DE120855C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/10—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die
Verbesserung solcher Wagenräder, bei welchen die Radnaben in bekannter Weise aus einzelnen
keilförmigen Theilen zusammengesetzt sind und die eine leichte Auswechselung der
Speichen gestatten.
Fig. ι stellt eine Ansicht des Rades dar, wobei der vordere, in Fig. 5 dargestellte Nabentheil
fortgelassen ist.
Fig. 2 zeigt in perspectivischer Darstellung zwei der doppelkeilförmigen Klötze, aus denen
der mittlere Theil der Nabe zusammengesetzt wird, in welchem die Speichen befestigt werden.
Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht einer Speiche.
" Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das Rad nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt des vorderen und hinteren Nabentheiles mit seitlichen Flantschen.
ι ist einer der doppelkeilförmigen Holzklötze, aus welchen der mittlere Theil der
Nabe aufgebaut wird, in welchem die Speichen befestigt werden. Die Klötze sind an beiden
Seiten mit einem Ausschnitt 2 in dem nach innen zu gerichteten Keilansatz und bei 3 mit
einer Durchbohrung versehen. Die Endflächen 4 der Klötze sind entsprechend abgerundet,
um sich der runden Form der Nabe anzuschliefsen. 5 (Fig. 3) zeigt eine Speiche, die an dem äufseren Ende, mit welchem sie
bei 6J in die Felge eingesteckt wird, einen
runden Zapfen 6 trägt, während das andere Ende bei 7 keilförmig zugeschärft und mit
einem eckigen Zapfen 21 versehen ist. Die
Abschrägung der Speichen bei 7 ist so gewählt, dafs sie genau in die Lücke, welche
von den Flächen 71 von je zwei benachbarten
Klötzen ι gebildet wird, hineinpafst, während der Zapfen 21 in den Ausschnitt 2 der beiden
benachbarten Klötze hineinpafst.
Der vordere und hintere aus der Ebene des Rades herausragende Theil der Nabe besteht
aus je einem in der Zeichnung in Fig. 5 dargestellten, verjüngt zulaufenden Mantel 8 aus
schmiedbarem Gufs oder dergl. mit seitlichem Flantsch 82. Letzterer ist mit Durchbohrungen 31
versehen, welche genau mit den Löchern 3 der Klötze 1 übereinstimmen. In diese Nabentheile
werden die Holzhülsen oder Futter 9 hineingetrieben, und zwar von dem Ende aus, welches den gröfseren Durchmesser hat.
Diese Holzfutter sollen sowohl die Achse aufnehmen als auch den Holzklötzen 1 den erforderlichen
seitlichen Halt gewähren. Das Zusammensetzen des Rades geschieht nun wie folgt:
Eine genügende Anzahl Klötze 1 und Speichen 5 werden in der Ordnung, wie das Rad
zusammenzusetzen ist (s. Fig. 1), zunächst lose hingelegt. Auf die runden Zapfen 6 der
Speichen werden die Felgentheile aufgesteckt, und darauf werden die sämmtlichen Theile unter starkem Druck vom Umfang des
Rades aus nach innen geprefst. Hierauf werden die aus der Ebene des Rades hervorragenden
vorderen und hinteren Nabentheile 8 (s. Fig. 4) mit ihren Flantschen 82 so auf den
mittleren Theil der Nabe aufgesetzt, dafs sich deren Durchbohrungen 31 mit den Bohrungen 3
der Klötze 1 decken. Die drei Theile werden durch Schraubenbolzen oder Niete 10 an einr
ander befestigt; hierdurch werden sowohl die
in den vorderen und hinteren Nabenmantel hineingetriebenen Holzhülsen 9 sowie auch die
Klötze i, gegen welche die Hülsen von beiden Seiten anliegen, gegen seitliche Verschiebung
gehalten. Zuletzt wird noch'der Reifen 12 um
das Rad gelegt.
Aus dem so zusammengesetzten Rade kann man nun, falls erforderlich, leicht eine Speiche
herausnehmen und durch eine andere ersetzen, ohne die Nabe zu beschädigen oder den Zusammenhang
der' übrigen Speichen mit der Nabe zu stören. Den Reifen und den entsprechenden
Feigentheil mufs man jedoch vorher abnehmen. Durch die radiale Anordnung der keilförmigen Klötze 1 und der darin eingreifenden
Speichenenden wird dieser Theil der Nabe durch den Druck vom Umfang des
Rades so fest zusammengekeilt, dafs er wie ein aus einem Stück gearbeiteter fester Körper
wirkt. Die Speichen werden darin in ihrer Lage fest gehalten, ohne dafs Bolzen oder
Niete durch dieselben hindurchgeführt werden. Die Speichen werden daher in ihrem vollen
Querschnitt erhalten und somit stärker sein wie gleiche Speichen, die an ihrer Befestigungsstelle durchbohrt sind. Man ist daher auch in
der Lage, einem Rade weniger Speichen zu geben als bisher und demselben dennoch die
nöthige Tragkraft zu erhalten, während man das Gewicht desselben dadurch vermindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wagenrad, dadurch gekennzeichnet, dafs der mittlere, zwischen zwei vollen Theilen gelagerte Theil der Nabe auf 'Speichenbreite aus doppelkeilförmigen Segmenten (1) gebildet ist, in deren Ausschnitte (2) die mit entsprechenden Zapfen (21) versehenen, in ihren Enden den vollen Querschnitt behaltenden Speichen eingefügt werden, um ein seitliches Verschieben der Segmente zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120855C true DE120855C (de) |
Family
ID=389885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120855D Active DE120855C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120855C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010048020A1 (de) * | 2010-10-09 | 2012-04-12 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Torsionsmodul |
-
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- DE DENDAT120855D patent/DE120855C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102010048020A1 (de) * | 2010-10-09 | 2012-04-12 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Torsionsmodul |
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