DE19924141B4 - Verfahren zum partiellen, mechanischen Freilegen von in einer übereutektischen Zylinderlaufbüchse eingebetteten harten Laufbahnpartikeln - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines aus Leichtmetall bestehenden Kurbelgehäuses einer Hubkolbenmaschine mit eingegossenen Zylinderlaufbüchsen aus einer übereutektischen Aluminium/Silizium-Legierung, bei dem Rohlinge der Zylinderlaufbüchse zunächst für sich hergestellt und danach in das sie tragende Kurbelgehäuse eingegossen werden, bei dem ferner im eingegossenen Zustand der Zylinderlaufbüchsen deren Laufflächen grob spanabhebend vorbearbeitet und danach im Sinne eines Bohrens oder Drehens feinbearbeitet werden und bei dem schließlich die in der Lauffläche liegenden, härter als das Grundgefüge der Legierung ausfallenden tragenden Laufbahnpartikel mechanisch derart partiell freigelegt werden, daßPlateauflächen der in das Grundgefüge der Legierung eingebetteten Partikel gegenüber der Oberfläche des Grundgefüges hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das partielle Freilegen der oberflächlich eingelagerten, tragenden Laufbahnpartikel (9 bis 11) aus der Lauffläche (8) der Zylinderlaufbüchsen (3) durch Bestrahlen mittels eines energiereichen, feine abrasiv wirkende Fluidstrahl-Partikel (42) enthaltenden Fluidstrahles (41) erfolgt, wobei aufgrund von während der Bearbeitung dichtend an beiden offenen Enden (5, 6) der Zylinderlaufbüchsen (3) anliegenden Auffang-...

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Herstellen eines aus Leichtmetall bestehenden Kurbelgehäuses einer Hubkolbenmaschine mit eingegossenen Zylinderlaufbüchsen aus einer übereutektischen Aluminium/Silizium-Legierung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, welches Verfahren beispielsweise aus der DE 44 38 550 A1 als bekannt hervorgeht.
  • Bei übereutektischen Zylinderlaufbüchsen stehen in der Lauffläche harte Silizium-Primärkristalle und Kristalle von intermetallischen Phasen an, die in ein Matrixmetall eingebettet und oberflächlich durch die Feinbearbeitung angeschnitten sind. Die Plateauflächen dieser harten, eingelagerten Laufbahnpartikel stellen die tragenden und verschleißresistenten Flächen der Kolbenlauffläche dar. Während der Einlaufphase des Motors muß eine Berührung zwischen den Kolbenringen und dem weichen Aluminium des Matrixmetalls vermieden werden, weil es sonst zum Fressen zwischen beiden Reibpartnern kommen würde. Nach einer gewissen Einlaufphase überzieht sich das Matrixmetall mit einer Oxidhaut, die eine metallische und freßgefährliche Berührung verhindert. Wegen der dichten Anordnung der eingelagerten Laufbahnpartikel genügt eine geringe Freilegungstiefe, um in der Einlaufzeit eine metallische Berührung zwischen Matrixmetall und Kolbenring wirksam zu vermeiden. Die zwischen den Hartpartikeln freigelegten flachen "Gräben" füllen sich während der Einlaufzeit mit einer ebenfalls harten Oxidhaut auf.
  • Bei dem aus der zitierten DE 44 38 550 A1 bekannten Verfahren werden die eingelagerten Laufbahnpartikel mechanisch freigelegt. In eine fertig bearbeitete Zylinderbohrung des Kurbelgehäuses ist eine Honahle absenkbar, die am Umfang mit mehreren axial ausgerichteten Filzleisten bestückt ist, die sich aufgrund einer Nachgiebigkeit des Filzes außen selbsttätig zylindrisch an die Innenoberfläche der Zylinderlaufbüchse anpassen. Die Filzleisten sind radial beweglich in der Honahle geführt und mit einstellbarer Kraft an die Innenoberfläche der Zylinderlaufbüchse anpreßbar. Das mechanische Freilegen erfolgt in Gegenwart einer Läpp-Paste oder eines zirkulierten Honöls, in dem feine, abrasiv wirkende Schleif- oder Polierkörner aus einem Hartstoff suspendiert sind. Durch diese Freilegungstechnik werden neben dem Abtragen des weicheren Matrixwerkstoffes auch die Begrenzungskanten der Plateauflächen der freigelegten Laufbahnpartikel verrundet, was für den späteren Motorbetrieb von Vorteil ist. Die bekannte Freilegungstechnik ist nach den Erfahrungen der Anmelderin bevorzugt für Einzelbearbeitungen von Kurbelgehäusen, z.B. bei Reparaturen einsetzbar, zumal diese Technik auf Standardmaschinen zurückgreift. Diese Technologie ist jedoch nicht bei der serienmäßigen Herstellung von neuen Motoren zu empfehlen, weil es wegen des offenen Honvorganges zu einem Verschleppen von abrasiven Partikeln in die Umgebung der Honmaschine und in das Kurbelgehäuse kommen kann. Trotz sorgfältiger Reinigung der Kurbelgehäuse können verschleppte Partikel im Kühlwassermantel oder – noch schlimmer – in Schmierölkanälen des Kurbelgehäuses zurückbleiben, die dann bei Motorbetrieb von dort in den Motor gelangen und an ihm Schaden anrichten können. Bei Reparaturarbeiten ist eine entsprechend sorgfältige und aufwendige Reinigung des Kurbelgehäuses einschließlich Kühlwassermantel und Schmierölkanälen eher zumutbar als in der Serienfertigung.
