darüber
liegt dieser Bereich von 20 aufwärts bis zu
60 m/sec ausschließlich.
Die Partikelgröße des Putzmittels hat seine obere Grenze bei 6 mm. Der erwünschte Bereich der Partikelgröße reicht von 140 η bis zu 2 mm. Ein Putzmittel, dessen Partikelgröße geringer ist als die untere Grenze dieses Bereiches, führt nicht zu einer akzeptablen Strahlwirkung bzw. Reinigungswirkung. V/enn die Partikeln eines Putzmittels zu groß sind, wird eine rauhe oder grobe Oberfläche erzeugt, welche die erwünschte Oberflächengüte nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche dazu dient, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, ist dazu in der lage, das oben beschriebene Verfahren kontinuierlich mit hohem Wirkungsgrad durchzuführen.
In der Fig. 1 ist mit 9 ein Auslaß für das Putzmittel bezeichnet. Dasjenige Putzmittel, welches seine Aufgabe bei dem Arbeitsvorgang des Strahlens erfüllt hat, wird am Boden der Blaskammer gesammelt und durch die Auslaßöffnung 9 abgeführt. Weiterhin ist in der schematischen Darstellung ein Sieb 10 -gezeigt,
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dessen Maschenweite derart gewählt ist, daß der folgende Zweck erfüllt wird: dieses Sieb dient dazu, diejenigen Putzmittelpartikeln zu entfernen, die in feine Partikeln zerbrochen sind, d.h. in Partikeln, die kleiner sind als 140 η.
Ein Zuführungstrichter, der dazu dient, das Putzmittel der Zuführungseinrichtung 6 zuzuführen, ist mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Zusätzlich zu der frischen Zufuhr von Putzmittel, welches in bestimmten Intervallen dem Zuführungstrichter 11 zugeführt wird, wird derjenige Teil des Putzmittels, der die Blaskammer durchlaufen hat, dem Zuführungstrichter erneut zugeführt. Mit dem Bezugszeichen 12 ist ein Becherelevator oder ein Kübelaufzug bezeichnet, dessen Punktion darin besteht, denjenigen Anteil des benutzten Putzmittels, von welchem die übermäßig stark zerkleinerten Partikeln durch das Sieb 10 entfernt wurden, dem Zuführungstrichter wieder zuzuführen. Der Becheraufzug kann durch eine andere geeignete Einrichtung ersetzt v/erden, die dazu in der Lage ist, die Putzmittelpartikeln zu transportieren. Mit dem Bezugszeichen 13 ist eine Einrichtung bezeichnet, welche derart ausgebildet ist, daß sie die feinen Putzmittelpartikeln, welche auf der Oberfläche des der Strahlbehandlung unterzogenen Gegenstandes verbleiben, von dieser Oberfläche wegbläst. In der schematischen Darstellung wird der Bandförderer, der als eine solche Einrichtung dient, in derjenigen Richtung bewegt, die durch die Pfeilmarkierung angedeutet ist.
