DE502169C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schalen fuer Zigarettenetuis - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schalen fuer Zigarettenetuis

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DE502169C
DE502169C DEU9473D DEU0009473D DE502169C DE 502169 C DE502169 C DE 502169C DE U9473 D DEU9473 D DE U9473D DE U0009473 D DEU0009473 D DE U0009473D DE 502169 C DE502169 C DE 502169C
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edges
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/52Making hollow objects characterised by the use of the objects boxes, cigarette cases, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schalen für Zigarettenetuis Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schalen für Zigarettenetuis u. dgl., insbesondere zum Anbiegen des nach innen stehenden Schalenrandes.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen zum Anbiegen der einwärts stehenden Ränder von Etuischalen bekannt, z. B. solche, bei denen die Etuischale mit einer mehrteiligen Metallfüllung ausgelegt und die darüber hinausstehenden Schalenränder durch über dieselbe streifende Werkzeuge einwärts abgebogen werden, oder eine solche, bei welcher die Etuischale über Eck auf den dachartigen vorspringenden Rand eines Ambosses aufgelegt und der nach hinten über den Amboßrand überstehende Schalenrand durch einen von oben herab hinter den Auflegerand geführten Stempel abgebogen werden. `'Während das erstere Verfahren wegen des von Hand erfolgenden Einsetzens und Herausnehmens der Metallfüllung zu zeitraubend ist, können mit dem letzteren Verfahren nur Etuischalen mit abgerundeten Ecken erzeugt werden, und es tritt außerdem der Nachteil auf, daß die Ränder wegen der in schräger Richtung erfolgenden Biegebewegung sich verwerfen und die Randansätze verzogen werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung so gearbeitet, daß die Ränder der Etuischale mit ihrer ganzen Länge auf ein waagerechtes Randgesenk aufgelegt und durch die ebenfalls waagerechte Arbeitskante des Biegestempels einwärts gebogen werden, worauf die an allen Rändern umgelegte Schale durch eine Drehung der Schale in die Diagonale von dem Randgesenk abgenommen wird.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren können auch Schalen mit scharfen Ecken erzeugt werden. Ein Verwerfen der Ränder oder ein Verziehen der Ansätze findet nicht statt. Das Verfahren geht rascher vor sich und die Einrichtung dazu ist von größter Einfachheit.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren in den verschiedenen Bearbeitungsstufen einer Etuischale und die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens in zwölf Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt und Abb.2 im Längsschnitt die in bekannter Weise vorbearbeitete Etuischale mit hochstehenden Rändern; .Abb.3 bis 6 zeigt das Randgesenk für den Längsrand mit der aufgelegten Etuischale, und zwar Abb. 3 im Aufriß, Abb. q. und 5 in Seitenansicht, Abb. 6 in Draufsicht.
  • Abb. 7 ist ein Querschnitt der Etuischale mit umgelegten Längsrändern.
  • Abb. 8 bis ii stellen das Randgesenk für den Querrand dar, und zwar Abb. 8 im Aufriß, Abb. 9 und io in Seitenansicht, Abb. ii in Draufsicht.
  • Abb. 12 ist ein Längsschnitt der fertig bearbeiteten Etuischale.
  • Eine Etuischale wird auf die folgende Weise hergestellt. In bekannter Weise wird eine Etui= schale A durch Ausstanzen mit allen Randansätzen für die Ränder selbst sowie mit Ansätzen i für die Befestigung des Schlosses, für die Bandösen 2 und die Scharniere versehen, durch Anrollen der Scharniere 3 und durch Ruftiefen im Gesenk bis zum Einwärtsbiegen der über die . Schließkante überstehenden Längsränder 4 und des Querrandes 5 in die Schließebene vorbereitet (Abb. i und 2). Das letztere geschieht gemäß der Erfindung in Randgesenken B und C.