  • Für das serienmäßige Freilegen der in der bearbeiteten Zylinderlauffläche eingelagerten Laufbahnpartikel wird bei der Anmelderin die Technologie nach der DE 195 23 484 A1 eingesetzt, bei der eine verdünnte Natronlauge verwendet wird. Die eingelagerten Laufbahnpartikel werden also chemisch freigeätzt.
  • Diese Technologie setzt allerdings eine umfangreiche und im Investitionsaufwand teure Anlage voraus. Die Prozeßparameter der Ätzflüssigkeit müssen sorgfältig optimiert und in engen Grenzen eingehalten werden. Die Prozeßflüssigkeit muß einer ständig kontrollierten Badpflege unterworfen werden. Dazu ist neben einer entsprechenden Anlage auch ein fachlich qualifiziertes und motiviertes Wartungspersonal erforderlich, was nicht überall vorausgesetzt werden kann. Im übrigen sind die chemisch freigelegten Laufbahnpartikel an den Begrenzungskanten ihrer Plateauflächen im Neuzustand scharfkantig abgesetzt. Ein Motor mit chemisch freigelegten, tragenden Laufbahnpartikeln muß also sorgfältig eingefahren werden, so daß die Zwikkel unterhalb der anfänglich scharfen Begrenzungskanten während der Einlaufphase mit Oxidationsprodukten aufgefüllt und sie so im Ergebnis etwas verrundet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Alternative des gattungsgemäß zugrundegelegten Freilegungsverfahrens aufzuzeigen, die einerseits weniger anspruchsvoll bezüglich des erforderlichen Investitionsaufwandes und der Qualifikation des Wartungspersonals sowie bezüglich der Einfahrsorgfalt des Motors ist, die aber andererseits nicht die Gefahr des Verschleppens von abrasiven Partikeln in den Motor in sich birgt.
  • Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegung des gattungsgemäßen Verfahrens erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Danach erfolgt das mechanische Freilegen der tragenden Laufbahnpartikel durch Bestrahlen der Lauffläche mittels eines energiereichen, feine Hartpartikel enthaltenden Fluidstrahles, wobei die Zylinderlaufbüchsen während der Bearbeitung an beiden offenen Enden gegen einen Austritt von Fluidstrahl-Medium und/oder Fluidstrahl-Partikel dicht gekapselt werden. Dadurch wird ein unkontrolliertes Verschleppen von Fluidstrahl-Partikel in Nischenräume des Kurbelgehäuses vermieden. Im übrigen ist das Fluidstrahl-Medium leicht zu handhaben. Eine komplizierte Badpflege ist wegen des physikalischen Wirkmachanismus' der Freilegungstechnik nicht nötig. Es sind lediglich einfach und leicht beherrschbare Vorgänge wie Fest/flüssig-Trennung, das herauslösen des Metallabtrages aus einer abgeschiedenen Feststoff-Fraktion oder das Zumischen einer Paste aus abrasiven Fluidstrahl-Partikeln erforderlich.
  • Die Körnung der Fluidstrahl-Partikel ist zweckmäßigerweise geringer als die Körnung der oberflächlich in der Lauffläche eingelagerten Laufbahnpartikel. Als Fluidstrahl-Medium wird ein mit Zusätzen versehenes, wässriges Medium verwendet, wobei auch Luft zugemischt sein kann. Als flüssige Zusätze kann z.B. ätzende Natronlauge beigegeben werden. Der Fluidstrahl wird – aufgrund eines Druckes von etwa 8 – 60 bar – mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 – 100 m/sec auf die zu bearbeitende Oberfläche der Zylinderlaufbüchse gerichtet. Die Hartpartikel haben ein Körnungsspektrum von etwa 5 – 25 μm, wobei scharfkantig gebrochener Edelkorund oder Siliziumcarbid verwendet wird. Der energiereiche Fluidstrahl wird unter einem Winkel von etwa 30 – 45 ° zur Mantellinie und/oder zur Umfangsrichtung der Zylinderlauffläche auf diese gerichtet, und zwar – simultan oder sukzessiv – unter etwa spiegelbildlicher Strahlneigung.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht durch bzw. auf ein in einer Einrichtung zum Freilegen der harten Laufbahnpartikel aufgenommenes Kurbelgehäuse mit in die Zylinderlaufbüchse eingesenkten Düsenkopf,
  • 2 eine schematisierte Ansicht der gesamten Freilegungsmaschine, von der 1 lediglich einen vergrößerten Ausschnitt darstellt, einschließlich der Druckzufuhr des Fluidstrahl-Mediums,
  • 3 einen entlang der Schnittlinie III-III gelegten Querschnitt durch die Zylinderlaufbüchse und den Düsenkopf nach 1,
  • 4 einen stark vergrößerten Querschnitt durch ein oberflächennahes Volumenelement der Zylinderlaufbüchse, die oberflächlich eingelagerten, partiell freigelegten Hartpartikel zeigend,
  • 5 ein Balkendiagramm bezüglich der Korngrößenverteilung der Silizium-Primärkristalle der Zylinderlaufbüchse und der abrasiven Fluidstrahl-Partikel,
  • 6 einige stark vergrößert dargestellte, scharfkantig gebrochene Fluidstrahl-Partikel und
  • 7 ein Verfahrens-Flußschema bezüglich des Regenerierens der Prozeßflüssigkeit.