Die Fig. 5 stellt eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar: Eine Platte, die als Objekt 8' dient, weiches abgestrahlt werden soll, wird über eine Vielzahl von Walzen bewegt, welche derart angeordnet sind, daß sie als Einrichtung 7 dienen können, um das Objekt in einer für das Abstrahlen geeigneten Stellung zu halten, so daß die Platte auf beiden Oberflächen abgestrahlt werden kann-
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Diese Vorrichtung v/eist dieselben Einrichtungen - auf wie die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, mit der Ausnahme, daß eine andere Einrichtung zum Herausschleudern des Putzmittels vorgesehen ist. In der Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen 21, 3% 4-1 > 51 ^11CL 61 eine zusätzliche Walze, eine Einstellwalze, ein endloses Band, eine Kontaktwalze und eine Zuführungseinrichtung. Das benutzte Putzmittel, welches durch den Becherelevator weitertransportiert wurde, wird gleichzeitig der Zufuhrungseinrichtung 6 und der Zufuhrungseinrichtung 61 zugeführt. Die Anwendung der in der Fig. 5 dargestellten Vorrichtung ermöglicht es, daß ein Plattenmaterial von großer Breite gleichzeitig auf beiden Oberflächen gestrahlt wird.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Einrichtung zum Herausschleudern des Putzmittels unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 erläutert. In diesen Figuren bezeichnet 6 eine Zuführungseinrichtung für das Putzmittel und 4 ein endloses Band, welches durch eine Walze 2 und eine Einstellwalze 3 in seiner Stellung gehalten ist und in der durch die Pfeilmarkierung angedeuteten Richtung bewegt wird. Die Walze 2 ist auf einer Welle 14 angeordnet, und diese Welle 14 ist an einem Ende mit einer PuDlIe 15 ausgestattet, wobei die Walze über die Rolle mit einer Antriebseinrichtung wie beispielsweise einem Motor gekuppelt ist. Mit 16 ist ein Halterahmen bezeichnet. Die Walze 2 wird in ihrer Lage durch einen Halterahmen 16 und eine Stützplatte 17 gehalten, welche an dem Halterahmen angebracht ist. Die Einstellwalze 3 ist auf einer Welle 18 angeordnet, und diese Welle 18 wird von einer Halteeinrichtung 19 gehalten. Diese Halteeinrichtung 19 für die Einstellwalze ist über einen Luftzylinder 20 mit der Stützplatte verbunden. Mit dem Bezugszeichen 27 ist eine Spureinstelleinrichtung bezeichnet, die auf ihrer Außenfläche ein Gewinde aufweist. Der Schraubenteil der Spureinstelleinrichtung steht im Eingriff mit einem mit Innengewinde versehe-
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nen Lock in der Einstellwalzenhalteeinrichtimg 1-9. Die gewünschte Einstellung der Lage der Welle 18 kann dadurch erreicht v/erden, daß die entsprechende Schraube gedreht wird. Die Einstellwalze 3 ist fest mit der Einstellwalzenhalteeinrichtung 19 verbunden. Somit kann sie in vertikaler Richtung auf der Stützplatte 17 mittels des Luftzylinders 20 bewegt v/erden. Dies bedeutet, daß die Spannung des endlosen Bandes dadurch verändert werden kann, daß der Abstand zwischen der V/alze und der Einstellwalze in geeigneter Weise verändert wird. Die mit 5 bezeichnete Kontaktwalze ist mittels einer Kontaktwalzenhalteeinrichtung 22 an einem Halterahmen 16 angebracht. Gemäß der Darstellung ist die Kontaktwalzenhalteeinrichtung mit einem Langloch 23 ausgestattet. Die Kontaktwalzenhalteeinrichtung 22 ist an dem Halterahmen 16 mittels Bolzen 24- befestigt. Da sich das Langloch 23 auf die rechte und auf die linke Seite in bezug auf die Darstellung erstreckt, kann die Stellung der Kontaktwalzenhalteeinrichtung 22 innerhalb der Längsausdehnung dieses Langloches verändert werden. Eine stationäre Basisplatte, die mit 25 bezeichnet ist, ist mit der Kontaktwalzenhalteeinrichtung 22 mittels eines Bolzens 26 verbunden. Der Bolzen 26 ist durch eine mit Innengewinde versehene Bohrung hindurchgeführt, die in der Kontaktwalzenhalteeinrichtung 22 ausgebildet ist. Dabei paßt die Schraube des Bolzens in das Innengewinde der Bohrung. Wenn die Bolzen innerhalb der obengenannten Langlöcher 23 sich in einer lockeren Stellung befinden und der obengelannte Schraubenbolzen 26 gedreht wird, kann die Kontak-balzenhalteeinrichtung 22 innerhalb der Langlöcher 23 über den Bereich bewegt werden, der durch die Bolzen 2Pr freigegeben ist. Dies bedeutet, daß die Stellung der Kontaktwalze 5 durch Drehen der Schraubenbolzen 26 verändert werden kann.
