DE50182C - Wagen- und Geschütz-Rad mit auswechselbaren und Nothspeichen - Google Patents

Wagen- und Geschütz-Rad mit auswechselbaren und Nothspeichen

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DE50182C
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DE
Germany
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spokes
emergency
hub
spoke
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50182D
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English (en)
Original Assignee
G. STAUDINGER, Kreisbaumeister, in Plefs, Oberschlesien
Publication of DE50182C publication Critical patent/DE50182C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B1/00Spoked wheels; Spokes thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das nachstehend beschriebene Rad ermöglicht das Auswechseln beschädigter Speichen bezw. das Einsetzen von Ersatz- oder Nothspeichen in einer besseren, dauerhafteren Weise, als dies bei den jetzt gebräuchlichen Rädern der Fall ist, und ohne dafs dabei irgend eine Lockerung der übrigen Speichen und des ganzen Radgefüges eintreten kann. Die bezügliche Construction ist in den Fig. 1 und 2 zur Darstellung gebracht.
Die Metallnabe des Rades hat die bei dem gegenwärtig eingeführten Artillerierade übliche Construction, nur ist die Losscheibe in ebenso viele Theile getheilt als das Rad Speichen besitzt. Jede Speiche ist durch einen solchen Tlieil der Losscheibe und durch zwei Schrauben α und b mit der festen Scheibe F der Metallnabe verbunden.
Der hölzerne Felgenkranz ist in der jetzt üblichen Weise ausgeführt und ebenso sind die normalen Speichen in demselben in der gewöhnlichen Weise eingesetzt.
Zum Ersatz beschädigter Speichen dienen jedoch Ersatz- oder Nothspeichen von eigenthümlicher Construction, welche auch in einer besonderen Weise eingesetzt werden.
Das Felgenende der Nothspeiche P erhält ' einen Zapfen %, welcher kürzer ist als bei den ursprünglichen normalen Speichen. Das keilförmige Nabenende ist ebenfalls, und zwar um ein der Länge des Zapfens \ entsprechendes Stück kürzer als die Nabenenden der normalen Speichen und auch schmäler und besitzt die aus der Zeichnung ersichtliche Form.
Das Entfernen einer beschädigten Speiche und das Einsetzen der Ersatz- oder Nothspeiche geschieht in folgender Weise:
Es werden die beiden Schrauben α und b und das zugehörige Segment der Losscheibe L entfernt, die Speiche an der Holzfelge abgesägt und dann aus der Nabe herausgeschlageji. Der in der Felge eventuell verbleibende Zapfen wird bis zu einer bestimmten Tiefe herausgebohrt.
In das so entstandene Zapfenloch wird nun die Nothspeiche mit dem kurzen Zapfen ^, in welchen vorher ein Keil k eingesetzt worden ist, fest eingetrieben, wobei der Zapfen durch den Keil noch aufserdem aus einander geprefst wird.
Während dieses Eintreibens der Speiche wird dieselbe einerseits radial, andererseits vollständig in der Radebene liegend gehalten, was möglich ist, da das Nabenende entsprechend kürzer und schmäler ist. Hierauf wird in der Nabe die Holzbeilage c eingefügt und durch Eintreiben eines Holzkeiles r die Speiche in radialer Richtung vollkommen befestigt.
Zuletzt werden die Beilagen η η eingetrieben und dann die Speiche durch das Metallsegment der Losscheibe und die beiden zugehörigen Schrauben α und b in der Nabe festgeschraubt.
Das Einsetzen der Nothspeichen in der beschriebenen Weise kann erforderlichenfalls auch bei Rädern mit ungetheilter Losscheibe angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wagen - und Geschütz - Rad mit auswechselbaren und Nothspeichen, charakterisirt durch die Anordnung einer metallenen Nabe, deren Losscheibe L in ebenso viele Segmente getheilt ist, als das Rad Speichen hat, wobei die Verbindung der Segmente S mit der festen Scheibe F der Nabe durch je zwei Schrauben α und b erfolgt und behufs Auswechselung einer Speiche das Einsetzen einer Nothspeiche dadurch ermöglicht wird, dafs letztere infolge ihrer geringeren Länge und kleineren Endzapfen als diejenigen der normalen Radspeichen einerseits mittelst des Zapfens \ unter Benutzung eines Keiles k fest in den Felgenkranz getrieben, andererseits fest in die Nabe eingesetzt werden kann, wobei die Sicherung der Verbindung zwischen Nabe und Speiche durch Holzbeilagen c und η η zu bewirken ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50182D Wagen- und Geschütz-Rad mit auswechselbaren und Nothspeichen Expired - Lifetime DE50182C (de)

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