DE501818C - Sicherung gegen Herumdrehen und Herausstossen eines im Schlosse steckenden Schluessels - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung gegen Herumdrehen und Herausstoßen eines im Schlosse steckenden Schlüssels, welche aus einer federnden, sich spreizenden Klemme besteht, die unterhalb des Schlüsselschaftes in das Schlüsselloch eingeführt wird und mit einem Ansatz in die Bahn des Schlüsselbartes hineinragt. Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß an dem dem Schlüsselloche zugekehrten Teil der Schulterfläche der Klemme ein das Hindernis für die Schlüsseldrehung bildender Dorn drehbar und ein wenig schwenkbar angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Sicherung an jedem Schlosse ohne Rücksicht auf die Gestaltung des Schlüsselloches anwendbar ist, da der Dorn der Profilkante auszuweichen vermag, wenn sich letztere seiner geraden Einführung entgegenstellt.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch die Tür und das Schloß mit eingeführter Sicherung, Abb. 2 die Vorderansicht der Sicherung, Abb. 3 die Seitenansicht und Abb. 4 die Draufsicht auf dieselbe; Abb. 5 und 6 zeigen entsprechend den Abb. 3 und 4 eine

zweite Ausführung fcler^Sicherung und^'Abb. 7 den verschwenkbaren Dorn.

Die Sicherungsklemme, welche unterhalb des Schlüssels c in das Schloß eingeführt wird, besteht aus den beiden federnden Armen m, n, welche mit seitlichen Zacken g, h, i, j, k, I und einer Durchbohrung η für die Anbringung einer Anhängekette versehen sind. Die Sicherung kann, wenn die Arme selbst nicht federn, noch mit einer besonderen Spreizfeder t ausgestattet sein, welche in zwei Ausbeulungen^), r der Schenkel m, η eingelassen und an einem Stäbchen s geführt ist. An der Schulterfläche e der Klemme ist der Dorn f so angeordnet, daß er sich drehen und ein wenig nach der Seite schwenken läßt.

Die Sicherung wird, nachdem der Bart d des Schlüssels c nach zweimaligem Absperren des Schlosses in die obere Stellung d' gedreht wurde, unterhalb des Schlüsselschaftes in das Schlüsselloch eingeführt und verankert sich mit den seitlichen Einzackungen an dem äußeren Beschlagblech 0. Der Dorn f dringt durch das Schlüsselloch in das Innere des Schlosses ein; falls ein Teil der Profilbegrenzung des Schlüsselloches die geradlinige Einführung der Sicherung hindert, weicht der bewegliche Dorn f nach der Seite f¹, f- aus und dringt dann in schräger Richtung in das Schloß ein, woselbst er das Herumdrehen des Bartes verhindert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sicherung gegen Herumdrehen und Herausstoßen eines im Schlosse steckenden Schlüssels, bestehend aus einer unterhalb des Schlüsselschaftes in das Schlüsselloch einzuführenden, federnd sich spreizenden Klemme, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Schlüsselloche zugekehrten Teil der Schulterfläche der Klemme ein drehbarer und wenig schwenkbarer Dorn angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen