DE66101C - Maschine zur Herstellung von Eckverbindungen an Schachteln mittels rinnenförmiger BJechwinkel - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Eckverbindungen an Schachteln mittels rinnenförmiger BJechwinkel

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DE66101C
DE66101C DENDAT66101D DE66101DA DE66101C DE 66101 C DE66101 C DE 66101C DE NDAT66101 D DENDAT66101 D DE NDAT66101D DE 66101D A DE66101D A DE 66101DA DE 66101 C DE66101 C DE 66101C
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DE
Germany
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machine
box
sheet metal
shaped
boxes
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Expired
Application number
DENDAT66101D
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J. WEIL in Wien
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B50/68Uniting opposed surfaces or edges; Taping by stitching, stapling or riveting

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine, um geklebte oder nur lose zusammengestellte oder gefalzte Schachteln oder ähnliche Gegenstände an ihren Ecken und zum Theile auch an ihren Kanten mit Einfafswinkeln oder Beschlägen aus Blech zu versehen, wodurch die Dauerhaftigkeit und Haltbarkeit dieser Gegenstände bedeutend erhöht wird.
Die Maschine ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen in ihrem Vordergestell vertical geführten Stempel, der mit einem auswechselbaren, an seiner Unterseite ausgeschnittenen Prefskopf versehen ist und mittelst eines durch einen Tritt zu bethätigenden Hebels auf einen im Gestell der Maschine eingesetzten und horizontal einstellbaren Block oder Ambos geprefst werden kann, welch letzterer an seiner Oberseite entsprechend dem Prefskopfausschnitte geformt ist.
Auf die zu bearbeitende Ecke der Schachtel wird lose ein rinnenförmiger und winklig gebogener Blechwinkel geschoben und die Schachtel mit dieser Ecke auf den Ambos gelegt, worauf der durch eine Feder beständig in gehobener Stellung gehaltene Hebel mittelst des Fufstrittes derart niedergedrückt wird, dafs der Prefskopf gegen den Ambos geprefst wird und den Blechwinkel innig an die Schachtel andrückt, wobei die an der Oberseite des Ambosses angebrachten Warzen das Blech und das dazwischenliegende Material der Schachtel in entsprechende Vertiefungen des Prefskopfausschnittes derart eindrücken, dafs der Blechwinkel festhält und nicht mehr von der Schachtel herabgeschoben werden kann.
Es ist klar, dafs die genannten Vertiefungen auch an dem Ambos und die entsprechenden Warzen im Prefskopfausschnitte angeordnet sein können. Man kann auch zwei der geschilderten Blechwinkel mit einander verbinden oder aus einem Stück herstellen oder einen der Schach telgröfse entsprechenden Metallrahmen anfertigen, wodurch dann die Schachteln an zwei Kanten oder ringsum vollständig mit dem Blech verkleidet werden.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine theilweise vertical geschnittene Längsansicht, Fig. 2 eine zum Theil geschnittene Vorderansicht einer Maschine, wie sie im Vorhergehenden beschrieben wurde. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine mit den Blechwinkeln versehene Schachtel und die Fig. 5 und 6 zwei Formen des Blechwinkels oder des Beschlages.
Wie ersichtlich, bildet der vordere Theil a1 des Gestelles α die Führung für den vertical verschiebbaren Stempel b, der an seinem Unterende mit dem auswechselbaren Prefskopf c versehen ist. Letzterer besitzt unten einen der Schachtelecke entsprechend geformten rinnenförmigen Ausschnitt c ] und in demselben zu beiden Seiten Vertiefungen c2, wie dies Fig. 2 zeigt. Das Oberende bl des Stempels b ist verdickt, damit sich die den Stempel hebende Spiralfeder d stützen kann. Das Niederdrücken des Stempels b wird durch einen mittelst des Bolzens f1 drehbar im Vordergestell befestigten Hebel f bewirkt, der sich in das