Allgemein lassen das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sich dazu verwenden, Gegenstände aller Ariben von Substanzen zu strahlen. Bei einer Anwendung auf Stahlmateria-
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lien wird die gleiche Wirksamkeit wie bei einer Beizbehandlung mittels Säure erreicht. V/enn beispielsweise runde Stahlstangen gestrahlt werden sollen, werden eine Vielzahl von runden Stahlstangen auf einem Abstand von etwa 2 mm in der Weise angeordnet, daß ihre Achsen rechtwinklig zu den Achsen der einzelnen Walzen stehen, und dann werden sie in axialer Richtung bewegt, während sie mit dem Putzmittel gestrahlt werden. Während die abgeschleuderten Partikeln des Putzmittels die Zwischenräume zwischen den Stangen passieren, beeinflussen sie sich gegenseitig in der Weise, daß die gesamte Oberfläche dieser Stangen gleichmäßig gestrahlt wird. Ä'hnliche Wirkungen werden im Falle von Materialien wie rostfreien Stahldrähten von 5 nun Durchmesser erreicht·
Im Falle von Materialien, die einen großen Durchmesser aufweisen, beispielsweise bei Gasrohren von 3^ mm Durchmesser, führen die abgeschleuderten Partikeln des Putzmittels zu einer unregelmäßigen Bestrahlung, soweit die gesamte Oberfläche dieser Rohre betroffen ist.
Um einen derartigen Nachteil zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine Strahleinrichtung zu verwenden, in welcher vier Einrichtungen zum Abstrahlen für das Putzmittel um das zu strahlende Objekt herum angeordnet sind. Die Zahl 4· dient lediglich als Beispiel.
Mit anderen Worten, es ist möglich, die gesamte Oberfläche eines Rohres mit einem großen Durchmesser gleichförmig zu strahlen, indem das Rohr, welches gestrahlt werden soll, parallel zu jeder Walze von vier Maschinen zum Abschleudern von Partikeln angeordnet wird und weiterhin das Rohr in seiner axialen Richtung bewegt wird, während die Partikeln des Putzmittels von den vier Maschinen zum Abschleudern gleichzeitig abgestrahlt werden.
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Durch Verwendung der oben beschriebenen Blaseinrichtung ist es möglich, in einfacher Weise eine spezielle Form von Materialien wie Profilstahl zu strahlen.
Typische Anwendungsfälle für die erfindungsgemäße Vorrichtung werden unten aufgezählt.
Oberflächenbehandlung von Aluminiumgegenständen in Vorbereitung für eine Teflonbeschichtung (Tetrafluoräthylenharz).
Schleifen von vorstehenden Nietköpfen bei Flugzeugen. Entfernen von Verunreinigungen von Legierungsgußblocken.
Entfernen von Ablagerungen, die sich auf herabhängenden Spitzen in dem Aluminiumelektrolyttank gebildet haben.
Entfernung von Rost von Reparaturwerkzeugen zur Vervrendung in der Konservenindustrie.
Verarbeitung von Flachglas oder Plattenglas. Glättung der Oberfläche von Zeichenpapier.
Das Strahlen durch das erf indungsgemäß.e Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer ungewöhnlich hohen Wirksamkeit und ausreichender Gleichförmigkeit durchgeführt werden. Die Oberflächenabnutzung ist bei diesem Verfahren vernachlässigbar klein. Der bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auftretende Staub ist im Vergleich zu anderen bekannten Verfahren verhältnismäßig gering. Darüberhinaus kann gemäß der Erfindung der Strahlvorgang kontinuierlich und automatisch durchgeführt werden. In dieser Hinsicht ebenso wie in mannigfacher anderer Hinsicht ist die Erfindung vorteilhaft.
Nachfolgend werden die gemäß der Erfindung erzielbaren Wirkungen anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die lediglich zur Veranschaulichung und nicht zur Beschränkung der Erfindung dienen.
