DE1427553A1 - Verfahren und Apparatur zur Oberflaechenumwandlung mittels Kornsuspension - Google Patents

Verfahren und Apparatur zur Oberflaechenumwandlung mittels Kornsuspension

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DE1427553A1
DE1427553A1 DE19601427553 DE1427553A DE1427553A1 DE 1427553 A1 DE1427553 A1 DE 1427553A1 DE 19601427553 DE19601427553 DE 19601427553 DE 1427553 A DE1427553 A DE 1427553A DE 1427553 A1 DE1427553 A1 DE 1427553A1
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DE
Germany
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grains
liquid
jet
converting
zone
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Application number
DE19601427553
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English (en)
Inventor
Johnson Willard Lewis
Emil Umbricht
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Ajem Laboratories Inc
Original Assignee
Ajem Laboratories Inc
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Publication date
Application filed by Ajem Laboratories Inc filed Critical Ajem Laboratories Inc
Publication of DE1427553A1 publication Critical patent/DE1427553A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/08Devices for generating abrasive blasts non-mechanically, e.g. of metallic abrasives by means of a magnetic field or by detonating cords

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Apparatur zur Oberflächenumwandlung mittels Korn®uspension. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Apparatur zum Schleifschneiden, Putzen oder sonstiger Oberflächenumwandlung von Körpern. Erfindungsgemäss werden die Schleif- oder Oberflächenumwandlungsteilchen, wie.z.D.
  • Schleif- oder Hammerkorn, durch hydraulische Mittel,mit der erforderlichen Energie versorgt. Die Erfindung umfasst insbesondere die selbsttätige Regenerierung gereinigter, oberflächenumwandelnder Teilchen in der gleichen Vorrichtung, in der die Oberflächen abgeschliffen, behämmert oder sonstwia bearbeitet werden.
  • Es-besteht ein ernstes Problem bei dieser Veränderung der Materialoberfläche, um beispielsweise Grat, Angüese und andere Vorsprünge an Metallguss *der plastischen Erzeugnissen zu beseitigen, Walzzunder von hitzebehandelten Metalletüoken zu entfernen, vorgegebene Metallflächen durch Abschleifen oder sonstige Mittel zu erzeugen und die Oberfläche von Metallkörpern durch Massnahmen zu verändern, die z.8. durch Abschleifen unerwünschten Oberflächenmateriale oder durch Änderung der Molekülanordnung in der Oberflächensohioht die Oberfläche umwandeln. Ptir diese letztgenannte Art der Oberfl4ehenbehandlung ist das Schrotbehämmerungsverfahren kennzeichnend. All e bisher genannten Massnahmen verlangen entweder eine tatsächliche Entfernung von Materialteilchen selbst oder eine. solche energiereiche Oberflächenbehandlung, dann deren kristalline und/oder sonstige Eigenschaften geändert werden. Alle Verfahren stellen die gleiche Forderung, dann feste Teichen, gleichgültig, ob sie schleifeäld_oder hämmernd wirken sollen, mit hochgradiger Energie versorgt werden müssen, damit sie selbst bei ziemlich harten und festen Materialien, wie z.B. Metallen, eine. Oberflächenumwandlung hervorrufen können. Die pberflächenbehandliang wird nachstehend allgemein als "Umwandlung" bezeichnet.
  • Die erste und schon seit vielen Jahrzehnten angewandte Verfahrenstype wird durch Sandstrahlbehandlung verkörpert. Anfangs wurde die hohe kinetische Energie den Feetteil®hen mittels Druckluft zugeführt. Dieses Verfahren wird immer noch angewandt, bietet aber bei Anwendung in umgrenztem Raum und bei der Met alleäuberung ernste Betriebsgefahrene Staub- und Feuergefahr können zwar durch Verwendung eines Flüssigkeitsstromes anstelle eines Luftstromes beseitigt werden; jedoch lassen Versuche zur betriebsmässiger Verwendung dieser Verfahrensart noch viel zu wünschen übrig: Die Wiedergewinnung der Schleifkörner bietet Probleme, und ausserdem treten beim Transport der Körner z.B. durch Leitungen Verstopfungen -vergleichsweise enger Durchläse* und Verschleißschäden an der Verrichtung auf: Ein ganz anderes Problem tritt bei .der Säuberung von Plasohen und anderen Artikeln auf, deren Oberfläche nicht angesahni tten oder sonotwie umgewandelt werden soll. In diesen fällen werden mässig langsame Wasserstrahlen. in oder unmittelbar unter Pührungerohre gerichtet, die mit dem Boden eines Wasser urd die weichen Scheuerkörner enthaltenden Trichters oder Tanke in Verbindung stehen. Bei Flaschenwaschmaschinen wird beispielsweise durch ein langes, in die Flasche hineinreichendes Rohr ein Bleischrot oder Gummikugeln mitführender Flüosigkeitestrom eingeführt. Ein ähnliches Verfahren wurde sogar zur Autowäsche benutzt, wobei kleine Stückchen Schwamm. oder ähnliches, weiches, leicht verformbaren Material als Scheuermaterial dienten. Alle diese Verfahren benötigen verhältnismässig grosse Wassermengen und bewirken keine Oberflächenumwandlung. Diese beiden Probleme standen also getrennt nebeneinander und waren keineswegs analog. Immer, wenn schnellbewegte Oberflächenumwandlungskörner in Betracht kamen, wurde mittels Pistolenverfahren verblasen.
