DE50317C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufsapparat

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Publication number
DE50317C
DE50317C DENDAT50317D DE50317DA DE50317C DE 50317 C DE50317 C DE 50317C DE NDAT50317 D DENDAT50317 D DE NDAT50317D DE 50317D A DE50317D A DE 50317DA DE 50317 C DE50317 C DE 50317C
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DE
Germany
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lever
channel
drive
vending machine
coin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50317D
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English (en)
Original Assignee
R. BACHRODT in Triberg im Bad. Schwarzwald
Publication of DE50317C publication Critical patent/DE50317C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/44Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored in bulk

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die sogenannten Automaten (Selbstverkäufer), welche durch Einwerfen eines Geldstückes in Thätigkeit gebracht und hier eine Cigarre oder einen anderen Gegenstand aus dem Behälter selbstthätig herausschieben, ohne dafs man dabei an einem Handgriff zu ziehen brauchte, um ein Kästchen mit dem bezahlten Gegenstand hervorziehen und wegnehmen zu können, sodann werden in diesem Apparat unrichtige Geldstücke ausgeschieden und nur das richtige Geldstück bringt den Apparat in Thätigkeit, welcher sein Leer- und Gefülltsein durch Zeichen kundgiebt.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι die Hinteransicht des in dem Gehäuse befindlichen Werkes,
.' Fig. 2 die Unteransicht desselben,
Fig. 3 die Seitenansicht desselben mit weggenommener Wand,
Fig. 4 der Querschnitt durch die Mitte,
Fig. 5 die Ansicht des durch das Gewicht des Geldstückes in Thätigkeit zu setzenden Werkes,
Fig. 6 die Ansicht des Geldeinwurfkanals,-
Fig. 7 und 8 die Hinter- und Oberansicht des das Leer- und Ausverkauftsein anzeigenden Mechanismus zu Fig. 9 und ι ο der Vorderansicht.
Bei vielen bestehenden Selbstverkäufern, welche auf eine bestimmte Münzsorte berechnet sind, ist es möglich, durch eine mit grofser Kraft hineingeworfene minderwerthige Münze den Apparat in Gang zu setzen. Bei der vorliegenden Einrichtung ist dies nicht möglich, da der abgebrochen gezeichnete Kanal A eine unregelmäfsige Führung bildet, welche bewirkt, dafs die eingeworfene Münze sich an den vorstehenden Kanten stöfst, so dafs, wenn dieselbe in den Kanal B gelangt, sie nur noch durch ihr Eigengewicht wirken kann; die Neigung des Kanals B zu dem senkrechten Kanal A ist für einen 1 o-Pfennigstück-Selbstverkäufer 1050. Diese Neigung ist von besonderer Wichtigkeit und ändert sich mit dem Gewicht des einzuwerfenden Geldstückes; am Ende des Kanals B ist eine um die Achse C drehbare Waage D angebracht, Fig. 6, welcher ein Vorsprung E gegenübersteht; dieser Vorsprung E ist je nach der Münzsorte, welche auf den Apparat wirken soll, mehr oder weniger nach dem Kanal B eingebogen; soll der Apparat den Verkauf für ein ι ο - Pfennigstück vermitteln, wie der vorliegende, so stöfst das ι ο-Pfennigstück gegen den Vorsprung E, so dafs es nicht weiter rollen kann; die Schwere des io-Pfennigstückes bewirkt nun, dafs sich der schmale Arm F der Waage D senkt und das 10-Pfennigstück in den Auslösungskanal G fallen läfst. '
Wird eine andere Münze eingeworfen, welche leichter oder kleiner als ein 1 o-Pfennigstück ist (wie z. B. ein 1-, 2- und 5-Pfennigstück), so rollt dieselbe über den Arm F der Waage D weg, welcher sich nur so viel neigt, dafs die Münze unter dem Vorsprung E hindurch über den Drehpunkt C gelangt, worauf der Arm F sich wieder hebt und die kleine Münze über den anderen Arm H der Waage in den· Kanal J fällt, welcher in keiner Verbindung mit dem Laufwerk des Apparates steht.
Die eingeworfene richtige Münze fällt durch den Kanal G auf die Brücke K des Auslösungshebels L, welcher durch Anschlag ein gewöhnliches Laufwerk in Bewegung setzt, indem das andere Ende des von der fallenden Münze gedrehten Hebels L gegen den gebogenen Arm M schlägt, welcher mit dem auf der Achse N befestigten Hebel O fest verbunden ist, so dafs durch diesen Anschlag die Achse N etwas gedreht und die auf derselben befestigten Drähte P und P1, Fig. 5, aus der Scheibe P2 und von dem Windflügel P3 weggehoben werden, damit das aufgezogene Laufwerk sich in Gang setzen kann.