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Beispiel 1:
In einer Vorrichtung, die gemäß Fig. 1 aufgebaut war, wurde eine Walze 2 mit einem Durchmesser von 200 mm und einer Breite von 100 mm verwendet, und es wurde eine Aluminiuinplatte auf einem Bandförderer auf einer Entfernung von 250 mm vom Mittelpunkt der Walze 2 und auf einem Abstand von 380 mm vom Mittelpunkt der Kontaktwalze 5 angeordnet, wobei der Anlagewinkel Qx. und der Strahlwinkel Gg jeweils mit 15° und mit 70° festgelegt waren. Eine Einstellwalze 3 wurde in einer solchen Stellung angeordnet, daß diejenige Linie, welche gezogen wird, um die Mittelpunkte der Walze 2 und der Einstellwalze 3 miteinander zu verbinden, auf einem senkrechten Abstand (L) von 225 mm von der Mitte der Berührungswalze 5 angeordnet war. Die Walze 2 wurde mit einer Geschwindigkeit von.5750 U/min gedreht, und ein Putzmittel aus geschmolzenen Aluminiumoxidkörnern mit einer Korngröße von #* 30 oder einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,8 mm wurde von dem Zuführungstrichter mit einer Rate von 20 kg/min zugeführt. Zu dieser Zeit betrug die tatsächliche Arbeitsgeschwindigkeit des endlosen Bande3 etwa 3600 m/min, und folglich wurde die Kontaktwalze in ähnlicher Weise mit einer Geschwindigkeit von etwa 3600 m/min gedreht. Durch diesen Vorgang wurde auf der Aluminiumplatte ein schönes mattiertes Oberflächenmuster mit einer Rate von 0,5 m /min erzeug.
Beispiel 2:
Bei einem Versuch, das Merkmal der Erfindung zu demonstrieren, dass die Abnutzung des Putzmittels während wiederholter Anwendung beim Strahlen außerordentlich gering ist, wurden die Ergebnisse des Strahlens gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung mit den Ergebnissen verglichen, die durch die herkömmliche pneumatische Methode erreicht wurden.
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Eine Vorrichtung mit einem Aufbau gemäß Fig. 1 wurde verwendet, und es wurde weiterhin ein Putzmittel aus geschmolzenen Aluminiumoxidkörnern mit einer Korngröße von j#=24· verwendet (die Kurve der kontinuierlichen Linie in der graphischen Darstellung der Fig. 6). Ein endloses Band mit 100 mm Breite wurde mit einer Geschwindigkeit von 2000 m/min gedreht. Eine gewöhnliche Stahlplatte wurde auf einem Abstand von 300 mm von einer Kontaktwalze angeordnet, wobei der Strahlwinkel θρ bei 90° lag. Unter diesen Bedingungen wurde der Strahl· Vorgang mit demselben Putzmittel durchgeführt, welches in insgesamt fünf Zyklen verwendet wurde. Die Partikelgröße des Putzmittels vor dem Strahlen und die entsprechende Größe nach fünf Zyklen des Strahlens ist in der Fig. 6 dargestellt.
In der graphiscLen Darstellung der Fig. 6 stellt die horizontale Achse die Größe der Siebmaschen dar, und die vertikale Achse das Gewichtsverhältnis (prozentual). Die durchgezogene Linie stellt die Werte des Putzmittels dar, xvelche vor dem Strahlvorgang ermittelt wurden, und die gestrichelte Linie stellt diejenigen Werte des Putzmittels dar, welche nach fünf Strahlzyklen gemessen wurden. Ein Vergleich der Kurven zeigt, daß der Anteil der Körner geringer Partikelgröße insgesamt nur wenig ansteigt, obwohl diejenigen Körner, welche zu Anfang die Partikelgröße von 4-20 η aufwiesen, zu Körnern mit einer Partikelgröße in der Größenordnung von ?0/i geführt haben, und zwar durch den StrahlVorgang. Dies zeigt, daß selbst nach fünf Zyklen des Strahlens das Putzmittel in seinen einzelnen Körnern nicht wesentlich zerkleinert war.