  • Erfindungegemäse können schnellströmende flüesigkeitestrahlen dazu gebracht werden, eine flüssige Masse suspendierter, oberflächenumwandelnder Körner mitzureissen und zu beschleunigen. Diese Körner können beispielsweise in einer Trägerflüssigkeit am Hoden eines kegelstumpfförmigen Trichters abgesetzt und die so konzentrierten Pestteilohen durch die Bjektorwirkung eines schnellströmenden Strahl® in einen Blasetrom eingesaugt werden, wobei der Strahl in ein Führungsrohr geleitet wird, das den Schnellstrom bis zu einem Niveau oberhalb den Flüssigkeitsspiegels im Trichter
    umgib. Dadurch können die oberflächenumwandelnden Körner
    in einem flitasigketagtrom mit hoher _ Geschwindigkeit aus
    dem Leitungsrohr ausgestossen werden. Die angewandten
    Geschwindigkeiten können den jeweiligen Bedingur4gen und
    Erforderniseen Entsprechend verschieden hoch sein, sind
    aber im allgemeinen derart, dass die mitgerissenen, ubeT-
    flä.ehenumwandelnden Körnchen eine für das gewünschte
    Abschleit- oder Bahämmerungsverfahren auereichende,
    kinetische Energie erlangen.
    Besondere vorteilhaft sind hohe Geschwindigkeiten
    beim flüssigen Sandblasen oder Schrotbehämmern. Wenn die
    oberflächenumwandelnden Teilchen lediglich in einer schnell-
    strömenden Flüssigkeit mitgerissen werden, könnte die über-
    schüssige ß.ünsigkeit die Kornhöchstleistung-beeinträchtigen.
    Durch die Verwendung von höchstschnellen E jektorstrahlen
    kann den Körnern jedoch höhere Energie ohne übermäaeiges
    hlüssigkeitsvolumen erteilt werten. In der` vorliegenden
    Beschreibung und den Ansprüchen wird diese hohe Energie
    als für eine zufriedenstellende Oberflächenumwandlung hoch
    genüg bezeichnet. - _
    Im Palle-von Oberflächenmaterialbeseitigung, zb8. von
    ' Grate-Angüteen oder sonstiger, unerwünschter Vorsprünge, oder
    heim Bntzundern oder Entgraten worden -tatsächlich beträ®ht-
    liehe Materialanteile von der behandelten Oberfläche entfernt.
    Im Falle der Bährotbehämmerung andererseits wird die Ober-
    fläche durch Veränderung ihrer Oberflä;chenmikrostruktur
    umgewandelt, obwohl: die Umwandlung derart gleichmä:esß sein.
    kann, date sie für das blosse Auge nicht erkennbar Set. Bei gewissen Behämmerungsverfahren wird allerdings auch tatsächlich Material entfernt, indem z.B. spröder Walzzunder oder kleine Unebenheiten der bearbeiteten-Oberfläche abgeklopft werden. Somit kann also die Erfindung eine zwei-.fache Funktion, nämlich Entzundern und Behämmern, erfüllen. Mit anderen Worten kann in ein und demselben Arbeitsvorgang Zunder entfernt und die verbleibende oberflächenmikroetruktur geändert werden. In beiden Fällen wird die Oberfläche in vorstehend angegebenem Sinne umgewandelt.
  • Nun hat sich nicht nur als praktisch erwiesen, die Sohnellachleif- oder sonstigen Oberflächenumwandlungseffekte in einer Vorrichtung beschriebener Art zu entwickeln, die Erfindung kann vielmehr auch dazu benutzt werden, die erfindungsgemässe Vorrichtung eine doppelte Funktion ausführen zu lassen. Der Trichter oder Tank bietet nicht nur einen Behälter fair die Suspension der oberflächenumwandelnden Körner, sondern sammelt auch das vom behandelten Gegenstand zurückströmende Material und kann ausserdem noch als kontinuierlicher, hydraulischer Separator dienen, mit dem das überschüssige Wasser, das mit dem Schnellstromstrahl zwecks Energiezufuhr zu den oberflächenumwandelnden Körnern singebz acht wird, zum Waschen und hydraulischen Klassieren der wiedergewonnenen Körner verwendet und dann in beruhigtem Zustand unter Mitnahme des leichter suspendierten "Sdhmutz" abgezogen wird, während sich die oberflUchenumwandelnden Körner im Trichter absetzen. Das ausgegebene Material
    verdräizg-t beim Wiedereintritt in den Triehter überschüssige
    fllüssigkeit, die vorzugsweise über den gesamten frichterrand
    hinweg abilieset.
    Zwecks Herabsetzung der Abflu®egeechwindigkeit kaue
    z.8. durch Verwendung eines grösseren Trichtere die Länge
    der Überfliesskante vergrössert werden. Der =Trthter verhält
    sich also, mit anderen Worten, wie ein Freiabsetz-Telohen-.
    klassiertr in einem hydraulischen System.
    Von den Abgabeflüssigkeiten können verschiedene Sorten
    von Festteilchen mitgenommen werden. So sind z.D. die von
    der bearbeiteten Oberfläche entfernten Teilchen (Walazunder,
    Argüsse und Grat .yersonieaer Art) manehmal beträchtlich
    grösser oder manchmal beträchtlich kleiner als dis Blas-
    kärner. Dar Rückstrom kann auch den Gußotüoken noch
    anhaftenden Formsand, Hobel- oder ®ilepäne von maschinell
    bearbeiteten Teilen sowie normalen Sehmutz und dl u®w. mit-
    führen, und selbst die oberflächenumwandelnden Körner.
    können zu feinen Teilchen verbraucht oder zerschlagen ®sirr.
