DE50262C - Vorrichtung zum Bearbeiten der Ortsstöfse vermittelst Hohlbohrer - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten der Ortsstöfse vermittelst Hohlbohrer

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DE50262C
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Germany
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DENDAT50262D
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English (en)
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W. WALKER in Saltburn by the Sea, Grfsch. York, England
Publication of DE50262C publication Critical patent/DE50262C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/06Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S: Bergbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1889 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Kohlen, Schiefer und ähnlichen Mineralien durch Anwendung eines Apparates, der allgemein bei Abbaustöfsen, mögen diese dick oder dünn, breit oder schmal sein, Anwendung finden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Apparat dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 eine Endansicht,
Fig. 3 ein Grundrifs desselben.
Auf einem mit Rädern A versehenen Karren, der auf. Schienen oder dem Boden läuft, ist durch einen Vorsteckbolzen B das Gestell C der Maschine befestigt und kann sich um den Bolzen drehen, so dafs der Arbeitskörper in einen beliebigen Winkel zu dem Geleise bezw. dem Wege, auf dem der Karren läuft, gestellt werden kann. Das Gestell C trägt die Lager für die Hauptwelle D, welche die Kurbelwelle einer durch comprimirte Luft oder Druckwasser getriebenen Maschine oder eine durch geeignete Vorlage von einer Turbine oder einem elektrischen Motor getriebene Transmissionswelle sein kann. Es ist selbstverständlich, dafs der Motor, welcher Art er auch immer sei, dem Gestell der Maschine, deren Welle D er treiben soll, angepafst sein mufs. Die Lager der Welle D sind als Zapfen ausgebildet, auf welchen zwei Arme E, an jeder Seite der Maschine einer, sich drehen können und ebenso zwei Scheiben F, die mit den Armen durch Bolzen verbunden sind. Auch auf den Büchsen der Scheiben F kann sich ein zweites Paar Arme G drehen, welche durch Klammern in einer entsprechenden Stellung zu den Armen E an den Scheiben F befestigt sein können. An den Armen E und G sind Lager für die Spindeln H angebracht, welche bei der Drehung der betreffenden Arme um die Achse von D in stets gleichem Abstande kufen. Auf diesen Spindeln H sitzen Zahnräder J, die mit einem auf der Welle D sitzenden Zahnrad J in Eingriff stehen. Jede dieser Spindeln kann durch Hand vermittels eines Rades K in der Längenrichtung durch ihre Lager und durch das Zahnrad I geschoben werden. Dieselben sind mit einer Längsnuth versehen, in welche eine Feder der Kupplung L eingreift; durch letztere kann vermittels eines Handhebels die Spindel mit dem Zahnrad / verbunden oder gelöst werden. An dem Ende der Spindel H ist eine Säge M befestigt, die zweckmäfsig als cylinderförmige Trommel ausgeführt wird, an deren Vorderfläche mehrere Meifsel N befestigt sind. Die Spindel H kann auch am vorderen Ende mit einem Bohrer versehen sein, durch welchen ein centrales Loch in das Mineral gebohrt wird, während die Säge M eine kreisrunde Rinne in demselben ausarbeitet.
Um mit diesem Apparat zu arbeiten, wird der Karren längs der Sohle des Abbaues oder auf Schienen parallel mit dem Abbaustofs gefahren und an einem Ende des Abbaues, beispielsweise am linken, so aufgestellt, dafs die Hauptwelle rechtwinklig zum Abbaustofs steht. Dann werden die radialen Arme E und die
in diesen geführte Spindel in Bewegung gesetzt, so dafs die Säge an dieser Spindel in der oberen linken Ecke schneiden kann; darauf wird das andere Armpaar G und deren Spindel gleichfalls in Bewegung gesetzt, so dafs deren Säge in der unteren linken Ecke schneidet. Wenn die Sägen, welche einen Durchmesser von 0,3 m haben mögen, durch den Druck der Hand an dem Rad K bis auf die gewünschte Tiefe, z. B. 0,3 m, in das Mineral eingeschnitten haben, werden dieselben zurückgezogen. Darauf wird die Maschine um ungefähr 0,3 m vorgeschoben und die Sägen wieder in Thätigkeit gesetzt und damit fortgefahren, bis eine Reihe kreisrunder Furchen längs des oberen Theiles und des Bodens des Abbaustofses des Flötzes ausgeschnitten ist. Darauf bricht oder spaltet man die zwischen den Furchen stehen gebliebenen Kerne weg und bildet auf diese Weise oben und unten eine fortlaufende Vertiefung; der mittlere Theil des Flötzes kann dann in Stücken abgebrochen werden, ■ oder durch die Maschine als Kerne in der vorigen Weise.
Wenn es nothwendig ist, werden mit der Maschine auch eine Reihe verticaler Furchen an jeder Seite des Abbaustofses ausgearbeitet, um so die Enden des mittleren Stückes von den Seitenwänden des Abbaues zu trennen. Um das Entfernen der Kerne, die durch die Säge stehen geblieben, zu erleichtern, verwendet der Erfinder bei einigen der Sägen noch die vorerwähnten centralen Bohrer, um in einige der Kerne centrale Löcher zu bohren, in die eine Stange gesteckt werden kann, um den Kern auszubrechen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Gewinnen von Kohlen, Schiefer u. s. w., bestehend aus dem auf einem Wagen drehbar angeordneten Gestelle C mit der Hauptwelle D und den von derselben getragenen Armen E und G, die durch Scheiben F in entsprechender Lage gehalten werden, in Verbindung niit den in den Armen gelagerten, durch Vorgelege / und J getriebenen, in der Längenrichtung verschiebbaren Spindeini/ mit daran befestigten Sägen oder Meifseltrommeln M mit den Meifseln N, event, auch mit centralen Bohrern behufs Bohrung einer Reihe kreisrunder Furchen in dem Flötz, um nachher durch Ausbrechen der stehenbleibenden Kerne eine furchenförmige Vertiefung im Abbau zu bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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