Vergleichsbeispiel t (mit Beispiel 2):
Unter Bedingungen, wie sie erforderlich sind,' um dieselbe Oberflächengüte zu erreichen, nämlich 4,0 kp/cm an Luftdruck, 300 mm Abstand zu dem der Strahlung unterzogenen Gegenstand, 90° Strahlwinkel und' 7 n™ Düsendurchmesser, wurde ein Strahlvorgang nach der pneumatischen Methode durch-
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geführt. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in der dargestellt. In dieser graphischen Darstellung haben die durchgezogene Linie und die gestrichelte Linie jeweils dieselbe Bedeutung wie die entsprechenden Linien in Beispiel 2·
Ein Blick auf diese graphische Darstellung zeigt, daß das Putzmittel insgesamt wesentlich stärker zerkleinert wurde als im Beispiel 2.
Beispiel 3»
Unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 2 wurde ein Strahlvorgang durchgeführt, indem in zyklischer Weise ein Putzmittelgemisch aus SiG mit zwei verschiedenen Partikelgrößen verwendet wurde, nämlich mit Partikeln in der Größe von #■ 24 und ^ 30. Die Ergebnisse sind in der Pig. 8 dargestellt.
In dieser graphischen Darstellung bedeutet die durchgezogene Linie die Werte für die Partikelgrößenverhältnisse, wie sie vor dem Strahlvorgang vorgelegen haben, während die gestrichelte Linie die Werte wiedergibt, die nach sechs Strahlzyklen ermittelt wurden, während die strichpunktierte Linie diejenigen Werte darstellt, die nach 23 Strahlzyklen ermittelt wurden und die unterbrochene Linie die Werte nach 50 Strahlzyklen wiedergibt.
Vergleichsbeispiel (mit Beispiel 3)»
Es wurde ein Strahlvorgang in der Weise durchgeführt, daß der Vorgang des Beispiels 2 exakt wiederholt wurde, mit der Ausnahme, daß ein Putzmittel verwendet wurde, das aus SiO hergestellt war, und zwar mit einer Partikelgröße von 24· Die Ergebnisse sind in der Pig. 9 dargestellt. In dieser graphischen Darstellung stellt die dmrfigezogene Linie die Werte der Partikelgrößenverhältnisse dar, wie sie vor dem Strahlvorgang
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vorlagen, die unterbrochene Linie stellt die Werte nach sechs Strahlzyklen dar, und die strichpunktierte Linie stellt diejenigen Werte dar, die nach zehn Strahlzyklen ermittelt wurden.
Im Beispiel 3 waren Körner mit einer Partikelgröße von 500 η selbst nach 50 Strahlzyklen noch zu 50 % vorhanden. Im Gegensatz dazu waren im vorliegenden Falle Körner mit einer PartSLelgröße von 500 η zu weniger als 10 Gew.-# nach nur 10 Strählzyklen vorhanden.
Da im Beispiel 3 eine Mischung eines Putzmittels aus zwei Substanzen von SiG verwendet wurde, welche verschiedene Partikelgrößen von ψ2.Κ und 4^30 aufwiesen, trugen Körner von 500 η zu dem anfänglichen maximalen Gewichtsanteil bei· Da im Vergleichsbeispiel das Putzmittel lediglich aus SiC mit einer einzigen Partikelgröße von $> 2Pc bestand, trugen Körner von 71Ou für den maximalen Gewichtsanteil bei. Dennoch sind Körner mit einer Partikelgröße von 5°O μ im Vergleichsbeispiel auf die Größenordnung von 20 °/o nach nur sechs Strahlzyklen abgefallen. Die Wirkung der Erfindung ist aus diesem Vergleich deutlich ersichtlich.
Beispiel 4-:
Wenn ein Strahlvorgang durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführt wurde, indem verschiedene Arten von Putzmitteln verwendet wurden, ließen sich ausgezeichnete Ergebnisse erreichen. Diese Ergebnisse v/erden ausgewertet bezüglich derjenigen Ergebnisse,, die unter Verwendung des Putzmittels aus geschmolzenen Aluminiumoxidkörnern emsicht wurden.