    Diese Feinetteilohen weisen meist eine-so kleine niedrige
    Absetzgeschwindigkeit auf, dass sie in den Trichterberlauf
    hineingewaachen werden.
    Diese wirkungsvolle Säuberung mittels hydraulischer
    Klassierung-iat ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfin-
    dung. Die sauberen Körner können nach dem Absetzen für
    weitere Oberfläohenumwandlungearbet wiederbenutzt Werden `
    und liefern dennoch sauber bearbeitete Geg®nständei .
    Ein besonders gewöhnliches Anwendungsgebiet für die Erfindung besteht im Entzundern. Der bei hitzebehandelten Gegenständen auftretende Zunder aus z.B. Eisenoxyden und -carbonaten etc. ist oft recht spröde und löst sich seiner physikalischen Struktur zufolge in ziemlich grossen Flocken. Jedoch selbst diese Schwierigkeit wird von der Erfindung wirkungsvoll gelöst, denn die Zunderflocken besitzen trotz ihrer möglichen Grösse eine solche Form und ein solches spezifisches Gewicht, dass sie eine verhältnismässig geringe Abeetzgeschwindigkeit erhalten und deshalb auch mit dem Überlauf entfernt werden können.
  • Die Trennung des unerwünschten Materials von den zurückgeförderten, aberfläehenumwandelnden Körnern ist umso überraschender, als beim erfindungsgemässen Verfahren der Durchsatz sehr hoch ist und vergleichsweise grosse Mengen Oberflächenumwandelnder Körner die Vorrichtung in kurzer Zeit durchlaufen. Trotzdem ist die vorliegende Erfindung bezüglich der Wiederverwendung der oberflächenumwandelnden Körner und ihrer Reinigung öueserst wirksam. Infolge ihrer Wiederverwendung werden die Körner ausserdem während ihrer Beschleunigung und Mitnahme durch die Flüssigkeit vom Bjektorstrahl heftig gewaschen und dadurch von allem anhaftenden Schmutz befreit.
  • Die Art der erfindungggemäae verwendeten, oberflächenumwandelnden Körner hängt im wesentlichen von dem erwünschten Ergebnis ab. Pans ein Abschleifen der Oberfläche gewünscht wird, können die üblichen Schleifkörner aus z.B. Hartsand, kluminiumoxydgries-, Siliziumkarbid, Eisenschrot, schmiedbarem Schru*c, Stahlschrot, Hartlegierungsschro.t oder dergl., und -für leichter schleifbare Oberflächen Eisenoxydkörner verwendet werden. Die Wiederverwendung nach hydraulischer Klassierung gestattet auseerdem die wirkungsvolle Verwendung eines Teiles des von der Oberfläche entfernten Materials selbst.
  • _. Für das Behämmern können die .erfindungsgemäss verwendeten Körner aus hartem, zähen Schrot, z.B. aus Eisen- oder Stahllegierungen in Form kleiner Kugeln-oder aus rundkörnigem Grobsand, wie z.B. Seesand, oder auch aus abgenutztem Sand, z.B. Kiesel- oder Zirkonsand, bestehen, der für dge Absanden nicht mehr scharf genug ist. Diese Kornsorten dürfen nicht y mit WPichbleigchrot verwechselt werden, das schon manchmal beim Flaschenwaschen, wo jede mögliche Oberflächenveränderung durch Abrieb, Abschaben oder sonstige Umwandlung vermieden werden muss, verwendet worden ist, Die.Strahlorm kann verschieden sein. Bei kleinen Gegenständen oder solchen mit unregelmässiger Oberfläche bieten runde Strahlen viele Vorteile. Für andere Zwecke, wie z.B. Entzundern, Behämmern oder sonstige Oberflächenbearbeitungen grösserer Gegenstände, -flacher Metallbleche usw.,- besitzt der Strahl. vorzugsweise die Form eines ausgedehnten Bandes, das längs der Schmaldimension des Bleches oder sonstigen, zu beblasenden und dann darüber hinwegbewegbaren Gegenstandes ausgerichtet ist. Im Fall eines Breitbandstrahles ist-die Düsenöffnung selbstverständlich eng und mehr oder weniger rechteckig geformt. Eine ähnliche Wirkung kann aber auch mit einer Reihe dicht benachbarter Ejektoretrahlen erzielt werden. Bit runden Strahlen kann eine höhere Gleiohmäasigkeit dadurch erzielt werden, dass ein Führungsrohr mit engerem, unteren Ende, wo der Sohnellstromstrahl die wiederverwendeten Körner einzieht, und vergrössertem Querschnitt an einer höheren Stelle verwendet wird, um die Flüesigkeiteaäule von ihrer Reibung an der Rohrwand 5 usw. zu befreien. In anderen fällen können auch Führungsrohre gleichförmigen Querschnitts mit Vorteil benutzt werden. Yerstä,ndlionerweise ist die Erfindung nicht auf Führungsrohre veränderliähen Querschnitts beschränkt, jedoch ist in besonderer Sicht die Verwendung solcher, sich erweiternder Querschnitte als ein besonderes Merkmal der Erfindung zu betrachten.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die hohe Wirksamkeit von Verfahren und Apparatur"gemäus Erfindung ohne besondere Wartungsprobleme erzielt wird. Der einzige Apparatteil, der den schnellströmenden Festteilchen ausgesetzt ist, ist das füührungsrohr, und dieses ist vorteilhafterweise so gross, dass diese Abachleifwirkung gering bleibt. Dieses Rohr kann -aus hoohabriebefesten Materialien, wie z.B. sehr harten Eisenlegierungen oder Hartgummi bestehen und leicht susweahselbar gemacht werden. Hierdurch werden die Kosten und Probleme der Wartung beträchtlich herabgesetzt und die Ausnutzung der übrigen Vorteile der Erfindung ohne erhebliche wirtschaftliche Nachteile ermöglicht.