Während des Ganges schleift das Ende des Hebels O auf dem Umfange der Kurbelscheibe Q und hält dadurch die Drähte P und P1 von der Scheibe P2 und dem Windflügel P3 ab. Die Kurbelscheibe Q hat einen Ausschnitt Q.1, in welchen das Ende des Hebels O nach jeder Umdrehung hineinfällt, infolge dessen das Laufwerk durch die Drähte P und P1 angehalten wird.
Auf der Kurbelscheibe Q sitzt der Kurbelzapfen R, welcher sich in dem Schlitz des um den Zapfen S sich drehenden Hebels S1 bewegt und diesen dadurch um seinen Zapfen S beim Gang des Laufwerks in hin- und hergehende Schwingung bringt.
Oben an den Hebel S1 ist der Draht T angehängt, welcher mit seinem anderen Ende an .den einen Arm U des um den Zapfen V schwingenden Winkelhebels U1, Fig. 2, angehängt ist, somit beim Hin- und Hergehen des Hebels S1 den Winkelhebel U1 um seinen Zapfen V dreht, welcher mit dem an seinem längeren Arm befestigten Hebel £72 das auf der Zwischenwand W gerade geführte Schiffchen X durch den nach unten stehenden Lappen X1 desselben hin- und zurückbewegt. Der auf dem Schiffchen X befindliche Gegenstand wird damit zum Theil durch eine Oeffnung Y der ■ Vorderwand des Apparates herausgeschoben, Fig. 4, so dafs derselbe weggenommen werden kann und das Schiffchen wieder zurückgeht und mit dem folgenden Gegenstand stehen bleibt, bis ein anderes ι ο - Pfennigstück eingeworfen wird. Je nach dem zu verkaufenden Gegenstand sind in dem Räume über der Zwischenwand W und dem Schiffchen X verschiedene Einrichtungen zu treffen, damit nur je ein Gegenstand auf das Schiffchen zu liegen kommt: z.B. bei dem vorliegenden, für Cigarren eingerichteten Apparat sind über der Zwischenwand W zwei gebogene Ebenen W1 und W2 derart angeordnet, dafs die Enden derselben unten einen Zwischenraum zwischen sich lassen, durch welchen jedesmal nur eine Cigarre auf das entsprechend gestaltete Schiffchen X fallen kann.
Zum Anzeigen, ob der Apparat gefüllt oder leer bezw. ausverkauft ist, dient die in Fig. 4, 7 bis 10 dargestellte Einrichtung. Die Zunge Z ist mit dem aufgewogenen Hebel Z1 fest verbunden und hält diesen nieder, wenn eine Cigarre auf derselben liegt, am Ende des Hebels Z1 ist der Draht Z2 angehängt, dessen anderes Ende mit dem excentrisch an der Rolle α befestigten Draht β verbunden ist, so dafs die Rolle α gedreht wird, sobald keine Cigarre mehr auf Zunge Z liegt und durch den Schlitz γ in der Vorderwand des Kastens »Ausverkauft« zu lesen ist, während sonst »Gefüllt« dasteht.
Innen vor der Oeffnung Y hängt eine Platte &, welche jedesmal von der Cigarre hochgehoben wird, wenn dieselbe durch die Oeffnung Y herausgeschoben wird.
Der Apparat liefert somit durch Einwerfen eines richtigen Geldstückes selbsttätig den gekauften Gegenstand, so dafs man denselben nur wegzunehmen braucht, ohne noch einen besonderen Behälter herausziehen zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein- selbstthätiger Verkaufsapparat mit einem senkrechten, durch Unregelmäfsigkeiten. die lebendige Kraft des eingeworfenen Geldstückes benehmenden Einwurfskanal A, dessen geneigt liegende Verlängerung B an ihrem Ende die Waage D und oberhalb derselben den Vorsprung E hat, um unrichtige Geldstücke in den Kanal J und richtige in den Auslösungskanal G fallen zu lassen, wonach letztere auf die unterhalb des Kanals G angebrachte Brücke K am Hebel L gelangen, welcher durch Anschlag an den Hebel M das aufgezogene Laufwerk freigiebt, so dafs dieses mit dem auf der eine Umdrehung machenden Scheibe Q sitzenden Kurbelzapfen R den geschlitzten Hebel S einmal hin- und herbewegt, welcher mit dem Draht T den Winkelhebel U und damit das in der Zwischenwand W geführte Schiffchen X einmal hin- und herschiebt, zum Zwecke, den auf diesem liegenden Gegenstand aus der Oeffnung F des Kastens zum Wegnehmen herauszuschieben, das Schiffchen X in seine erste Lage zurückzubringen und durch Einfallen des Hebels O in den Ausschnitt Q1 der Scheibe Q das Laufwerk wieder festzuhalten. ■ . .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50317D Selbstthätiger Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE50317C (de)

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