DE503353C - Verfahren zur Herstellung von Chrommetall-Niederschlaegen auf elektrolytischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chrommetall-Niederschlaegen auf elektrolytischem Wege

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DE503353C
DE503353C DEL63367D DEL0063367D DE503353C DE 503353 C DE503353 C DE 503353C DE L63367 D DEL63367 D DE L63367D DE L0063367 D DEL0063367 D DE L0063367D DE 503353 C DE503353 C DE 503353C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/04Electroplating: Baths therefor from solutions of chromium

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chromnietall-Niederschlägen auf elektrolytischein Wege Alle bisher bekannt gewordenen elektrolytischen Verfahren zur Herstellung von Chromniederschlägen aus den bekannten technisch schwach verunreinigten bzw. durch Zusatz von Chromverbindungen, fremder Säure usw., besonders präparierten Chromtrioxydelektrolyten, welche an Chrorntrioxyd reich gehalten werden, einen geringen Gehalt an anderen Cbromoxyden, fremder Säure bzw. Fremdsa17en aufweisen, leiden daran, daß die bisher angewandten Elektrolyte keine genügende und sichere Tiefenwirkung, besonders für galvanotech-nische Zwecke, anderKathode ergeben. Infolgedessen lassen die erzeugten Chromniederschläge an Gleichmäßigkeit der Stärke und Dichte zu wünschen übrig, obwohl dieselben an und für sich schon als verhältnismäßig gute Chromniederschläge, besonders wenn ebene Kathodenflächen in Frage kommen, angesprochen werden köni,-i,ea.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die Erkenntnis gewonnen worden, daß, dieser Mangel bei der elektrolytischen Absch-eidung von Chrommetall besonders für galvanische Zwecke darauf beruht, daß bei den bisher bekannt ,gewordenen Verfahren das Verhältnis von Chromoxyd zu der fremden Säure zu schwierig abzustimmen ist. Dieser Umstand beruht auf der Verwendung der Chrornoxyde bzw. Chromhydroxyde, die sich zum Ausgleich der Wasserstoffionen in den Lösungen, welche Chromtrioxyd, Chromoxyde und fremde Säure usw. enthalten, schlecht eignen, da das Chromoxyd usw. in der Anode leicht oxydiert und an der Kathode teilweise entweder als Chrom oder in Oxydform niedergeschlagen wird, wodurch ein unveränderlicher Stoll als sogenannte Puffersubstanz im Elektrolyten fehlt.
  • Bei der außerordentlichen Empfindlichkeit der Chrombäder entstehen durch diese Eigenschaften, die bisher nicht genügend, beachtet wurden, mangelnde Tiefenwirk-utigen und Ungleichmäßigkeiten der Chromniederschläge.
  • Durch die im folgenden beschriebene Erfin dung gelingt , es, einwandfreie, besonders gleichmäßige, starke, geschmeidige und auch glänzende Chromniederschläge mit bisher nicht erreichter Tiefenwirkung in der einfachsten Weise dauernd zu erzielen, wcn,n man den obenerwähnten[ unreinen Chromtrioxydelektrolyten zur Verbesserung der Tiefenwirkung als fremde hydrolysiereinde Stoffe fremd-Metallsalze von geringer Azidität oder fremdzb,asische Metallverbindungen von, geringer Alkalität beifügt, die in wäßriger Lösung bzw. in saurer wäßriger Lösung, beonders in Form ihre Sulfate, einen ähnlichen Grad von Hydrolyse zeigen, maximal wie die stark hydrolysierenden Eisen- und Aluminiumverbindungen und minimal wie die schwach hydrolysierendenMagnesiumverbindungen (s.Abe,ggsHandbuch, der Anorganischen Chemie IL L igo8, Seite 566).