  • Als Treibflüssigkeit dient für gewöhnlich Wasser; die Erfindung arbeitet aber auch mit anderen Plü$agkeiten geeig- neter Schwere und Viskosität, um die Körner anzutreiben und danach zu tragen. Der au® klarem Wasser oder sonstiger, nicht aahleifend wirkender Flüssigkeit bestehende Strahl wird zusammen mit stark beschleunijem Schleifmaterial umgrenzt, um den so geschaffenen Naasblanatrahl ,legen die gewünschten Teile der zu bearbeitenden Oberfläche zu richten.
  • Natürlich unterliegen die Begrenzungswände einem -Abrieb; da sie aber bei der praktischen Erfindungsdurchführung nur aus kurzen Rohren oder wirkungsgleichen, billigen Einrichtungen zu bestehen brauchen, ist es ziemlich bedeutungslos, da®® sie sich eventuell abnutzen, weil sie erfindungsgemäss selbst verhältni®mäasig billig Land billig austauschbar gestaltet sind. Ausserdem kann der Vorachleias dieser Teile dadurch stark gemindert und vi®lfach sogar fast ganz vermieden -werden, dass die Rohre mit einer glatten, geschlossenen Oberfläche aus hochabriebfestem Material, wie z.B. Meehanite (Römpp, Spalte 2771), oder mit einem Futter aus abriebfestem. Gummi oder ähnlichem Elastomer versehen werden.: Ein solches Elastomerfutter kann so gestaltet sein, dsas es in das kurze Bohr mit übergreifenden Endflanschen einschnappt, 'so dass die-Auswechselung praktisch eine Sache von Minuten ist. Selbst bei auftretendem Verschleiss an diesem Teil ist die entstehende Querschnittaveränderung nicht kritisch, so dann er bis zum vollkommenen Verschleiss gebraucht werden kann.
  • Die Erfindung sei nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigena 11g.1 einen lotrechten Schnitt durch den Trichterteil einer einfachen, einen runden Strahl erzeugenden Apparatur, fig.2 ein Schaubild durch eine einen Bandstrom oder -strahl erzeugende Apparatur mitteilweise fortgebroohenen Teilen, Fig.3 eine Teilaufsicht auf den Bodenteil des Trichters gemä.es Pig.2 mit einer andere geformten Düse und Fig.4 einen lotrechten Schnitt durch eine abgewandelte Apparatur gemäss Fig.l. In Fig.l ist der kombinierte Trichter und hydraulische Reiniger mit 1 bezeichnet. Der Trichter besitzt die Form einen stumpfen Kegele. In seinem Boden ist ein durch eine Stellschraube 3 einstellbar gehaltenes Düsenrohr 2 eingebaut, das über ein Rohr 4 mit dem unter Hochdruck atehenden-Reinwasservorrat in Verbindung steht. Oberhalb des Düsenrohrs 2 ist ein führungerohr 5 vorgesehen, das nicht ganz bis zum Triohterboden, aber über den eingezeichneten Plüssigkeitsspiegel im Trichter hinaus reicht. Im unteren Triohterabschnitt befindet sich der grösste Teil der Suspension abgesetzter, oberflächenumwandelnder Körner.
  • Etwas weiter oben zeigt das hührungsrohr 5 einen vergrösserten Querschnitt 6, der dazu dient, die im Trichter befindliche Flüssigkeit vom Blasstrom fernzuhalten und gleichseitig von Reibung und das Rohr von Abrieb zu befreien. Das engere Rohr kann entweder, wie dargestellt, an den erweiterten, tassenartigen Abschnitt ansetzbar sein, oder
    mit ihm ein Stück bilden-"-so dass das ganze Rohr als
    Einheit austauschbar ist. -
    Der aus dem Rohr 6 mit hoher Geschwindigkeit austretende
    Strom trifft auf einen (nicht dargestellten) direkt .darüber
    befindlichen Gegenstand,. dessen. Oberfläche - bearbeitet werden-
    soll » .