Der Strahlvorgang wurde im wesentlichen, ebenso durchgeführt wie im Beispiel 1, nämlich mit dem festgelegten Wirkungsgrad des . Strahlend und dem entsprechenden Verlust von Putzmittel. Die
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Wirksamkeit des Strahlens wurde in Zeitdauereinheiten angegeben, die erforderlich, sind, um eine definierte Oberflächengüte zu erreichen, wobei diejenige Zeit, die bei der Verwendung von geschmolzenen Aluminiumkörnern als Putzmittel erforderlich war, als Einheit (1) verwendet wurde. Der Verlust an Putzmittel wurde als die Menge eines vorgegebenen Putzmittels angegeben, welches während eines Strahlzyklus verloren ging, wobei diejenige Menge, die bei einer Verwendung von geschmolzenen Aluminiumkornern als Putzmittel als Einheit (1) genommen wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Tabelle I
Putzmittel Wirksamkeit
des Strahlens
Verlust an
Putzmittel
geschmolzenes
Aluminiumoxid
Ί,ο 1,0
Siliciumcarbid 0,3 1,63
Granat 1,0 2,0/? (Produkt von
3,00 (Produkt von
China)
Korund 1,4 1,92
weißer Roheisengries 1,7 0,14
Chromschlacke 1,1 3,59
KickeIschlacke 1,4 4,33
Kupferschlacke 2,9 2,03
Siliciumhaltiger Sand 1,4 4,63
Von den verschiedenen oben aufgelisteten Putzmitteln hat geschmolzenes Aluminiumoxid eine Zusammensetzung von 95,7 Gew. (dasselbe trifft unverändert für die nachfolgend angegebenen Prozentzahlen zu) Al3O5, 0,8 % SiO31 0,5 # Fe3O5 und 2,5 # Siliciumcarbid hat 98,5 % SiC und 0,2 % freien Kohlenstoff,
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Granat hat 38,0 $ SiO2, 33,8 # FeO, 0,45 # TiO2, 2,23 $ GaO, 0,21 & MgO, 20,95 % Al2O und 1,22 # MnO. Der Ausdruck "Ghromschlacke" bezieht sich auf diejenige Schlacke, die bei der Raffination von Ferrochrom erzeugt wird und hat eine Zusammensetzung von 5,4 % GrO3, 28,7 # SiO2, 2,8 % FeO, 28,0 # Al2O3, 2,8 % CaO und 30,6 % MgO. Die Bezeichnung "Nickel-,schlacke" bezieht sich auf diejenige Schlacke, welche bei der Raffination von Ferronickel anfällt und hat eine Zusammensetzung von 0,12 % NiO, 6,13 # FeO, 31,6 % MgO, 56,77 # SiO2, 0,98 $ Al2O und 1,19 % GaO. Kupferschlacke entsteht bei der Raffination von Kupfer und hat eine Zusammensetzung von 4,1 % Al2O3, 37,7 % SiO2, 40,5 £ FeO, 0,5 % Cu und 6,5 $ GaO. SiIiciumhaltiger Sand hat eine Zusammensetzung von 0,4 # Al2O3 und 98,8 # SiO2.
Beispiel 5«
Gev/öhnliche Stahlplatten, Aluminiumplatten und Edelstahlplatten wurden nach demselben Verfahren und mit derselben Vorrichtung gestrahlt, wie es im Beispiel 1 ausgeführt ist,-indem als Putzmittel geschmolzene Aluminiumoxidkörner mit verschiedener Korngröße bzw. unterschiedlicher Partikelgröße verwendet wurden. Das Maß der Oberflächenrauhigkeit, welches auf den Metallplatten erzeugt wurde, ist unten dargestellt. Die in der Tabelle aufgeführten Zahlenwerte stellen die beim Strahlen erzielten größten ILgfen dar.