  • Bei der Niederschlagung von Chrommetall aus Chromsäurebädern ist es bekannt, dem Bade Eisen-, Aluminium- oder Magnesiumsalze zuzusetzen, aber nicht unter solchen Umständen, insbesondere nicht in solcher Konzentration, als zur Erzeugung von Chrommetallüberzügen mit guter Tiefenwirkung nötig ist, sondern unter nicht näher angegebenen Bedingungen, welche zur Niederschlagung von Chromlegierungen mit den zugesetzt,-n M#etallen führen sollen.
  • Bei Herstellung bzw. bei Regenerierung der Elektrolyten ist es empfehlenswert dieselben zu erwärmen. Zweckmäßig wird der Elektrolyt bei Temperaturen, die zwischen Zimmertemperatur und maximal 6JC liegen, verwendet.
  • Der in der beschriebenen Weise heffiandelte Elektrolyt ist besonders gut und gleichmäßig leitfähig, erzeugt festhaftende Niederschläge auf Eisen, Kupfer, Messing und anderen Metallen bzw. auf -überzügen aus solchen.
  • Als Beispiel für eine brauchbare Zusammensetzung der dieser Erfindung entsprech2n# den Chrombadlösungen, welche für einen einwandfreien Dauerbetrieb annähernd aufrechtzuerhalten ist, sei folgendes Schema angegeben: Gehalt pro i oo 1 Badflüssigkeit i - an Chromtrioxyd selbst etwa 2o bis 45 kg; z. an anderen Chromoxyden, die auch während der Elektrolyse laufend entstehen und, je nach der Stromdichte, an der Kathode und an der Anode laufend, verändert werd-n, d. h. eine Zwischenstufe bilden, etwa i bis 6oo g; 3. an fremder Säure etwa ioo bis 300 gl Schwefelsäure, frei oder teilweise gebunden, entweder vom Zusatz oder aus dem verwendeten unreinen Chromtrioxyd herrührend; 4. an fremden hydrolysierenden Metallverbindungen als nahezu unveränderlicher Stoff etwa 5o bis :zoo g.
  • Enthält die Chrombadlösung wenig oder viel Wasserstoffionen, so werden die fremden Metallverbind-ungen im ersten Falle als hydrolysierendes Salz, im zweiten Falle als basische Verbindtuig in die Chrombadlösung eingebracht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist es selbstverständlich notwendig, daß der Chromtrioxydelektrolyt nicht allzu stark technisch bzw. künstlich verunreinigt ist, d. h. die für die Durchführung des Verfahrens notwendigen Verunreinigungen dürfen die bereits b,-1,-annten Grenzen nicht überschreiten, wie dies aus der obigen Beschreibun.- dem angegebenen Beispiel und dem Patentanspruch ersichtlich ist. Die feinere Regulierung der Chrombäder auf beste Tiefenwirkung geschieht dann durch di#'dieser Erfindung entsprechenden Zu3,ätz#e in der oben beschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Chrommetall-Niederschlägen auf elektrolytischem Wege aus den bekannten. technisch schwach verunreinigten bzw. besonders präpariel ten Chromtrioxydelektrolyten,welcheanChromtrioxyd reich gehalten werden, einen geringen Gehalt an anderen Chromoxyden, fremder Säure bzw. Fremdsalzen aufweisen und welche an und für sich Chrornniedersc#l-iläge liefern, aber besonders für galvanotechnisclie Zwecke keine genügende und sichere Tiefenwirkung ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß den Chrombadlösungen zur Verbesserung der Tiefenwirkung als fremde hydrolysierende Stoffe fremde Metallsalze von geringer Azidität oder fremde basische Metallverbindungen von geringer Alkalität beigefügt werden', die in wäßriger Lösung bzw. in saurer wÜßriger Lösung, besonders in Form ihrer Sulfate, einen ähnlichen Grad von Hydrolyse zeigen, maximal wie die stark hydrolysierenden Eisen- und Aluminiumverbindungen bzw. minimal wie die schwach hydrolysierenden Magnesiumverbindungen.
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