    Nach dem Auftreffen auf den Gegenstand wird die ver-
    brauchte Blaeflüssigket, die neben den oberflächenumwandeln-
    den Körnern und sonstigen, ursprünglich mitgefdi:rderten
    Materialien gegebenenfalls auch von der Behandlung herrührende
    Teilchen enthält, durch eine Haube am Verspritzen gehindert
    und: fällt direkt n.-den Trichter 1 zurück, wo sie ein Über-
    fliessen über den Trichterränd verursacht. Dieser Trichter-
    Tand ist horizontal: ausgebildet, so dann der Ablauf praktisch .
    auf ganzes Umfangslänge erfolgt und durch einen nach aussen
    hin abgeschrägten Abfluss 8_ abfliesst. Das Abflue®wa®ser
    läuft in ein Absetzbeeken *der einen Teich, in dem sich vor
    dem Abpumpen alles= noch zurückgebliebene Schleifmaterial
    absetzen kann. Derkblauf trägt ausserdem Teilchen mit
    geringerer Absotzgeschwindgkeit, wie z.R. Trübe, spezifisch
    leicht® sowie fleckge -Teilchen mit sieh: Die oberflächen-
    umwandelnden Körner netzen sich ab und werden wiederverwendet.
    Egaatskörner und etwa verwendete, chemische Substanzen werden
    nach Bedarf u den Trichter eingeführt.
    .i 7guren 2 und 3 "neigen eine abgeänderte Apparatur,
    bei gier gleich. Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen
    einC Austelides .einzigen runden Dosenrohr® 2 sind hier
    ein schmaler Schlitz 2a, siehe Pig.2, oder eine Reihe nebeneinander angeordneter Runddüsen, siehe Fig.3vorgesehen. Während in Pig.l das Führungarohr 5 runden Querschnitt hat, ist es in Fig.2, wie dargestellt, schmal rechteckig geformt und im Trichter mittels Tragkreuz 13 verankert.
  • Die abgeänderten .Apparaturen gemäss Fig.2 und 3 erzeugen einen Bandstrahl mit hochbeschleunigten, oberflächenumwandelnden Körnern, um, über den Strahl hinweg bewegte, ausgedehnte Flächen, wie z.Bflache Metallbleche oder breitflächige Gegenstände zu bearbeiten.
  • Tig.4 stellt eine noch andere Ausführungsform der in 7ig.l dargestellten Grundapparatur dar. Bei ihr kehren nicht alle oberflächenumwandelnden Körner in den Trichter zurück, tuen sich an oder nahe dem Unterende des Pührungsrohre 5 abzusetzen und durch den Flüssigkeitsstrahl wieder aufgenommen zu werden, sondern nur ein Teil der Blaskürner wird zum Trichterboden 1b zurückgeführt, an den über ein Ringglied 11-ein weites Rohr 12 angesetzt ist. Das Strahlrohr 2 durchsetzt die Zeitung 12 mutig und ragt über den 1b hinaus. Das Rohr 12 steht mit einem Körnervorrat in Verbindung, der über eine langsam laufende Pumpe.und einen Mixer, beide nicht dargestellt, eine Suspension von oberflächenumwandelnden Körnern in den Trichter einströmen lässt. Infolge der niedrigen Strömungsgeschwindigkeit-tritt im Rohr 12 nur geringe Abnutzung ein und erst am fUhrungsrahr 5b werden die Körner durch den sehr schnellen Bjektorstrahl auf die zur Oberflächenumformung erforderliche, hohe
    Energiestufe beschleunigt. Die Bearbeitung des. Gegenstande®
    erfolgt wie bei Fig.1, läset sich ;aber etwas. genauer regu-
    lieren.. Wie bereits dargestellt, werden nur die sich am
    schnellsten absetzenden Teilchen über den Trichter in den
    Elassetrvm 5b zurü_.ckgeführt. Es ist r zulässig, den
    Trichter 1b überhaupt fortzulassen und lediglich die Weite
    des lhrun$srohra 5b in der Zone, in der der Strom durch
    den Strahl 2 beschleunigt wird, zu verkleinern, so dann die
    hohe Geschwindigkeit im Bleaatrom mit eine niedrigen
    Geschwindigkeit im Rohr 12 erreicht werden kann.
    fig. 4 zeigt ausserdem. die Veendung eines Piihrungerohre
    5b gleichförmigen Querschni ttG sowie einer Einschnappau®eis
    dung 14 aus abriebfestem-Gummi oder dergl. Diese Auskleidung
    wird durch Eigenelastizität festgehalten und kann leicht
    eingeaotzt und nach. Abnutzung obanao leicht wieder ersetzt
    werden.
    Nenn auch bei der Erfindung Einrichtungen verschiedener.
    Grösse und Bauart mit Vorteil. verwendbar sind, kommt e® zur
    Erzielung optimaler Ergebnisse auf bestimmte Verhältnisse der
    Elemente an. Wird gemäss Fig.1 der Durchmesser des Düsen-
    rohre 2 mit D bezeichnet, so beträgt der Abstand dea.Pührungs-
    rohre a vomArohterb®d®n vorzugsweise 1 bis 20 D$ wobei der
    Düsenmund vorzugsweise ein.. gutes: Stück über der :Trichtersohle,
    jedoch um etwa 1/2 D bis 20 D unter dem Führungarohr 5, liegt.
    Der Durchmesser lies Führungsrohre 5 kann zwischen 2 D und: 4 D
    variieren. Der kleinere (Ejektor-)Abschnitt des Rohrs. 5
    braucht nur so lang: zu sein, um zusammen mit dem. Msenetrahl
    ljektorwirkung au erzielen, kann natürlich aber auch länger
    sein. Der Durohneeser den erweiterten Rohrabschnitte 6 ist
    nicht kritisch, aber dadurch praktisch in seiner Weite
    begrenzt, dann das Absatzgebiet nicht $u stark verkleinert
    werden darf. Er innen so weit sein, dann der aus dem unteren
    Rjektorabsahnitt austretende Endstrahl genügende Preiheit
    besitzt, und nolohe flöhe besitzen, dann er über den Plüssig-
    keitsspiegel im Trichter reicht und dadurch den Trichter-
    inhält von austretenden Strahl fernhält.