  • Das Randgesenk B (Abb. 3 bis 6) ist zum Umbiegen der Längsränder bestimmt. Es besteht aus einem Block 6, der auf seiner Vorderseite eine Platte 7 trägt, die mit ihrer oberen, entsprechend dem Innenprofil des Schalenrandes geformten Kante 8 über eine Ausfräsung 18 am Block 6 hinaussteht. Auf dieses Gesenk bewegt sich ein Stempel g herab, der an seiner Rückenfläche von der Ausfräsung 18 geführt ist und an der auf die Profilkante 8 der Platte 7 von vorn aufgeschobenen und aufgelegten Etuischale A (Abb. 4) den über die Profilkante 8 stehenden Rand io rechtwinklig nach abwärts in die Schließebene der Etuischale A biegt (Abb.5). Auf diese Weise erhält die Schale, nachdem auch die zweite Längskante 4 ebenso umgebogen worden ist, die Querschnittsform Abb. 7.
  • Es muß nun noch der vordere Querrand angebogen werden, was durch das Randgesenk C (Abb. 8 bis ii) geschieht. Dieses Gesenk C besteht wieder aus einem Block ii, welcher auf seiner Vorderseite die Platte 12 trägt, die mit ihrem Profilrand 13 über die etwas tiefere Ausfräsung ig. des Blockes ii hinaussteht. Da ein Aufschieben der Etuischale von. vorn auf die Platte 12 bzw. deren Profilkante 13 wegen der bereits eingebogenen Längsränder io nicht mehr möglich ist, erhält die Platte 12 die Form eines unregelmäßigen Vierecks (Abb. 8), dessen linke längere Unterkante 2o und dessen rechte kürzere Unterkante 21, die zueinander einen Winkel von etwa go ° bilden, zur Waagerechten um etwa 45' geneigt sind und von denen die linke Unterkante 2o mit einem Bogen 22 an die linke Ecke der Profilkante 13, die rechte, 2i, an die von der rechten Ecke der Profilkante 13 senkrecht abfallende Seite 23 des Vierecks anschließt. Diese abfallende rechte Seite 23 der Platte i2 und der Anschlußbogen 22 auf der linken Seite sind außerdem durch Anfräsen einer Seitennut 14 hinterschnitten. Die Etuischale A (Abb. 7) wird nun mit um 45' geneigten Rändern, so daß ihre Diagonale etwa in der Richtung der Profilkante 13 steht, über die Platte 12 geschoben (strichpunktierte Stellung der Abb. 8) und hierauf um den Anschlußbogen 22 am linken Ende der Profilkante 13 um seine linke Ecke 17 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei sie mit ihren bereits einwärts gebogenen Längsrändern io hinter die Platte 12 in die Nuten 14 greift (Abb. ii) und zuletzt mit ihrem Querrand 5 auf die Profilkante 13 zu liegen kommt (Abb. g). Der überstehende Teil des Querrandes 5 wird nun wie beim Gesenk B durch einen abwärts bewegten Stempel 15 zum einwärts in der Schließebene liegenden Rand 16 rechtwinklig umgebogen (Abb. io).
  • Auf umgekehrtem Wege kann dann die jetzt auf den beiden Längs- und der vorderen Querseite mit dem sog. Bisorand io bis 16 versehene Schale A ,(Abb. 12) von dem Gesenk C abgenommen werden.
  • Hierauf wird das Etui in bekannter Weise aus zwei solchen Schalen durch Zusammenfügen des Scharniers, Einsetzen des Schlosses und der Bänder, Verzieren mittels Guillochierens o. dgl. und Polierens fertiggestellt.

Claims (2)

  1. PATEN TA NS PR I)C1-1L: i. Verfahren zurre Herstellen von Schalen für Zigarettenetuis u. dgl. mit einwärts gebogenen Rändern mittels hinterschnittenen Randgesenkes und senkrecht geführten Stempels, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Etuischale mit ihrer ganzen Länge auf ein waagerechtes Randgesenk aufgelegt und durch die ebenfalls waagerechte Arbeitskante des Biegestempels einwärts gebogen werden, worauf die an allen Rändern umgelegte Schale durch eine Drehung der Schale in die Diagonale von dem Randgesenk abgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randgesenkplatte (12 in Abb. 8 bis ii) eine an ihre oberen Ecken anschließende senkrechte (23) und bogenförmige (22) hinterschnittene Kante hat und daß ihre rechtwinklig zueinander stehenden Unterkanten (2o, 21) so schräg gestellt sind, daß sie den Innenrändern der in die Diagonale gedrehten Etuischale entsprechen.
DEU9473D 1926-11-02 1926-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schalen fuer Zigarettenetuis Expired DE502169C (de)

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