  • Die Erfindung ist Teil eines umfassenderen Verfahrens zum Herstellen eines aus Leichtmetall bestehenden Kurbelgehäuses 1 einer Hubkolbenmaschine mit eingegossenen Zylinderlaufbüchsen 3 aus einer übereutektischen Aluminium/Silizium-Legierung. Die Zylinderlaufbüchsen 3 werden zunächst als Einzelteile nach einem gesonderten Verfahren in einer übereutektischen Zusammensetzung bei feinkörnigem Gefüge hergestellt, wobei die Zusammensetzung und Gefügeausbildung unter tribologischen Gesichtspunkten optimiert sind. Aufgrund der übereutektischen Legierung scheiden sich in den Rohlingen der Zylinderlaufbüchsen Silizium-Primärkristalle 9 aus, die härter als das Grundgefüge 14 der Legierung sind und die tragende Oberflächenpartikel für den Kolben bilden sollen. Je nach Zusammensetzung der übereutektischen Legierung entstehen bei der Erstarrung auch noch Partikel 10 und 11 von verschiedenen intermetallische Phasen, z.B. zwischen Magnesium und Silizium (Mg2Si) und zwischen Aluminium und Kupfer (Al2Cu), die ebenfalls tragende Oberflächenpartikel für den Kolben bilden können.
  • Die Rohteile der Zylinderlaufbüchsen 3 werden dann in das Kurbelgehäuse 1 eingegossen, wobei sie am Umfang, insbesondere im Bereich des Kühlwassermantels 2 mit Umgußwerkstoff 4 stoffschlüssig verbinden. Die Zylinderlaufbüchsen werden danach gemeinsam mit dem Kurbelgehäuse bearbeitet. Dazu wird unter anderem die Lauffläche der Zylinderlaufbüchsen zunächst grob vorbearbeitet und anschließend spanabhebend im Sinne eines Bohrens oder Drehens fein bearbeitet. Anschließend wird die Lauffläche 8 zumindest einstufig gehont. Nach dem Honen werden die in der Lauffläche liegenden, härter als das Grundgefüge der Legierung ausfallenden Laufbahnpartikel 9, 10 und 11 derart aus der Lauffläche freigelegt, daß Plateau-Flächen 13 der Partikel gegenüber der sonstigen Oberfläche 14 des Grundgefüges 12 der Legierung um eine gewisse Freilegungstiefe t hervorstehen.
  • Erfindungsgemäß soll das Verfahren für das partielle mechanische Freilegen der oberflächlich eingelagerten, tragenden Laufbahnpartikel 9 bis 11 bezüglich des erforderlichen Investitionsaufwandes und der Qualifikation des Wartungspersonals einerseits weniger anspruchsvoll gestaltet, andererseits aber die Gefahr des Verschleppens von abrasiven Partikeln in den Motor vermieden werden. Zu diesem Zweck sieht das vorgeschlagene Freilegeverfahren vor, die Lauffläche 8 der Zylinderlaufbüchsen 3 mittels eines energiereichen Fluidstrahles 41 zu bestrahlen, der feine, abrasiv wirkende Fluidstrahl-Partikel 42 enthält. Während der Bearbeitung liegen an beide offenen Enden 5, 6 der Zylinderlaufbüchsen 3 Auffang- (43) und Rückführungskanäle 46 für Fluidstrahl-Medium dichtend an, um einen unkontrollierten Austritt von Fluidstrahl-Medium und/oder Fluidstrahl-Partikel 42 in die Umgebung zu verhindern.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt das Kurbelgehäuse 1 mit der Kopfdichtfläche 7 nach unten weisend auf einer formangepaßten Gehäuseaufnahme 24 auf, die oberseitig auf der oberen Abschlußwand 26 eines Auffangbeckens 25 lagedefiniert, unnachgiebig und flüssigkeitsdicht befestigt ist. Entsprechend der Lage und Größe der Zylinder bohrungen des Kurbelgehäuses sind in die Gehäuseaufnahme 24 Bohrungen 46 eingearbeitet, die in einen entsprechenden Rohrstutzen in der Abschlußwand übergehen. Aufgrund jeweils einer umlaufenden Weichdichtung legen sich die kopfseitigen offenen Enden der Zylinderlaufbüchsen dichtend an die Gehäuseaufnahme 24 an, wenn das Kurbelgehäuse mittels der Pratzen 47 auf die Unterlage festgeklemmt wird. Die Bohrungen und die Rohrstutzen bilden zusammen einen Rückführungskanal 46 für Fluidstrahl-Medium, der dieses nach der Arbeitsleistung vollständig in das Auffangbecken 25 zurückleitet. In dem Auffangbecken werden alle Fluidstrahl-Medien, seien sie mit Fluidstrahlpartikeln vermischt oder nicht, sei es während der Bearbeitung, während des Spülens oder während des Trockenblasens, gesammelt und über eine vom Beckenboden 27 ausgehende Leitung 28 in den Prozeß für die Medium-Aufbereitung zurückgeleitet.
  • Nach dem Festklemmen eines Kurbelgehäuses senken sich in weiterer Vorbereitung des Freilegungsprozesses rohrförmige Auffangkanäle 43 ab, die konzentrisch zu den Zylinderlaufbüchsen angeordnet und vertikal geführt sind. Sie tragen an ihren gehäuseseitigen, unteren Enden Weichdichtringe, die sich dichtend auf die nach oben weisenden kurbelseitigen, offenen Enden 6 der Zylinderlaufbüchsen anlegen und aufspritzendes Fluidstrahl-Medium in dessen Inneren vollständig einfangen und nach unten in das Auffangbecken 25 zurückleiten. Während des gesamten Freilegungs-, Spül- und Trocknungsvorganges verbleiben die Auffangkanäle 43 ortsfest in der dargestellten, auf das Kurbelgehäuse abgesenkten Stellung.
  • Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft konzentrisch im Inneren eines jeden Auffangkanales 43 jeweils eine drehbare sowie heb- und senkbare Drucklanze 29 zum Zuführen des Fluidstrahl-Mediums zu der Bearbeitungsstelle. Diese Drucklanze 29 ist oberseitig aus den Auffangkanäle durch ein Labyrinth 44 dichtend herausgeführt. Etwaiges, in eine vordere Labyrinthkammer austretendes Fluidstrahl-Medium wird über einen flexiblen Rücklaufschlauch 45 in das Auffangbecken 25 zurückgeleitet. Aufgrund der dich tend an den offenen Enden der Zylinderlaufbüchsen anliegenden Auffang- und Rückführkanäle 43 bzw. 46 ist die Bearbeitungsstrecke dicht gekapselt, so daß keinerlei Fluidstrahl-Medium unkontrolliert nach außen austreten kann.
  • Jeder der Zylinderlaufbüchsen ist jeweils eine Drucklanze 29 zugeordnet, die abgedichtet durch die erwähnte Kapselung konzentrisch in jeweils eine zugehörige Zylinderlaufbüchse hineinragen. Unterseitig tragen die Drucklanzen einen – verschleißbedingt austauschbaren – Düsenkopf 38, der jeweils mehrere energiereiche Fluidstrahlen auf die Lauffläche 8 der Zylinderlaufbüchsen leitet. Mittels eines Drehantriebes 22 können die Drucklanzen 29 in langsame Rotation versetzt werden. Der Drehantrieb 22 ist auf einem in einer vertikalen Führung 21 hubbeweglich geführten Schlitten 20 angeordnet, der aufgrund eines Hubantriebes 23 bei geringer Vorschubgeschwindigkeit in Arbeitsrichtung vertikal verfahrbar ist und der im Eilgang in eine Ausgangslage zurückgebracht werden kann. Damit das Fluidstrahl-Medium von einer nicht-drehenden Druckquelle aus der rotierenden und axial verfahrenden Drucklanze zugeführt werden kann, ist jeder Drucklanze jeweils ein Zufuhrkopf 30 zugeordnet, dem das Fluidstrahl-Medium über einen flexiblen Hochdruckschlauch 31 zugeleitet wird. Der Zufuhrkopf 30 ist drehbar aber axial unbeweglich auf der Drucklanze gelagert und betriebssicher gegen das abrasiv wirkende und unter hohem Druck stehende Fluidstrahl-Medium abgedichtet.
  • Für das partielle Freilegen der oberflächlich eingelagerten Laufbahnpartikel 911, d.h. für das Abtragen einer gewissen Lage des Matrixwerkstoffes 12 ist eine gewisse Strahlenergie, sprich Strahlgeschwindigkeit und dementsprechend ein gewisser Vorlaufdruck vor dem Düsenkopf 38 erforderlich. Je nach Einwirkungsdauer, erforderlicher Freilegungstiefe t und je nach abrasiver Wirkung der Fluidstrahl-Partikel 42 ist eine Strahlgeschwindigkeit an der Auftreffstelle von etwa 40 bis 100 m/sec und dazu wiederum ein Druck von etwa 8 bis 60 bar nötig. Dieser Druck wird durch die Hochdruckpumpe 32 erzeugt. Bei der Druckerzeugung wird in der Hochdruckpumpe partikel freies Trägermedium für den Fluidstrahl, im Beispiel also bloßes Wasser bzw. wässriges Medium gefördert, welches die Hochdruckpumpe über die Leitung 33 aus einer Medium-Aufbereitungsanlage ansaugt. In einer in der Druckleitung hinter der Hochdruckpumpe angeordneten Mischkammer 36 kann dem Trägermedium bedarfsweise über eine Dickstoffpumpe 34 abrasiv wirkendes Feingranulat, d.h. Fluidstrahl-Partikel 42, in suspendiertem, dünn-pastösem Zustand zudosiert werden. Die Dickstoffpumpe 34 saugt das pastöse Feingranulat über eine Leitung 35 aus der Medium-Aufbereitungsanlage an. Je nach Arbeitsphase – Abtragen oder Spülen – wird pastöses Feingranulat dem Trägermedium zudosiert oder nicht zudosiert, so daß am Düsenkopf ein abrasiv wirkender Fluidstrahl oder ein partikelfreier Spülstrahl austritt. Um die Zylinderlaufflächen nach dem Spülen auch trocken blasen zu können, ist die Druckleitung hinter der Mischkammer 36 durch ein Absperrventil verschließbar. Über ein anderes Verschlußorgan kann statt dessen Druckluft aus einer Druckluftquelle 37 in die Drucklanze eingeleitet werden.