    Bei einem besonderen Ausführungebeispiel kann das
    Msenrohr 2 aus eint 3193 mm weiten Rohrnippel. mit ober-
    seitig eingeaohweisster, bei 21 durchbohrter Zwiechantscheibe
    bestehen. Der Bohrungedurohmesaer beträgt 15,8 mm. Das
    führuugsrohr 5 hat einen Aueeendurchmeaser von 37,7 mm,
    eine lichte Weite von 25,4 mm und eine Länge von 254 mm
    und ist über dem friohterboden 1 um das Düsenrohr 2 herum
    in einen Abstand von 50,7 nm. zugeordnet.
    Der Heiterte Rerabschnitt 6 besitzt eine Weite vors
    126 im und ragt etwa, 2"53 am über das Kopfende des engen
    Robrabeohnitte 5 und etwa 10 zu über den Pltieegkeitsspiegel
    im Trichter 1 hinaus. Das Rohr 6 kann zwar auch schon etwas
    unter dem flt@,esigkeitsapiegel endenv dhängt es aber von
    der Strahlwirkung ab, das Bohr sauber Land den Blasstroa
    zurückzuhalten. Das fl"eigkeätsbad im Trichter hat eine
    Tiefe von etwa 507 ms, Land die Triohterweite beträgt etwa
    914 rm, wobei jedboh grössenvarlationen möglich, sind. Hei
    diesem speziellen Beispiel, bei dem mit einem Druck von
    - 4,21 kg/om2 im Rohr 4 gearbeitet wurde; betrug die Wasser-
    austrittsgeschwindi:gkeit aus der Düsenöffnung 2° am Kopf
    des Rohres 2 22,5 m/geo und di e-Blaestromgeschwindigkeit
    am Kopf des Rohres 6 12$5 m/sec. Die mit diesem. Druck und
    dienen Stzahlgeschwindzgkeiten erzielten Ergebnisse waren
    äusserst zufriedenstellend, erfahrungsgemäss wurde aber
    insbesondere beim Entzundern und Abschleifen durch Verdoppe-
    lung oder Verdreifachung der Strahlgeschwindigkeit die
    Leistung noch erhöht. In der Praxis wurden Strahlgeschwindig-
    keiten zwischen 1-1 tund 5695 m/sec mit Drucken zwischen 4,21
    -
    und 8,43 kg/cm2 angewendet, wobei jedoch Bier zulässige Bereich.
    noch weiter ist,`: Die gewünschten Geschwindigkeiten hängen
    weitgehend von sonstigen Paktaren ab, wie z.8. der Natur das
    Grundmetalls, d.h. seiner Härte oder Weichheit, der beim
    Entgraten zu entfern-enden Oberflächen, der Grösse, Härte,
    Dielte .und P®rm der Schleiftellohen. -So kann z.B. zur -
    Erzielung einer bestimmen Oberflächenbeschaffenheit bei
    weichem Metall ein weicheres und feinkörngeres: Schleifmaterial
    erwünscht sein, während bei härteren Oberflächen j:ribere
    Schleifteilchen mit höherer Massenschwere und/oder Schneid-
    müssen
    kraft und allgemein härterer Charakteristik verwendet werdenY:
    -Zur Erfüllung dieser zahlreich verschiedenen Bedingungen und
    wegen-der ®onetigen Betriebsfaktoren st ein breiter Geschwin-
    digkeitubereieh anwendbar: Wahrscheinlich kann die Geschwin-
    digkeit der aus dem Strahlrohr austretenden Flüssigkeit,
    zwiaohen 3*5 und. 500 x/ee® gewählt werden-. Der. Druck im
    Düsenrohr kann von 0907 bis 2109,2 kg/cm2 reichen, liegt aber in der Praxis vorzugsweise unter etwa 26,4 kg/cm2. Bei einem bestimmten Druck von Pumpe und öffnungsgy$tem her kann die Geschwindigkeit der aus dem Blasrohr austretenden Flüssigkeit je nach Weite des Blasrohre und anderen Begleitbedingungen gross oder klein sein. Bei den verschiedenen Anwendungsformen des "flüssig suspendierten Schleifmittel"-Verfahrens können Geschwindigkeiten im Blasrohr zwischen 3 und 450 M/eec gewählt werden, um bei speziellen Abachleif- oder Entgratungearbeiten zu erfolgreichen Voraussetzungen zu kommen.
  • Bei einem harten Material, wie z.B. Gusseisen oder mässig hartem Stahl, werden gute Erfolge mit einer D:isengeschwindigkeit von 55 m/sec erreicht.
  • Die für Pig.l angegebenen Dimensionen können auch-für die Bandstrahlapparaturen gemäss Fig.2 bisÄangewendet werden, wobei D als die kleinere der beiden Dimensionen des Schlitzes 2a und dementsprechend der Durchmesser des rechteckigen Führungsrohrs 2 als die kleinere der zwei Dimensionen zu betrechten sind.
