DE593057C - Sandstrahlduese aus Hartmetall - Google Patents
Sandstrahlduese aus HartmetallInfo
- Publication number
- DE593057C DE593057C DE1930593057D DE593057DD DE593057C DE 593057 C DE593057 C DE 593057C DE 1930593057 D DE1930593057 D DE 1930593057D DE 593057D D DE593057D D DE 593057DD DE 593057 C DE593057 C DE 593057C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hard metal
- metal body
- jacket
- sandblasting nozzle
- iron jacket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C5/00—Devices or accessories for generating abrasive blasts
- B24C5/02—Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
- B24C5/04—Nozzles therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sandstrahldüsen aus Hartmetall und bezweckt, diesen eine
erhöhte Sicherheit gegen durch Stoßbeanspruchungen verursachten Verschleiß zu geben.
Es hat sich gezeigt, daß Sandstrahldüsen, welche aus massivem Hartmetall gefertigt sind,
nur wenige Stunden Lebensdauer besitzen, da infolge des häufigen Abklopfens der Düse zur
Beseitigung von Sandverstopfungen bzw.-infolge der Stpßeinwirkungen der in der Sandstrahltrommel
umwälzenden Teile Rißbildungen und Abbröcklungen des spröden Hartmetallmaterials
unvermeidlich sind, die zum schnellen seitlichen Durchblasen der Düse an irgendeiner
Stelle den Anlaß geben.
Eine wesentlich erhöhte Lebensdauer wird erreicht, wenn die Hartmetalldüse mit einem
Weichmetallmantel umgeben wird. Hierdurch wird zwar bewirkt, daß die Härte der Stöße
wesentlich gemildert und dadurch die Rißbildung erschwert wird; aber wenn es bei stärkerer
Stoßbeanspruchung dennoch zur Rißbildung gekommen ist,, sind auch solche Düsen
in kurzer Zeit seitlich durchgeblasen, wenn sich durch Risse Hartmetallteile lockern oder herausfallen.
Dem wird praktisch auch nicht dadurch vorgebeugt, daß man das Hartmetallfutter in
einzelne Ringe unterteilt. Das gleiche gilt von Düsen, deren Hartmetallkörper von einem
starken Eisenmantel unmittelbar umgeben ist. Zur Beseitigung der angedeuteten Mißstände
dient die Erfindung, durch welche die Rißbildung erschwert und bei eingetretener Rißbildung
die Verbreiterung der Risse und das Herauslösen von Hartmetallteilen unterbunden wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Hartmetallkörper mit dem ihn
unmittelbar umschließenden starken Eisenmantel hart verlötet wird. Hand in Hand mit
der genannten Wirkung geht die Abdämpfung der Stöße, die durch besondere zusätzliche Einrichtungen
noch unterstützt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt einer Sandstrahldüse mit einem hinten konisch gehaltenen Hartmetallkörper,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der
Kg· ι,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Sandstrahldüse mit überall gleichem Außendurchmesser
des Hartmetallkörpers,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Sandstrahldüse mit einem Weichmetallmantel und
■ Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5·
■ Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5·
Der Hartmetallkörper 1 besitzt einen zylindrischen Durchgangskanal 2, in welchem der
Sandstrahl die höchste Geschwindigkeit aufweist, und eine konische Anlauföffnung 3 sowie
eine konische Auslauföffnung 4. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 nimmt bei
etwa gleichbleibender Wandstärke der Außendurchmesser nach der hinteren, in der Fig. 1
linken Endfläche zu, so daß der um den Hartmetallkörper ι gelegte und auf diesem genau
passende starke Eisenmantel 5 im vorderen Teile eine zylindrische, im hinteren Teile eine
konische Bohrung aufweist. Der Eisenmantel 5
ist mit dem Hartmetallkörper 1 durch. Hartlot verlötet. Hierdurch wird eine innige Verbindung
des Hartmetallkörpers mit dem Eisenmantel erzielt, die einerseits durch die Unterstützung
des zäheren Mäntelmaterials eine Rißbildung überhaupt erschwert und anderseits bei eingetretener
Rißbildung eine Verbreiterung der Risse, ein Lockern und Herausfallen der durch
to Risse isolierten Hartmetallteile und dadurch ein seitliches Durchblasen verhindert. Dabei
kommt es wesentlich auf die Art des verwendeten Lotes an. Weichlot ist für den gedachten Zweck
nicht anwendbar. Es hat sich gezeigt, daß gewohnliches
Schlaglot den Hartmetallteilchen keine genügende Haftfähigkeit an dem Eisenmantel
erteilt. Die gewünschte Wirkung wird aber durch Kupferlot herbeigeführt.