  • Um eine gute Abtragswirkung trotz der geringen Körnung der abrasiven Fluidstrahl-Partikel 42 zu erzielen, wird als Werkstoff für diese Partikel scharfkantig gebrochener Edelkorund oder entsprechend geformtes Siliziumcarbid verwendet. Die Körnung d der abrasiven Fluidstrahl-Partikel 42 ist geringer als die Körnung der oberflächlich in der Lauffläche eingelagerten tragenden Laufbahnpartikel 9 bis 11. Nachdem das Körnungsspektrum der Siliziumprimärkristalle 9 – von geringen Mengen extrem feiner oder extrem grober Körnung abgesehen – beispielsweise gemäß der Darstellung nach 5 etwa zwischen 2 bis 15 μm und schwerpunktmäßig im Bereich von 3,5 bis 10 μm liegt, wird empfohlen, für die Körnung der abrasiven Fluidstrahl-Partikel 42 ein Körnungsspektrum von etwa 2 – 10 μm zu verwenden, wobei die am häufigsten vorkommende Korngröße im Bereich unter 10 μm, z.B. zwischen 2,5 und 4,5 μm liegt.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß als flüssiges Trägermedium für die abrasiven Fluidstrahl-Partikel 42 zweckmäßigerweise Wasser oder ein mit Zusätzen versehenes wässriges Medium verwendet wird. Diesem Trägeremedium kann u.U. auch Luft zugegeben werden. Statt dessen kann als Fluidstrahl-Medium auch eine Flüssigkeit-in-Luft-Suspension verwendet werden, wobei die abrasiven Fluidstrahl-Partikel 42 in den suspendierten Flüssigkeitströpfchen enthalten sind. Eine Nässebindung der feinen Fluidstrahl-Partikel ist zur Staubfreihaltung der Umgebung und für die Trennung von Metallabtrag und Fluidstrahl-Partikel praktisch unumgänglich.
  • Um die abrasive Wirkung im Ergebnis zu verstärken, können dem wässrigen Medium noch ätzende Zusätze, insbesondere Natronlauge beigegeben werden. Diese Zugabe zu dem wässrigen Trägermedium wird sich allein durch eine Verschleppung von Lauge aus der Granulat/Metall-Trennung mittels Lauge nicht vermeiden lassen. Darauf soll weiter unten noch näher eingegangen werden.
  • Grundsätzlich wird eine Abtragswirkung durch einen energiereichen Partikelstrahl bei jeder beliebigen Strahlneigung erreicht. Angestrebt ist jedoch eine gute Abtragsleistung einerseits kombiniert mit einem schonenden Abtrag andererseits, der die freizulegenden Laufbahnpartikel möglichst wenig schädigt. Ein Kompromiß in dieser Hinsicht liegt in einer geneigten Strahlanordnung. Und zwar wird der energiereiche Fluidstrahl 41 zur Mantellinie und/oder zur Umfangsrichtung der Zylinderlauffläche 8 geneigt auf die Zylinderlauffläche gerichtet, wobei der energiereiche Fluidstrahl 41 unter etwa spiegelbildlicher Strahlneigung auf die Zylinderlauffläche gerichtet wird.
  • Der in den 1 und 3 dargestellte Düsenkopf weist insgesamt vier Düsen auf, von denen zwei gegenüberliegende Düsen 39 und 39' gegen die Mantellinie der Zylinderlauffläche, also axial geneigt sind. In Umfangsrichtung zwischen den Düsen 39 und 39' sind zwei weitere Düsen 40 und 40' am Düsenkopf angeordnet, die einen zur Umfangsrichtung geneigten Strahl erzeugen. Der von den axial geneigten Düsen 39, 39' erzeugte Fluidstrahl 41 ist um einen Winkel ±α von etwa 30 bis 45 ° an geordnet. Die Neigungswinkel ±β des Fluidstrahls der peripher geneigten Düsen 40, 40' ist etwa ebenso groß.
  • Nach dem Einspannen des Kurbelgehäuses in der Freilegungsmaschine in der geschilderten Weise wird zum partiellen Freilegen der Laufbahnpartikel 9 bis 11 aus der Zylinderlauffläche 8 der Düsenkopf 38 der Drucklanze an das eine Ende der Zylinderlaufbüchse 3, beispielsweise an den in Einspannlage oberen Rand 6 gefahren und in leichte Rotation von etwa 30 bis 100 Umdrehungen je Minute versetzt. Die Hochdruckpumpe 32 fördert Trägermedium über den Hochdruckschlauch 31 und die Drucklanze 29 in den Düsenkopf 38 und erzeugt an den vier Düsen 39, 39', 40 und 40' vier geneigt auf die Zylinderlauffläche 8 gerichtete Hochdruckstrahlen 41. Die Abtragsleistung des Strahles ist im partikelfreien Zustand des Trägermediums so, daß praktisch noch keine Abtragswirkung zustande kommt. Der Düsenkopf kann also ohne weiteres in einer axialen Ausgangsstellung in diesem druckbeaufschlagten aber partikelfreien Zustand zumindest kurzzeitig verharren. Nach Freigabe auch der Dickstoffpumpe 34 und Zugabe von dünn-pastösem Feingranulat in das Trägermedium werden die energiereichen Strahlen 41 aufgrund der mitgeschleppten kantigen Hartpartikel 42 abrasiv, so daß der weichere Matrixwerkstoff 12 vorsichtig abgetragen wird. Der rotierende Düsenkopf muß nun langsam in der Zylinderlaufbüchse axial vorgeschoben werden, wobei je nach Strahlenergie, abrasiver Wirkung der Partikel 42, Strahlbreite und gewünschter Freilegungstiefe eine optimale Vorschubgeschwindigkeit von Fall zu Fall empirisch ermittelt werden muß.