    Der Eingabedruck der Flüssigkeit im Rohr 2 treibt sie
    durch czie D=.Ise ?'
    mit so hoher Geschwindigkei hindurch' dass den in das
    gührungsrohr 5 einströmenden, oberflächenumwandelnden Körnern die erforderliche kinetische Energie erteilt wird. Die Ejektorwirkung der Düse 2 im Führungsrohr treibt einen praktisch massiven Schlammstrom aus oberflächenumwandelnden Körnern aus dem Rohr 5 heraus gegen die zu bearbeitende
    Oberfläche, der sich beim Austritt aus de& Rohr nur ger:ng-
    fügig, z.B. um etwa 15°, verbreitert.
    Vorteilhafterweise-wird die zu behandelnde Oberfläche
    ziemlich nahe, d.h. z.B. etwa 152 mm entfernt, am Kopfende
    des führungarchrs angeordnet, braucht es aber nicht unbedingt
    zu sein, solange ihr Abstand so gross ist, dass die Körner-.
    energie ernstlich verzehrt ist. -So ist manchmal ein, Abstand
    von 914 mm noch zufriedenstellend, Veobei dann natürlich
    höhere Anfangsgeschwindigkeit und/oder grösaeres Blaustrom-
    volumen nötig werden könnten.
    Das Verhältnis zwischen Blaustrom- und Absetztrichter-
    volumen sowie die'Blasstromgeschwindigket werden so eings-
    stellt, dass im Trichtergrunde bis weit über aas Fussende
    des Führungsrohrs 5, d.h, also auf einer Tiefe von etwa
    1:00 bis 300 mm oder noch. mehr,-ein konzentrierter Schlamm
    aus oberflächenumwandelnden Körnern.aufrechterhalten wird,
    Um dies für verschiedene Betriebsweisen leicht zumachen"
    kann das Führungsrohr 5 in Klemmstützen 15 lotrecht ver-
    stellbar gehaltert sein, die auf gerätefesten Stützstangen
    16 montiert sind.
    Für den Fachmann ist klar, dass die vorstehenden Dimen-
    sionen, Geschwindigkeiten und Drücke auch durch andere Bedin--
    gungen beeinflusst werden können. So hat beispielsweise eine
    Yiskositätsänderung in der im Trichter 1 und im Strahl 2
    befindlichen Flüssigkeit auch eine Änderung ihrer kinetischen.
    Energie zur Folge. Es kann auch eine Änderung der l`lüasigkeite-
    geschwindigkeit 'vorgenommen sowie die Fähigkeit der Plüssigkeit
    oberflächenumwandelnde Körner mitzureissen, erforderlichen-
    falle reguliert werden.
    Änderungen im spezifischen Gewicht der Flüssigkeit, die
    entweder durch Austausch gegen eine andere Flüssigkeit oder
    durch. Zusätze erfolgen kann, beeinflusst sowohl das Schwimm-
    vermögen und denzufolge auch die Absetzgeschwindigkeit der
    Körner in der Flüssigkeit als auch die kinetische Bnergie
    den Blasstrome beim Auftreffen auf die zu bearbeitende Ober-
    fläche.
    Bei den meisten technischen Anlagen wird mehr als ein
    Strahl benötigt, und daher können mehrere solcher in ein und
    demselben Tank 1, lag lb usw. vorgesehen werden. Die Tankform
    hängt mm !!eil von der Natur der zu behandelnden Oberfläche
    #ind zum Teil von der Anzahl der erforderlichen Blaantrahlen
    ab. für gewöhnlich wird zwecks erleichterter Schlammansammlung
    der Boden, wie dargestellt, nahe dem Strahlrohr abgeschrägt,
    die feilohenanaammlung kann aber auch in einen Zusatzgerät
    bewirkt werden, oder das Absetzen kann auf einen. mehr oder
    weniger flachen Boden vor sich gehen, wobei mechanische
    Kratztorriohtungen die abgesetzten Festteilchen zusammen-
    holen.
    Mie Stellung der Düne des Dtsenrohre 2 kann zwischen
    unterhalb den Tankbodens, in gleicher Höhe mit ilum, zwischen
    ihm und dem funnende des lrungerohre 5 und innerhalb den
    lührungerohre 5 variieren. Wichtig ist dabei, dann ihre
    Stellung maximale Strahlwirkung gibt, also z.B-. die durch !!a
    Rohr 5 in den Blanntroin eintretenden und auf die zu
    bearbeitende Oberfläche auftreffenden$ oberflächenumwandelnden Körner zu beschleunigen vermag.
  • Je nach Strahllestung muss mehr oder weniger klare Flüssigkeit in die Düse hineingepumpt und-in gleicher Menge aus dem System abgeführt werden. Ein bestimmter Teil wird zum Auswaschen des Schmutzes und der zertrümmerten Schleifkörnen sowie als Ersatz für unvermeidbare Flüssigkeiteverluuate benötigt. Darüberhinaüs ist Flüssigkeit aber unerwünscht, und erfahrungegemäas bleiben gute Leistungen gewahrt, wenn das Verhältnis von Umlaufschlamm zu Frischflüssigkeit im Strahlrohr zwischen etwa 0,65 t 1 bis zu 1,5 : 1 oder vorteilhafterweise bei 19 1 bis 1,5 t 1 liegt.
  • Aue dem Vorstehenden wird ersichtlich, dass die Erfindung ein neuartiges Verfahren zur hydraulischen ob erflächenbearbeitung für das Schleifschneiden, Abgraten und sonstige Oberflächenänderung von Gegenständen. bildet.
