DE503160C

DE503160C - Einrichtung an Elektrometern

Info

Publication number: DE503160C
Application number: DEW84546D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR WULF
Current assignee: THEODOR WULF
Publication date: 1930-07-21

Description

Einrichtung an Elektroinetern Bei FaJen- oder Bändchenelektrometern init mikroskopischer Ablesung findet stets eine Beeinflussung des Fadens durch die dem Faden zugekehrten Metal:lteile des Objektivs statt. Diese Beeinflussung ist um so größer, je geringer der Ab#stand zwischen dein Faden und dem Objektiv ist. Infolgedessen bleibt 2tich ein jorist richtig anggebrachter Faden nicht mehr durch das ganze Gesichtsfeld scharf eingestellt.
Diese Störung kanin so:-ar verschiedenen Vorzeichens sein. Bei dem Wulfschen Universal-elektroskop beispielsweise wird das Bändchen in Abstoßschaltung vondemObjektiv zLn-c,;,ogeil, in Influenzschaltung #da- en z' Z, e#Gh,' abgestoßen. Durch diese Beeinfluss,ung des Faden-s ist die Verwendting starker Objek- tive und damit die Enipfindlichkeit des E'lektroineters begrenzt.
- Diese Be einflussiung des El#e,1,itronieterfadens wird durch die Einrichtung nach der Erfindung vollkommen ausgeschaltet, und zwar durch Kompensation. Erfin,dtiiigsll»eiiiäß ist an dein Elektrometer spiegelbildlich ziiiii Objektiv auf der andern Seite des Fadens ein dem Objektiv entsprechendes Metallstück t ank, gebracht, welches ebenfalls mit der Ei-(Je orler mit dem Gehätise leitend verbunden ist, Dieses -Metallstück ist vorteilhaft senkrecht zum Faden verschiiebbar, zweckmäßig mittels Gewinde, so daß es ganz genau eingestellt werden kann. In jeder Schaltung wird dieses Metallstück den Faden genau so beeinflussen wie Metallteile des Objektivs, jedoch in entfy e -eiigesetzter Richtung, so daß sich die beit' , el den Beeinflussungen des Fajens ati.fheben. U.in,ungestört Licht eintreten zu lassen, wird das 1Zoinpensationsstüdlz vorteilhaft rohrförmig ausgebildet, so daß es in Form 1-ind Masse dein Metall des Objektivs am nächsten Izoin,int. Dieses Konipensationsstück wird dein Faden mehr oder weniger genähert, bis Koinpensation erzielt ist.
In der Zei#chn,ung- ist ein-- beispielsweise Nusführung desErfindungsgedankens scheina-ZD tisch dargestellt.
In der Wand des Gehäusesa- (los Elektrometers ist auf der einen Seite des Fadens b das Mil.:roslzol-)c, auf der andern Seite spieltlelbildlich zuni Mikroskop ein Metallstück d vorgesehen. Dieses Metallstück ist entsprechend der Form des Objektivs rol-irföriii:i?"-g Jet und in Gewinde e drehbar, so daß ausgobil, es -anz -eii,aLt bis zur E, rzielung vollkonnnener I#,'-ompensation eingestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an zuln Ausgleich der Beeinfliissting des Elektroineterfadens durch die Metallteile des Ableseobjektivs, dadurch gokennzeichnet, daß spiegelbilcHich zum Objektiv auf der anderen Seite des Fadens ein mit dein G#cliätise oder der Erde verbundenes Metallstück vorgesehen ist, welches die Boeinflussung des Fadens durch das Objektiv kompensiert. :2. Einrichtung nach Anspruch i, daditich gekennzeichnet, daß das Metallstück entsprechend der Form und Größe der 'L\Ietallteile des Objektivs rohrförnlig ausgebildet und in Gewinde zur Erniög lich,ung genauer Einstellung senkrecht zum Faflen verschie!#bar ist.