  • Wenn die gesamte Länge der Zylinderlaufbüche auf die geschilderte Weise durch den Düsenkopf zurückgelegt ist, wird die Dickstoffpumpe 34 abgeschaltet und das Verschlußorgan in ihrem Druckstutzen verschlossen, so daß keine Fluidstrahl-Partikel 42 dem Trägermedium mehr zugegeben werden. Die Förderung des Trägermediums durch die Hochdruckpumpe 32 wird gleichwohl aufrechterhalten, und zwar wird nun die bearbeitete Zylinderlaufbüchse mit partikelfreiem Trägermedium freigespült. Dieses Freispülen geschieht zweckmäßigerweise ebenfalls mit abwärts gerichtetem Vorschub des rotierenden Düsenkopfes.
  • Um nach dem Spülen auch keine Flüssigkeitsreste zu verschleppen, werden die Zylinderlaufbüchsen anschließend über den Düsenkopf 38 mittel Druckluft aus der Druckquelle 37 trocken geblasen. Während dieser Zeit ist die Hochdruckpumpe abgeschaltet und ihre Druckleitung abgesperrt. Anschließend kann das fertig bearbeitete Kurbelgehäuse nach Lösen der Einspannungen und Kapselungen aus der Maschine entnommen werden und ein neues Kurbelgehäuse eingesetzt werden.
  • Es ist mit Rücksicht auf die geringe Körnungsgröße der Laufbahnpartikel 911 eine nur geringe Freilegungstiefe t erforderlich. Und zwar wird auf eine Freilegungstiefe t hingearbeitet, die maximal etwa 25 % des kleinsten Korndurchmessers der Laufbahnpartikel entspricht. In 4 ist dieses Freilegungsmaß t übertriebe groß dargestellt. Angestrebt ist ein Wert von etwa 0,5 μm. Dieses mit dem energiereichen Fluidstrahl 41 abgtragene Matrixmetall findet sich in Form von feinsten Metallpartikeln in der partikelhaltigen Flüssigkeit wieder, die in dem Auffangbecken 25 gesammelt wird. Wenn auch die Abtragsmengen in absoluter Größe nur gering sind – es werden je Zylinderlaufbüchse maximal etwa 20 mg an Matrixwerkstoff abgetragen – so muß dieses Metall aus der Flüssigkeit herausgeholt werden, um eine Metall-Anreicherung in der Trägerflüssigkeit zu vermeiden.
  • Die Regeneration der Prozeßflüssigkeit soll nachfolgend anhand des Verfahrens-Flußschemas nach 7 erläutert werden. Der mit dem Hinweis "Freilegungsprozeß" etikettierte Prozeßblock umfaßt den in 2 dargestellten Bearbeitungsumfang. Nach dem Durchgang des Fluidstrahl-Mediums durch die Bearbeitungsstrecke wird dieses gemeinsam mit den suspendierten abrasiven Fluidstrahl-Partikeln 42 und dem Metallabtrag und gemeinsam mit der Spülflüssigkeit in dem Auffangbecken 25 gesammelt. Die unten aus dem Auffangbecken 25 austretende Leitung 28 entspricht dem Materialflußpfeil gleicher Bezugszahl in 7.
  • Der vom Auffangbecken 25 abgezogenen heterogenen Prozeßflüssigkeit werden zunächst in einer ersten mit "Grobtrennung" bezeichneten Trennstufe die Feststoffe entzogen. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Feststoff/flüssig-Trennung in einem Hydrozyklon handeln. Die noch feinste Feststoffpartikel enthaltende Flüssigfraktion wird anschließend einer "Feintrennung" z.B. in einem Absetzbecken unterworfen. Der darin abgesetzte Feinstoff, der im wesentlichen die in feinste Partikel zerfallenen Bruchteile der Fliudstrahl-Partikel 42 enthält, wird aus dem Prozeß abgezogen und entsorgt. Mit dem dabei abgezogenen, feinen und dünnflüssigen Schlicker wird unvermeidlich auch eine gewisse Wassermenge dem Prozeß entzogen, welche durch Frischwasser ersetzt werden muß. Die Klarfraktion der "Feintrennung" wird als partikelfreies Trägermedium in den Freilegungsprozeß zurückgeleitet. Der entsprechende Materialflußpfeil entspricht – zumindest teilweise – der Saugleitung 33 der Hochdruckpumpe 32 in 2.