gabelförmige Oberende bl des Stempels legt und durch die Zugstange g mit dem Tritthebel h verbunden ist. Wird letzterer mit dem Fufs nach abwärts bewegt, so wird der Prefskopf c gegen einen vorn in das Gestell a eingesetzten Ambos K gedrückt, der nach Erfordernifs mehr oder weniger aus dem Gestell α herausgeschoben werden und durch die Klemmschraube / fixirt werden kann.
Dieser Ambos ist in seiner Oberhälfte K\ wie es die Form der Schachtelecke bedingt, abgeschrägt und mit Warzen K2 versehen, welche mit den Vertiefungen c2 des Prefskopfes correspondiren.
Auf die Ecke der zu bearbeitenden Schachtel wird, wie bereits erwähnt, ein rinnenförmiger Winkel m, Fig. 5, aus Blech lose aufgeschoben, worauf diese Ecke der Schachtel A auf den Ambos K aufgelegt wird, wie es in der Fig. 2 durch punktirte Linien angedeutet ist. Sodann wird der Prefskopf c mittelst des Tritthebels h gegen den Ambos geprefst, wodurch der Blechwinkel dicht an das Material der Schachtel gedrückt und die Warzen K2 in den Blechwinkel und das dazwischenliegende Material eingedrückt werden.
Um das jedesmalige Heben des Trittes h, sowie des Hebels f nach erfolgter Pressung zu bewirken, ist in dem Gestell α der Maschine eine Feder ο angeordnet, deren unteres ■Ende bei 0l an'.' der Zugstange g und deren Oberende an dem Gestell α der Maschine befestigt ist, so dafs beim Niederdrücken des Trittes h diese Feder gespannt wird und die Tendenz erhält, den Tritt h zu heben.
An dem Hebel f ist ein Laufgewicht _/2 angebracht, durch dessen Verschiebung man die am Tritt h ausgeübte Kraft mehr oder weniger unterstützen kann, je nachdem man dieses Laufgewicht von dem Drehpunkt fl entfernt oder diesem Punkt nähert.
In Fig. 3 ist eine mit dem Beschlagwinkel m versehene Schachtel A im Verticalschnitt gezeichnet und Fig. 4 zeigt in perspectivischer Ansicht einen Theil dieser Schachtel.
Statt je zweier Blechwinkel m kann man auch einen Blechwinkel M verwenden, der zweimal rechtwinklig abgebogen ist, wie dies Fig. 6 zeigt. Wie leicht begreiflich, wird dann die Schachtel durch diesen Winkel an zwei Ecken und an der diese beiden Ecken verbindenden Kante verkleidet. Auch kann man der Form der Schachtel entsprechend gebogene Metallrahmen, welche den Oberrand ringsum verkleiden, anwenden.
Die Blechwinkel haften infolge der durch die Maschine hervorgebrachten, wie ein Niet wirkenden Einpressung m1, Fig. 3 und 4, sehr fest an der Schachtel, wodurch die Haltbarkeit der letzteren wesentlich erhöht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Eckverbindungen an Schachteln mittelst rinnenförmiger Blechwinkel, bei welcher Maschine der Stempel (b) mit einem auswechselbaren, an seiner Unterseite der Schachtelecke entsprechend ausgeschnittenen Prefskopf (c) mit Vertiefungen /C2J versehen ist und mittelst des von einem Fufstritt (h) bewegten Hebels (f) auf einen verstellbaren, die Warzen (K2J tragenden Ambos (K) geprefst werden kann, auf den die mittelst des Blechwinkels (m) zu verbindende Schachtel gelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT66101D Maschine zur Herstellung von Eckverbindungen an Schachteln mittels rinnenförmiger BJechwinkel Expired DE66101C (de)

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Publication Number Publication Date
DE66101C true DE66101C (de) 1900-01-01

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DENDAT66101D Expired DE66101C (de) Maschine zur Herstellung von Eckverbindungen an Schachteln mittels rinnenförmiger BJechwinkel

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