  • Obwohl in-der Beschreibung und :den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst Abwandlungen und Variationsbereiche erläutert worden änd, sind sie ersichtlicherweise nicht erschöpfend und nur mitgeteilt,- um anderen Fachleuten eine optimale Anpassung und Abwandlung der Erfindung an die Bedingungen und Erfordernisse des jeweiligen Anwendungsfalles zu erleichtern. -

Claims (3)

  1. P a t e n t a n a p r ü c h e 1. Verfahren zur Oberflächenumwandlung mit Hilfe einer absetzfähigen Suspension oberflächenumwandelnder Körner in einer Flüssigkeit, die in einer Absetzzone mit abwärts konvergierenden Seitenflächen und für hydraulische Klassierung nebst Kornanhäufung im Zonenunterteil ausreichender Grösse und Tiefe gehalten wird, dadurch gekennzeichnet dass ein sehnenströmender Flüssigkeitsstrahl unten in einen engen, die Zone von etwas über Boden- bis über Flüssigkeitsniveau aufwärts durchsetzenden Schacht eingeführt wird, im Zonengrunde abge- setzte Körner von ihm mitgerissen und auf Oberflächenumwandlungsgesohwindigkeiten beschleunigt werden, in den Weg der so durch den Schacht geschleuderten Körner ein Körper mit umzuwandelnder Oberfläche eingeführt wird, die angewandte Flüssigkeit, die oberflächenumwandelnden Körner und das aus der Behandlung stammende Material in die erste Zone zurückgeführt werden, durch diesen Rückfluss verdrängte Flüssigkeit über den Zonenumfang überfliessen gelassen und der Rückfluss nebst Flüssigkeit und aus der Behandlung-stammende, suspendierte Feststoffe in dieser Zone einer hydraulischen Klassierung unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Flüssigkeit Wasser verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dann bei der OberX,U911eXipnprgrkd1iMg des Körpers Teile ®einer Oberfläche entfernt und als oberflächenumwandelnde Körner öchleitmaterial verwendet wird. - 4 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2,oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Oberflächenwandlung mit Schrot abgestrahlt und als oberflächenumwandelnde Körner Kartmetallschret verwendet wird. 5. Verfahren mach einem der vorangehenden-Ansprüche" dadurch gekennzeichnet, dass mit einem mit abrebfestem Bla®tomer bekleideten Schacht gearbeitet wird. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erflieeageschwindigkeit so niedrig eingestellt wird, daso sie allen Schmutz, jedoch keine ober- flächenumwandelnden Körner aus der Zone abzuführen vermag. @. Verfahren nach: einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenumwandlung mit Hilfe eines schnellen, zusammen mit den suspendierten Körnern aus dem Sehacht austretenden FlÜßsgkeitsstrahls bewirkt wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem bandförmigen Strahl gearbeitet wird. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch-gekennzeichnet, da®® mit einem praktisch zylindrischen Strahl. gearbeitet wirst, 10. Y®zfahren nach einem der Ansprüche 1 bie@6, dadurch g®kenn- zeichnet, dann-eine langsam fliessende, oberf"lä®henumwandelnde
    festteilahen mit sich führende Flüssigkeit unten in den Schacht um den eohnelletrömenden Strahl herum: eingeführt wird. 11. Apparatur zur hydraulischen Oberflächenumwandlung nach dem Verfahren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Behälter mit abwärts konvergierenden Seitenwänden, Bodenscheitelabschnitt, gleichmässigen Überfluse gewährleistendem, waagerechten Oberrand und ausreichender Tiefe, um einen hydraulischen Klassierer zur. Reinigung einer Suspension oberflächenumwandelnder Körner in einer _ Flüssigkeit zu bilden, eine oberhalb des Bodenscheitelabschnitte angeordnete und über den flüssigkeitsapiegel hinausreichende, offenendige Begrenzungsleitung und Mittel, um einen echnelletrömenden 7lüesigkeitestrahl in den Bodenecheitel und nach aufwärts hin in die Zeitung einzuführen und dadurch einen Blae®trahl derartiger Geschwindigkeit zu erzeugen, dann eine Suspension oberflächenumwandelnder Körner vom Behälterboden mitgerissen und mit oberflächenumwandelnder, kinetieeher Energie versehen wird. 12. Apparatur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnelletrahlerzeugungsmittel einen bandförmigen Strahl zu erzeugen vermögen und die Begrenzungsleitung einen engen, rechtwinkligen Querschnitt besitzt' eo dass ein bandförmiger Strom von suspendierten Feststoffen und Flüssigkeit erzeugt wird. 13. Apparatur nach Anspruch 12', dadurch gekennzeichnet, dass die den Bandsträhl erzeugenden Mittel aus einer Schlitzdüse am Behälterboden bestehen. 14. Apparatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die den Bandstrahl erzeugenden Mittel aus mehreren, nebeneinander am Behälterboden angeordneten, zylindrischen Düsen bestehen. 15. Apparatur nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnetd dass die Zeitung eine abriebfeste Innenflüche besitzt: - -16. Apparatur nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch, -Mittel zur langsamen Einführung einer Suepensibn oberflächenumwandelnder Festteilchen in eine Plüeeigkeit in den Behälter- boden neben denn den Sohntll®trahl erzeugenden Mittel.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0082816A2 (de) * 1981-12-23 1983-06-29 Schweizerische Aluminium Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden körniger Feststoffpartikel
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