  • Der in der Stufe "Grobtrennung" abgeschiedene Feststoff enthält als dünnflüssiger Schlicker neben dem Metallabtrag vor allem die abrasiven Fluidstrahl-Partikel 42. Die darin enthaltenen feinen Metallpartikel werden in der Behandlungsstufe "Metallauflösung" in einer verdünnten Natronlauge aufgelöst, wozu der Schlicker mit niedrigprozentiger Natronlauge in eine wenig feststoffreiche Flüssigkeit bzw. Suspension verdünnt wird. Durch ein Rührwerk wird der Feststoff darin in Schwebe gehalten, wobei sich die abgetragenen Aluminium-Partikel in der Lauge auflösen und nur noch die gegenüber der Lauge resistenten Fluidstrahl-Partikel übrig bleiben. Aufgrund der feinen Körnung des abgetragenen Metalls und der im Prinzip beliebig langen Verweilzeit der Feststoffe in dieser Behandlungsstufe kann das Metall auch bei geringen Laugenkonzentrationen vollständig aufgelöst werden. Der Auflösungsprozeß des abzutragenden Metalls findet außerhalb des Werkstückes statt und braucht daher nicht einer empfindlichen oder sensiblen Prozeßsteuerung bzw. -kontrolle unterworfen zu werden. Neben der aus der Medium-Regeneration recyclierten Altlauge wird hier be darfsweise zur Einstellung des richtigen pH-Wertes auch Frischlauge in konzentrierter Form zugegeben. Nach einer gewissen Aufenthaltszeit der Prozeßflüssigkeit in der Behandlungsstufe "Metallauflösung" wird entsprechend dem Mengenstrom eine gewisse Menge daraus abgezogen und einer ersten Feststoffabscheidung unterworfen, was wiederum mittels Hydrozyklonen erfolgen kann. Die dabei abgeschiedene Flüssigkeit ist die Lauge aus der Behandlungsstufe "Metallauflösung", die in die vorausgehende Behandlungsstufe zurückgeleitet wird.
  • Die Feststoff-Fraktion aus der Behandlungsstufe "Metallauflösung" fällt wiederum als dünnflüssiger Schlicker der abrasiven Fluidstrahl-Partikeln an, der jedoch aufgrund der darin noch enthaltenen Lauge stark alkalisch ist. Um mit dem zurück zu leitenden Alt-Granulat nicht zu viel Lauge in den Freilegungsprozeß zu verschleppen, wird dieser Schlicker zuvor noch unter Verwendung von frischem Wasser gespült. Die im Schlicker enthaltene Lauge wird dabei also verdünnt. Es folgt anschließend eine weitere Feststoffabscheidung, in der als Feststoff-Fraktion die abrasiven Fluidstrahl-Partikel in Form eines chemisch weitgehend neutralen, dünnflüssigen Schlickers anfallen, der in den Freilegungsprozeß zurückgeleitet wird. Der Materialflußpfeil "neutrales Alt-Granulat" in dem Verfahrensschema von 7 entspricht weitgehend der Zulaufleitung 35 vor der Dickstoffpumpe 34 in der Darstellung von 2. Da das recyclierte Altgranulat um eine gewisse ausgeschiedene Feinfraktion reduziert ist, muß zumindest in gewissen Abständen neues Granulat in den Prozeß eingespeist werden, was – entgegen der Darstellung in 7 – zweckmäßigerweise ebenfalls vor der Dickstoffpumpe 34 erfolgt.
  • Die bei der "Feststoffabscheidung 2" anfallende Flüssigfraktion ist verdünnte Altlauge, die dem Prozeß entzogen und entsorgt wird. Mit dieser verdünnten Altlauge wird dem Prozeß nicht nur die aufgrund der Metall-Auflösung "verbrauchte" Lauge entzogen, sondern diese verdünnte Altlauge enthält auch andere Bestandteile, was im Sinne einer Mengenbilanzierung beachtet werden muß. Zum einen wird mit der verdünnten Altlauge das von den Zylinderlaufbüchsen abgetragene und aufgelöste Matrixmetall ausgetragen, das selbstverständlich nicht ersetzt wird. Zum anderen wird mit der verdünnten Altlauge auch eine gewisse Wassermenge ausgetragen, die mengenmäßig durch Zugabe von Frischwasser ersetzt werden muß.
  • Schließlich findet sich in der verdünnten Altlauge auch noch eine gewisse Feinfraktion von mechanisch zerfallenen Fluidstrahl-Partikeln, die ebenfalls dem Prozeß entzogen wird und mengenmäßig durch Neugranulat ersetzt werden muß. Dieser laufende Verlust an Feinfraktion der Fluidstrahl-Partikel an den verschiedenen Trennstufen ist durchaus von Vorteil, weil auf diese Weise der beim Partikel-Strahlen unvermeidliche Partikelzerfall kompensiert werden kann. Die Feinfraktion wird auf natürliche Weise ausgeschleust und durch Neugranulat ersetzt.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Herstellen eines aus Leichtmetall bestehenden Kurbelgehäuses einer Hubkolbenmaschine mit eingegossenen Zylinderlaufbüchsen aus einer übereutektischen Aluminium/Silizium-Legierung, bei dem Rohlinge der Zylinderlaufbüchse zunächst für sich hergestellt und danach in das sie tragende Kurbelgehäuse eingegossen werden, bei dem ferner im eingegossenen Zustand der Zylinderlaufbüchsen deren Laufflächen grob spanabhebend vorbearbeitet und danach im Sinne eines Bohrens oder Drehens feinbearbeitet werden und bei dem schließlich die in der Lauffläche liegenden, härter als das Grundgefüge der Legierung ausfallenden tragenden Laufbahnpartikel mechanisch derart partiell freigelegt werden, daßPlateauflächen der in das Grundgefüge der Legierung eingebetteten Partikel gegenüber der Oberfläche des Grundgefüges hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das partielle Freilegen der oberflächlich eingelagerten, tragenden Laufbahnpartikel (9 bis 11) aus der Lauffläche (8) der Zylinderlaufbüchsen (3) durch Bestrahlen mittels eines energiereichen, feine abrasiv wirkende Fluidstrahl-Partikel (42) enthaltenden Fluidstrahles (41) erfolgt, wobei aufgrund von während der Bearbeitung dichtend an beiden offenen Enden (5, 6) der Zylinderlaufbüchsen (3) anliegenden Auffang- (43) und Rückführungskanälen (46) für Fluidstrahl-Medium ein unkontrollierter Austritt von Fluidstrahl-Medium und/oder Fluidstrahl-Partikel in die Umgebung verhindert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung (d) der abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) geringer als die Körnung der oberflächlich in der Lauffläche eingelagerten tragenden Laufbahnpartikel (9 bis 11) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) ein Körnungsspektrum von etwa 5 – 25 μm verwendet wird, wobei die am häufigsten vorkommende Korngröße im Bereich unter 10 μm liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiges, die abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) enthaltendes Fluidstrahl-Medium Wasser oder ein mit Zusätzen versehenes wässriges Medium verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem flüssigen, die abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) enthaltenden Fluidstrahl-Medium Luft zugegeben oder daß als Fluidstrahl-Medium eine Flüssigkeit-in-Luft-Suspension verwendet wird, wobei die abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) in den suspendierten Flüssigkeitströpfchen enthalten sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem wässrigen Medium ätzende Zusätze, insbesondere Natronlauge beigegeben werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der energiereiche Fluidstrahl (41) mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 – 100 m/sec auf die zu bearbeitende Oberfläche der Zylinderlaufbüchse gerichtet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der energiereiche Fluidstrahl (41) aufgrund eines Druckes von etwa 8 – 60 bar beschleunigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) scharfkantig gebrochener Edelkorund oder entsprechend geformtes Siliziumcarbid verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der energiereiche Fluidstrahl (41) zur Mantellinie und/oder zur Umfangsrichtung der Zylinderlauffläche (8) geneigt auf die Zylinderlauffläche gerichtet wird, wobei der energiereiche Fluidstrahl (41) – simultan oder sukzessiv – unter etwa spiegelbildlicher Strahlneigung (±α, ±β) auf die Zylinderlauffläche gerichtet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der energiereiche Fluidstrahl unter einem Winkel (±α, ±β) von etwa 30 bis 45 ° zur Mantellinie der Zylinderlauffläche (8) und/oder zu deren Umfangsrichtung auf die Zylinderlauffläche (8) gerichtet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Freilegen der oberflächlich tragenden Laufbahnpartikel (9 bis 11) die bearbeitete Zylinderlauffläche (8) unter Aufrechterhaltung der dichten Kapselung (43, 46) der beiden offenen Enden (5, 6) der Zylinderlaufbüchsen (3) mittels Hochdruckstrahl aus einer partikelfreien Flüssigkeit der gleicher Art wie der des energiereichen Strahles (41) gespült und das Spülmedium einschließlich der ausgespülten Partikel vollständig aufgefangen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Spülen der Zylinderlauffläche (8) diese unter Aufrechterhaltung der dichten Kapselung (43, 46) der beiden offenen Enden (5, 6) der Zylinderlaufbüchsen (3) mittels Druckluft trocken geblasen und die abgeblasene Spülflüssigkeit ebenfalls aufgefangen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidstrahl-Medium nach dem Durchgang durch die Bearbeitungsstrecke gemeinsam mit den suspendierten abrasiven Fluidstrahl-Partikeln (42) und dem Metallabtrag und gemeinsam mit der Spülflüssigkeit gesammelt wird, daß danach zum einen die Flüssigkeit von den genannten Feststoffen getrennt wird und daß zum anderen innerhalb der abgesonderten Feststoff-Fraktion die Fluidstrahl-Partikel vom Metallabtrag getrennt werden.
  15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fluidstrahl-Partikel (42) und den Metallabtrag enthaltende Feststoff-Fraktion von der Fluidstrahl-Flüssigkeit und der Spülflüssigkeit durch ein masseselektives Trennverfahren getrennt werden.
  16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Feststoff-Fraktion der partikelförmige Metallabtrag durch eine ätzende Flüssigkeit, insbesondere durch Natronlauge herausgelöst wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von Metallabtrag getrennten abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) durch ein masseselektives Trennverfahren auf einen fließfähigen, dünnpastösen Zustand entwässert werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit des energiereichen Strahles (41) in partikelfreiem Zustand auf Druck gebracht wird und daß die abrasiven Fluidstrahl-Partikel (42) erst nach der Druckerhöhung dem Fluidstrahl-Medium gleichmäßig zudosiert und mit ihr vermischt werden.
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