Die konische Ausbildung des hinteren Endes des Hartmetallkörpers nach Fig. 1 ist bei den
bekannten Anordnungen zur Aufnahme des durch den Sandstrahl erzeugten Axialdruckes
erforderlich. Beim Erfindungsgegenstand können diese konische Ausbildung und ähnliche,
demselben Zwecke dienende Mittel, wie z. B. ein Haltering am vorderen Teil der Düse u.dgl.,
wegfallen, weil bereits durch die harte Verlötung der Halt des Hartmetällkörpers gewährleistet
ist. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist der Eisenmantel 5 als zylindrisches
Rohr von gleicher Wandstärke ausgeführt und besitzt am vorderen Ende eine Umbiegung 14,
um das Hartmetall an dieser Stelle vor unmittelbaren Verletzungen zu schützen; am hinteren
Ende ist ein Ringflansch 6 vorgesehen, über den eine Überwurfmutter 7 des Schlauchendes 8
greift, und ein konischer Fortsatz 9, der zur Abdichtung in eine entsprechende Ausdrehung
des Schlauchendes 8 paßt. Infolge dieser Befestigungsart wird der Hartmetallkörper besser
als bei den bekannten Anordnungen vor Klemmbeanspruchungen beim Befestigen der Düse an
dem Schlauchende 8 bewahrt.
Die zylindrische Ausführung des Eisenmantels
5 und der Außenfläche des mit dem Eisenmantel verlöteten Hartmetallkörpers 1 gestatten
eine besonders einfache Herstellung der Düse. Die Schwächung der Wandstärke des Hartmetallkörpers
an der Anlauföffnung ist ohne Bedeutung, da in der betreffenden Zone des
Durchgangskanals die Geschwindigkeit des Sandstrahles infolge der größeren Durchtrittsöffnung
geringer ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist um den Eisenmantel 5 noch ein Weichmetallmantel
10 gelegt, der in Verbindung mit der Wirkung der harten Verlötung eine gesteigerte
Haltbarkeit der Düse gewährleistet, indem bei gleichzeitiger Abdämpfung etwaiger
Stöße einer Rißbildung vorgebeugt wird.
Der Weichmetallmantel, an dessen Stelle auch ein anderes stoßdämpfendes Mittel, wie
Holz, Vulkanfiber, Gummi o. dgl., treten kann, ist von einer Schutzhülle 11 aus Blech umgeben,
die am vorderen Ende einen nach innen umgebogenen Rand 12 zum Halten des Dämpfungsmittels 10 und am hinteren Ende einen nach
außen umgebogenen Rand 13 besitzt. Der Rand 13 wird samt dem Ringfiansch 6 des Eisenmantels
5 von der Überwurfmutter 7 umfaßt.
Claims (3)
1. Sandstrahldüse aus Hartmetall, deren
Hartmetallkörper von einem starken Eisenmantel unmittelbar umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Eisenmantel (5)
mit dem Hartmetallkörper (1) hart verlötet ist, um einerseits die Gefahr des Zerspringens
des Hartmetallkörpers (1) zu verringern, anderseits die Teile des etwa doch zersprungenen
Hartmetallkörpers am Mantel (5) festzuhalten.
2. Sandstrahldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdämpfung
etwaiger Stöße bei gleichzeitiger Verhütung der durch eingetretene Rißbildung hervorgerufenen
Durchblasungsgefahr der Eisenmantel (5) von einem stoßdämpfenden Mittel (10), zweckmäßig aus Weichmetall,
umgeben ist.
3. Sandstrahldüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das stoßdämpfende
Mittel (10) schützende Blechhülse (11) vorgesehen ist mit einem Flansch
(13) am inneren Ende, mittels dessen sie unter Benutzung einer Überwurfmutter (7)
an einem Gegenflansch (6) des Eisenmantels (5) zusammen mit dem letzteren festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE593057T | 1930-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593057C true DE593057C (de) | 1934-02-21 |
Family
ID=6573220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930593057D Expired DE593057C (de) | 1930-06-21 | 1930-06-21 | Sandstrahlduese aus Hartmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593057C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1018401A2 (de) * | 1995-08-11 | 2000-07-12 | Flow International Corporation | System zum Strahlen mit Schleifflüssigkeit |
EP1908552A3 (de) * | 2001-08-27 | 2008-06-11 | Flow International Corporation | Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls |
US7464630B2 (en) | 2001-08-27 | 2008-12-16 | Flow International Corporation | Apparatus for generating and manipulating a high-pressure fluid jet |
-
1930
- 1930-06-21 DE DE1930593057D patent/DE593057C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1018401A2 (de) * | 1995-08-11 | 2000-07-12 | Flow International Corporation | System zum Strahlen mit Schleifflüssigkeit |
EP1018402A2 (de) * | 1995-08-11 | 2000-07-12 | Flow International Corporation | System zum Strahlen mit Schleifflüssigkeit |
EP1018401A3 (de) * | 1995-08-11 | 2003-07-30 | Flow International Corporation | System zum Strahlen mit Schleifflüssigkeit |
EP1018402A3 (de) * | 1995-08-11 | 2003-07-30 | Flow International Corporation | System zum Strahlen mit Schleifflüssigkeit |
EP1908552A3 (de) * | 2001-08-27 | 2008-06-11 | Flow International Corporation | Vorrichtung zur Erzeugung eines Hochdruckflüssigkeitsstrahls |
US7464630B2 (en) | 2001-08-27 | 2008-12-16 | Flow International Corporation | Apparatus for generating and manipulating a high-pressure fluid jet |
US7703363B2 (en) | 2001-08-27 | 2010-04-27 | Flow International Corporation | Apparatus for generating and manipulating a high-pressure fluid jet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE740235C (de) | Vorrichtung zur Glaettung der Oberflaeche von gewalzten Stangen oder Draehten | |
DE1275499B (de) | Schraemmeissel od. dgl. Werkzeug mit einer eingesetzten zapfenartigen Hartmetallspitze | |
DE593057C (de) | Sandstrahlduese aus Hartmetall | |
DE3528137A1 (de) | Spritzduese zum austrag von abrasiven massen | |
DE952977C (de) | Rohrziehdorn | |
EP0285686B1 (de) | Saugrohr für Vakuum-Druckgiessmaschine | |
DE1188531B (de) | Traenkkopf fuer Kohlenstoss-Traenkeinrichtungen | |
AT135631B (de) | Preßluftschlagwerkzeug mit einer auf dem Arbeitszylinder befestigen, z.B. aufgeschraubten Griffhaube. | |
DE642787C (de) | In eine Ringnut eines Geschossmantels eingepresstes Fuehrungsband | |
DE1197833B (de) | Kohlenhobel fuer untertaegige Gewinnungsbetriebe mit auswechselbaren Meisseln | |
DE599638C (de) | Stahlhalter | |
DE764041C (de) | Loesbare Bohrverbindung mit Zwischenstueck fuer Gesteinsschlagbohrer | |
DE505757C (de) | Mehrteilige Sandstrahlgeblaese-Duese aus hartem Material, wie Wolframkarbid o. dgl. | |
AT251516B (de) | Gewindemuffenverbindung | |
DE651336C (de) | Schlaegerkopf fuer Schlaegermuehlen | |
AT251469B (de) | Mit Druckluft betriebenes Schlagwerkzeug für die Bearbeitung von Steinen, das einen Staubabsaugetopf aufweist | |
DE1824917U (de) | Kugelgelenkkupplung aus kupplungsschale, kupplungskugel und anschlussmitteln. | |
AT146456B (de) | Stielschutz an Pickeln und anderen Bodenbearbeitungswerkzeugen. | |
DE2007526C (de) | Papierbohrer | |
DE580120C (de) | Pressluftschlagwerkzeug mit einer auf dem Arbeitszylinder befestigten, z. B. aufgeschraubten Griffhaube | |
DE477749C (de) | Hauwerkzeug | |
DE1239435B (de) | Raeumkrone fuer Kanaele von Schmelzoefen | |
WO1993016613A1 (de) | Handstock | |
DE1147868B (de) | Sandstrahlduese | |
DD147071A1 (de) | Verfahren und anordnung zum loesen von kopf-bolzen |