Tabelle II
artikelgröße Durchschnitt Durchschnitt Durchschnitt strahltes^^ 710 μ (# 24) 250 μ (#60) 125/ι(#Ί00) Material --^< . ' ' . '
Gewöhnliche Stahlplatte 20 - 24 ^a 10 - 14 /1 7 - 10 Aluminiumplatte 21-25/1 12-15/1 9-11
Edelstahlplatte 21-25/1 10 - 13 /1 8 - 11
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Beispiel 6:
In einer Vorrichtung, die eine Konstruktion aufweist, welche derjenigen in der Pig. 1 ähnlich ist, war ein endloses Band mit 350 mm Breite, eine Walze mit 250 mm Durchmesser, eine Einstellwalze mit 25O mm Durchmesser und eine Kontaktwalze mit 250 mm Breite gemäß der Darstellung vorhanden, und das endlose Band drehte sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 3500 mm/min, und es wurde eine Stahlplatte mit einer Geschwindigkeit von 2,9 m/min bewegt, wobei die Größen L (im Beispiel 1 definiert), Θ. (Anlagewinkel) und Q^ (Strahlwinkel) gemäß den unten angegebenen Erläuterungen verändert wurden. Indem geschmolzenes Aluminiumoxid als Putzmittel verwendet wurde, wurde die Kupferplatte gestrahlt, um von der Gußhaut bzw. dem Glühspan befreit zu werden.
222 mm
1 (Breite der Bahn der abgeschleuderten
Partikeln)
Ergebnis des Strahlens
65υ
28 m/m
gut
225 mm 228 mm
15,5° ,o
22 m/m
gut
13°
75°
20 m/m
befriedigend
Wenn der Strahlvorgang unter denselben Bedingungen durchgeführt wurde, wie sie oben erwähnt sind, wobei jedoch die Umfangsgeschwindigkeit des endlosen Bandes auf 3300 m/min verändert wurde, so haben sich .die unten angegebenen Ergebnisse gezeigt.
Ergebnis des Strahlend
gut
befriedigend befriedigend
- Patentansprüche
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Claims (3)

  1. Pate n't anspräche
    brrichtung zum Strahlputzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Band vorgesehen ist, welches durch zwei Walzen in seiner Stellung gehalten ist, daß weiterhin eine Kontaktwalze vorhanden ist, welche an einem Punkt gegen das endlose Band gedruckt ist, der von den Zonen auf Abstand angeordnet ist, in welchen das endlose Band.mit den Trägerwalzen in Berührung kommt, daß weiterhin eine Zuführungsein·^· richtung für Putzmittel vorhanden ist* deren Öffnung gegen den Punkt gerichtet ist, an welchem die Kontaktwalze und das endlose Band den Startpunkt der Berührung erreichen, wenn das endlose Band in Bewegung gesetzt ist, daß weiterhin ein dem Strahlputzen ausgesetzter Gegenstand auf einem Abstand von dem Punkt angeordnet ist, an welchem die Berührung zv/isphen der Kontaktwalze und dem endlosen Band endet, daß sich wei- . terhin das endlose Band ebenso wie die Kontaktwalze mit hohen Geschwindigkeiten drehen, wobei gleichzeitig das Putzmittel von der Zuiührungseinrichtung abgegeben wird, so daß dadurch das Putzmittel zwischen die sich einander nähernden Oberflächen der Kontaktwalze und des endlosen Bandes gelangt, wodurch das Putzmittel mit einer hohen Geschwindigkeit mittels des Momentes der Bewegung der Walze und des endlosen Bandes in der Weise abgeschleudert wird, daß es auf den zu behandelnden Gegenstand auftrifft. ■ ■ .
  2. 2. Vorrichtung zum Strahlputzen, dadurch g. ekennzeichn e t , daß eine Einrichtung vorgesehen.ist, um ein Putzmittel fortzuschleudern, daß die Einrichtung eine Walze aufweist und eine Einsteilwalze hat, die auf Abstand von der Walze und derart bewegbar angeordnet ist, daß der Abstand von der Walze" einstellbar ist, daß weiterhin ein endloses Band .von der Walze und der Einstellwalze gehalten ist, daß weiterhin eine Kontaktwalze vorgesehen ist, die an einem Punkt gegen das endlose
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    Band gedrückt ist, welcher von denjenigen Zonen auf Abstand liegt, in welchen cks endlose Band in Berührung mit den Walzen kommt und derart bewegbar ist, daß eine Einstellung der Spannung ermöglicht wird, mit welcher die Kontaktwalze in. Berührung mit dem endlosen Band gehalten ist, daß weiterhin eine Zuführungseinrichtung vorgesehen ist, die eine öffnung hat, welche gegen den Berührungspunkt zwischen dem endlosen Band und der Kontaktwalze gerichtet ist, wobei die Zuführungs einrichtung derart angeordnet ist, daß das Putzmittel in der Richtung der Bewegung des endlosen Bandes zuführbar ist, daß weiterhin eine Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu äLent, das der Strahlputzbehandlung zu unterziehende Objekt aufzunehmen, daß diese Einrichtung auf festen Abständen von der Walze und der Berührungswalze angeordnet ist, und zwar gegenüber von der Zuführungseinrichtung in bezug auf die Walze und die Kontaktwalze, daß weiterhin eine Blaskammer vorhanden ist, in welcher die Einrichtung zum Abschleudern des Putzmittels angeordnet ist, und zwar ebenso wie die Einrichtung zur Aufnahme des zu behandelnden Objektes, daß weiterhin oberhalb der Zuführungseinrichtung ein Zuführungstrichter vorgesehen ist, der mit einer Einrichtung ausgestattet ist, welche dazu dient, seinen Inhalt in die Zuführungseinrichtung zu entleeren, daß weiterhin eine Abgabeöffnung im Boden der Blaskammer angeordnet und derart ausgebildet ist, daß das benutzte Putzmittel aus der Kammer ausgetragen werden kann, daß weiterhin eine Einrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, eine Bahn auszubilden, die von dem Auslaß zu dem Zuführungs trichter führt, um dadurch diesem Zuführungstrichter diejenigen Partikeln zuzuführen, die aus dem Auslaß abgegeben wurden, und daß eine Antriebseinrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, den Walzen eine hohe Drehgeschwindigkeit zu erteilen.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche dazu dient, das. Objekt aufzunehmen, ein Bandförderer ist, der durch die Blaskammer hindurchgeführt ist.
    4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-' net, daß eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist, um Putzmittel abzuschleudern, welche gegenüber von der Einrichtung zum Abschleudern von Putzmittel angeordnet ist.
    5· Verfahren zum Strahlputzen, insbesondere unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1' bis 4, dadurch g eke'n. η zeichnet, daß man ein endloses Band, welches durch zwei Walzen in seiner Stellung gehalten wird und gegen welches eine Kontaktwalze an einem Punkt- drückt, der von den Zonen auf Abstand angeordnet ist, in welchen das endlöse Band mit den Trägerwalzen in Berührung kommt, der Öffnung einer Zuführungseinrichtung für Putzmittel derart zuorndet, daß die Öffnung gegen den Punkt gerichtet ist, an welchem die Kontaktwalze und das endlose Band den Startpunkt der Berührung erreichen, wenn das endlose Band sich bewegt und daß ein dem Strahlputzen zu unterziehender Gegenstand auf einem Abstand von dem Punkt angeordnet wird, an welchem die Berührung zwischen der Kontaktwalze und dem endlosen Band endet, daß man das endlose Band ebenso wie die Kontaktwalze mit hohen Geschwin— dikeiten dreht wobei gleichzeitig das Putzmittel von der Zuf ührungs e inrieft tung angegeben und zwischen die sich einander nähernden Oberflächen der Kontaktwalze und des endlosen Bandes gebracht wird und somit das Putzmittel mit hoher Geschwindigkeit mittels des Bewegungsmomentes der Walze und des endlosen Bandes derart abgeschleudert wird, daß es auf den zu behandelnden Gegenstand auftrifft.
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